Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

10 Monate 3 Wochen her - 10 Monate 3 Wochen her
#14842
SCHATTENWACHT


Um unsere Geschichte zu erzählen, müssen wir etwas weiter ausholen.
Unsere Geschichte beginnt nämlich am 23 Peraine 1010 nach Bosparans Fall
Ein riesiger, orkischer Heerwurm setzt sich unter der Führung Sadrak Whassois, von Khezzara aus, in Richtung Svelttal und Mittelreich in Bewegung. Der dritte Orkensturm hat begonnen.

Die Orks werden erst vor Gareth auf den Silkwiesen geschlagen. Sie ziehen sich langsam aus dem Mittelreich zurück. Aber im Svellttal bleiben sie.

Fast 30 Jahre sind seitdem vergangen. Und die Orks sind immer noch da.
Zeit, sie aus dem Svellttal zu vertreiben!

Am 18. Efferd 1029 nach Bosparans Fall konnte man in ganz Aventurien eine blutige Mondfinsternis beobachten.
Nach orkischer Zeitrechnung beginnt das Große Jahr 2001.

Die Orks sind uneins. Immer wieder gibt es Einen, den es nach Macht dürstet.
Der die Macht des Aikar Brazoraghs besitzen möchte. Der eigenständig handelt und damit anderen Stämmen in die Quere kommt. Alle Städte des Svellttales, außer Lowangen, sind besetzt. Manche sehen nach so langer Zeit die Orks als eine Chance auf Gewinne, und als Handelspartner. So gründet das Haus Storrebrandt hier eine Niederlassung. Und auch die Horaskaiserlich privilegierte Nordmeer Companie streckt ihre Fühler von Riva aus ins Land.

Die Heere von Sharraz Eisauge und Morak Mardugh zerstören Tiefhusen in einem Kriegszug gegen die Marrykai.
Keiner überlebt. Weder Ork noch Mensch in den Mauern von Tiefhusen.
Gurukh Goldzahn , der Häuptling der Hilval Orks, und Arion III von Westak Tiefhusen, wurden von Sharraz Eisauge selbst erschlagen. Der Häuptling führte das Zweckbündnis aus Zholochai und Gravachai gegen die Marrykai in Tiefhusen. Letztere wurden beinahe vollständig ausgelöscht.

Die Orks wollen wieder kämpfen! Das ist ihre Natur, das ist ihre Religion.

Die drei Stämme im Svellttal, die Svellttal-Orks, sind alle Korogai.
Die Hilval Orks (Marrykai) haben, nach der Schlacht um Tiefhusen viel Macht verloren.
Die Rorwed Orks (Gravachai), unter ihrem Oberhäuptling Morak Mardugh, kontrollieren den ganzen Norden des Svelltales. Sie haben sogar Zwerge in ihren Reihen die für sie Kriegsmaschinen anfertigen. Zwerge die schon zu Beginn des Krieges die Stadt Tjolmar verraten haben, und zu deren Fall beitrugen.
Die Tasch-Orks (Drughash), unter Oberhäuptling Tuhrikk Rußzahn, kontrollieren den Süden.

Und dazwischen gibt es noch die Krieger des Aikar Brazoragh, dem Anführer Aller Orks
Wie den 1,92 Meter großen Atrrazan Ogerschelle.

All das ist ein Pulverfass das nur eine Lunte braucht.

Aber zurück zu unserer Geschichte.
Denn soweit das die Orks aus dem Svellttal verjagt werden, sind wir noch nicht.
Denn wie immer braucht es dazu Helden. Mutige Glücksritter, die zur rechten Zeit am rechten Ort sein werden, um das Zünglein des Schicksals zu sein.

Und eben betreten diese Helden die Bühne der Geschichte. Aber nicht im Svellttal. Nein, etwas davon entfernt im Mittelreich, genauer der Grafschaft Heldentrutz, liegt ein drohender Schatten über einer ganzen Region.
Und hier beginnt es, das Abenteuer, die Queste, die SCHATTENWACHT!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

10 Monate 3 Wochen her - 8 Monate 3 Wochen her
#14843
Wer hier liest und nicht vollgespoilert werden will, ist selber Schuld.
Es ist meinen Spielern ausdrücklich erlaubt, hier zu lesen, weil ich nur vergangenes wiedergeben werde!!!

Dieser Bericht ist so verfasst das sich nur jene auskennen die diese Abenteuer selbst gespielt oder geleitet haben! Einige Passagen sind gekürzt oder gestrichen, weil ich davon ausgehen das der Leser die entsprechenden Stellen kennt!
Ich möchte weiters darauf hinweisen:
DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN und DERE sind eingetragene Marken der Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH oder deren Partner. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH sind Sie nicht befugt, Ulisses-Spiele-Markenzeichen oder -Namen in gleich welcher Weise zu verwenden.

Es ist wieder soweit!.
Wie bei der "Borbarad" ( www.huepfisworld.at/index.php?option=com...19&id=3173&Itemid=78 ) oder "Horasreich" ( www.huepfisworld.at/index.php?option=com...19&id=8886&Itemid=78 ) oder der Theaterritter Kampagne ( www.huepfisworld.at/index.php?option=com...19&id=8959&Itemid=78 ) werde ich versuchen nun wieder selber Buch zu führen. Deshalb hier bitte nicht, oder konstruktiv posten. Vielleicht schreibt aber auch ab und an mal einer der Spieler den Bericht :-)
Alle Bilder von Google und diversen ZeichnerInnen

Dieser Bereich enthält Meisterinformationen zu folgenden Abenteuern:
Das Geheimnis des Drachenritters
Zwischen den Zeilen (aus Bardensang und Gaukelspiel)
Der Menschenfresser und das Mädchen
Das traurige Töchterlein
Die Hexe vom Schattenwasser
Das Lied der Weide (aus Auf Elfenpfaden)
Donnerwacht 1 und 2
Verscherzt (Aus Stadtstreicher)
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

9 Monate 2 Wochen her - 9 Monate 2 Wochen her
#14870
Yann Yantur
(Mittelländische Landbevölkerung, Schauspieler, Taugenichts)

"Einfach Yann. Und im Profil sehe ich aus wie Kaiser Reto." Dreht den Kopf zur Seite.
Ein Schauspieler, eigentlich aus gutem Hause, der danach trachtet sich immer bestens auf seine Rollen vorzubereiten.
Und der es immer wieder schafft, in die aberwitzigsten Situationen zu kommen.
Geschickt mit dem Wurfdolch, und seinem Mundwerk, beim Kartenspielen und beim "Frauenverstehen".
Das Schicksal hat ihn nach Reichsend verschlagen, wo er gleich mehrere Schicksalsträchtige Begegnungen hatte.
Und Ergebnisse dieser, werde ihn am Morgen zur Burg in Reichsend führen. Wo das Schicksal einen ganz eigenen Plan entwickelt hat, was Yann in nächster Zeit erlebt. Abseits von der Bauchrednerei, und dem Ruhm des Theaters.
Aber hilf dir selbst, dann hilft Dir Phex!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

9 Monate 2 Wochen her - 9 Monate 2 Wochen her
#14871
Sanyadriel Moorträumerin
(Auelfische Sippe, verweltlicht, Auelfische Kämpferin, Wanderin)

>>Ich stürme aus dem Pfahlbau, den ich gemeinsam mit meiner Familie bewohne. Und sehe Elfen, die in Panik auseinander laufen. Ein heilloses Durcheinander. Dazwischen laute Schreie . Kriegsgebrüll, Schmerzenslaute, verzweifelte Stimmen, die nach ihren Angehörigen rufen. Unterbrochen von lauten Befehlen unseres Clan-Ältesten, der versucht Ordnung in das Chaos zu bringen. Übertönt wird das alles vom Klang der Kriegstrommeln. Ein dumpfes, einen bis ins Mark erschütterndes, Geräusch. Und überall die Silhouetten der wohl widerwärtigsten Kreaturen, die man in ganz Aventurien anzutreffen vermag. ORKS! Hässliche, blutrünstige Orks. Wo ihre Schwerter treffen bleibt kein Leben zurück. Angewidert sehe ich mich um. Kaum auszuhalten ist der bestialische Gestank, der von diesem stinkenden Gesocks ausgeht. Mit dem gezogenen Schwert eile ich mitten hinein ins Kampfgeschehen. Mit meinen hölzernen Rundschild pariere ich auch sogleich den ersten Angreifer. Mein Gegenschlag trifft mit der ganzen Wut, die ich gerade empfinde, genau den ungeschützten Bereich im Gesicht des Gegners, und lässt ihn schwer verletzt zusammen brechen. In dem Moment streckt mich ein harter Schlag von hinten nieder. Noch im Fallen muss ich mit ansehen wie mein Vater von einer Streitaxt tödlich getroffen zusammensackt … <<

... mit einem lauten Schrei wache ich auf. Schweiß steht auf meiner Stirn und mein Herz rast. Ich schaue mich hektisch um. Alles in Ordnung, es war nur ein Traum. Eine böse Erinnerung aus längst vergangenen Zeiten. Ich liege geschützt in meinem Unterschlupf mitten im Wald. Setze mich auf und denke kurz über das geträumt nach. Schnell verscheuche ich die unangenehmen Gedanken und krieche auf allen Vieren ins Freie. Es ist noch recht früh, doch mir genügt das frühe Tageslicht um mich bestens zu orientieren.

Heute geht's zur Burg Reichsend. Ein neuer Auftrag wartet. Und auch, wenn mir die Menschen im Grunde gleich sind, habe ich gelernt mich mit ihnen zu arrangieren.

Im Prinzip hatte ich auch keine andere Wahl. Nachdem der Großteil meiner Sippe ausgelöscht wurde, sammelten sich die wenigen Überlebenden um Rache zu üben. Dies ist uns auch gelungen, doch im letzten, entscheidenden Gefecht, verlor auch ich die letzten meiner Gefährten. Seitdem ziehe ich alleine durch die Wälder und habe schon vor Jahren begonnen mich als Jäger oder Fährtenleser bei den Menschen zu verdingen. Dafür bekam ich komische Metallscheiben, die sie Gulden und auch Silbertaler nennen. Beim ersten Mal war ich zornig und hätte meinen Auftraggeber fast angegriffen ob des schlechten Handels. Ich brauchte schließlich Nahrung und keinen wertlosen Plunder. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, daß es in der Welt der Menschen von Bedeutung ist, diesen Plunder zu besitzen.

Sie sind schon eine merkwürdige Rasse, diese Menschen. Aus der Ferne könnte man sie fast für zu klein gewachsene Elfen halten. Doch spätestens, wenn sie beginnen sich zu bewegen, wird schnell klar, dass sie so gar nichts elfisches besitzen. Alleine diese plumpe Art mit der sie durch die Wälder trampeln. Ohne jegliches Verständnis für ihre Umwelt. Auf kein Lebewesen wird da Rücksicht genommen und jeder Strauch einfach umgeknickt. Sie sind aber auch noch eine recht junge Rasse und haben noch viel zu lernen. Und es gibt auch Ausnahmen unter ihnen. Ich bin gespannt was mich noch alles erwartet und freue mich auf die Abenteuer, die vor mir liegen.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

9 Monate 5 Tage her
#14881
Geron Ginsterforst
(Mittelländische Landbevölkerung/Greifenfurt, Wundarzt/Feldscher)

Ich wollte nie Wundarzt werden. Eigentlich sah ich mich immer als Gelehrter, so wie Großonkel Wenzel. Aber das waren natürlich nur kindische Träumereien. In unserem Weiler lernt man das Handwerk des Vaters, also in meinem Fall jenes des Schmieds. Geschickt mit den Händen sei ich ja, die Kraft in den Armen kommt dann von alleine, sagte zumindest mein alter Herr. Es blieb bei den geschickten Händen, zu den kräftigen Armen kam es nie. Da hatten die Orks etwas dagegen. Nein, sie hatten natürlich nichts gegen die Stärkung meiner Armmuskulatur, aber sehr wohl gegen den Frieden in der Mark Greifenfurt.



Der dritte Orkensturm veranlasste meine Eltern in der nahen Hauptstadt der Grafschaft Schutz zu suchen. „Die Mauern Greifenfurts wird kein Schwarzpelz überwinden“ sagte mein Vater...



Im Rondra 1012 fiel Greifenfurt. Ich, damals 12 Jahre alt, bekam von all dem fast nichts mit, meine Eltern hielten mich in einem Keller versteckt. Dann, in der Besatzungszeit, konnte ich mich sogar halbwegs normal in der Stadt bewegen, als Kind stellte ich wohl für keinen der Orks eine Bedrohung dar. Meine paar Brocken orkisch, also Ologhaijan, verdanke ich dieser Zeit. Mein Vater arbeitete sogar für die Orks, Schmiede sind immer gefragt. Auch ich durfte für die (menschliche) Gesellschaft etwas leisten. Ich half, genau wie meine Mutter, im örtlichen Therbûnitenspital. Jetzt kamen wieder meine geschickten Hände ins Spiel. Hauptsächlich musste ich Verbände wechseln und Wunden säubern. Manchmal durfte ich einem der Peraine-Geweihten sogar bei einer Operation über die Schultern blicken.



Die Zeit der Besatzung endete nach nicht einmal einem Jahr. Gekämpft wurde nun aber umso heftiger, die Orks wollten "ihre Stadt" zurück. Was ich in dieser Zeit sah, härtete mich in gewisser Weise ab. Die Verletzungen während einer Belagerung sind vielfältig, die Behandlungen nicht. Ich weiß nicht bei wie vielen Amputationen ich dabei war, nicht zu vergessen die... Moment, ich schweife ab. Einen gewissen Ausgleich zu all dem fand ich im abendlichen Studium in der kleinen aber feinen Bibliothek des Therbûnitenspitals. Ein Gelehrter wurde so natürlich nicht aus mir, aber mein Allgemeinwissen konnte ich durchaus etwas aufpolieren.



Die Orks wurden schließlich aus dem Mittelereich vertrieben. Jahre später, 1018 um genau zu sein, kehrten meine Eltern in den kleinen Weiler südlich der Stadt zurück. Anfangs kam ich mit, ich sollte doch nach wie vor Schmied werden. Doch irgendwie fühlte sich das falsch an. Aber auch Greifenfurt selbst konnte ich nicht so recht meine „Heimat“ nennen. Zu dieser Zeit kam ein Gefühl der Leere in mir auf. Einer der Peraine-Geweihten meinte, ich hätte auf Grund des Erlebten ein leichtes Trauma (Blödsinn). Er riet mir mich doch der kaiserlichen Armee anzuschließen, fähiges medizinisches Personal wird dort immer gebraucht.



Nun, so kam es dann auch. 1022 begann ich meine Ausbildung zum Feldscher, also einem militärischen Wundarzt. Die wenigste Zeit waren wir dabei in der Stadt. Das Schwadron Greifenfurter Grenzreiter dem ich zugeteilt wurde, war in der gesamten Mark im Einsatz. Feldchirurg Korporal Geron Ginsterforst, 3. Schwadron des I. Kaiserlich Greifenfurter Garderegiments, dass hat doch was? Räuberbanden verfolgen, versprengte Ork-Trupps aufreiben – ist die absolute Ausnahme gewesen. Meistens waren wir nur tagelang auf Patrouille oder hatten Wachdienst. Aber als Wundarzt beteiligt man sich ja sowieso nicht direkt an Kampfhandlungen. Ausbildungsdienst an der Waffe hatte ich natürlich trotzdem. Also wenn es darauf ankommt, sollten Hiebe meiner Axt theoretisch ihr Ziel treffen.



1036 endete meine Zeit bei der kaiserlichen Armee. Meinen „Beruf“ übe ich aber weiterhin aus. Das nördliche Mittelreich ist seit jeher gefährliches Terrain, ärztliche Hilfe meist unerreichbar fern. Ob die Wunde die ich behandle von einem orkischen Arbach oder einem Sturz vom Heuboden verursacht wurde, einerlei. Und ja, ich bin kein studierter Medicus, aber das ist dem schreienden Kerl mit dem offenen Unterschenkelbruch ziemlich egal.



Jetzt, wir schreiben das Jahr 1039, verlasse ich die Mark Greifenfurt. Aktuell reise ich in den westlichsten Teil des Herzogtums Weiden. Die Ausläufer des Finsterkamms habe ich schon fast hinter mir gelassen, und irgendwo nördlich beginnt angeblich des Nebelmoor. Aber davor sollte doch eigentlich eine Siedlung kommen...?
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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

9 Monate 3 Tage her
#14884
Lin Olivari
(Mittelländische Siedlerstäde des Nordens, Schwertgesellin nach Adersin)

Orks – wie ich sie hasse. Zweimal haben sie mir meine Familie genommen.
Zuerst meine leibliche. Ich war noch ein Kleinkind, so jung dass ich mich nicht mal mehr daran erinnern kann oder will. Meine Familie war draußen vor der Stadt, als ein Angriff von Orks alle dahinraffte. Vermutlich hielten sie mich auch für tot und ließen mich deshalb unbehelligt. An die Zeit danach erinnere ich mich nur noch dunkel. Ein täglicher Überlebenskampf in den Straßen von Lowangen. Bis ich irgendwann vor der Tür meiner Eltern landete. Meine Mutter Alba hatte sofort Mitleid mit mir, dem verwahrlosten bettelndem Kind. Für sie war ich ein Geschenk der Götter. So lange schon hatten sie und ihr Mann sich Kinder gewünscht, ohne Erfolg und nun stand ich auf einmal vor ihr. Sie brauchte meinen Vater nicht lange zu überreden. So wurde ich in die Familie Olivari aufgenommen. Endlich hatte ich ein Zuhause gefunden, sicher und liebevoll. Die danach kommenden Jahre waren die wundervollsten meines Lebens. Ich half meiner Mutter im Haushalt, aber noch viel lieber meinem Vater Gilmon. Er erkannte schnell meine Begabung. Als Schwertmeister hatte er ein Auge dafür. Mit viel Geduld und Stolz auf sein Können unterrichtete er seine Schüler (und mich) nach den Werten die er während seiner Ausbildung in Gareth, in der Schule der Familie Adersin gelernt hatte. Wer nun denkt, ich hätte es leichter gehabt als Tochter des Schwertmeisters, der irrt sich gewaltig. Das hätte das Ehrgefühl meines Vaters niemals zugelassen. Niemand sollte ihm nachsagen können, er würde seine Schüler nicht standesgemäß ausbilden.
Doch dann kam der Winter des Aufstands, 1031 BF. Die belagernden Orks erwischten Mutter bei einer ihrer Besorgungsgänge durch die Stadt. Sie wurde von einem Stein getroffen den die Orks mit einem Katapult über die Stadtmauer schossen. Sie hatte keine Chance. Und auch wenn Lowangen am Ende befreit werden konnte, Vater und ich waren schwer getroffen. Mehr denn je wollte ich nun meine Ausbildung abschließen, um bereit zu sein für den nächsten Angriff. Der stolzeste Tag in meinem Leben war der, als ich meinen Siegelring erhielt. Überreicht von meinem Vater mit Tränen in den Augen und stolzgeschwellter Brust.
Die Ehre meiner Familie aufrecht halten und das Andenken meiner Mutter wahren – das habe ich mir geschworen.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

8 Monate 3 Wochen her
#14897
Das sind sie also, die Helden der Geschichte.
Hauptfrau Erlgard Hohenwald hat jeden von ihnen getestet, und vielleicht, allein, als nicht für gut befunden. Aber als Team, jeder auf seinem Platz, erwartet die Hauptfrau das bestmögliche Ergebnis. Denn die Aufgabe, die sie für die Vier parat hat, erfordert nicht nur den rohen Kampf, sondern auch andere Fähigkeiten. Und die bringen sie in der Gesamtheit mit.
Bleibt nur zu hoffen dass sich die Vier, sehr unterschiedlichen, Charaktere auch verstehen. Denn sie treffen in diesem Augenblick zum ersten Mal in ihrem Leben aufeinander. Und schon übermorgen wird jeder von ihnen auf den Anderen angewiesen sein. Den Anderen vertrauen müssen. Aber eines kann ich schon sagen. Nachdem ich sie im Einsatz gesehen habe. Es sind alle gute Menschen, mit dem Herzen am rechten Fleck. Und wenn sie der erste Auftrag nicht eint, dann ihr Hass auf Orks. Der ist bei drei der vier schon ausgeprägt. Haben die Orks doch mehreren übel mitgespielt. Und wenn es doch nicht viel ist, das im Moment die Heldentrutz retten kann, dann geben diese vier Helden einigen Bewohnern Hoffnung. Die Hoffnung dass drohende Gefahren abgewendet werden, und dass das Leben wieder ruhiger wird – in der Heldentrutz. Denn die düsteren Wolken die sich über der Trutz zusammenbrauen, werfen ihre Schatten voraus, und werden bald einen Sturm entfesseln. Einen Sturm in dem auch der kleinste Funke Hoffnung, den Ausschlag geben kann.
Und das ist gut, jetzt, am Beginn der Kampagne!

Der Fantholi schreibt:
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

8 Monate 3 Wochen her - 8 Monate 1 Woche her
#14898
Das Geheimnis des Drachenritters
Abenteuer 1
Die Räuber vom Dunkeltann


Nach und nach treffen die Helden am Morgen des 30 TSA in der Burg von Reichsend ein.
Die Hauptfrau Erlgard Hohenwald und der Vogt Tiro Gernbach von Reichsend empfangen die Helden, die sich jetzt zum ersten Mal begegnen.
Sie eröffnen ihnen das die Edeldame Eldora von Wolfspfort von Räubern in den Dunkeltann entführt wurde.
Eine Lösegeldübergabe ist bereits Fehlgeschlagen, und die Helden sollen die Edeldame und das Lösegeld zurückbringen. Nach einigen Diskussionen willigen die Helden ein.

Die Helden lernen sich noch schnell bei einem Bier in der Schenke Irrlicht kennen. Nur die Elfe wartet dann doch lieber draußen.
Am Burgtor wartet dann wie verabredet die Hauptfrau mit zwei Soldaten. Dem korrekten Kunibert und dem schusseligen Hinz sieht man an das sie die bevorstehende Reise eher als Strapaz sehen.
Und es geht los. Während der Reise können sich die Helden besser kennen lernen. Die Charaktere sind ja schon sehr unterschiedlich.
Nach einem langen Marsch erreicht man kurz nach Einbruch der Dunkelheit Düsterrode.
Erlgard und die beiden Soldaten werden beim Schulzen Falber übernachten. Die Helden sollen sich im Gasthaus eine Unterkunft suchen.
Geron, der Wundarzt, stattet dem kleinen Peraine Tempel einen Besuch ab, und erhält gegen eine kleine Spende einen Tiegel mit einer heilenden Salbe.
Im Gasthaus werden die Helden freudig empfangen. Hier kommen sehr selten Fremde her.
Als die Helden erzählen dass sie in den Dunkeltann wollen, gesellt sich der Jäger Tannfried zu ihnen und gibt ihnen hilfreiche Tipps. Er bietet ihnen auch Lederwaren oder Pfeile zum Kauf an. Weiters kann er berichten das er vor drei Tagen, und vor zwei noch mal, einen Ork in der Nähe des Dorfes gesehen. hat. Auch einen Drachen hat er vor vier Tagen im Südwesten gesehen. Die Helden begeben sich zu einer erholsamen Nachtruhe.

Am Morgen gibt es noch eine kurze Unterredung mit der Hauptfrau, dann geht es los.

Die Helden sind auf sich allein gestellt.
Zu der beschriebenen Stelle gibt es einen kaum erkennbaren Pfad. Aber genug um auf der richtigen Spur zu bleiben. Während des Marsches wird noch wild diskutiert. Marschordnung, Garde, Räuber,…. Und Yann, der Schauspieler, notiert alles mit. Namen, Orte,…daraus kann man toll ein Theaterstück machen. Er lebt schon in seiner eigenen Welt.

Plötzlich werden die Helden von oben angesprochen. Harpyien!

Drei der Vogelweiber haben es sich im Geäst eines Baumes gemütlich gemacht, und beschimpfen die Helden nach Herzenslust. Die wissen gar nicht wie ihnen geschieht.
Während Geron und Lin langsam ihre Finger an die Waffengriffe tasten, versucht Yann mit den „Damen“ ins Gespräch zu kommen. Die wollen sich mit ihm paaren und dann fressen.
Ein kurzes Wortgefecht später geht eine der Harpyien überraschend zum Angriff über.
Sanyadriel kann nicht ausweichen und wird schwer im Gesicht verletzt. Lin hat blitzschnell ihre Waffe in der Hand, aber die Harpyie zieht sich gleich wieder zurück. Sie steigt immer höher in die Lüfte, und die anderen beiden folgen ihr mit beißendem Spott.

Was war das? Man sollte wohl vorsichtiger sein, und die Warnungen der Dörfler, das Ungeheuer im Dunkeltann hausen, ernst nehmen.

Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch erreichen die Helden den alten Ritualplatz der Orks.
Auf der schwarzen Eiche sitzt eine Elster die etwas blinkendes im Schnabel trägt.
Die Elfe legt an, und verfehlt das Tier knapp. Das fliegt erschreckt davon, und lässt sogar seine „Beute“ fallen.
Sanyadriel hebt das Amulett mit dem Symbol des Phex auf und reicht es an Lin weiter.
Geron untersucht den „Altar“, aber das bringt keine Erkenntnisse. Zum Tierschädel, der in eine Astgabel geklemmt wurde, traut er sich dann doch nicht hin. Irgendwie ist das alles unheimlich. Und die anderen interessieren sich für den Schädel nicht.

Sie suchen lieber nach Spuren, aber sie finden nichts.
Bleibt noch der Höhleneingang. Orkmalereien und ein steil abfallender Boden.
Da ein Schrei aus der Tiefe. Ein Schmerzensschrei eines Menschen. Ein Todesschrei?

Kurz darauf fliegen aufgeschreckte Fledermäuse ins Freie. Die Helden versuchen sich auf den Boden zu werfen oder an die Wand zu drücken. Aber die beiden Damen werden von einigen Fledermäusen verletzt. Nicht schwer, aber die Summe macht es dann.
Der Wundarzt drängt in die Tiefe. Da ist Jemand in Not, also muss er helfen.
Der Boden ist steil und rutschig. Nach der nächsten Höhle, wo noch einige Fledermäuse an der Decke hängen. Geht es wieder steil nach unten. Das ist für niemanden ein Problem, nur die Elfe rutscht weg. Zum Glück geht sie ganz vorne und reißt niemanden mit in die Tiefe.
Aber so tief ist es gar nicht. Sie schlittert auf dem Rücken in einen kleine Höhle und wird sofort von zwei riesigen Ratten attackiert. Die anderen sind aber rasch heran, und gemeinsam kann man die beiden Ratten besiegen.
Yann hat sein Wurfmesser „verschossen“. Lin hilft suchen und findet es Scharfsinnig.
Der Wundarzt drängt weiter. Da ist doch jemand in Not.
Beim nächsten Durchgang sehen sie dann die Tragödie. Durch ein Loch in der Höhlendecke fällt Tageslicht und bescheint einen reglosen Soldaten der aus zahlreichen Wunden blutet.
Riesenratten knabbern an ihm. Der Wundarzt läuft Fackel schwingend auf die Ratten zu.
Diese weichen aber nicht, sind nicht bereit ihr leckeres Mahl zu teilen!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

8 Monate 1 Woche her - 8 Monate 6 Tage her
#14903

(Die Rattenhöhle bietet genug Platz für alle Arten von Kampftechniken!)

(Auf der Initiativetabelle herrscht Chaos)

Ein Drama in drei Akten
oder
Der zweite Spielabend

Akt 1
Die Rattenhöhlen
Die Helden kämpfen gegen die Ratten in deren Nest.
Aus Löchern in den Wänden kommen immer mehr hinzu. Und angeführt werden sie von einer sehr großen Ratte. Diese hat sich Lin als Ziel auserkoren. Auf dem Weg zur riesigen Riesenratte tötet sie im vorbeigehen zwei kleinere Tiere, und dann stehen sie sich gegenüber.
Geron, der Feldscher, sieht sich einer Horde Ratten gegenüber, und steigt dabei glimpflich aus. Sein Fackellicht blendet die Ratten und sie treffen ihn nicht.
Sanyadriel hat einen Armatrutz gewirkt und geht nun zum Nahkampf über.
Mit dem Zauber ist sie fast unverwundbar.
Aber es scheint als würden für jede getötete Ratte zwei neue kommen.
Yann geht mit dem Dolch auf die Ratten los, aber seine Angst vor Nagetieren ist jetzt nicht hilfreich. Wie aus einem Albtraum entsprungen scheinen die Ratten für ihn.
Zum Glück kann Lin die „Mutterratte“ töten und die anderen Ratten verschwinden so schnell wie sie gekommen sind.
Sanyadreil durchsucht die Höhle. An einem Felsen ist Blut. Knapp bei einem Eingang, aber hier wurde nicht gekämpft. Vielleicht hat sich der Soldat hier herein geschleppt?
Geron ist schon bei dem Soldaten. Nach der Untersuchung sieht er zu der neben ihm stehenden Lin auf und meint trocken: „Er ist tot, Lin!“
Interessant ist nur eine Karte die er bei sich trägt, und sie könnte die Höhle zeigen in der sich die Helden gerade befinden.
Der Soldat wurde von den Ratten getötet, aber schwer verletzt war er schon vorher.
Schnitte und Keulenhiebe, der Wundarzt in seinem Element.

Akt 2
Von Spinnen und Pilzen
Die Höhle wird weiter erkundet. Und da bei einem Ausgang frisches Blut gefunden wurde, nimmt man natürlich den anderen, logisch!
Dort schreckt die neugierige Elfe eine Höhlenspinne auf. Und nie hat man Helden schneller laufen gesehen als in dieser Situation. Aber klar, der Wundarzt hat, allein, schon gegen so ein Ungeheuer gekämpft, und weiß wie gefährlich und giftig die ist. Also nichts wie weg.
Und schließlich ist man hier um eine edle Dame zu retten, und sich nicht mit Monsterspinnen aufzuhalten.
Auf der Karte ist ein kurzer Gang mit einer Höhle eingezeichnet, aber natürlich geht man daran vorbei, denn dort ist ja sicher nichts. Und auch das grüne Leuchten bei der nächsten Abzweigung wird ignoriert. Weiter aufs Ziel zu. Aber ist das überhaupt das Ziel? Denn wo dieses leuchten herkommt sind Treppen eingezeichnet. Nach unten?
Die Helden erreichen einen Raum mit einem Steinblock, dahinter eine Statue eines gehörnten Götzen, die Wände mit Stierbilden und roten Kreisen bemalt.
Hinter der Statue ist ein Durchbruch in der Wand, der in einen Bergwerksstollen führt.
Es wird heftig diskutiert, und erst einmal Mittagsrast gemacht.
Hier ist anscheinend weit und breit niemand, denn leise sind die Helden nicht.

Nach einer Stärkung, mit dem mitgebrachten Proviant, wird entschieden sich erst einmal das grüne Leuchten anzusehen.
Wasser ist eingedrungen und hat eine Höhle unter Wasser gesetzt. Das grüne Leuchten kommt von Pilzen, die hier an einem Teich wachsen. Geron meint: „Leuchtpilze, daraus kann man Zunder machen“. Er plückt drei ab, und lässt sie in seiner Tasche verschwinden. Yann reißt einen Pilz ab, und lässt ihn im Wasser durch den überfluteten Tunnel treiben. Anscheinend muss man ein Stück tauchen, und kann dann auf der anderen Seite in einen erhöhten Raum gelangen. Aber dazu haben die Helden keine Lust. Yann trägt einen der Pilze vor sich her und beleuchtet die Umgebung.
So geht’s zurück in die Höhle mit dem Altar. Natürlich nicht ohne vorher zu schauen ob der weiterführende Gang zurück in die Rattenhöhle führt. Das tut er, samt Leiche, Blut am Boden und Riesenratten. Aber hier will man eh nicht mehr zurück.
In dem Raum mit dem Steinblock „erlischt“ das Licht des Pilzes. Zum Glück hat Geron seine Fackel noch an.
Er schaut auch gleich nach, ja, die in seiner Tasche leuchten auch nicht mehr.
Ist das etwa magisch???
Die Elfe meint das die Pilze vielleicht magisch leuchten, und hier im Raum kein Magie wirken kann. Sie bittet Geron ihr seinen Rucksack mit den Pilzen zu geben. Doch auch wenn sie ein Stück wieder zurückgeht, die Pilze fangen nicht wieder zu leuchten an.
Anfassen mag sie die Pilze nicht. Nur mit der, von ihrem Umhang umwickelten, Hand.
Aber ist das nicht trotzdem gefährlich? Yann und Geron denken sich nichts dabei, die Pilze einfach anzufassen. Jetzt sind vielleicht Pilzsporen auf dem Umhang, wie soll das weiter gehen?

Akt 3
Räuber und Orks
Durch das Loch in der Wand geht es vorsichtig durch den Stollen.
Ein Rinnsal ist auch hier zu finden und folgt dem Gang.
Die Elfe macht bei einer Abzweigung Pfeile in den Felsen. Man muss ja wissen wo man herkommt. Wie die Symbolik der Pfeile ist, darüber ist man sich nicht ganz klar.
Und jeder der Vier würde sie wahrscheinlich anderes deuten wenn er allein hierher zurückkommt. Aber hierher, will man eh nicht zurück.

Geräusche!
Orks?
Bestimmt, jetzt aber aufpassen.
Die Elfe schleicht nach vorne und entdeckt das Räuberlager.
Tatsächlich ist da ein Ork mit blau schimmernden Fell im Lager. Ein „Edelmann“?, und mehr Räuber.
Hütten in einer Höhle mit einem Ausgang ins Freie.

Sie kehrt vorsichtig zu den anderen zurück und berichtet.
Ja man würde einen Plan schmieden, aber man müsste es mal selber sehen.
Also schleichen alle nach vorne und verstecken sich. Von der Anhöhe hat man einen guten Blick auf das Räuberlager.
Es wird beobachtet.
Der „Edelmann“ und der Ork streiten anscheinend mit einem der Schlagetots.
Das endet damit das der Schlagetot ein Kistchen aus einer der Hütten holt und den beiden übergibt. Befindet sich darin etwa das Lösegeld?
Dann verlassen der Ork und der „Edelmann“ die Höhle.
Die übrigen, insgesamt zwei Männer und zwei Frauen, setzen sich an einen Tisch und essen.
Danach bringt eine der Räuberinnen das Essen in eine Hütte vor der eine „Wache“ steht.
Ist da die Edeldame gefangen?
Der Plan ist sich Nachts ins Lager zu schleichen, die „Wache“ zu überwältigen und die Edeldame zu befreien.
Oder?
Oder, Yann gibt sich als einer der Ihren aus, und schleicht sich in die Bande ein.
Ein toller Plan!
Die Elfe gibt mit dem Bogen Rückenschutz.
Lin legt ihre Plattenrüstung ab.
Und dann geht’s los.
Yann, Lin und Geron schleichen den Abhang hinab ins Räuberlager. Am Rande sind Felsen, da kann man sich verstecken.
So der Plan.
Leider gelingt es nicht sich auf dem unebenen und steinigen Abhang zu halten.
So setzt es Geron und Lin auf den Popo und sie rutschen, unter den staunenden Augen der „Wache“, den Abhang hinunter.
„ALARM“!!!

Bühnenumbau
Yann Yantur, Ihr Auftritt Bitte!

Yann hat es geschafft den Abhang unbeschadet hinunter zu kommen.
Aber tut so als würde er sich aufrappeln, und im ärgsten Räuber Jargon flucht er der Wache entgegen. Die anderen Räuber kommen aus ihren Hütten.
Was ist hier überhaupt los.
Yann erklärt, lügt, überredet! Ein Redner vor dem Herrn Phex, und im Profil „leicht“ Kaiser Reto.
Aber die Räuber glauben seine Geschichte.
Geflohene aus Reichsend, die eine Höhle als Unterschlupf gefunden hätten, einen Gardisten abgestochen haben, und nach weiteren Fährnissen nun hier gelandet sind.
„Räuberhauptmann“ Wolfhard freut sich Gleichgesinnte zu treffen. Ein wenig Zulauf würde der Bande gut tun.
Es wird diskutiert.
Im Gespräch finden die Helden heraus, das der Ork , der Räuberhauptmann nennt ihn nur „Blaufell“und Thimorn Riemenschneider, der „Edelmann“, das Lösegeld heute fortgeschafft hätten.
Den Helden wird eine Hütte als Quartier angeboten.
Lin macht sich an die „Wache“ heran. Der ist rahjagefälligem gar nicht abgeneigt, aber jetzt hat er Wache.
Durch die kurz geöffnete Tür erkennt Lin dass der Soldat gefesselt auf einem Bett liegt, und die Edeldame mit einer Kette an die Wand gekettet ist.
Die Helden ziehen sich zurück in ihr „Quartier“.
Und die Elfe? Genau, die sitzt auf dem Felsvorsprung mit dem Bogen im Anschlag und weiß gar nicht was passiert. Die werden sich doch nicht mit Orksympatisanten verbünden?

Ein Plan ist schnell gefasst.
Würfelspiel!
Geron hat noch eine Flasche Schnaps, eigentlich um Patienten Betäubung zu verschaffen.
Und Yann flinke Finger und einen viertel Weinschlauch.
Die Räuber sind leicht zu einem Würfelspiel zu überreden, vor allem wenn es Alkohol zu gewinnen gibt.
Wolfhard, und die Köchin der Bande, Giselle, nehmen teil. Die Wache hat ja Wache, und Dite, eigentlich Diethlinde, schläft schon für ihre Wache vor.
Yann ist „nebenbei“ auch Falschspieler, und hat auch sonst viel Glück im Spiel. Doch diesmal nutzt er es umgekehrt. Er und Geron wollen verlieren.
Und die Gewinner trinken. Es fällt ihnen auch gar nicht auf, dass einige Male zu ihren Gunsten die Regeln geändert werden, wer trinken „darf“.
Und Geron und Yann beschweren sich, das das doch alles nicht mit rechten Dingen zugehen kann, weil sie dauernd verlieren.

Wolfhard knallt mit dem Kopf vornüber auf den Tisch. Giselle schafft es gerade noch in ihr Bett. Die drei gehen wieder in ihr Quartier. Das hat ja super geklappt.
Jetzt ist quasi nur noch die „Wache“ über. Lin soll sich an ihn heranmachen und ihm dann einen Dolch an die Kehle halten. Das ist aber eigentlich gar nicht ihr Ding. Flirten, gar nicht, und ein ehrenhafter Kampf das wäre mehr ihres, als das heimliche Getue.
Aber – bisher hat es ja super funktioniert.
Yann findet eine alte Socke in seinem Rucksack die er dem Wächter in den Mund stopfen will damit der nicht um Hilfe schreit.
Und der Plan von Geron wird gar nicht mehr verfolgt. Das er nämlich für die ganzen Räuber eine leckere Suppe kocht. Schließlich kann er kochen, und hat undefinierbare Pilze gefunden……..

So geht es wieder aus der Hütte hinaus, und Lin auf den Wächter zu, der ihr schon verliebt zuzwinkert.

Und die Elfe? Genau, die sitzt auf dem Felsvorsprung mit dem Bogen im Anschlag und weiß gar nicht was passiert. Die werden sich doch nicht mit Orksympatisanten verbünden?
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

7 Monate 3 Wochen her - 7 Monate 3 Wochen her
#14924
Ein Plan funktioniert.
Lin zückt ihren Dolch, nachdem sie sich verführerisch an die Wache herangemacht hat.
Der Wächter ist etwas überrascht. Nicht weniger als Lin selbst, die ihren Reizen nicht sehr vertraut. Dann geht es sehr schnell. Yann und Geron drängen den Wachmann in die Hütte, wo man auf die überraschte Edeldame Eldora trifft.
Eine kurze Erklärung später ist die Dame befreit, und der Wächter gefesselt. Auch der verletzte „Geldbote“ wird befreit, und dann geht es leise zurück den Hang hinauf wo die Elfe Sanyadriel wartet. Die Edeldame ist wütend und versteht gar nicht warum die Räuber nicht verhaftet werden. Aber die Helden haben einen Plan. Das Lösegeld ist ohnehin unerreichbar, und es war nur der Auftrag die Edle zu befreien. Für mehr wird nicht gezahlt, mehr wird nicht geliefert. Auf die Frage der Edlen ob die Helden denn Söldner seien, antworten alle mit Nein.
Irritiert ist sie weil sie, unter anderem, von einem Wundarzt und einem Schausteller gerettet wurde.
Auf dem Rückweg wird noch die „Knochenhöhle“ inspiziert, welche man am Herweg ausgelassen hat. Zu finden gab es dort, außer Knochen, aber nichts.
Leise und Vorsichtig gelangt man wieder vor die Höhle, und macht sich auf den Rückweg.

Die Helden unterhalten sich mit der Edlen und dem befreiten Soldaten. Dabei erfahren sie dass der Ork und der „edle“ Thimorn Riemenschneider, nach Thar-Nurinai wollen. Laut Elfe ein „junger Anführer“. Die Meinung ist aber Einhellig, wenn es nicht zu weit ist, wolle man dem Ork hinterher.

Düsterrode


Der Jäger Tannfried staunt nicht schlecht als der Trupp aus dem Wald kommt.
In einem Tag die Edle befreit!
Beim Schulzen wird die Lage geklärt.
Die Edle ist wieder da, das Lösegeld nicht. Der Schulze hat ein Archiv und weiß wo Thar Nurinai ist. Ein Turm im Nebelmoor. Erbaut von den Herzoglichen Geschwistern als Wehr gegen die Orks. Damals, vor langer, langer Zeit.
Ein Knüppeldamm führt dahin, zwei Tagesreisen.
Geron glaubt das da noch mehr dahinter steckt. Das die Entführung der Edlen von langer Hand geplant war. Auch nachdem was sie erzählt hat, dass ihr die Räuber aufgelauert hätten.

Die Helden begeben sich ins Gasthaus. Derlinde die Wirtin kann mit weiteren Informationen weiterhelfen. Vor einem halben Jahr wäre ein Reisender hier gewesen, der berichtete dass der Knüppeldamm ausgebessert wurde. Außerdem hat sich vor etwa zwei Stunden ein hübscher Reisender nach dem Turm erkundigt. Alrik Sensendengler, aber die Beschreibung passt auf Thimorn Riemenschneider!
Die Helden kaufen Proviant, nehmen ein Bad, essen, trinken, Yann beteiligt sich am Messerwerfen, und gehen dann schlafen.

Die Nacht ist ruhig und die Helden regenerieren. Nur Sanyadriel hat einen Traum von den seltsamen Pilzen in der Höhle des ehemaligen Orkheiligtums.

Am Morgen wird man von Klängen eines Schmiedehammers geweckt.
Nach einem Frühstück geht es zum Schulzen und Falber hat auch schon Informationen parat.
Anscheinend gibt es bei dem Turm von Thar Nurinai einen Fluchttunnel, der Richtung Neunaugensee führt.
Hauptfrau Erlgard setzt eine Belohnung von 6 Silbertalern auf den Kopf von Thimorn Riemenschneider, den Ork Blaufell, und jeden Schurken der sie unterstützt, aus!

(Was mag der Ork, mit dem blau schimmernden Fell, vorhaben)

Das Geheimnis des Drachenritters
Abenteuer 2
Der Turm im Nebelmoor


Aufbruch!
Die Helden wollen nicht warten bis die Hauptfrau, ihre drei Soldaten und die Edle aufbrechen.

Es geht gut voran. Aber das Unwetter hat gestern ganze Arbeit geleistet und die Brücke über den Bockenbach weggerissen.
Während Yann geschickt über die Bäume auf die andere Seite klettert, fällen die anderen einen der Bäume und balancieren dann drüber. Etwas glitzert im Wasser.
Yann fischt es heraus und es ist ein Amulett mit einem doppelköpfigen Löwen darauf.
Darauf kann sich keiner einen Reim machen, aber Sanyadriel glaubt, das es dass Amulett ist das Thimorn um den Hals hatte als sie ihn in der Höhle gesehen hat. Oder ein gleiches?

Weiter geht’s und nach einer kurzen Mittagsrast erreichen die Helden wieder den Trutzweg. Dort begegnen sie einem Händler, der überfallen wurde. Yann kauft ihm ein Seil ab.
Der Händler erzählt, das Räuber in den Wäldern hausen und auch schon ein Kollege von ihm ausgeraubt wurde. Viele Banden mögen es sein, und Wölfe machen die Gegend unsicher, und greifen sogar Ortschaften an. In der Nähe von Hirschquell soll es besonders schlimm sein. Und den Grafen kümmert es nicht!
Weiter Richtung Nebelmoor.
Am Abend ist die Grenze des Mittelreiches erreicht und Sanyadriel findet einen hervorragenden Lagerplatz.
Anfangs wurde sie noch belächelt als sie den Zeltboden gekauft hat, aber jetzt sind alle froh nicht auf der Erde liegen zu müssen. Die Nacht ist frisch im Phex.
Lin hat Wache, und wärmt ihren Rücken am Feuer. Der Tag war lange, aber sie ist Anstrengung gewohnt, auch wenn man es ihr nicht gleich ansieht. Und sie ist nicht müde, und ihren Augen entgeht nicht, das sich Wölfe an das Lager anschleichen.
Anscheinend wurden sie vom Feuer angelockt. Einen kurzen Moment später sind alle gerüstet, und befinden sich in einem Kampf auf Leben und Tod mit hungrigen Wölfen!

Der Fantholi schreibt:
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

7 Monate 3 Wochen her - 7 Monate 1 Woche her
#14928

(Wölfe greifen das Nachtlager an!)
Dank Lins Aufmerksamkeit wird die Gefahr rechtzeitig erkannt. Alle sind vorbereitet als die Wölfe zum Angriff übergehen.
Lin nimmt es mit zwei Wölfen auf, Sanyadriel kämpft mit Schwert und Schild. Geron erwehrt sich eines Wolfes und Yann beharkt einen mit Wurfdolchen.
Gemeinsam kann man zwar keinen Wolf töten, aber sie soweit verletzen das sie sich zurückziehen.
Der Rest der Nacht ist zum Glück ruhig.
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Nebelmoor.
Sanyadriel bemerkt einen Körper im Gras.
Ein toter Wanderer. „Er ist tot Lin“, ist auch der einzige Kommentar von Geron, der den Körper untersucht.
Getötet von scharfen Waffen, nicht von Tieren.
Sanyadriel findet Spuren des Kampfes. Ein Ork, Stiefel und die Bandagen des Toten.
Seine Habseligkeiten wurden durchsucht und von den Angreifern mitgenommen.
Das war bestimmt der Blaue Ork. Schnell weiter.
Kurz vor Mittag begegnen die Helden der Jägerin Farnlieb.
Sie berichtet nach anfänglichem Misstrauen das sie einen Ork und einen jungen Mann gesehen hat auf dem Weg ins Nebelmoor. Sie wollen sicher zu dem anderen Gesindel beim Turm von Thar Nurinai. Die Helden lauschen interessiert, und kaufen ihr einen Hasen ab, den Geron dann bei der Mittagsrast schmackhaft zubereitet.

Das Nebelmoor hat seinen Namen verdient. Man sieht teilweise nur 5 Schritt weit. Am Beginn findet Sanyadriel ein Heilkraut. Und sie ist eine gute Führerin in der Umgebung.
Selbst als der Knüppeldamm scheinbar zu Ende ist, findet sie einen Weg, den die anderen nie gegangen wären. Der Weg ist sicher und führt wieder auf ein Stück vom Knüppeldamm zurück.
Gegen Abend ist der Turm erreicht.
Sanyadriel kundschaftet.

Drei Personen um ein Lagerfeuer vor dem Turm.
Einer ist Thimorn Riemenschneider.
Dazu zwei Räuberinnen. Die drei spielen Karten und sind nicht Aufmerksam.
Aber wo ist der Ork? Wahrscheinlich im Turm.
Sanyadriel eilt mit Wasserlauf über das Wasser zurück zu den anderen.
Nach einer kurzen Besprechung, ziehen Yann und Sanyadriel los. Sie sollen den geheimen Eingang im Osten des Turmes finden.
Sie haben damit Glück, aber er steht unter Wasser. Anscheinend ist das Wasser hier angestiegen.
Mit einem Seil gesichert taucht Sanyadriel hindurch.
Ungefährdet und lautlos(Doppel1) taucht sie im Keller des Turmes auf. Sie knotet sich los und verknotet das Seil am Felsen. Sanyadriel schleicht die Treppen hoch und sieht im Erdgeschoß einen Goblin Wache stehen. Ausrüstung liegt herum und man sieht fast bis zum Dachgiebel hoch. Die Stockwerke dazwischen gibt es nicht mehr.
Vor dem Eingang zum Turm sitzen die drei Kartenspieler. Aus ihrem Gespräch ergibt sich das der Ork nicht hier ist.
Zurück durch den Tunnel. Das Seil wird mal hängen gelassen.
Wieder bei den anderen wird die Lage besprochen und folgender Plan gefasst:
Yann soll noch mal durch den Gang tauchen und den Räubern in den Rücken fallen, während die Elfe einen Gegner mit dem Bogen ausschaltet und die anderen auf die beiden Räuberinnen einstürmen.
Als Yann den Eingang zum Tunnel erreicht macht er einen Kauz nach um den anderen zu signalisieren das er jetzt taucht. Sanyadriel hat ihren Bogen im Anschlag.
Yann taucht, schleicht nach oben, versteckt sich . Das war knapp, beinahe hätte der Goblin ihn bemerkt. Der Goblin dreht sich wieder zur Tür.
Yann schleicht sich mit gezogenem Dolch an. Sanyadriel schießt und trifft Thimorn. Alarm!
Der Goblin dreht sich um, um den Streitkolben gegen den Bogen zu tauschen. Da sieht er Yann mit erhobenem Dolch hinter sich stehen.
Geron und Lin stürmen vor. Die Räuber ziehen die Waffen. Sanyadriel schießt einen zweiten Pfeil und trifft eine der Räuberinnen. Zum Schrecken Yanns wollen sich die Räuber in den Turm zurückziehen, aber die Helden hindern sie daran.
So ganz wie geplant läuft es nicht, aber die Helden schlagen sich tapfer.
Lin hat Thimorn schwer verletzt, der jetzt einen Kampf gegen Geron kämpft. Lin sieht sich plötzlich zwei Räuberinnen gegenüber, aber die Elfe hat Bogen gegen Schwert getauscht und ist ebenfalls heran gesprintet.
Lins Platte frisst den Schaden der Räuber ohnehin weg. Sie sieht mit ihrem Helm sehr Furcht einflößend aus. Aber ihre Schläge haben schon besser getroffen.
Yann überrascht mit gekonnten Attacken und Paraden und tötet den Goblin allein im Turm.
Danach untersucht er das Erdgeschoß und findet unter anderem das Lösegeld in der Schatulle!

Als nur mehr Thimorn steht ergibt er sich.

Geron heilt die beiden Räuberinnen, die danach so wie Thimorn gefesselt werden.
Für den Goblin gibt es keine Hilfe mehr.
Thimorn wird verhört.

Blaufell ist tiefer ins Moor gegangen um sich mit jemanden zu treffen.
Sie sollen hier ein paar Tage warten und den Turm freihalten.
Warum weiß er nicht.
Er verspricht mehr zu sagen wenn die Helden ihn frei lassen. Aber daran denken die Helden nicht.
Das Verhör dauert etwas und sowohl die Elfe als auch die Schwertgesellin versuchen ihn zum Reden zu bringen. Yanns Argumente überzeugen letztendlich.
Der Ork trifft DEN Auftraggeber. Anscheinend hat er eine mächtige Waffe mit der er die Herrschaft über die ganze Grafschaft an sich reißen wird.
Wer das ist weiß er nicht.

Essen, Nachtruhe, Regenerieren.
Am Morgen werden die Sachen gepackt. Die Räuber werden aneinander gefesselt und dann soll es Richtung Reichsend gehen. Man will hier nicht warten bis der Ork zurückkommt.
Sanyadriel schaut noch einmal nach Spuren und findet tatsächlich Spuren des Orks die nach Norden führen.
Aber zu gefährlich denen zu folgen. Und sie enden auch am nördlichen Knüppeldamm.
Der Goblin wird von Geron skalpiert, um das Kopfgeld in Reichsend einzufordern.
Dann setzt sich der Zug am Knüppeldamm zurück in Bewegung.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 3 Wochen her
#14958
Die Helden auf der Rückreise aus dem Nebelmoor. Sanyadriel führt die Gruppe, wie auf dem Hinweg, sicher durch den Sumpf.

Der Ork mit dem blauen Fell ist ein großes Thema. Aus den Räubern ist aber nicht mehr heraus zu bekommen.
Gegen Mittag begegnen die Helden vier Soldaten aus Reichsend.
Die Gruppe wird von Weibelin Inna angeführt, welche Lin bereits bekannt ist.
Nach einer kurzen Erklärung, reist man gemeinsam zurück in die Hauptstadt der Grafschaft.

Die Ankunft in Reichsend erfolgt sehr spät. Also entschließt man sich die Gefangenen mit der Wache in die Burg zu schicken, während man sich selbst in das Gasthaus „zweiter Platz“ begibt. Morgen früh will man ausgeruht zur Hauptfrau um sich die Belohnung abzuholen, und Bericht zu erstatten.

Der „Zweite Platz“ ist ein gutbürgerliches Gasthaus mit angeschlossenem Krämerladen, der auch dem Wirt Ogdan Weizenkley gehört. Die Helden schmausen und trinken, auch der Reichsender Rittersturz wird probiert.
Lin und Sanyadriel nächtigen im teuren Einzelzimmer, bei dem nicht einmal die Tür verschließbar ist, was zu einigem Unmut führt. Geron und Yann teilen sich ein Doppelzimmer.
Geron schläft zeitig als Yann mit falschem Bart loszieht um seine Bekanntschaft Oleana zu treffen. Trotz der Maskerade findet er sie nicht, aber wenigstens findet er einen Geldbeutel mit 6 Silbertalern den jemand verloren hat. Wenigstens das hat sich ausgezahlt.

Lin und Sanyadriel versuchen aus den Gästen des Gasthauses etwas heraus zu bekommen. Stellen aber nicht die richtigen Fragen. Immerhin erfährt man das die Geweihten in Scheutzen Dämonen anbeten, und das in Gramstein schon fünf Kälber mit zwei Köpfen geboren wurden.
An allem ist aber sowieso der Ork Schuld.

Die Nacht verläuft ruhig.

Am Morgen wird gut gefrühstückt, das Gasthaus lässt sich nicht lumpen.
Als man auf den Yalsicorplatz tritt bemerkt man aber schon das vor dem Traviatempel gegenüber eine Tafel gedeckt wird und vorbeikommende Leute und liefernde Menschen Schnaps und Essen bekommen.
„Geradewegs zur Hauptfrau“, war eben noch der Satz den Geron im Gasthaus gesprochen hatte. Aber gegen ein kostenloses Schnäpschen ist doch nichts einzuwenden.
Heute ist der regionale Feiertag des Hl. Brolomir, der einer Sage nach, …aber das würde jetzt zu weit führen. Auf Alle Fälle wird an diesem Tag ihm gedacht, und die Helden lassen ihn hoch leben.
Aber jetzt „Geradewegs zur Hauptfrau“.

Im getäfelten, kleinen Rittersaal empfängt die verdutzte Hauptfrau die Helden.
Sind das wirklich jene Helden die sie vor etwa einer Woche selbst getestet hat?
Sie haben in einer Woche, den Unterschlupf der Entführer gefunden, die Edeldame befreit, das Lösegeld zurückgebracht, eine zweite Bande verfolgt und unschädlich gemacht, eine angebliche Verschwörung gegen den Grafen aufgedeckt und auch sonst viele Hindernisse bewältigt.
Anscheinend also die richtigen Leute!

Nach dem Gespräch wird klar das die Hauptfrau gerne mehr unternehmen würde, und Soldaten in alle Windrichtungen schicken um Umtriebe zu bekämpfen. Aber es wird auch klar das ihr die Hände gebunden sind. Der Vogt genehmigt im Moment schwer Unternehmungen, da der Graf und er, anscheinend der Meinung sind das Orks Reichsend angreifen könnten und es eine Ablenkung ist um die Soldaten aus der Stadt zu locken.

Der Ork mit dem blauen Fell soll, laut Aussagen der Räuber, in vier Tagen(jetzt vielleicht nur mehr drei), in den Turm im Nebelmoor zurückkehren.
Die Helden (außer Yann) würden gerne dorthin zurückkehren um ihm eine Falle zu stellen.
Aber die Hauptfrau kann sie überzeugen das der Wache erledigen zu lassen. Die Chancen den Ork wirklich dort zu fangen schätzt sie als gering und gefährlich ein.
Die Helden sind gut, und sie hätte eine andere Aufgabe für die Helden, welche die nach einigen Diskussionen auch annehmen. Schließlich wird gut bezahlt.

Das Geheimnis des Drachenritters
Abenteuer 3
Die Wolfsplage


Die Hauptfrau stellt den Helden Lorik aus Hirschquell vor.
Er wurde ausgesandt um Hilfe zu holen, denn ein sehr großes Wolfsrudel bedroht sein Dorf.
Irgendetwas scheint aber dort nicht zu stimmen, denn es sind, laut seinen Aussagen, Wölfe die es dort „gar nicht geben darf“. Lorik ist überwältigt von der „großen“ Stadt, und kommt auch so ein wenig „ländlich“ herüber. Die Helden willigen ein sich im Dorf hirschquell um zu sehen.
Aber das ist eigentlich ein Nebenauftrag. Denn Hauptfrau Erlgard bittet die Helden, und auch das wird gut bezahlt, einen Brief zur Perainegeweihten Luitperga aus Gramstein ins Kloster Loe zu bringen.

Noch am selben Tag erledigen die Helden in Reichsend ihre Dinge.
Um gegen Mittag die Stadt Richtung Süden zu verlassen.
Am Abend ist Scheutzen erreicht.
Hier wird übernachtet, und die Helden treffen auf Hinz, Kunibert und Hagen, welche die Edeldame Erlgard nach Hause begleitet haben. Sie sind auf dem Rückweg nach Reichsend.

Am nächsten Tag geht die Reise weiter, und man entscheidet sich dagegen Querfeldein zu reisen, sondern den Trutzweg entlang bis Wolfspfort zu folgen.
In Wolfspfort macht man natürlich dem Vogt und seiner Tochter die Aufwartung.
Und der lässt sich nicht lumpen. Bewirtet die Gäste, und lädt zur Übernachtung ein.
Nach einem Gespräch über woher und wohin, schläft man gut und möchte am Morgen nach Hirschquell aufbrechen, um dem Mysterium der Wolfsplage auf den Grund zu gehen.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

6 Monate 1 Woche her - 6 Monate 1 Woche her
#14971

Ich bin Lorik aus Hirschquell.
Oder einfach nur Lorik.

Mein Heimatdorf wird von Wölfen bedroht. Und es sind so viele das sich niemand mehr in den Wald traut. Denn sie sind nicht nur viele, sondern auch Aggressiv.

Also wurde im Dorf entschieden wer nach Reichsend geht um Hilfe zu holen. Das Los fiel auf mich. Ich nahm einen Bogen und Pfeile, und Proviant, und die neuen Schuhe Vetter Wendelin, und dann ging ich los.
Nach drei Tagen auf dem Trutzweg war ich dann in Reichsend.
Die Stadt ist riesig, und so viele Leute. So viele das es nirgends mehr geben kann. Und es gibt Leute die sagen Nordhag im Süden ist doppelt so groß!
Da gab es was zu sehen. Den Markt, die Häuser, die Burg, und ein richtiges Gasthaus, und einen Tempel, oder zwei. Da hätte Tullana unsere alte Peraine Geweihte auch geschaut.

In der Burg waren alle nett. Die Oberste Hauptfrau Erl-irgendwie, von Hohenwald, hat dann gesagt sie wüsste eine Lösung. Dann hat sie mir vier Leute vorgestellt. Also eigentlich nur drei Leute, denn die vierte war eine Elfe. Eine richtige Elfe mit so spitzen Ohren, und hübsch und so.
Die Hauptfrau hat mit denen ausgemacht dass sie mich nach Hirschquell begleiten, weil der Vogt keine Soldaten dafür frei hat. Also hat sie denen Geld geboten um einen Brief irgendwo hin zu bringen, und auf dem Weg in Hirschquell nach dem Rechten zu sehen.
Na das kann was werden. Immerhin scheint die Edeldame Lin nett zu sein, sie hat mir neue Pfeile gekauft. Der Wundarzt ist etwas griesgrämig und spricht immer als wüsste er was besser und der andere spricht immer mit sich selber. Das er irgendwas auf der Bühne anderes machen mag.
Über Scheutzen und Wolfspfort geht es Richtung Hirschquell. In Wolfspfort haben wir sogar beim Vogt und seiner schönen Tochter übernachtet. Also nicht bei ihnen, aber in ihrem Schloss.
Da gabs mal richtiges Essen.
Auf dem Weg von Wolfspfort nach Hirschquell waren da dann plötzlich Wölfe. Die haben sofort angegriffen und erst abgelassen als alle vier tot waren.

Die Lin Dame hat zwei oder drei der Wölfe getötet. Die Elfe und der Arzt wurden gebissen und schwer verletzt. Der Herr Yantur hat mit Messern um sich geschossen und ist dann mit einem Dolch in den Nahkampf gegangen. Mit einem Dolch!
Ich habe einen Wolf mit Pfeilen gespickt. Also mit zwei Pfeilen, aber ich habe gut getroffen. Muss an den neuen Pfeilen von Lin gelegen haben. Die waren auch gerade und nicht so wellig und krumm wenn Onkel Ignatius sie schnitzt. Und dann haben sie den Wölfen die Schwänze abgeschnitten und in einem Sack mitgenommen.
Die Elfe hat dann einen magischen Trank getrunken! Der Arzt hat sie trotzdem bandagiert.
Und dann hat die Elfe auf den toten Wolf gezaubert, und gesagt das der nicht magisch ist, oder beherrscht wird.

In Hirschquell hat uns dann Onkel Garwin empfangen. Der war ganz schön enttäuscht als er gehört hat das keine Soldaten kommen.
Und der Anblick der Vier, die geschickt wurden, war auch nicht aufbauend. Verletzt, blutig, bandagiert.
Dann sich wir alle ins Gasthaus und die Vier haben erzählt warum sie hier sind.
Was hat der Onkel über den Grafen geschimpft.
Morgen wollen sie in den Wald gehen haben sie gesagt.
Die Elfe ist dann in der Scheune verschwunden. Ich hab sie durch ein Guckloch beobachtet als sie sich nackig gemacht hat. Und dann, dann hat sie sich in einen Vogel verwandelt und ist weggeflogen. Eine halbe Stunde später ist sie dann erst wieder ins Gasthaus gekommen.

Da habe ich mich hinter dem Tresen versteckt und gehört was sie erzählt hat.
Im Wald sind viele Wölfe, und Lichtungen. Die anderen haben gesagt sie soll noch mal fliegen. Länger. Bis zum Fluss.
Und den Jägern haben sie befohlen mehr Fallen zu bauen.

Die edle Dame Lin ist aber nicht so ganz gescheit. Sie hat den Handwerkern befohlen ein Bett für sie auf den Heuboden zu schaffen. Auf den Heuboden!
Wer kommt denn auf so was?
Aber die Handwerker haben es nach ein paar Anläufen dann geschafft. Da haben sogar die Hühner geschaut. Und die Edle Dame Lin hatte nur Augen für den Krispin.
In der Nacht haben die beiden Männer in der Gaststube geschlafen. Auch da wurden extra Betten hingeschafft.
Die Elfe hat auch in der Scheune geschlafen, aber im Heu.
Vorher wurde noch meine Rückkehr begossen, aber die Vier haben es nicht so mit feiern.
Außer Wolfsgeheul war die Nacht aber ruhig.

Am Morgen waren die Leute dann beim Frühstück. Nur die Elfe ist anscheinend schon wieder weggeflogen. Zumindest hat sie dann erzählt das da eine Kuh und Blut und Fliegen und eine Hütte und ein toter Holzfäller und ein Fluss und gaaaanz viele Wölfe sind. Zum Glück habe ich so gute Ohren, denn sie hat sehr leise gesprochen.
Dann haben sie Onkel Garwin gesagt er solle alle Männer die eine Waffe halten können holen, wir gehen in den Wald. In so großen Gruppen sollte keine Gefahr bestehen.
Ich habe meinen Bogen geholt und bin auch mit.
Vorher hat der Arzt noch die neuen Fallen begutachtet. Als ob der davon Ahnung hätte.

Die Elfe ging voran, und führte uns in südliche Richtung, und dann nach Südosten in den Wald. Nach einiger Zeit waren wir bei der Köhlerhütte von Onkel Leonhard, aber der war schon vor einer Woche ins Dorf gezogen. Und dann fanden wir in der Nähe die Kuh von der die Elfe berichtet hat.
Ganz abgenagt war die, und überall Blut. Und da waren Wagenspuren. Und der Arzt hat gesagt die Kuh hat hier jemand platziert um die Wölfe an zu locken.
Die Elfe wäre fast in eine alte Falle getreten, hat sie aber im letzten Moment noch gesehen.
Und der Arzt hat Pilze gepflückt und gegessen.
Wir sind dann den Wagenspuren nach.
Und auf einer Lichtung mit vielen Fliegen war dann wirklich ein Wagen. Aber die Zugtiere waren tot, und auf der Ladefläche waren tote Tiere, total zerfleischt.
Der Herr Yantur hat dann gesagt das jemand mit dem Wagen eine Blutspur hierher gemacht hat der die Wölfe folgen. Bis hier her.
Niemand hat sich auf die Lichtung getraut. Die Elfe hat sich über den bestialischen Gestank beschwert.
Nur die Edeldame Lin und der Arzt sind dann zum Wagen auf der Lichtung hin. Und dort haben sie sich den Kutschbock angeschaut. Und die edle Dame hat dort anscheinend Haare gefunden. Fellhaare die blau schimmern. So hat es jedenfalls von hier ausgesehen als sie es ins Licht hielt und dem Arzt zeigte. Und rechts im Gebüsch entdeckte ich plötzlich ein rotes Fell! Ich glaube das ist außer mir natürlich wieder niemandem aufgefallen!
Aber wem soll ich es sagen?
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

5 Monate 4 Wochen her - 5 Monate 4 Wochen her
#14978
In der Baronie Schneehag wurde ein Drache gesichtet.
Anscheinend handelt es sich dabei um eine nie zuvor gesehene Drachenart!
Der Fantholi schreibt:
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

5 Monate 3 Wochen her
#14980
Die Helden sind zu der Erkenntnis gelangt das der „blaue“ Ork den Wagen hier platziert hat um die Wölfe hier her zu locken.
Aber warum?
Sanyadriel hat etwas entdeckt. Im Gebüsch versteckt sich etwas oder jemand. Sie macht Yann darauf aufmerksam, aber der sieht nichts. Sanyadriel schleicht sich hinter den Verborgenen.
Dann fordert Yann auf, aus dem Versteck zu kommen. Aber es passiert nichts. Yann packt zu und zieht am Haarschopf einen zitternden Goblin aus dem Gebüsch.
Alle anderen sind etwas überrascht, damit hat man jetzt nicht gerechnet.
Auch auf gutes zureden reagiert der Goblin nicht.
Er spricht keine der Sprachen, welche die Helden auch beherrschen. Wahrscheinlich spricht er nur Goblinisch. Und das kann hier eben niemand.
Geron erkennt die Pusteln, welche den Körper des Goblins überziehen. Er warnt die anderen das der Goblin krank ist. Aber zum Glück ist er ja Arzt und kennt sich aus. Für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich, und der Goblin ist auch nicht ansteckend.
Hilft aber nichts, man kann sich mit dem Goblin nur mit Gesten verständigen. Es folgt ein lustiges Pantomime herumgehopse, bei dem in etwa herauskommt, das der blaue Ork anscheinend gestern hier war, und die Tiere getötet hat. Aber ganz sein kann das ja nicht.
Garwin und die Dörfler werden unruhig. Was passiert jetzt?
Die Helden wissen es auch nicht.
Also nimmt man die einzige Spur die man hat.
Man folgt der Wagenspur zurück.
Am späten Nachmittag trennt man sich nach einigen Diskussionen. Die Helden und der Goblin, der mit Essen gelockt wurde, folgen weiter den Spuren. Die Dörfler kehren ins Dorf zurück.
Die Wagenspuren sind noch zu sehen, aber so klar wie auf dem weichen Waldboden sind sie nicht mehr.
Proviant hat man noch und unter Anleitung von Sanyadriel errichtet man am Abend einen Lagerplatz. (Leider würfelt sie sehr schlecht). Der Lagerplatz sollte sich in der Nacht als sehr ungünstig erweisen.
Der Boden wird Nachts sehr feucht, und ist auch sehr hart. Zudem wird die schlafende Lin von einem Flederfuchs attackiert. Alles in allem eine unruhige Nacht.

(Der Flederfuchs hat an Lins Haaren gefallen gefunden und ein Büschel mitgenommen)
Am Morgen geht es weiter Richtung Westen.
Am Trutzweg merken die Helden dann, das es anscheinend keinen Sinn mehr macht der Spur weiter zu folgen.
Am Abend könnte man in Wolfspfort sein. Den Goblin wolle man dort im Perainetempel untersuchen lassen, und vielleicht gibt es ja dort jemand der Goblinisch spricht.
Gesagt getan. Aber auf dem Weg nach Wolfspfort begegnen die Helden nicht einem Reisenden.
Anscheinend ist es wegen der vielen Räuber unsicher geworden hier zu reisen. Die Helden haben aber Glück und begegnen auch keinem Räuber.
In Wolfspfort bringen die Helden den Goblin in den Tempel, und hier wird versucht der armen Seele zu helfen.
Die Helden nächtigen wieder beim Vogt, der über die Zustände in Hirschquell informiert wird und nicht glücklich darüber ist.
Am nächsten Morgen entscheidet der Vogt den Helden sechs Jäger mit nach Hirschquell zu schicken um eine Wolfshatz zu organisieren. Die edle Eldora von Wolfspfort, reist auch mit.
Einer der Jäger kann auch Goblinisch. So erfährt man das der Goblin wegen seiner, unter Goblins sehr ansteckenden, Krankheit aus der Sippe geworfen wurde. Er hat sich versteckt und beobachtet wie der Ork den Wagen platziert hat. Aber das ist bestimmt über einen Monat her.
Dann kamen immer mehr Wölfe in „seinen“ Wald.
Auf dem Marsch lässt sich Yann ein paar Brocken Goblinisch beibringen.
Wieder in Hirschquell ist die Freude groß. Man hat jetzt sechs erfahrene Jäger mehr.
Drei Tage ziehen ins Land in denen die Helden immer wieder hinausziehen, um kleinere Rudel aufzubringen. Oft ziehen sich die Wölfe zurück, um dann ihrerseits kleinere Menschengruppen zu attackieren. In vielen kleinen Scharmützeln werden die Wölfe schrittweise dezimiert.

Alles in Allem leisten auch die Fallen ihren Beitrag, und am Ende des dritten Tages liegen 39 tote Wölfe auf dem Dorfplatz. Die restlichen Wölfe sollte nun keine Gefahr mehr dar stellen.
Wenn sie nicht ohnehin geflohen sind. Lin hat alleine fünf getötet, und auch Sayandriel konnte fünf erlegen.
Jubel ist überall zu hören und die Helden werden gefeiert. Sie betonen auch immer wieder das sie „Leute des Grafen“ sind, denn die Stimmung gegen die Obrigkeit ist wirklich nicht mehr gut. Ein Schwein wird geschlachtet, neue Bierfässer angeschlagen und alle trinken und schmausen, wie es sich für eine Siegesfeier gehört.
Die mit der Situation sichtlich überforderte Lin, wird vom Handwerker Krispin angeflirtet und überzeugt ihm ihre „Nahkampffähigkeiten“ zu zeigen. Das findet dann auf dem Heuboden der Scheune statt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sodass ich hier nicht berichten kann ob sie auch diese Kunst beherrscht oder wirklich nur mit dem Schwerte umgehen kann. Anscheinend waren aber am nächsten Morgen beide sehr zufrieden mit der „Darbietung“ des anderen.

(Krispin)
Eine besondere Nacht verbrachte auch Yann, der sich die edle Eldora anlachte und zu späterer Stunde mit ihr im Hinterzimmer des Gasthofes verschwand. Auch über diese „unstandesgmäße“ Liebschaft möchte ich an dieser Stelle das Leintuch der Verschwiegenheit darüber ausbreiten.
Geron trank doch einiges und ging trotz Angeboten alleine schlafen. Die Elfe hatte sich schon Frühzeitig an den Waldrand zurückgezogen um dort zu nächtigen. Ihr angestammter Schlafplatz auf dem Heuboden der Scheune war „belegt“ und das Verhalten der Betrunkenen Menschen war ihr letztenendes doch zu viel.

Am nächsten Morgen verabschiedeten sich die Helden, begleitet von einem der Jäger. Die anderen bleiben noch ein paar Tage. Auch den Goblin ließ man hier, denn hier gehört er ja hin. Vielleicht „arbeitet“ er ja mit dem Dorf zusammen, als Führer in seinem Wald oder in anderer Weise.
Aber als die Helden vor dem Dorf standen und alle ihnen nach winkten, erschallte plötzlich der Ruf „DRACHE!“
Tatsächlich, ein Drache hielt auf die Position der Helden zu. Aber alle blieben ruhig, weil sie wussten, eine Flucht würde auch nichts mehr bringen, und außerdem hatte der Drache einen Reiter!
Ein Reiter auf einem Drachen?

Er landete etwa 20 Schritt von den Helden entfernt und der Drache spie Feuer in die Luft das Allen warm wurde.
Der Reiter stieg ab und grüßte höflich. „Fürchtet Euch nicht, ich bin Grimmward Leuenklamm, und habe von Euren Problemen mit den Wölfen gehört. Ich bin gekommen um Euer Problem zu lösen, denn ich bin der Retter der Heldentrutz!“
Dorfschulze Garwin entgegnete das die Helden hier schon alles erledigt hätten, und keine Gefahr mehr besteht. Er kommt zu spät, der Herr Held. Eine etwas peinliche Situation für Grimmward, aber er steigt einfach wieder auf den Drachen, denn es gibt ja noch genug zu tun! Dann fliegt er weg.
Die Helden sind baff. Sosehr das Keiner auch nur ein Wort an den Drachenreiter wendet.
Über die Szene wird wild diskutiert. Aber dann verabschiedet man sich.
Eldora ist tagsüber etwas zugeknöpft und hofft das sie nicht auf die letzte Nacht angesprochen wird. Das passiert auch nicht. Yann übt ohnehin seine Goblinischkenntnise.
Am Abend berichtet man wieder dem Vogt, ohne das pikante Detail. Am nächsten Morgen reisen die Helden Südwärts. Sie müssen ja noch einen Brief zustellen.
Übernachtet wird in Steenbukken, im Gasthof zum Karpfen.
Weiter den ganzen nächsten Tag den Trutzweg nach Süden. Am Abend ist die Wegherberge „Zum Trutzweg“ erreicht. Die Leute sind freundlich. Was die Helden etwas überrascht ist die überwiegend schwarze Ausstattung der Gaststube. Hinter dem Tresen brennen drei schwarze Kerzen und der Wirt sieht eher aus wie ein Totengräber.
Das Essen ist aber sehr gut, und die Helden gönnen sich auch ein paar Schnäpse.
Der „Wirt“ wünscht Borongefällige Nachtruhe!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

5 Monate 1 Woche her - 5 Monate 1 Woche her
#14990
Zwischen den Zeilen
(aus Bardensang und Gaukelspiel)


Nach der Übernachtung im Gasthaus des borongläubigen Wirtes „Zum Trutzweg“, machen sich die Helden auf, weiter nach Süden. Es ist ein heißer Phextag. Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle und so erreichen die Helden am Nachmittag Nordhag.

Die Kontrollen am Stadttor sind lasch, und in dem Moment wo sich ein Gardist denkt, Geron genauer untersuchen zu müssen, wird er vom Anblick der Elfe abgelenkt. So kommen alle unbehelligt in die Stadt. Yann schleicht sich ungesehen im Schatten eines Heuwagens an den Torwachen vorbei.

In der Stadt herrscht ein dichtes Gedränge und es gibt kaum ein Vorankommen.
Es scheint als wäre die ganze Stadt auf der Straße zum Zentrum unterwegs. Alle Schichten der Gesellschaft sind vertreten. Die Helden diskutieren, ob es nicht besser wäre gleich in dem Gasthaus beim Stadttor einzukehren, aber das sieht sehr teuer aus.
Der Strom der Menschen kommt zum erliegen als sich aus einer Seitengasse auch noch das Gefährt eines Baders zwängt, der einen Badezuber transportiert.
Händeringend versucht er die Menge dazu zu bewegen ihn durch zu lassen, denn das Fest beginnt bald. Ein Fest? Das gehört hinterfragt.
Einer der Umstehenden erklärt, das der Junker Ludomir von Rothenstein seinen fünfzigsten Geburtstag feiert. Dazu gibt er ein Fest, bei dem er auch Barden eingeladen hat, die um einen Platz an seinem Hof singen werden. Und Heute gibt es Freibier.
In der Zwischenzeit hat sich der Wagen des Baders heran geschoben und auch die Helden werden aufgefordert Platz zu machen. Yann bietet an, dem Bader Platz zu verschaffen, dafür darf er und seine Begleiter eine Stunde gratis baden. Auf dem Kutschbock redet Yann auf die Menge ein, und tatsächlich geht es schneller Richtung Stadttor.
Die anderen sind etwas perplex. „Yann, fährst Du da jetzt etwa mit?“ ruft Geron. Natürlich, und die anderen sollen auch mitkommen. Die Festwiese ist schließlich nicht weit, und es gibt Freibier. Dazu könne man dort gratis Übernachten, und es ist kein großer Umweg.
So finden sich die anderen bald im Badezuber auf der Ladefläche wieder und los geht die Fahrt Richtung Rothenstein.

(Junker Ludomir von Rothenstein feiert Geburtstag!)
Das Gefährt nähert sich Rothenstein und ein Bettler nähert sich. Der Orkkriegsveteran bittet um eine Milde Gabe, und die Helden beginnen in ihren Beuteln nach kleinen Münzen zu suchen. Bevor sie aber etwas geben können, löst sich aus dem Schatten eines Gebäudes eine Wache und verscheucht und verprügelt den alten Bettler. Die Helden sind fassungslos, und Geron liefert sich mit der, offensichtlich betrunkenen, Wache ein Wortgefecht.
Die Wache zieht wieder ab, und die Helden geben dem Bettler, der sich noch bedanken wird.

Das Gefährt erreicht die Festwiese. Dort ist schon geschäftiges Treiben, und alles wartet auf den Junker, damit endlich das Freibierfass angeschlagen wird.
Die Helden lernen die Gehilfen des Baders kennen, und helfen sogar den Zuber abzuladen.
Yann und Geron besorgen sich dann schon mal im Festzelt regulär Bier. Die Wirtin Jovina gibt das den Beiden vorab für kleines Geld. Ab Morgen kostet hier ein Bierhumpen 2 Heller!
Lin und Sanyadriel schauen sich einstweilen auf der Festwiese um. Lin versucht der Elfe einiges zu erklären. Vor allem der Zahnreißer, der Hüttchenspieler und die „Hahnenkampfarena“ sorgen für Unverständnis.
Die Ausrüstung wird einstweilen bei einer Badergesellin gelassen.

Dann endlich die Eröffnung des Festes. Treugreiff, der hofeigene Praiospriester hält eine Eröffnungsrede, die alle ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Dann schlägt der Junker höchstselbst das Bierfass an, und die Krüge werden ausgeteilt. Dazu gibt’s Fleisch vom Ochsen der sich in der Mitte der Wiese schon den ganzen Tag über dem Feuer gedreht hat.

Es beginnt ein ausgelassenes Fest, bei dem Getrunken, gegessen und gefeiert wird. Barden spielen auf, und man merkt dem Verwalter des Gutes an das man nicht mit so vielen Gästen gerechnet hat. Barden tragen auf Tischen stehend Wortgefechte aus, und es wird viel Getratscht. Yann erkundigt sich nach den Ehrengästen des Festes. Beim Junker sind Walthard von Löwenhaupt, der Onkel der amtierenden Herzogin von Weiden, und Amber Zahrajan, die wohl berühmteste Bardin Aventuriens zu Gast. Eine ganz schöne Ehre für so ein kleines Fest, zumal auch die Warenschau in Trallop fast Zeitgleich ist. Aber die Beiden sind wohl Weggefährten des Junkers aus früheren Tagen.
Yann und Geron sind im Festzelt, Lin und Sanyadriel im Freien.
Die Helden haben schon viel vom Freibier gekostet, vor allem auch weil der Bettler Arn darauf achtet das ihre Krüge nie leer sind. Da bemerkt Yann eine der Kellnerinnen die weinend in einer Ecke des Festzeltes sitzt. Und schon ist er bei ihr um nach dem Grund ihres Kummers zu fragen, und vielleicht einen „Schlafplatz“ bei der Hübschen zu ergattern.
Leider rührt ihr Kummer daher, dass ihr Geliebter verschwunden ist. Seit gestern Mittag hat sie ihn nicht mehr gesehen und macht sich große Sorgen. Ihr Geliebter ist der Barde Perinio, der hier am Wettbewerb teilnehmen will, und wenn er gewinnt wird er für immer hier bleiben.

(Linai hat ein Problem)
Das Mädchen kommt ins schwärmen. Und er tritt bei dem Wettbewerb mit einem Lied an, das er für sie geschrieben hat.
Auf Nachfrage von Yann wie er denn aussieht, kommt nur ein „Er ist wunderschön, hat eine himmlische Stimme, ein fröhliches Wesen und ist ihr in unvergänglicher Liebe verbunden“. Damit fängt Yann nicht viel an, aber er verspricht dem Mädchen ihr zu helfen ihn zu finden. Sie kann dafür keine Belohnung bieten, aber bringt Yann sofort ein Bier. Yann berichtet Geron von dem verschwundenen Barden.
Yann versucht bei der Puniner Zahori Mirandola Spottdrossel zu landen, und vielleicht eine Einladung ins Lager der Spielleute zu bekommen. Er blitzt aber bei der Temperamentvollen Almadanerin mit der frechen Zunge ab. Die Spottversedichterin kann ihm auch im Fall Perinio nicht weiterhelfen.
Aber sie kennt ihn weil er ist mit Nella, einer hübschen Lautenspielerin aus dem Bardenlager zusammen. Nella? Das weinende Mädchen hieß aber Linai. Vielleicht ist der Perinio doch ein Hallodri, und deswegen in Schwierigkeiten?

Die Helden wollen im Zelt schlafen das für Übernachtungen hergerichtet wurde. Aber Lin ist das gar nicht recht. Im Überfüllten Zelt, mit fremden, schwitzenden Leuten, nein Danke.
Yann bezahlt die „Wirtin“ Jovina das man am Dachboden der Scheune schlafen darf. Jovina schätzt die Helden als Vertrauenswürdig ein und willigt ein. Schließlich sind aus der Scheune letztens immer Dinge verschwunden. Sie glaubt das die Helden gleichzeitig aufpassen und vielleicht sogar einen Dieb fangen.
Davon sind die Helden aber weit entfernt. Yann kostet von den eingelegten Gurken und anderen Vorräten die hier für das Fest gelagert werden.
Yann geht dann auch noch schnell zur Baderin um seine gelagerten Sachen zu holen.
Dabei kommt er mit der Baderin Tika ins Gespräch. Natürlich kennt sie Perinio. Schließlich ist er ihr Geliebter!!! Auf Nachfrage Yanns wie er denn aussieht kommt nur ein „Er ist wunderschön, hat eine himmlische Stimme, ein fröhliches Wesen und ist ihr in unvergänglicher Liebe verbunden“! Und er tritt bei dem Wettbewerb mit einem Lied an, das er für sie geschrieben hat.

Yann ist wieder in der Scheune. Er berichtet den anderen von Perinios Liebschaften, und das es durchaus spannend werden dürfte wenn er wieder auftaucht!
Danach begibt man sich nach oben um die Nachtlager her zu richten.
Ob der Dunkelheit wirkt Sanyadriel einen Flim Flam Funkel Lichtzauber der das Dachgeschoß für zehn Minuten erhellt.

Im Licht des Zaubers werden zwei weggeworfene Pergamente gefunden, welche mit Liedtexten beschrieben sind. Aber keine fertigen Texte, sondern nur eine Art Ideensammlung.
Der Refrain ist laut Yann sehr gruselig.
Refrain: Wart’, nicht mehr lang, Geliebte mein!
Dein Liebling näht Dir eine Kappe fein.
Bald trägst du sie im hellen Sonnenschein,
Und beim letzten Tanz, da werd’ ich bei dir sein.

Laut Yann ist das eine Drohung gegen jemanden.
Warum? Weil in der „Händlersprache“ wie Yann sie nennt, die Worte mehrere Bedeutungen haben. Dem Liebling eine Kappe nähen heißt, laut ihm, Jemanden verraten, und so weiter!
Auf den Zetteln sind aber die „Füchsischen Begriffe“ erst im nachhinein von einer anderen Handschrift ausgebessert worden.
Es wird kurz diskutiert, aber dann legt man sich zur Ruhe. Morgen will man ja weiter ziehen, aber nicht ohne das „Gratis“ Bad zu nehmen. Und ob Erlgards Brief jetzt einen Tag früher oder später bei dem Kloster ankommt, wird ja egal sein.

Am Morgen kommt Linai in die Scheune und bringt den Helden Frühstück. Jovina hat ihr erzählt das die Helden hier sind, und sie ist natürlich Neugierig ob es Yann gelungen ist ihren Geliebten zu finden. Nein ist es nicht. Und Yann sagt ihr brutal auf den Kopf zu das Perinio ihr anscheinend Untreu ist. Aber die kann/will das nicht glauben.
Nach dem Lied gefragt das Perinio über sie geschrieben hat, kann sie den Helden den Refrain vorsingen. Und das ist genau der Text von dem Zettel, den die Helden gefunden haben. An mehr kann sie sie nicht erinnern, weil sie mehr auf den Sänger als den Text geachtet hat.
Dann muss sie wieder an die Arbeit im Festzelt.
Die Helden begeben sich zum Bader um die Wassertemperatur zu prüfen.
Yann kommt nach, anscheinend hatte er noch kurz etwas zu erledigen. Aber dann plantschen alle vergnügt im Zuber und Yann spendiert zwei Runden Wein. Es wird Obst und kaltes Fleisch gereicht. Yann und Geron lassen sich auch massieren. Lin widersteht den Versuchen des jungen Bader Gehilfen sich etwas „Extrageld“ zu verdienen.
Im Zuber wird entschieden den Bardenwettbewerb morgen Nachmittag noch ab zu warten.

Lin und Sanyadriel sehen sich die Attraktionen an. Salina die Gauklerkönigin kann schon einiges bieten. Sie jongliert mit unterschiedlichsten Dingen und ihre Akrobatik sucht ihresgleichen. Dazu gibt der halbelfische Barde Gwydon seine besten Lieder zum Besten, bei denen gerne mitgesungen wird. Auch der Praiosgeweihte Treugreiff hört sich, mit dem Bierhumpen in der Hand, die derben Lieder von Mirandola Spottdrossel an.

Geron unterhält sich mit dem Medicus Argelion, der mit seinem Wagen hier ist und Tinkturen, Traumdeutung und Heilung anbietet. Geron überprüft ob er kein Quacksalber ist und seinen Berufsstand in Verruf bringt.

Yann versucht ins Lager der Spielleute zu kommen, wird dort aber vom „schwarzen Barden“ fort gewiesen. Die Spielleute wollen hier unter sich sein.

Danach gehen Geron und Yann zum Stand mit den Schnäpsen. Und siehe da, der Händler pfeift eine Melodie, die auf den Refraintext passen könnte.
Bei Schnaps wird er darauf angesprochen, und erzählt das der Barde Perinio das Lied in der Nähe geübt hätte, und der Refrain sei ihm im Ohr geblieben. Der ist wirklich gut. Und er vergönnt dem Barden auch das er mit einem guten Lied antritt nach seinem Streit mit Dranor. Moment! Perinio hatte einen Streit mit Dranor dem Hütchenspieler? Ja, und der war so heftig, das hat hier jeder mitbekommen müssen.
Yann und Geron eilen zum Hüttchenspieler.
Geron probiert, wie so viele, sein Glück, aber der Hüttchenspieler ist verdammt gut. Oder, wie Yann vermutet, ein Betrüger. Aber auch Yann kommt Dranor nicht auf die Schliche.
Schließlich wird Dranor darauf angesprochen. Er streitet natürlich alles ab. Erst als von Zeugen gesprochen wird, die den Streit mitbekommen haben, gibt Dranor zu das sich Perinio an seine Freundin Salina ranmachen wollte. Und da hat er den Grünschnabel mit keiner Ahnung von nichts zurecht gewiesen. Aber so heftig war das nicht. Und mit seinem Verschwinden hat er sicher nichts zu tun.
Der Disput zwischen Dranor, Geron und Yann wird jäh unterbrochen, weil auf der anderen Seite anscheinend ein Tumult ausgebrochen ist.

Auf der anderen Seite ist aus Strohballen eine kleine Arena aufgebaut. In der werden nun Kampfhähne aufeinander los gelassen, und auf den Ausgang des Kampfes gewettet.
Eben werden theatralisch „Kors Schatten“ und „Kornfresser“ angekündigt.
Das kann Sanyadriel weder verstehen, noch mitansehen. Sie springt in den „Ring“ und schnappt sich die beiden Hähne unter den wütenden Rufen der Umstehenden. Sie trägt sie unter dem Arm davon und entlässt sie in die Freiheit. Den beiden aufgebrachten Besitzern wirft sie je einen Silbertaler vor die Füße, „weil man das so macht“. Kurz vor einer Massenschlägerei, greift Lin ein und versucht die Menge zu beruhigen.
Das ist gar nicht so einfach, und es wird erschwert, weil sich auch noch die „Wache“ Gerulf einmischt, der in Lin eine der Leute erkennt die ihn gestern bei der Ankunft wegen dem Bettler zurechtweisen wollten.
Yann und Geron wollten zu Hilfe eilen, überlegten es sich aber noch mal, als sie Gerulf sahen.
Zu guter letzt mischt sich auch noch der Sohn des Junkers, Irion, ein. Der, eigentlich stille, Gutsherrensohn ist auch in den handfesten Tugenden eines heldentrutzer adligen bewandert und verschafft sich schnell Platz. Am Ende versuchen alle die beiden herumhuschenden Hähne auf der Festwiese wieder einzufangen, während die Menge sich zerstreut.
Lin unterhält sich mit dem adeligen, und kann hier überraschende Informationen erhalten.
Sanyadriel steht bedröppelt daneben und versteht gar nichts mehr.

(Ludomirs Sohn, Irion, hat möglicherweise ein Auge auf Lin geworfen)
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

4 Monate 3 Wochen her - 4 Monate 3 Wochen her
#14996

(Viel los auf der Festwiese)

Die Helden unterwegs auf der Festwiese. Von hier und dort werden Informationen eingeholt.
Manches als unwichtig abgetan, manchem viel Bedeutung beigemessen.
Immer mehr Strophen des Liedes kommen zum Vorschein. Manche Leute können sich doch an das Liedgut erinnern, das Perinio ihnen vorgesungen hat, oder die ihn beim üben gehört haben. Yann ist sich sicher, in dem Lied ist eine Botschaft in Füchsisch versteckt.
Eine Drohung, eine Erpressung!
Das Lied:

Dein Haar glänzt wie Gold, oh Geliebte mein,
Wie die Lerche so hold deine Stimme hell und rein.
Und breitest zum Tanz du die Flügel aus,
So führt mich ihr Glanz sofort zu deinem Haus.

Refrain: Wart’, nicht mehr lang, Geliebte mein!
Dein Liebling näht Dir eine Kappe fein.
Bald trägst du sie im hellen Sonnenschein,
Und beim letzten Tanz, da werd’ ich bei dir sein.

Du bist mein, das ward mir klar,
Als im Rabenhain vor Jahren ich dich sah.
Spazierengeh’n mit deinem Hund,
Und ein Lied so schön erklang aus deinem Mund.

Noch heut’ kommst du gern an jenen Ort,
Und bin ich auch fern, ist mir oft, als wär’ ich dort.
Im Geist kann ich dann die Laube seh’n,
Wo alles begann, da wo die Birken steh’n.

Die Kappe wird bunt und froh gescheckt,
Wie dein kleiner Hund den damals ich entdeckt.
Damit sie genau auf dein Köpfchen passt,
denn schlichtes Grau war dir ja stets verhasst.

Ich bitte dich, triff mich am Königstor,
Genau im Tal, da warte ich davor.
Und bring mir Kiesel zum mauern mit –
Ich rat’ dir gut, tu worum ich bitt’!

Dein Huhn das hab’ ich gut versteckt,
An einem Ort, wo keiner es entdeckt.
Hinter der Tafel aus purem Gold,
Kannst du sicher sein, das es der Fuchs nicht holt.



So, und nun?
Die Helden können Yanna ni Rianod helfen ein Missverständnis aufzuklären.
Sie hat ihrem Esel „versehentlich“ den Namen des Gründers der Weidener Bardenschule gegeben. Nun glaubt sie das Walthart ihr zürnt. Dem ist aber gar nicht so. Er sucht nach ihr um sie zu fragen ob er Liedtexte von ihr abschreiben darf. Die Helden haben mit der hysterischen Dame so ihre liebe Not.
Als Dank bekommen sie am Abend eine Einladung ans Feuer der Spielleute.
Während Yann mit der hübschen Nella im Badezuber plantscht, hat Geron sich in den Kopf gesetzt die Obrigkeit zu informieren. Gar ist der edle Junker oder der Praiot in ein Komplott verstrickt. Das Lied deutet auf Orkkollaborateure hin.
Am Tor zum Gutshof wird er aber bestimmt und unfreundlich vom Soldat Gerulf abgewiesen.
Gerulf spielt sich auf als hätte nur er das Recht gepachtet, und hat die Helden ohnehin am „Kieker“. Auch das hinzuholen des Verwalters ändert nichts. Der Junker hat verboten das jemand den Gutshof betritt. Höchst verdächtig. Zumal in dem Lied erwähnt wird das etwas in der Praioskapelle versteckt sein soll.

Geron und die beiden Damen eilen zu den geladenen Rittern, und die sind natürlich äußerst schockieret was Geron da vorbringt. Der Junker und Orks – Niemals.
Aber man ist bereit, die Augen offen zu halten und sollten die Helden noch stichhaltigere Beweise sammeln, werde man am nächsten Morgen zur Tat schreiten.

Yann sieht sich nach seinem Bad einmal in der Praioskapelle im Gutshof um.
Seine Dietriche sperren die Hintertür zur Küche lautlos auf, und er schleicht sich an Bediensteten vorbei bis zu besagtem Praiosheiligtum. Trotz intensiver Suche, die nur einmal von verdächtigen Geräuschen vom Gang unterbrochen wird, ist hier nichts zu finden. Kein Geheimfach, kein Erpressergeld, keine Akten die eine Erpressung ermöglichen, und keine Hinweise in Wandgemälden. Ein Fehlschlag. Beinahe wäre er beim hinausgehen von Gerulf erwischt worden, doch sein Talent Stimmen zu imitieren, rettete ihn als er aus dem Dunkel mit Stimme des Junkers sprach.

Zu späterer Stunde empfing Boromil die Helden im Lager. Auch er wurde Opfer von Yanns Stimmenimitation. Gwydon und Erlan spielten zu der Zeit im Festzelt auf um die Festgäste zu unterhalten. Im Lager waren also Boromil und Nella, Yanna, Mirandola und der „schwarze Barde“ anwesend. Mirandola goss Wein in Zinnbecher ein, und die Helden brachten ihr Anliegen vor.
Perinios Zelt wurde untersucht. Nichts! Das Lager unberührt, sein Instrument verschwunden, der Rest, als wäre er hier, verstreut. Boromil meinte „Ohne sein Auftrittsgewand wäre er nicht weggegangen.“
Yann trug das Lied vor. Alles was sie gehört und gesammelt hatten.
Und der Schwarze und Boromil verstanden.
Aber das Lied ist nicht Stimmig. Zwei Strophen passen nicht dazu. Da fehlen die Mittelreime.
Und in Liedern werden oft Wappen für Personen verwendet. Die goldene Lerche könnte die gesuchte Person beschreiben. Und war da nicht eine goldene Lerche auf dem Bierfass, das Kulman Achsreither zur Verfügung gestellt hat?
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 4 Monate 3 Wochen her von Belentor.

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

4 Monate 1 Woche her - 4 Monate 4 Tage her
#15004
Im Lager der Barden wird viel diskutiert.
Die falschen Verse haben die Helden von Erlan erhalten.
Er will daher Perinio als Erpresser dastehen lassen.
Möglicherweise. Die Helden haben viele Theorien.

(Der ehrbare Händler Kulman Achsreither, an den Augenringen erkennt man das ihm das ganze den Schlaf raubt)
Fest steht das Kulman Achsreither, der Nordhager Händler da irgendwie mit drin hängt.
Man überlegt das Lied am nächsten Tag öffentlich vorzutragen und zu schauen wer reagiert.
Das wird dann aber mangels Talent wieder verworfen.
Erst mal darüber schlafen.

Am nächsten Morgen sind die Helden fest entschlossen.
Kulman Achsreither wird wohl Perinio in seinem Haus in Nordhag festhalten. Vielleicht im Keller wo er ihn foltert, die Helden haben eine blühende Phantasie was dem armen Perinio zugestoßen sein könnte. Und sollte man keinen Einlass bekommen wird man sich schon „irgendwie Zutritt“ verschaffen. Das passt Lin noch nicht.

Also macht man sich auf nach Nordhag.
Zum „Einbruch“ kommt es aber gar nicht. Herr Achsreither ist gar nicht zu Hause.
Ein Bediensteter im Kontor meint dass er vor der Nacht nicht zurück erwartet wird.
Auf der Festwiese ist er nicht gewesen, also wo ist er?
Es wird der Plan gefasst sich einmal bei diesen, im Lied erwähnten, „drei Birken“ umzusehen.
Von Arn hat man eine wage Wegbeschreibung, wo sich die „schwarze Wiese“ befindet wo 1013 viele Orks nach einem Massaker verbrannt wurden.
Dort angekommen entdeckt man einen Ork, der aussieht als würde er „Wache“ halten. Er ist bewaffnet und trägt ein Signalhorn.
Die Helden verstecken sich und schleichen erst einmal um einen Hügel näher. Geräusche, da sind noch mehr. Sanyadriel schleicht einmal näher.
Bei einer Höhle laden zwei Gestalten Fässer und Säcke auf einen Wagen. Der Ork beobachtet die beiden. Aus der Höhle kommt Kulman Achsreither und gibt Befehle. Auch mit dem Ork redet er vertraut.
Sanyadriel schleicht zurück und informiert die anderen.

Die Helden sind mutig und stellen die „Bande“. Mit Orks handeln und bündeln geht gar nicht in den Augen von Lin und Sanyadriel. Auch Geron meint Rechtswidrigkeiten zu erkennen.
Die Helden stürmen auf den Hügel und fordern die „Verbrecher“ von oben herab auf, sich zu ergeben. Die denken aber nicht daran, denn schließlich wissen sie wahrscheinlich was ihnen für eine Strafe droht, und zweitens sind sie in der Überzahl. Denn was die Helden zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, das noch zwei Schurken in der Höhle sind.

Ein Kampf entbrennt, bei dem jeder seinen Part beiträgt.
Yann schneidet das Pferd los und treibt es davon, damit nicht noch einer entkommt. Dann wirft er Zielgenau seine Wurfdolche.
Sanyadriel gibt mit dem Bogen Rückendeckung. Sie erschießt den fliehenden Ork, der auf eine Gruppe weiterer Orks zuläuft als die Kampfhandlungen beginnen. Diese ziehen sich aber zurück als sie sehen dass die Menschen untereinander kämpfen. Wahrscheinlich wollten sie hier Waren abholen.
Lin stand in vorderster Reihe und bekämpfte eine Schurkin, welche ihr kurz Parole bieten konnte, aber dann von der erfahrenen Schwertgesellin mit zwei gezielten (kritischen) Hieben niedergestreckt wurde.
Geron hielt einen der Gegner so lange hin bis Lin ihm zu Hilfe kam. Aber auch er teilte kräftige Hiebe aus und hätte ihn vielleicht sogar allein besiegen können.
Am Ende griff auch Kulman Achsreither in den Kampf ein. Anscheinend wussten zu viele von seinem geheimen Lager. Aufgabe war für ihn keine Option. Aber zu viert schafften es die Helden auch ihn in die Knie zu zwingen.
Geron stabilisierte ihn, damit man ihn noch mitnehmen konnte und er nach Lins letztem heftigen Schlag nicht wegstarb.

Zwei Schurken waren Tot, aber erst als Yann seine Wurfdolche aus ihnen „heraus gezogen hat“.
In der Höhle wurde Perinio gefunden. Er war schwer angeschlagen und sagte aus das Kulman Achsreither von ihm wissen wollte woher er von dem Versteck hier wusste und warum er den Pfad hierher in seinem Lied beschrieb. Aber die Helden merken schnell das Perinio ein unerfahrener Bursche ist dem hier übel mitgespielt wurde. Anscheinend von Erlan, der ohne Perinios Anwesenheit Heute den Bardenwettbewerb gewonnen hätte.

Die schwer verletzte Frau wurde auch auf den Karren geladen und mitgenommen.
Mit Kulman Achsreither, Perinio, und Beutegut geht es mit dem Wagen zurück nach Nordhag. Yann zieht es lieber vor, die Stadt zu umgehen, und gleich zum Bardenfest zurück zu kehren. In der Stadt werden wahrscheinlich viele Fragen gestellt und einer muss ja sich darum kümmern das Erlan nicht entkommt. Und aus irgendwelchen Gründen mag Yann keine Stadttore, Gardisten und Garnisonen.
Am Stadttor wird nicht schlecht gestaunt als die Helden ankommen.
Kulman Achsreither ist ohnehin bewusstlos und kann nichts sagen. Die Wachen bringen die Helden sofort zum Gardehauptmann der Stadt. Dort wird erklärt und Perinio sagt aus. Die Befragung zieht sich etwas, aber die Helden beteuern das sie weiter müssen, es gibt noch Komplizen die sie Dingfest machen müssen.

Festwiese, am Tag des Bardenwettbewerbs.
Die Prominenz ist zugegen, einige Barden haben ihren Auftritt hinter sich, als die Helden endlich mit Perinio die Festwiese.
Yann hat den Junker und die Ritter vorab informiert.
Dann stürmt Yann auf die Bühne um vor Perinios Auftritt die Menge über die Tatsachen zu informieren. Aber er fängt die Leute nicht ein mit seiner Ansprache. Gehört das zum Programm? Wer ist der überhaupt? Der Vortrag ist schlecht, sollte man faules Obst schmeißen? Yann gibt auf, und lässt Perinio auftreten. Und er tritt auf! Als wäre nichts passiert singt und spielt er sein Lied für die Geliebte. Die drei Geliebten schmelzen im Publikum. Erlan wird nervös und wird von den Wachen fest genommen. Das geht im Trubel fast unter, aber bei den Fahrenden Spielleuten ist Erlan jetzt auf jeden Fall unten durch.

(Erlan war einmal ein sehr guter Barde)
Eigentlich hat er ja „nichts gemacht“. Der Junker ist entsetzt das Kulman Achsreither ein Verbrecher ist. Aber er will die Beweise und Aussagen prüfen und stützen, denn die Aussage Perinios ist eigentlich nichts wert. So wie die der Helden, denn, woher seid ihr noch einmal?
Aber diese Helden erinnern den Junker an seine Jugend als er mit Gefährten auf Abenteuer auszog und viel erlebte. Aber er erkennt das diese Helden jung (na die Elfe vielleicht nicht) sind, und so schenkt er ihnen ein Erinnerungsstück das er an diese Zeit noch bewahrt. Seinen Dolch „Bestienstich“, ein magischer schwerer Dolch , mit dem er im Süden einmal eine Khorambestie erlegte. Mit einem weiteren Gelage wird der Sieg Perinios gefeiert, der sich dann doch für seine Linai entschied. Und bevor gröberes geschah kümmerten sich Yann und Geron um Nella und Tika, welche nicht lange um Perinio weinten.
Eigentlich folgte noch eine Gerichtsverhandlung gegen Kulman Achsreither, aber die Helden waren schon auf dem Weg, denn eigentlich sollten sie einen Brief überbringen, und der „Abstecher“ zur Festwiese hat nun doch schon etwas länger gedauert als geplant.
Aber so ist das nun einmal mit „Abenteuern am Wegesrand“
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 4 Monate 4 Tage her von Belentor.

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

3 Monate 4 Wochen her - 3 Monate 3 Wochen her
#15012
Zum Abschied hören die Helden von den Barden noch die Ballade vom Itzfitz.
Ein Gaukler der die Leute stets zum Lachen brachte , aber dann von seiner großen Liebe Rahjala wegen einem anderen verlassen wurde. Da schwor er der heuchlerischen Liebe Rache, und suchte Pärchen heim. Ja brachte sie sogar um. Dafür wurde er dann gehängt und schwor kurz davor, dass sein Geist noch sich an den Liebenden rächen werde.

Die Helden auf dem Weg zum Kloster Loe. Es gibt auf dem Weg natürlich Gerüchte.
Ein Drache wütet in der Baronie Schneehag. Er hat dort gar ein Dorf zerstört.
Der Baron von Waldtscheidt hat Probleme mit seiner Tochter. In der Ortschaft Waldrast treffen die Helden auf „Die Faxenmacher“, eine 25 köpfige Gauklertruppe auf dem Weg nach Norden. Deren Barde Alricio ist wunderschön, hat eine wunderschöne Stimme, und gibt den Helden sein Talent zum Besten. Aber von Barden haben die Helden nach den letzten Erlebnissen erst einmal genug.
Yann sorgt mit ein paar extra Silbertalern dafür das die Reise nicht ohne Annehmlichkeiten vorüber geht. Guter Wein, gutes Essen, …

Das Geheimnis des Drachenritters
Abenteuer 4
Das Entführungsopfer

Das Kloster wurde von der Göttin Peraine vor den Orks verborgen und hat den Orkensturm unbeschadet überstanden. Die Wege sind allerdings fast zugewuchert, und auch sonst sieht es aus wie in Peraines Garten. Nach einer Übernachtung im nahen Pergelstein, treffen die Helden sehr zeitig in der Früh beim Kloster ein.

Ein Brief von Erlgard. Gut. Aber Luitperga ist verzweifelt. Ein Bauer von einem nahem Hof ist verschwunden. Die Helden bieten natürlich sofort ihre Hilfe an.
Am Hof des Bauern werden Spuren gesichert.
Die Spuren enden plötzlich mitten am Hof. Federn werden gefunden. Die Schlussfolgerung – Harpyien!
Luitperga erklärt das es in der Gegend schon lange keine Harpyien mehr gibt. Aber in der Nähe gäbe es einen Ort wo früher Harpyien gelebt hätten. Wenn sie zurück wären, wäre das eine Bedrohung für den ganzen Landstrich.
Nach Kurzer Beratung, willigen die Helden ein zum Harpyienbuckel zu schauen. Luitperga wird sie begleiten.
Auf in den Schattenforst, über den die Helden schon einiges gehört haben.

Gleich am Beginn entdeckt Sanyadriel einige Heilkräuter. Die wird man brauchen können.
Nach einiger Zeit kommt die Gruppe zu einer „Kreuzung“. An dieser steht eine uralte, schwarze Eiche. Lin und Geron empfinden gleich Furcht. Das heißt bestimmt nichts Gutes.
Man entscheidet sich für den linken Weg.
Die Helden treffen auf Söldner. Hier im Schattenforst? Und es sieht so aus als würden sie ein Nachtlager zusammen räumen! Ein Nachtlager? Mitten im Schattenforst? Beide Seiten bereiten sich auf eine Konfrontation vor. Da einer der Söldner eine Armbrust hat, ziehen Lin und Sanyadriel ihre Schwerter. Yann kommt mit dem „Sprecher“ der Söldner ins Gespräch.

Eichelfried und „seine Leute“ sind im Auftrag einer nicht genannten Auftraggeberin unterwegs, und auf dem Rückweg von der Zinnmine Finsterstette. Sie wollen nach Reichsend weiter. Die Helden berichten von dem verschwundenen Bauern, aber die Söldner wissen nichts über ihn. So trennt man sich friedlich und gewaltlos. Die Söldner warnen die Helden noch das sie bald an einen tückischen Bach kommen werden, und geben Tipps zur Überquerung.
Nach einiger Zeit kommen die Helden an den Bach, und kommen Dank der Warnungen der Söldner alle sicher und trocken ans andere Ufer.
Dann steht da ein Oger. Er ist aus Stein, sieht aber sehr echt und Detailgetreu aus. Geron untersucht die Statue, findet aber nichts Besonderes. Lin ist es hier gar nicht Geheuer. Sie bewegt die anderen schnell weiter zu gehen. Nicht das der Oger noch lebendig wird.
Die Harpyienbuckel sind schon in Sicht, und die Helden sehen eine Elster welche sie zu beobachten scheint. Die meisten der Helden haben das Gefühl das sie die Elster schon einmal gesehen haben. Im Düsterforst hat diese (?) Elster ein Amulett fallen gelassen, welches Yann nun bei sich trägt. Die Elster fliegt weg, aber Alle sehen es als Zeichen von Phex. Die Unternehmung steht unter einem guten Stern.

Die Helden nähern sich vorsichtig. In einer Schlucht sind dann plötzlich Harpyien zu sehen. Und da, auf einer Felsnadel, sitzt oben der arme Giselhold.
Ein Kampf entbrennt. Sanyadriel schießt mit ihrem Bogen, wird aber bald in den Nahkampf gezwungen und muss auf ihr Schwert zurückgreifen.

Auch Yann und Geron stehen schon bald mit Luitperga in der ersten Reihe. Die Harpyien sind völlig unkoordiniert. Die Situation überfordert die Harpyien anscheinend vollständig. Ständig ziehen sich einzelne zurück, greifen wieder an, warten ab, oder attackieren gar eine andere Harpyie. Der Kampf ist sehr chaotisch, begleitet von wildem Gekreische und fliegenden Federn. Die Helden werden leicht verletzt, und die Harpyien werden besiegt. Aus dem Gekreische während dem Kampf konnte Lin einige Sätze heraushören. Anscheinend glaubten die Harpyien der Bauer Giselhold ist ein Priester, und der Name Xaviera fiel.
Giselhold bedankte sich überschwänglich und man trat die Rückreise zum Kloster an, welche ohne größere Probleme verlief. Nur das die Helden sich nochmals mit dem versteinerten Oger beschäftigten, Sanyadriel einen Odem auf die schwarze Eiche wirkte, was aber kein Ergebnis brachte, und Yann einen Ulkspruch in die Rinde derselben ritzte.

Wieder im Kloster wurde gerastet, geheilt und diskutiert. Was wollen die Harpyien mit einem Priester? Und hieß einfach eine der Harpyien Xaviera, oder hat es etwas mit der Hexe vom Schattenwasser zu tun? Die Helden wissen ja das Xaviera, die Hexe vom Schattenwasser die ganze Grafschaft in einen Sumpf verwandeln wollte, und von Hauptfrau Erlgard besiegt wurde. Oder ist alles nur ein großer Zufall?
Yann mutmaßt das Xaviera (ihr Geist, Reinkarnation,…?) vielleicht einen Priester braucht, den die Harpyien ihr holen sollten. Vielleicht als Opfer (Wirtskörper,…?)? Da die Harpyien nicht sehr schlau sind, haben sie einfach einen Mann in der Nähe des Klosters entführt.
Und so weiter, die Helden haben einige Ideen.
Vor der Nachtruhe wird noch das Klostereigene Gemüsebier aus Spinat verkostet. Yann mundet es, Geron kann damit so gar nichts anfangen.
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 3 Monate 3 Wochen her von Belentor.

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Re: Schattenwacht, 1039 BF (Beginn 2023)

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#15021
Die Helden erkundigen sich nach der erholsamen Nacht im Kloster noch einmal bei dem geretteten Bauern.
Anscheinend wollten die Harpyien einen Priester entführen, wozu auch immer. Paaren und fressen sind die bevorzugten Gewohnheiten der Vogelfrauen. Und ob eine der Harpyien Xaviera hieß, oder es doch um die Hexe vom Schattenwasser geht, konnte nicht geklärt werden.
Die Helden brechen wieder auf in Richtung Reichsend.
Yann hat einen Brief an die Hauptfrau Erlgard im Gepäck.
Nach drei Reisetagen ist Waldscheidt erreicht.

Das traurige Töchterlein
(aus Heldengesänge)
Ispiriert von dem Lied „Der Hofnarr“ von Schandmaul


Die Faxenmacher haben in Waldscheidt gerade eine Aufführung beendet und machen sich bereit am nächsten Morgen weiter nach Norden zu ziehen.
Die Helden beziehen Quartier im „Zum Sperber“. Da hier auch ab und an die Herzogenfamilie herkommt ist die Küche gehoben, und es gibt sogar eine Speisekarte.
Die Helden lassen es sich gut gehen.
Das auch die Soldaten der Festung hier „feiern“ lässt erahnen das sie gut bezahlt und nicht bestechlich sind. Yann besucht später noch die Gaukler außerhalb der Stadt. Man kennt sich schon von der Hinreise. Er kommt mit dem Barden Alricio ins Gespräch. Der hat hier in Waldscheidt schon einmal als Hofnarr gearbeitet, hat sich aber irgendwie mit dem Baron überworfen und wurde gefeuert. Nun zieht er schon lange mit den Gauklern herum. Was sich hier tut will er gar nicht wissen. Morgen geht es ja eh schon wieder weiter in Richtung Trallop.
Apropos was sich hier tut.
Geron hat wieder die Gerüchte gehört das die Tochter des Barons krank sei. Etwas das einen Arzt natürlich interessiert. Eine seltsame Schwäche hat die Tochter befallen. Die hiesigen Ärzte sind ratlos, und der Baron hat demjenigen der seine Tochter wieder zum Lachen bringt ihre Hand versprochen! Man wird bei der Festung vorstellig, aber es ist schon spät, und man vereinbart einen Termin am Morgen.
Die Nacht verläuft ruhig, das Gasthaus ist auch sehr gut geführt, und die Betten wohlig weich.

Der Baron Eboreus Okdarn von Waldscheidt zu Hohenstein verwaltet die Baronie für die Herrschaft in Trallop. Die große Festung beeindruckt die Helden als sie am Morgen vom Haushofmeister zum Baron geführt werden. In der Eingangshalle ist ein Portrait der kürzlich verstorbenen Baronsgemahlin, vor dem Kerzen brennen und ein kleiner Weihrauchbehälter vor sich hin dampft. „Ein bedauerlicher Reitunfall“, wie der Haushofmeister anmerkt.
Auf die verstörende Nachfrage der Elfe, „Ja, dem Pferd geht es gut“.

Der Baron empfängt die Helden, und gestattet ihnen seine Tochter zu untersuchen. Rechte Hoffnung scheint er aber nicht zu haben. Er will aber nichts unversucht lassen.
Die Zofe Nana, führt die Helden ins Turmzimmer des Mädchens.
Die 25jährige sitzt auf ihrem Bett und starrt die Wand an. Neben ihr düdelt eine Spieluhr eine Melodie. Eine Tänzerin dreht sich darauf im Kreis.

(Eine unscheinbare, teure Spieluhr)
Nana gibt bereitwillig Auskunft, denn die Tochter des Barons, Isora, schweigt. Sie wirkt völlig abwesend. Der Baron hat ihr nach dem Tod der Mutter einige sehr teure Geschenke gekauft, darunter auch die Spieluhr, von einem reisenden Händler.
Geron versucht alles was er gelernt hat, anzuwenden, aber auch er scheint mit seinem Bosparano am Ende. Das letzte was bleibt ist Magie. Sanyadriel soll einen ODEM wirken.
Und tatsächlich, um den Kopf des Mädchens ist Magie. Nicht sehr stark, nicht dämonische, aber auch sonst nicht was Sanyadriel kennt. Ein Odem auf die Spieluhr schlägt zwei Mal fehl.
Der Baron wird geholt und über die Magie informiert. Zuerst will er die Uhr einfach in den Thronsaal bringen lassen. Dann aber lässt er sich überreden, die Uhr ergreifen zu lassen und in den Kerker zu sperren.
Ein dritter ODEM bringt dann endlich „Magie ist anwesend“ zum Vorschein.
Die Helden werden zum Essen gebeten. Von Nana erfahren sie das die Baronstochter in den ehemaligen Hofnarren Alricio verliebt war. Der hat mutig um ihre Hand angehalten, aber der Baron habe ihn daraufhin „vom Hof entfernen lassen“.
Vielleicht ist es ja auch nur Liebeskummer?
Die Helden haben viele Theorien. Wollte sich Alricio rächen? Ist gar Nana eine Hexe? War der Tod der Mutter gar kein Unfall? Oder ist ein Magier an allem schuld?
Inzwischen suchen die Wachen nach dem Händler der die Uhr verkauft hat.
Die Helden haben einen Plan. Der, der die Tochter zum lachen bringt, soll ihre Hand erhalten.
Yann und Lin leihen sich in der Ortschaft Pferde und reiten den Gauklern hinterher.
Dort wird Alricio überredet noch einmal vor dem Baron und seiner Tochter aufzutreten.

Wieder in Waldscheit quartieren sich die drei im „Sperber“ ein. Während Geron und Sanyadriel die Nacht auf der Festung verbringen. Yann kann Alricio nun fast gar nicht mehr zurückhalten. Aber Lin muss erst die anderen informieren, das man Alricio gefunden hat, und wie die Dinge stehen.
Geron und Nana überwachen den Schlaf der Tochter, aber auch nachdem die Uhr nicht mehr im Zimmer ist stellt sich keine Besserung ein. Sanyadriel bemerkt mit einem weiteren ODEM das sich Magie im Zimmer befindet. Später unten im Kerker auch das sich die Magie der Spieldose anscheinend zur Decke verflüchtigt. Es besteht also weiterhin eine Verbindung.
Die Spieluhr zu zerstören will man nicht, da man die Folgen für die Tochter nicht abschätzen kann.
Neben Gerüchten über eine alte Zwergenmine und deren Geheimnisse, erfahren Lin und Yann auch Gerüchte über den Drachenreiter. Und die gefallen ihnen gar nicht. Lin beißt sich auf die Lippen um nicht den Erzähler zurechtzuweisen. Aber der kann ja nichts dafür, und der Drachenritter kommt schon noch in ihre Gasse, genau wie der „blaue“ Ork.

Der Baron wird informiert das man den alten Hofnarren der Burg herbeigeholt hat, um die Tochter wie früher zu erheitern. In dem Moment schleppen die Wachen den Händler herbei.
Der beteuert die Uhr von einem jungen Mann zu haben der sie wegwerfen wollte, weil angeblich der fluch des Itzfitz auf ihr läge. Aber er hat das als Humbug abgetan.
Der Itzfitz? Die Ballade kennen die Helden. Nur wahre Liebe kann ihn (angeblich) besiegen.
Ein Grund mehr es mit Alricio zu probieren. Der hat sich in den Kopf gesetzt die Tochter mit einem alten Weidener Kinderlied zu erheitern. Die Helden halten das nicht für die Beste Idee.
Der Baron will sich das Schauspiel im Thronsaal anhören und lässt seine Tochter herbeiholen.
Alricio wird herbei gebracht, und muss einigen Spott des Barons einstecken. Aber er scheint motiviert. Die Helden bangen, genau wie die Wachen und die Bediensteten.

Alricio singt sein Lied!

Die Helden (Spieler) sind sehr amüsiert über den Text. Alle lachen, außer Isora. Sie sitzt weiterhin still und starr auf der Treppe vor dem Thron.
Als Alricio geendet hat, dringt ein schwarzer Schatten durch den Fußboden. Panik bricht aus.
Der Itzfitz ist gekommen um, wie in der Ballade, die heuchlerische Liebe zu töten!
Ein schwarzer Schatten in Gestalt eines Gauklers mit Narrenkappe.

(Der Schatten erhebt sich!)
Lin zieht ihr Schwert, Sanyadriel zaubert. Geron nimmt seine Axt, Yann läuft in den Kerker.
Der Schatten attackiert Alricio. Der kann geschickt ausweichen. Lin bringt sich zwischen ihn und dem Schatten. Geron versucht zur Baronstochter zu kommen und sie aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Lins Schlägt treffen präzise wie eh und je. Und die wuchtigen, kraftvollen Schläge hätten so manchen Gegner gefällt. Aber hier gleiten sie wirkungslos durch den Schatten hindurch. Auch Sanyadriel merkt das der Schatten ein mächtiges magisches Wesen ist, und sie kann ihren FULMINICTUS nur schwer durch seine magische Verteidigung bringen.
Der Schatten erwischt Geron. Die Schwärze umschließt den Wundarzt und raubt ihm eine große Menge von seiner Lebenskraft. Das ist auch zu viel für den, der schon manche Gräuel auf dem Schlachtfeld gesehen hat. Er lässt seine Axt fallen und flieht ihn heller Panik aus dem Saal.

Die Wachen attackieren den Schatten, aber auch ihre Waffen haben keine Wirkung.
Eine magische Waffe hat nur Yann. Apropos Yann, wo ist der eigentlich?
Nun selten hatte er es so eilig IN den Kerker zu kommen. Gewandt überbrückt er die gefährliche Kellertreppe, nur um sich im leeren Wachraum vor den Zellen zu befinden.
Eine Suche nach dem Schlüssel ist erfolglos. Also kramt er seine Dietriche heraus und beginnt das Schloss der Zelle aufzusperren. IN eine Zelle EINBRECHEN. Es kommt auch Yann komisch vor.
Aber endlich ist er drinnen, während über ihm im Thronsaal der Kampf tobt.
Er beginnt die Spieluhr zu zerstören.

Sanyadriel versucht die Tochter des Barons wegzuschaffen und erleidet das gleiche Schicksal wie Geron. Eine Wache ist ein weiters Opfer des Schatten. Alricio nähert sich dem Unhold. Für SEINE Isora würde er auch durch die Niederhöllen gehen. Lin versucht ihn aufzuhalten, kann ihn aber nicht greifen. Und da ist es auch schon passiert. Er hebt Gerons Axt auf und greift den Schatten an. „Die Axt wirkt nicht“, ruft Lin! Alricio hebt die Axt und - Die Axt wirkt! Er fügt dem Schatten eine schwere Wunde zu, und noch eine und eine weitere. Auch Lin und die Wachen attackieren jetzt verzweifelt weiter. Der Geist ist verwundbar von der wahren Liebe!

Die Spieluhr ist zerstört, und letztendlich löst sich auch der Schatten des „Gauklers“ auf.
Ruhe im Saal. Alle versuchen das erlebte zu ordnen und zu verarbeiten. Da durchbrucht ein zarter Freudenruf die Stille.
„Alricio!“ Isora ist aufgestanden und fällt dem Gaukler um den Hals. Ungeachtet irgendwelcher Etikette oder Konsequenzen. Die Liebenden sind vereint und der Rachegeist besiegt. Isora geht es schlagartig besser.
Und sie leben glü….Moment soweit sind wir noch nicht.
In den nächsten Tagen erholen sich die Helden auf Festung Hohenstein.
Der Baron will sein Wort halten und Alricio seine Tochter zur Frau geben.
Die Helden sollen angemessen belohnt werden.
Nachdem wieder Ruhe eingekehrt ist, beraten die Helden wie weiter vorgegangen wird.
Dazu berichten Lin und Yann erst einmal was sie im Gasthaus gehört haben.
Dann wird man die weitere Reiseroute besprechen. Bis nach Nordhag muss man ohnehin.
Ich kam, sah und spielte!

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