Die Theaterritter Kampagne DSA5

Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

4 Jahre 2 Monate her
#13868
Friedebald sagt Gerwin seine Meinung was er von Ifirnjas Angriff hält. Schließlich ist sie seine Gefolgsfrau. Die Unterhaltung ist recht derb, und Gerwin überlegt eine Duellforderung, lässt dann aber gut sein.
Zurück im Lager bekommt Ifirnja ihr Fett ab, was ihr aber reichlich egal zu sein schein, sie sieht sich im Recht.
Nachdem sich die Gemüter wieder abgekühlt haben, wird nun beratschlagt wo man nächtigen will. Da das Angebot der Norbarden nicht in Frage kommt, weil man sich nicht "auf deren Seite stellen" will, wird noch einmal Timpski aufgesucht. Er willigt ein das die Helden in einem der drei großen Begegnungszelten schlafen können.
Na Prima, - Nachtruhe!


Der nächste Tag vergeht ohne besondere Vorkommnisse, endlich einmal.
Gerwin trainiert etwas mit den Soldaten und Ortnax sucht Olko auf um nach seinem Befinden zu fragen.
Am Abend wird im Zelt gezecht.

Am nächsten Tag dann endlich die Information, Gerwin solle zu Tuminka kommen.
Er ist erleichtert als er erfährt das die Norbarden Muhmen sich morgen mit Timpski auf der Vandraschek Lichtung treffen wollen, aber auch schockiert als er den Verkaufspreis von 800 Batzen erfährt.
Gerwin berichtet das Timpski und der rastet regelrecht aus. Soviel wird er nicht bezahlen, das ist klar.
Rowin und Ifirnja sehen sich einmal bei dieser Vandraschek Lichtung um, finden aber nichts besonderes. Miroslav kann nach einem Odem beisteuern das hier nichts magisch ist.
Ortnax ist wieder bei Olko. Da Olko im Moment viel Zeit und wenig Möglichkeiten hat bittet der Zwerg ihn ihm Lesen und Schreiben beizubringen. Gesagt getan, so vergeht auch dieser Tag.

Am nächsten Tag zu Mittag dann das erste Treffen. Timpski und Jaruslaw gehen mit den Helden, auf der anderen Seite die Muhmen mit Tuminka und sechs Wachen.
Der erste Kontakt verläuft zäh. Die Preisdifferenz treibt einen großen Keil zwischen die Parteien. Am nächsten Tag soll es dann mit den Verhandlungen losgehen, jeden Tag wird eine andere Muhme kommen.
Rowin und Ortnax versuchen erfolglos den Norbarden ins Gewissen zu reden. Ob denn wegen ein paar Batzen mehr die Familien aufs Spiel gesetzt werden sollen. Ist es das wert? Anscheinend.
Am Ende des ersten Treffen überreicht Wodnerka Trebritzki Timpski einen Krug Meskinnes als Zeichen des Verhandlungsauftaktes.

Am Abend sorgt Ortnax mit Musik für Stimmung, und sein Spiel scheint besser zu werden.

Am nächsten Tag finden zu Mittag die ersten Verhandlungen statt. Wieder ist von den norbardischen Wachen das seltsame Zungenschnalzen zu hören. Und auch andere Geräusche geben sie von sich.
Die Helden empfinden das als Unfair, egal was es bezweckt, greifen aber nicht ein.
Miroslav spricht einen Odem. Tatsächlich liegt auf den Wachen eine Art Beherrschungszauber. Ifirnja geht nach dieser Erkenntnis zu den Verhandelnden und wirkt einen Harmoniesegen um Timpski vor Beherrschung zu schützen. Dafür erntet sie schelte von allen Seiten. Gerwin zuckt aus, und will Ifirnja ins Lager schicken, aber sie gehorcht nach mehrmaliger Aufforderung nicht.

Als die Helden wieder ins Lager kommen gibt es eine Überraschung. Der See ist mittlerweile zugefroren und junge Norbarden mit Kufen an den Schuhen gleiten über das Eis. Knapp am Lager vorbei fahrend verhöhnen sie die Festumer und werfen mit Steinen. Das lassen sich die Städter nicht gefallen und eilen auf das Eis um ihnen eine Abreibung zu verpassen. Allerdings ist es ohne Schlittschuhe ein unwürdiges Schauspiel. Einige brechen auch ein, ehe sich die Norbarden zurückziehen.
Die Helden müssen für Deeskalation sorgen.
Abends Gelage im warmen Zelt.

Am nächsten Tag bei den Verhandlungen.
Die Norbarden bringen die Sabotage mit den Ratten ins Spiel.
Die Helden haben das den Norbarden verraten, aber Timpski und Jaruslaw wollen davon nichts gewusst haben.
Wieder versuchen die Helden sich einzumischen, werden aber von der Muhme darauf verwiesen das sie doch neutral seien, und das sollen sie bitte auch bleiben.
Auch Leudara schüttelt nur mehr den Kopf.
Am Abend ist die Stimmung im Lager schlecht. Irgendwie wollen die Soldaten nichts mehr essen. Die Helden finden das seltsam, aber gut, vielleicht ist die Küche hier wirklich so schlecht. Anscheinend haben manche schon drei Tage nichts gegessen.
Ortnax versucht für Stimmung zu sorgen, aber dazu ist irgendwie keiner aufgelegt. Was ist den jetzt schon wieder?

Die Verhandlungen am nächsten Tag verlaufen gut, die Norbarden gehen mit dem Preis herunter. Auf anraten Gerwins wurde Jaruslaw im Verhandlungsteam von Etzzel Unterkamp ersetzt. Der weiß anscheinend besser was er tut.

Abends lässt es den Helden dann keine Ruhe mehr, warum hier keiner was isst. Und die Stimmung im Lager ist auf dem Tiefpunkt.
Miroslav versucht ins Küchenzelt zu gehen, überlegt es sich aber kurz davor noch einmal anders. Auch Ortnax und Rowin zeigen wenig Interesse das Küchenzelt zu betreten. Miroslav wirkt einen Odem, aber das Küchezelt ist nicht magisch.
Es muss etwas anderes sein.
Die ganze Nacht wird gegrübelt.

Am nächsten Morgen findet ein Kampftraining der Festumer auf dem Eis statt. Ob sich die Norbarden von so etwas beeindrucken lassen?
Die Verhandlungen Mittags verlaufen weiterhin gut und im Sinne der Festumer.
Abends kommt Miroslav die Idee. Eine der Muhmen hat Timpski zum Verhandlungsauftakt einen Krug Meskinnes geschenkt. Damit muss etwas sein.
Rowin soll den Krug holen. Auf dem Weg sieht er eine sehr gut aussehende Norbardin(!) aus Timpskis Zelt kommen. Er macht sich seinen Reim darauf. Ins Küchenzelt zu gehen "vergisst" er dann aber.
Ortnax wird beauftragt den Krug aus dem Küchenzelt zu "holen". Er und Ifirnja machen sich auf den Weg, und statten nach Rowins Bericht Timpski einen Besuch ab. Dieser ist sichtlich empört und weißt die frivolen Andeutungen des Zwergen zurück. Mit viel Mühe wird Timpski die beiden Quälgeister wieder los. Die beiden gelangen tatsächlich danach ins Küchezelt, werden aber von aufmerksamen Wachen "erwischt". Es gibt Alarm weil sie anscheinend Nahrungsdiebe sind welche sich in der Nacht einschleichen wollen.
Ortnax und Ifirnja fliehen.
Kurze Zeit später erscheint Jaruslaw bei den Helden und will wissen was los ist.
Gerwin klärt auf. Der Meskinnes soll magisch sein und Essunlust verursachen.
Alle gehen zum Küchenzelt. Dort habe sich ob des Krawalls schon einige Bronnjaren, Rudjew, Leudara und andere versammelt.
Jaruslaw zwingt einen Söldner ins Zelt zu gehen. Der holt den Meskinneskrug und Miroslav wirkt einen ODEM. An der Seite ist eine kleine magische Rune angebracht. Gerwin will Miroslav dazu animieren zu sagen das der Krug auf keinen Fall magisch ist, und zwinkert ihm zu. Miroslav versteht den wink nicht ganz und ist bei der Ausführung seiner Wort nicht sehr überzeugend. Der Krug wird ins Zelt zurückgebracht, alle gehen angeblich schlafen.
In einem der Zelte wird gezecht, anscheinend Rudjew, Friedebald, Jeterine, Knappe Arlin
und noch andere, während Gerwin den Meskinneskrug holt. Er leert ihn aus(!) und vergräbt ihn in der Feuerstelle des alten Lagers.
Endlich Nachtruhe, es ist schon nach Mitternacht.

Am Morgen geht Rowin vor das Zelt um seine Notdurft zu verrichten. Er sieht wie fünf bewaffnete über den See zu den Norbarden gehen.
Er schlägt sofort Alarm im Zelt. Alle werfen sich notdürftig Kleidung über und schnappen ihre Waffen.
Während Ifirnja Timpski, Jaruslaw und Leudara holen soll, versuchen die anderen die fünf aufzuhalten.
Sie reagieren nicht auf rufen, erst als sich die Helden rasch nähern, beschäftigen sie sich mit den "Norbardenfreunden"!
Schnell haben sich Duelle gebildet. Gerwin gegen Friedebald, Rowin gegen Rudjew, Ortnax gegen Arlin und Miroslav gegen Jeterine. Der Seilerlehrling Jagotin kämpft mit der Söldnerin der Helden, Malwina.
Alle Helden versuchen sich Defensiv zu verhalten und die fünf von den Hausbooten wegzudrängen.
Ifirnja klappert die Anführer der Reihe nach ab.

(Auf dem weissen See wird gekämpft!)
Nach den Aktionen der letzten Tage wird sie aber nicht für ganz voll genommen, als sie erzählt die Festumer greifen die Hausboote an. WIR sind doch die Festumer. Es braucht, vor allem bei Timpski, etwas an Überredungskunst. Vor allem um überhaupt einmal zu Wort zu kommen.
Auf dem Seeufer haben sich in der Zwischenzeit Schaulustige eingefunden, auch Norbarden beobachten das Treiben von den Hausbooten aus.
Es gibt auf beiden Seiten dann doch verwundete. Ifirnja tauch auf dem Seeufer auf und schießt wild Pfeile ins Getümmel. Sie wollte wohl wieder Friedebald treffen, aber zum Glück sind ihre Künste mit dem Bogen nicht weit her, und alle Pfeile verfehlen sehr weit.
Jaruslaw und Timpski erscheinen und machen dem Treiben Harsche ein Ende. Wo man doch mitten in den Verhandlungen ist!
Ifirnja eilt zu den Norbarden um zu erklären was vorgefallen ist, und das alles in Ordnung sei.
Doch die Norbarden haben eigene Probleme. Anscheinend haben die Prischkajs Agnitha, die Tochter von Wodnerka Trebritzki, festgenommen. Tuminka ist schon auf dem Weg um zu vermitteln.
Mittags nach den Verhandlungen spricht Gerwin Tuminka darauf an. Agnitha wollte die Trommel stehlen und selbst an Timpski verkaufen. Eine innernorbardische Angelegenheit. Die Helden sollen sich nicht einmischen. Als Ortnax die Norbardin beschreibt welche in der Nacht Timpskis Zelt verlassen hat, ist klar, das war Agnitha. Die Helden sprechen aber Timpski nicht darauf an.

Am nächsten Verhandlungstag. Leudara schlägt vor ohne Waffen zur Lichtung zugehen.
Auch die Norbarden sollen davon überzeugt werden. Keine Wachen, kein Zungenschnalzen und ähnliches. Als Vorbild legt sie ihre Waffen ab, und nach dieser Geste tun es ihr Timpski und Unterkamp gleich.
Auch die Helden wollen Vorbild sein und begleiten die beiden unbewaffnet zur Lichtung.

Bei den Norbarden kommt das gut an, und am nächsten Tag erscheinen nur mehr die Muhme und Tuminka.
Jetzt wird die Stimmung auch lockerer.
Nachdem im Lager die Fronten geklärt sind, bringt man kleine Aufmerksamkeiten (ohne Zauberzeichen) zu den Verhandlungen mit .
Die nächsten Tage kommen sogar Norbarden ins Lager und wollen handeln, helfen oder feiern.
Gerwin versteht die Welt nicht mehr. Sind denn jetzt alle übergeschnappt. Ihm wäre jetzt die Eskalation lieber. Diese Harmonie ist ja nicht auszuhalten. Oder ist daran schon wieder Ifirnja schuld?

Nach etwa einer Woche ist es soweit, der Preis für die Trommel hat sich soweit angenähert das am nächsten Verhandlungstag mit einer Einigung zu rechnen ist. Alle sind eingeladen dem Ereignis beizuwohnen.

Es ist vollbracht! Symbolisch tauschen Jaruslaw und Tuminka einen Batzen gegen einen Honigtopf. Ein Nicken , ein Händedruck, ein Lächeln, der Handel ist geschlossen.
Tumika zieht die Decke von der Trommel, welche etwas abseits steht und breitet sie in der Mitte der Lichtung aus. Timpski beginnt Münze für Münze den Preis auf die Decke zu zählen.
350 Batzen! Ein Haufen Geld für eine Trommel.

Irgendetwas stimmt nicht. Ifirnja weicht zurück. Ihr Gefahreninstinkt rät zum Waldrand zurückzuweichen. Unterbewusst und unmerklich geht sie Schritt für Schritt zurück.
Gerwin sieht nach oben. Hoffentlich fällt kein Stern vom Himmel, nichts sonst könnte den Handel noch stören.
Plötzlich Unruhe. Die Norbarden zeigen hinter die Festumer. Miroslav hat es als erster gesehen. JÄÄNI!
Jääni schlägt Haken und rennt wie eine Irre mit dem erhobenen Dolch auf Jaruslaw zu. Sie weicht einem Fausthieb aus, duckt sich geschickt weg. Alle bekommen es mit. Miroslav schreit BLITZ DICH FIND! Zauber misslungen. Jääni weiter aufs Ziel zu. Ortnax rennt los und will sie stoppen. Die Trommel! Gerwin blickt auf die andere Seite der Lichtung. Dort steht Bruutsch. Aber er will die Trommel keineswegs stehlen. Bruutsch will trommeln!
Alle auf der Lichtung vernehmen die Trommelklänge! Rowin läuft los. Er will Bruutsch aufhalten. Dann geht alles sehr schnell. Die Lichtung verwandelt sich in Chaos!
Plötzlich sind überall Feinde. Zum Glück sind alle unbewaffnet. Jeder schlägt auf jeden ein. Aber es sind nicht mehr die Norbarden oder Festumer die die Lichtung bevölkern. Meeresrauschen ist zu hören, Wildschweine, Feinde mit Echsenschuppen und Löwenmähnen, Skorpionschwänzen, gesichtlose Krieger ohne Erbarmen, die nichts aufhalten kann außer ihr blutiger Tod.

Ortnax hat keinen Traum, keine Vision, für ihn ist alles real. Warum auch immer, er sieht wie Jääni Jaruslaw den Dolch hineinrammt. Ihm den Honigtopf der Zibilja wegnimmt und davonrennt.
Auch Bruutsch flieht nach dem er eine Zeit getrommelt hat mit ihr. Ortnax will hinterher, aber die Beiden sind zu schnell.
Zurück. Ortnax wirft die Trommel davon und brüllt wie am Spieß. Nach einiger Zeit fällt der Zauber von allen ab.
Alle wundern sich. Gerwin hat ein blaues Auge, die anderen kleinere Blessuren. Mit Waffen hätte das schlimm ausgehen können.
Was war los? Ortnax erklärt.
Zurück ins Lager. Einige der Norbarden kommen mit.
Die Trommel wird untersucht. Miroslav sieht das die Trommel nun magisch ist. Leudara zieht das Trommelfell ab. Es ist an der Unterseite mit roter Farbe bemalt.
Olko kann seine Erkenntnisse aus seinen Aufzeichnungen teilen.
Er reißt sie aus seinem Buch. Mit Goblins ist er endgültig fertig!
Aber warum war Ortnax nicht betroffen?
Und die Goblins auch nicht?
Ortnax kann leider die Richtung in die die Goblins geflohen sind nicht verorten. Auch haben sie die Trommel hier gelassen und nichts wichtiges entwendet.
Es entbrennt eine Diskussion bei der alle bald einig sind das die Goblins zu bestrafen wären. Ifirjna ist wahrscheinlich die beste Fährtenleserin, aber allein will man sie nicht gehen lassen.

Timpski will die Trommel unter großer Bedeckung nach Salderkeim bringen.
Jaruslaw vermisst den Honigkrug welchen er von Tuminka bekommen hat. Ortnax wirft ein, den hätten die Goblins mitgenommen. Diese Tatsache hielt er für unwichtig. Aber Tuminka kann ihre getauschten Gegenstände mittels Ritual orten! So könnte man die Goblins finden. Außer sie haben den Topf leer gefuttert und weggeworfen. Einen Versuch ist es wert.
Tuminka müsste überzeugt werden mitzukommen. Das macht sie!
Leudara geht auch mit. Sie will die Theorie des Trommelzaubers erkunden und im Rondratempel zu Firunen unter Verschluss bringen.
Marja meint das der Wald sehr licht ist und man gut mit der Kutsche fahren könnte, mit Kufen.
Malwina bleibt der Gruppe auch treu. Kunststück für 20 Batzen!

Zelte, Proviant, auf geht's zum Bornwald! Das ist die erste Richtung.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

4 Jahre 1 Monat her
#13877
Die Sachen werden gepackt und los gehts.

(Reisevorbereitungen!)
Die Kutsche macht gute fahrt, obwohl es stark schneit.
Zum Glück kann Tuminka die Goblins orten, denn Ifirnja wäre mit Fährtensuchen nicht weit gekommen bei dem Schneefall.
Die Goblins bewegen sich westwärts. Das ist den Verfolgern aber zu gefährlich und sie fahren nach Süden zur Straße. Dort hofft man die Zeit wieder aufzuholen, vielleicht die Goblins sogar zu überholen.
Am Abend wird ein Nachtlager aufgeschlagen, gegessen und Wachen eingeteilt.

(Die Helden meinen einen guten Lagerplatz gefunden zu haben)
Miroslav hat sich mit Tuminka über den Beherrschungszauber der Norbarden unterhalten. Tuminka erklärt ansatzweise das Ritual der Bienenkönigin.
In der Nacht kommt es zu einem Überfall einer großen Rotte Sumpfranzen. Die meisten ziehen sich angeschlagen zurück. Nur zwei ereilt der Tod. Eine der beiden Sumpfranzen verwandelt sich in einen toten jungen Mann. Die Helden sind entsetzt. Die Gerüchte über Morgendornsträucher stimmen also.

(Im Lager bricht Chaos aus)
Der Leichnam wird begraben. Leudara spricht einen Grabsegen.

Die letzte Nachtwache halten Gerwin und Leudara.
Eine Unterhaltung über die Theaterritter entspinnt sich. Leudaras seltsamer Gruß ist Thema, und sie erklärt das es innerhalb der Theaterritter eine Strömung von Korgläubigen gab. Dafür interessiert sie sich sehr.
In Berichten der Theaterritter kamen öfters Berichte über Kampfrauschartige Goblins und Kriegstrommeln vor. Mit dem Ritual der Jääni erhofft sie sich darüber Aufschlüsse. Sie versucht Gerwin zu überreden Jääni nach Firunen in ihren Tempel zu bringen.
Gerwin ist unschlüssig, er weiß noch nicht was mit Jääni und Bruutsch geschehen soll. Am liebsten würde er sie tot sehen. Würde er?
Anderes Thema: Leudara strebt nach der Herrschaft über das Bornland und wird in einem Jahr, so wie vor vier Jahren, zur Adelsmarschallwahl antreten. Sie versucht Gerwin zu überzeugen für sie zu stimmen. Für ein neues Bornland.


Am nächsten Morgen geht die Fahrt weiter. Einige sind verletzt.
Einige Wölfe folgen der Kutsche in großer Entfernung.
Die Helden treffen auf einen Reisenden. Der Händler spricht mit Gerwin und Leudara. Die Tiere sind sehr aggressiv in letzter Zeit. Wölfe, Sumpfranzen, Füchse und Kühe. Die Helden wissen das bereits.
Bei Karkriwen wurde eine Tote Bache gefunden die sich im frei liegenden Wurzelwerk eines Baumes verfangen hat. Die Wurzeln waren sehr untypisch gewachsen.
Wahrscheinlich droht dem Bornland ein ähnliches Schicksal wie Tobrien.
Flüchtlinge von dort haben über schwarzes Getreide, verbrannte Erde und Dämonen berichtet.
Er empfiehlt die Regelmäßigen Unterstände zu nutzen. Häufig befinden sich dort große Ebereschen in denen Schutzgeister wohnen sollen und den Norbarden heilig sind.
Die Helden verabschieden sich.

Am Abend Nachtlager in eben einer jener Unterstände.
Trotzdem Nachtwache.
Ein Bär(!) verirrt sich ins Lager. Ortnax sieht den Bärenschinken vor sich und greift sofort an.
Er gibt Alarm und alle wachen auf, aber keiner will so richtig in den Kampf eingreifen.
Der Bär sieht nicht Kampfeslustig aus. Er weicht sogar zurück vor den Hieben und dem Geschrei des Zwergen. Etwas abseits reicht es dem Bären dann und er stellt sich. Nachdem Ortnax drei schwere Treffer abbekommen hat zieht er sich zurück. Der Bär verschwindet auch im Wald. Ortnax erhält Schelte von allen Seiten. Ifirnja meint er solle Firun nicht erzürnen. Das wäre für das weitere Vorhaben der Helden nicht zuträglich.


Am nächsten Tag schläft Ortnax in der Kutsche. Miroslav ließt die Aufzeichnungen von Olko über die Trommel. Irgendetwas fehlt bei der Beschreibung. Klar, Olko hat ja auch nur gehörtes aufgeschrieben, und das war bei weitem nicht vollständig.
Man braucht rote Farbe, aber aus was, die Haut eines Lebewesens, da am Besten die jener Rasse welche verzaubert werden soll, Orvai Kurims Segen und eine größere Anzahl Leute die in Blutrausch versetzt werden sollen.

Am Abend wird Drachenzwinge erreicht. Der kleine Ort ist der letzte vor dem Gebirge.
Die Helden übernachten im Ritter und Drache. Gerwin, Rowin, Ortnax und Leudara suchen den Rondratempel auf. Ortnax besichtigt noch den Drachenturm und lässt sich von einem Schitzen das Geschütz erklären.
Die Helden sind schon lange weg von der Zivilisation und Drachenzwinge ist der erste richtige Ort seit fast vier Wochen. Sie miefen etwas und leisten sich ein Bad.
Ortnax spielt im Gastraum zusammen mit einem blinden Barden groß auf. Ronov ist mit seinem strubbeligen Hund auf dem Weg zum Bardentreffen in Norburg, welches im Frühjahr stattfindet.
Im Gastraum sind auch tobrische Flüchtlinge die von Rowin gleich angefeindet werden. Mittelreicher sind ihm ein graus.
Alle sind erstaunt als die Helden berichten in die rote Sichel aufsteigen zu wollen.
Tuminka macht Ihr Ritual und genau dort zeigt es hin. Gerwin erfährt vom Wirt das es keine gute Reisezeit ist. Nur ein Norbardischer Händler kam hier vorbei. Der fuhr aber gleich weiter als der Priester seine Waren kontrollieren wollte. Ragaschoff!
Die rote Sichel ist das Gebiet der Goblinschamanin Yaakscha Ruuba.
Da fällt Gerwin wieder ein er hat sich mit Jääni im Lager der Festumer unterhalten und sie meinte sie ist auf dem Weg zu Triinum Steinzahn. Vielleicht hilft das weiter.

Am nächsten Morgen erfahren die Helden das ihre Karte nicht stimmt und die Berge weiter weg sind als angenommen. Man beschließt nun doch den Sieben Baronien Weg zu nehmen.
Der Reisetag nach der Übernachtung verläuft ruhig.
Nachtlager. Bis auf einen röhrenden Hirschen ist es ruhig.
Ifirnja träumt das sie verfolgt wird. Sie wird in eine Falle gelockt. Zum Glück springt sie in den rettenden Fluss.

Am nächsten Morgen teilt sie ihren Traum mit. Die anderen sind mittlerweile auch so weit alles unerklärbare dem "Erwachen des Landes" zuzuschieben. Oder kann man es erklären? Miroslav ist mit der Lektüre über das Trommelritual beschäftigt, aber immer mehr erhält er Gewissheit, nur mit Olkos Notizen wird er es nicht rekonstruieren können.

An einem Zufluss zum Westerbach finden die Helden dann einen toten Hirschen. Rowin zieht ihn aus dem Wasser und Ifirnja kann einen gebrochenen Vorderlauf feststellen. Gestorben kann er daran nicht sein. Miroslav stellt keine Magie bei dem Tier fest.

Kurz danach der nächste Halt.
Ein umgestürzter Wagen liegt auf der Straße.
Ragaschoffs Wagen!
Die Helden sind schnell herbei und Ragaschoff glaubt an Rettung.
Er berichtet das ihn ein Troll überfallen hat. Er hat den Wagen umgeworfen, die Pferde sind durchgegangen und er hat das große Fass Honig gestohlen.
Ragaschoff ist echt arm dran. Vom Wagen führen Spuren des Trolls ins Gebirge.
Ifirnja kümmert sich um ein verwundetes Pferd, während die anderen Aljeg Ragaschoff ans Leder gehen.
Leudara beschimpft ihn als Dämonenbündler und Miroslav wirkt einen Odem auf die Gegenstände im Wagen. Tatsächlich sind vier Gegenstände magisch und in drei davon wahrscheinlich ein Dämon.
Aljeg versucht sich vergeblich herauszureden. Während Tuminka dafür plädiert ihn seinem Schicksal zu überlassen, ist Leudara fest der Meinung das er an Ort und Stelle hingerichtet werden soll. Gerwin ist sich nicht sicher. Letztendlich halten Rowin und Malwine den Händler fest und Leudara brennt ihm ein Frevlermal auf die Stirn. Dann wird er sich selbst überlassen.
Marja und Malwina werden nach Drachenzwinge geschickt. Sie sollen die vier Gegenstände dem dortigen Rondratempel übergeben. Aljegs Pferd nehmen sie auf Geheiß Ifirnjas mit.
Die anderen packen das notwendigste zusammen und folgen den Trollspuren. Wenn sich ein Troll hier bewegen kann, sollte es ja auch für die Helden möglich sein.
Bald verlassen die Helden aber den Pfad den der Troll nahm und halten weiter in die Richtung die Tuminka vorgibt.
Erstes Nachtlager im Gebirge. Die Helden sind Wahnsinnig um diese Jahreszeit hier zu sein. Aber die Goblins haben es auch geschafft.
Es ist kalt, und die Helden unzureichend ausgerüstet. Zum Glück hat Ifirnja Gebirgskundig und findet einen wirklich guten Unterschlupf.

Am nächsten Tag geht es weiter.
Unvermittelt steht man vor einer Horde Trolle. Vier wild aussehende Traugatompf Trolle versperren den Weg. Sie haben Narben im Gesicht und an Armen und Beinen. Und weiter hinten ist ein älter Troll mit Steinketten behängt der sich mit einem Stein zu unterhalten scheint.
Tarkampf Sohn des Luderdotsch stellt die Helden zur Rede. Die Trolle sind auf der Suche nach einem weiteren Troll namens Raugatsch. Ein Gespräch entspinnt sich in dem der Trollschamane die Helden verpflichtet nach dem Troll zu suchen. Diese nehmen scheinheilig an, wollen aber eigentlich nur weg.
Tarkampf ist sehr aufbrausend, lässt sich aber überzeugen die Helden zur Höhle der Kleinstruppigen zu führen wenn sie den Troll finden. Er schmettert ihnen eine Prophezeiung entgegen nach der das Land untergeht wenn Lichter vom Himmel fallen und einer nach tausend Jahr über den großen Berg kommt.

Die Helden gehen.
Gerwin überzeugt die anderen tatsächlich nach dem Troll zu suchen.
Erstens will man die Trolle nicht zu Feind haben, und zweitens wissen die wo die Goblins wohnen.
Ifirnja sucht die Spuren und findet Goblinspuren die den Helden kurze Zeit gefolgt sind.
Da ertönt die Stimme von Bruutsch. Die Helden sollen Umkehren oder sie werden getötet.
Die Felsen geben die Stimme von überall wieder und die Helden können Bruutsch nicht orten.

Weiter wieder zurück. Die Spur des Trolls wird gefunden.
Nachtlager. Wegen Bruutschs Drohung verstärkte Nachtwache.
Aber es passiert nichts.
Noch einmal geht es den ganzen Tag durch die Schluchten der roten Sichel.
Am Abend wird Raugatschs Leiche gefunden. Nahe ihm liegen vier tote Goblins und abgebrochene Speere.
Die Helden beraten. Nachtlager.
Zurück durch die Schlucht, Nachtlager.
Wieder bei den Trollen wird erklärt das Raugatsch tot ist.
Die Trolle möchten sich überzeugen und hingeführt werden.
Zurück. Nachtlager mit Trollen.
Wieder beim Trollleichnam sind die Trolle ohne Reaktion, setzen aber finstere Mienen auf.
Tarkampf hält Wort.
Braubamatsch wird die Helden zur Goblinhöhle führen.
Nachtlager.

Am nächsten Tag beginnt ein steiler Aufstieg.
Die Helden diskutieren viel was man bei den Goblins eigentlich macht.
Soll man die Höhle stürmen oder mit Triinum Steinzahn über die Auslieferung von Jääni verhandeln? Hoffentlich dauern die Verhandlungen dann nicht so lange wie am weißen See.
Rowin und Leudara sind für aggressive Verhandlungen, mit dem Schwert.
Gerwin will nicht unbedingt einen Stamm mit vielleicht 40 Goblins gegenüberstehen von denen einige Zaubern können.

Die Suche nach dem toten Troll hat fünf Tage gekostet. Die Vorräte werden knapp.

Nachtlager auf einem windgeschützten Platteau.
Um Mitternacht halten Rowin und Ifirnja Wache.
Ob der Troll schläft oder nicht ist nicht festzustellen.
Die Wolkendecke ist aufgerissen und einige Sterne leuchten besonders hell.
Als plötzlich.........
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

4 Jahre 1 Monat her
#13887
Als plötzlich eine Sternschnuppe vom Himmel fällt. Und noch eine, und eine weitere, dutzende!
Rowin und Ifirnja genießen das Schauspiel.
Beim Wachwechsel wird Miroslav davon berichtet und der erkennt das das Sternbild des Drachen ungewöhnlich hell leuchtet. Macht, Sieg, Triumph kündigt sich an, oder ein Kampf von kosmischen Ausmaßen.

Am Morgen geht es bergauf. Braubamatsch stapft voran und Ortnax versucht ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Sprechen strengt ihn aber anscheinend zu sehr an. Mehr als die seltsame Melodie die er brummt ist ihm kaum zu entlocken.

Ifirnja reagiert am schnellsten. Ihr Gefahreninstinkt lässt sie Haken schlagend in Deckung fliehen. Ihr Warnruf aber kommt zu spät. Der gesamte Hang oberhalb der Helden kommt herunter. Die Steinlawine begräbt die Helden beinahe und einige nehmen schweren Schaden.
Gerwin bemerkt am oberen Rand Goblins, welche die Lawine ausgelöst haben.
Bruutsch ist auch dabei. Er brüllt das er es gesagt habe. Sie sollen umkehren. Die Goblins fliehen. Die Helden versorgen die Verletzten. Jetzt will man erst recht nicht umkehren. Vor allem wo man schon so weit ist.
Weiter geht es bergauf. Nachtlager. Zum Glück hat man noch von der Honigsalbe.
Am Morgen sagt der Troll das man in Kürze die Goblinhöhlen erreicht habe.
Nach einem kurzem Marsch der nächste Angriff.

Die Goblinbogenschützen haben sich zwischen den Felsen verschanzt.
Gerwin, Leudara, Rowin, Ortnax und Braubamatsch stürmen vor.
Miroslav und Ifirnja bleiben bei der getroffenen Tuminka.
Ein Kampf entbrennt, bei dem die Helden "heiß" sind.
Die Helden greifen hart durch. Verwundete Goblins werden getötet. Ortnax ist besonders Grausam und hack einem am Boden liegenden ein Bein ab. Gerwin erlöst die Kreatur.
Im Allgemeinen Kampfgetümmel wird übersehen das die drei weiter hinten auch angegriffen werden. Bruutsch und ein weiterer Goblin haben sich auf Ifirnja, Miroslav und Tumika gestürzt. Die drei können sich aber einigermaßen erwehren, ehe Rowin dazu kommt.
Miroslavs BLITZ beendet den Kampf schnell.
Ein Goblin ist geflohen, alle anderen bis auf Bruutsch sind tot.
Aber Bruutsch ist nicht sehr kooperativ. Was soll man mit ihm machen?
Er schreit ihnen noch die Drohung entgegen das Jääni die Helden zermalmen wird. Sie hat eine neue Trommel gemacht mit der Haut eines Trolls!
Die Helden bekommen ein mulmiges Gefühl.
Rowins Zweihänder durchschneidet Bruutschs Kehle.

Zwei Stunden später ist man vor einem Höhleneingang.
Die Helden beraten. Nachdem man die Goblinjäger getötet hat sind keine Verhandlungen zu erwarten.
Der Troll soll hier warten. Er macht das obwohl er schon aufbrechen wollte.
In die kleine Höhle will er eh nicht.

Über dem Eingang der Höhle ist ein Eichelhäher gemalt und der beginnt wie wild zu schreien als die Helden eintreten.
Es beginnt. Von vorne kommen schon Pfeile die in Gerwins Schild stecken bleiben.
Leudara sichert einen Ausgang nach links, als die Helden weiter in den Gang vorrücken.
Die Helden suchen den größten Widerstand und stürmen die Barrikade geradeaus.
Alarm wird gegeben. Plötzlich auch Goblins aus Leudaras Raum.

Rowin erschlägt mit einem Hieb einen Goblin. Die Helden ziehen sich zurück, aber auch die Goblins weichen.
Immer noch versucht Gerwin auf goblinisch Verhandlungen herauszuschinden.

Die Goblins haben sich in die Räume nach links zurückgezogen und den Weg in eine finstere Höhle rechts frei gelassen.
Ifirnja, Gerwin, Leudara und Tuminka sichern die Ausgänge während Ortnax, Miroslav und Rowin in die Höhle vordringen.
Ein Abgrund, an dem sich an der Wand entlang ein schmaler Pfad nach unten windet.
Die Fackel von Miroslav leuchtet nur spärlich aus, zum Glück hat Ortnax Dämmerungssicht.
An der Wand sind Bilder von Tieren gemalt.
Unten eine Höhle mit einem weiteren Ausgang aus dem es nach Blut riecht.
In der Mitte steht ein Altar (?) mit diversen Farbschälchen und einem Tierschädel.
Sonst ist die Höhle leer.
Ortnax zerstört alles! Den Tierschädel schmettert er gegen eine Wand das er zerbricht und auch die Farbe schleudert er in eine Ecke. Dann machen sich die drei daran durch den Durchgang zu schreiten.
Plötzlich wird Ortnax attackiert. Eines der "Bilder" hat sich von der Wand gelöst und ist zu einem mächtigen Auerochsen geworden. Ortnax und Rowin nehmen massiv Schaden. Sie sind sich auch nicht sicher ob man dem Ding überhaupt Schaden machen kann. Ortnax flieht. Miroslav macht es ihm gleich als Rowin zu Boden geht.
Rowin liegt im dunkeln.

Wieder bei den anderen wird berichtet und Gerwin rennt los um Rowin zu helfen.
er bemerkt rechtzeitig das es hier einen Abgrund gibt und Miroslav ist hinter ihm her um auszuleuchten.
Ifirnja ist diesmal auch dabei. Ortnax hält nun oben Wache.
Rowin ist weg. Miroslav meint er muss hier sein.
Weiter durch den Durchgang. Diesmal erscheint kein Untier mehr.
Der dahinter liegende Raum ist seltsam. Löcher im Boden aus denen rotes Gestein herausschaut und nach Blut riecht. Der Boden äußerst uneben. Im hinteren Teil steht ein Steinaltar mit mehreren Bildern und roten Steinen und darauf liegt Rowin.
Eine alte Stimme spricht die Helden an.
Eine uralte Goblinschamanin ist jetzt hinter dem Altar zu sehen. Sie streichelt Rowins Fuß.
Die Verhandlungen haben begonnen.
Sie hat nichts übrig für Bruutsch. Für Jääni will sie im Tausch mindestens ein fettes Hausschwein haben.
Das hier ist Nitzi Mulla, der kleine Haufen. Sie erzählt den Helden die goblinische Version der Legende von Imithridia.
Miroslav und Ifirnja versuchen zu erklären.
Ortnax wird geholt. Er findet das Gestein sehr seltsam. Könnte es wirklich das Blut einer Erdriesin sein? Eine seltsame Mischung aus Hämatit, Korund, Quarz und Granat, das hat er noch nie gesehen.
Rowin darf auch gehen. Die Helden können Jääni in der Suhle finden. Immer schön rechts halten. Jääni hat sich mit den Goblinfrauen und Kindern dort hin geflohen als der Angriff begann. Als sich die Goblinschamanin zurückgezogen hat nimmt Ortnax den roten Schleifstein vom Altar und steckt ihn ein.

In der Suhle werden die Helden erneut vom Geschrei eines Eichelhähers empfangen. Jääni sitzt auf einer Anhöhe und hat eine Trommel.
Jetzt werden die Helden erfahren was die Kraft einer Trollhauttrommel ist.
Aber der tote Troll war doch nicht gehäutet? Und das sie eine andere Trollhaut hätte?
Jääni beginnt zu trommeln.
Die Ziegen etwas oberhalb der Helden beginnen durchzudrehen. Sie fallen übereinander her.
Die Helden können ein Lachen nicht verkneifen. Einige springen auch zu den Helden herunter. Diese können sich aber gut aus der Affäre ziehen.
Als der Spuk vorbei ist wird Jääni verhaftet.
Etwas herumliegender Proviant wird mitgenommen.
Raus aus den Höhlen.
Draußen trägt der Troll die gefesselte und geknebelte Jääni ins Tal. Die Helden stapfen hinterher.

Nach fünf Tagen ist Drachenzwinge erreicht.
Marja und Malwina sind noch da. Gerade hätten sie über die Abreise diskutiert.
Die Helden waren fast zwei Wochen im Gebirge.
Hier erfährt man das Aljeg Ragaschoff vom Praiosgeweihten gehenkt wurde.
Gerwin kauft zwei Hausschweine und bezahlt jemanden sie zu den Goblins zu bringen wenn das Wetter besser ist.

Die Straße wird Ostwärts genommen. Auf halben Weg nach Salderkeim biegen die Helden nach Norden ab und sind zwei Tage später am weißen See.
Tuminka verabschiedet sich. Ihr Honigtopf wurde nicht gefunden. Aber vielleicht braucht man ja noch einmal den Wegweiser in die Höhlen von Nitzi Mulla.
Über Harden geht es nach Kirschhausen. Hier wird Jääni von den Helden an Jaruslaw von Kirschhauen Krabbwitzkoje übergeben. Ihm wird eine Bestrafung einfallen. Die Helden raten ihm aber Jääni nach dieser, sollte sie überleben, in die rote Sichel zurückkehren zu lassen, damit sie die Nachfolge von Triinum Steinzahn antreten kann.

Die Helden verabschieden sich. In Hulga trennt sich auch Leudara von den Helden.
Sie will nach Firunen zurück um vom Erlebten zu berichten.
Die Helden wollen zurück nach Festum wo Jucho zu Elkinnen von Widdernstoßblutfurten von der Mission unterrichtet werden soll.

Was passiert wenn die Helden Festum erreichen das könnt ihr das nächste Mal lesen.
Unten sind schon einige Zeitungsartikel welche Festum gerade bewegen.



Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

4 Jahre 1 Monat her - 4 Jahre 1 Monat her
#13890
DAS BLAUE BUCH

2. Firun 1039 nBF, Neersand

Nach den Ereignissen am Weißen See haben sich die Helden wieder privaten Dingen gewidmet und ihre Fähigkeiten trainiert. Ortnax hat eine neue Axt, und zeigt diese auch Stolz herum. Miroslav erfreut sich neuer Zauber die er an der Festumer und Neersander Akademie erlernt hat. Rowin ist kurz in Festum untergetaucht um "alte Kontakte" zu pflegen. Ifirnja und Gerwin helfen am elterlichen Hof, aber im Winter ist nicht viel Arbeit zu verrichten.
Gerwin erhält eine Einladung von Jucho zu Elkinnen zu Widdernstoßblutfurten nach Neersand.
Aus dem Schreiben geht nicht eindeutig hervor um was es geht, aber das es sich um eine Angelegenheit handelt die für Gerwin von Interesse ist.
Das weckt Gerwins Neugier. Er packt seine Kameraden zusammen und reist im tiefsten Winter in die Hafenstadt am Walsach.

In Neersand wird erst einmal das Hotel Haus Neersand aufgesucht, wo Jucho residiert.
Dieser ist nicht da, und die Helden entschließen sich hier zu Speisen und zu warten ob er noch eintrifft. Die Küche des Hauses ist weit gerühmt und den Helden schmeckt es ausgezeichnet.
Zwei Hoffnungen werden erfüllt. Erstens erscheint tatsächlich Jucho und zweitens kommt er für Speis und Trank auf.

Der Landvogt berichtet von dem Auftrag.
Das rote Buch das die Helden in einem der vorangegangenen Abenteuer geborgen haben und das im Neer, dem Strudel im Neersander Hafen, versenkt wurde ist zurückgeholt worden.
Allerdings hat es sich Blau verfärbt und der Vorsteher des Efferdtempels möchte es nun endlich analysieren lassen.
Die Helden sollen Sulja Elmsjen begleiten welche das Buch transportiert. Die Helden wissen das das Buch jeden verletzt der es berührt. Dafür gibt es 5 Batzen pro Kopf. Es soll unauffällig nach Hinterbruch gebracht werden, zu Graf Thezmar Alatzer, der es analysieren soll. Es ist nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen. Wenn doch, wird die Bezahlung verdoppelt.

Die Helden nehmen natürlich an. Der Landvogt quartiert sie im Haus Walsachblick einige Straßen weiter am Hafen ein.

Am Morgen wollen die Helden sogleich zum Efferdtempel.
Als sie aus der Tür des Gasthauses treten können sie aber einen Streit beobachten.
Zwei Söldnerinnen bedrängen einen Mann der aus seinem Bauchladen Heiligenbilder verkauft. Anschienend hat er nicht die richtigen nach Ansicht der Damen. Sie wollen einen Ghorio haben, und schütteln den Händler kräftig durch.
Ortnax und Gerwin treten hinzu und beruhigen die Lage. Sie machen sich ein Treffen für Heute Abend zum Besäufnis im Widderhorn aus, welches die Helden aber nicht wahrnehmen werden.
Der Händler bedankt sich und Gerwin kauft sich ein Bildchen des Anshag von Glodenhof, dem letzten Marschall der Theaterritter.

Plötzlich läuft ein kleines Mädchen vorbei das in Alle Richtungen schreit "Biestinger, Biestinger, ein magischer Otter im Hafen".
Die Helden folgen ihr, wie einige andere auch. Es ist ohnehin in der Nähe des Efferdtempels.
Dort hat sich bereits eine Menschentraube gebildet und ein Elf versucht die Menge zu beruhigen. Mit wenig Erfolg. Und als noch einer brüllt "Wer einen Otter fängt dem muss er einen Wunsch erfüllen", stürzen sich gleich einige ins eisige Wasser.
Die haben zwar wenig Chance den wendigen Otter zu fangen, dafür aber gute Chancen im eiskalten Wasser zu ertrinken.
Gerwin hilft und auch einige umstehenden nehmen Bretter und Seile um die Lebensmüden aus dem Walsach zu ziehen.
Der Elf ist niemand geringerer als Cirrusil Eisblick, der Mitbegründer der Neersander Magierakademie und Miroslav kein Unbekannter.
In einem Gespräch erzählt er das er in der Überwals Wache hält weil der Fels in einigen Jahrzehnten eine finstere Kreatur gebären wird. Wenn er nicht dort ist machen das die Biestinger für ihn und informieren ihn über Vorfälle. Der Otter wollte ihn kontaktieren hat aber einen ungünstigen Platz dafür ausgesucht.

Endlich sind die Helden im Tempel.
Sulja Elmsjen ist erfreut das sie die Helden geleiten wollen, und da keiner Zeit verlieren möchte, geht es gleich los.
Es ist noch zeitig am morgen und da die Helden zu Fuß reisen könnten sie Heute noch Puspereiken erreichen.

Es ist Firun und die Helden sind anscheinend die einzigen Reisenden.
Gegen Mittag schließt eine Reiterin zu ihnen auf. Es ist Salwinja von Elkenacker. Die Helden haben die edle aber verarmte Absolventin der Neersander Kriegerakademie schon mal getroffen und sind erfreut über das Wiedersehen.
Mittlerweile hat sie ihr Jahr beim Widderorden abgeleistet und ist nun auf eigene Faust auf der Suche nach Heldentaten.
Weil gemeinsam reisen schöner ist, verlangsamt sie ihr Tempo auf das der Helden.
Das Buch ist in einer versiegelten Kiste auf dem Pferd von Gerwin auf dem auch Sulja reiten darf.
Plötzlich Schreie aus dem Sumpf. Die Mosse ist schon weit an die Straße herangerückt und dunkel zeichnen sich Umrisse einer Hütte ab. Rowin, Ortnax und Ifirnja rennen Richtung Hütte während die anderen Sulja schützen. Vielleicht ist es ja ein Hinterhalt.
Ifirnja kann Ortnax gerade noch warnen bevor dieser in eine gefährliche Stelle gelaufen wäre. Die Mosse hat noch einen Stiefel von ihm, da ist er nachtragend.
Eine Holzhütte droht im Sumpf zu versinken und hat anscheinend einen Mann unter sich begraben. Ifirnja ist als erste heran und packt ein Seil aus. Als Rowin und Ortnax eintreffen sehen sie das einer der Stützbalken des Hauses auf dem Bein des Mannes liegt und ihn langsam in den Sumpf drückt. Der Plan ist, das Rowin und Ortnax den Balken anheben und Ifirnja den Mann mit dem Seil aus dem Sumpf zieht.
Gerade als die beiden angehoben haben bemerkt Ifirnja eine Sumpfranze welche anscheinend auch von den Schreien angelockt wurde.
Rowin wartet bis zuletzt. Ifirnja hat den Mann raus gezogen und die Ranze bereits einmal nach Rowin gebissen. Rowin zieht seinen Zweihänder und verpasst dem Untier einen mächtigen Hieb. Das Tier schreit auf vor Schmerzen. Plötzlich wandeln sich die Augen des Tieres und Rowin glaubt die Augen von Peddar zu erkennen. Der Leibeigene Peddar war vor etwa einem halben Jahr von Gut Kratochwlje verschwunden.
Vielleicht eine Sinnestäuschung? Nein das waren die Augen des gutmütigen Peddar. Aber es hielt nur einen Wimpernschlag und nun war die Bestie wieder die Bestie. Schwer verletzt zog sich die Ranze zurück und Rowin wollte nur kurz hinterher, dann wurde ihm der Untergrund doch zu gefährlich.
In der Zwischenzeit hat Ifirnja die Wunde mit Heilkunde versorgt. Als sie merkt das es nicht viel helfen wird, wirkt sie einen Heilsegen.

Gerwin und Miroslav sind heran. Der Schrei "Sumpfranzen" von Ifirnja hat sie aufgeschreckt.
Der Mann stellt sich als Jasper vor. Er ist ein Fischer der hier allein in dem Haus lebt.
Nun ist sein einziger Besitz verloren. Die Helden bieten ihm an ihn nach Puspereiken mitzunehmen. Rowin kann feststellen das einer der Stützbalken des Hauses morsch ist und ungewöhnlich stark und tief von Algenbewuchs betroffen.
In der Hütte findet er nicht mehr viel, das meiste ist in den Sumpf gefallen. Einen Hut, eine Angelrute und einen Nachttopf aus blauem gebrannten Neersander Ton.
Besser als nichts. Als Jasper die Gegenstände entgegennimmt schenkt er den Nachttopf spontan seiner Retterin Ifirnja. Diese nimmt ihn der Etikette gebührend aber widerwillig an.
Jetzt aber weiter, es ist kalt und hat schon wieder zu schneien begonnen. Der am Bein verletzte darf auf Frau von Elkenackers Pferd sitzen.

Puspereiken wird am Abend erreicht.
Ein gemütlicher Abend bei dem man sich etwas kennen lernt. Die Gefährtin von Wind und Wogen Sulja Elmsjen, Salwinja von Elkenacker sind eine angenehme Begleitung für die Helden. Der Wirt bietet auch dem armen Jasper einen Schlafplatz an, der mindestens zehn Mal die Geschichte seiner Rettung erzählt.

Am Morgen können die Helden noch eine Bewertung des Gasthofes in blaue Tontafeln ritzen. Ortnax rät Jasper doch in Neersand nach neuer Arbeit zu suchen. Da er Fischer ist, gibt ihm Sulja auf Empfehlung Ortnax' ein Schreiben mit, mit dem er im Neersander Effertempel vorstellig werden soll. Vielleicht haben die Verwendung für ihn.

Der Weg von Puspereiken nach Hinterbruch verläuft problemlos. Bei der Mittagsrast untersucht Ifirnja den Nachttopf und findet an der Unterseite eingebrannt "Eigentum Hotel Haus Neersand". Hoppla :-) Ortnax meint das der bestimmt ein paar Silbertaler wert ist.

Am Abend ist Hinterbruch erreicht und die Helden wollen schnell ins Warme.


Sie staunen nicht schlecht als sie hier Olko Knaack treffen. Anscheinend ist er der neue Assistent von Thezmar Alatzer und betreibt auch das Gasthaus in seiner Abwesenheit. In seiner Abwesenheit? Ja der Graf ist nicht zugegen. Er ist auf einer Forschungsreise in Pilkamm. Eigentlich wäre er gestern schon zurück erwartet worden. Das sei aber kein Grund zur Sorge, denn der Graf ist bekannt dafür das er seine Reisen spontan verlängert.
Jetzt wird einmal gegessen. Die Leibeigenen des Grafen erkennen die Helden natürlich wieder. Der weiße Ritter und sein Gefolge sind auch auffällig genug.
Brinja kümmert sich eifrig um die hohen Gäste, Tsarina sieht zu das was deftiges auf den Tisch kommt und Rowin steht mit seiner "Bekannten" Grimje schon an der Theke, während Ortnax musiziert. Auch drei weitere Leibeigene, Veroskja, Karenjan und Gorwinja sind für die Abwechslung dankbar. Gerwin lädt Salwinja ein. Das ist dieser sichtlich unangenehm. Nur Sulja ist das alles zuwider, sie will eigentlich nur ihr Buch abgeben und den Auftrag beenden.
Als sich die Tür öffnet und drei Norbarden herein treten kippt kurz die Stimmung. Karenjan schreit ihnen Vorurteile entgegen und will die anderen zu einer Prügelei mit dem Norbardenpack anstiften. Ortnax kann das aber unterbinden. Die Norbarden sind auch gesellig, vor allem Alriksej und Swantej. Die Zibilja möchte nur Proviant kaufen. Die Norbarden wollen morgen weiterreisen.
Nach kurzem Gespräch mit den Helden verlassen sie die Taverne wieder. Ihre Wagenburg ist nördlich der Ortschaft. Nur Ortnax ist das schon bei der Ankunft aufgefallen.

Nach einiger Zeit betreten zwei weitere Gäste den Schankraum. Der Rondrageweihte von Rodebrannt-Ask und Leudara von Firunen.
Als letztere die Helden sieht schüttelt sie nur den Kopf. Das man sich nach so kurzer Zeit wieder sieht hätte sie sich auch nicht gedacht.
Heute aber muss sie die Gesellschaft des Begleiters vorziehen. Auch seine Ansprache lässt keine Zweifel offen, die Helden haben es mit einer hochgestellten Persönlichkeit zu tun.
Gerwin weiß mit seiner Staatskunst das der Mann wohl zum Bornischen Hochadel gehört, und als Leudaras Vorgesetzter wohl auch ein hohes Amt in der Rondrakirche bekleidet.
Ortnax winkt mit seinem Bierkrug in Leudaras Richtung, diese antwortet mit einem "Bitte sprecht mich jetzt nicht an" Blick.
Ich kam, sah und spielte!
Letzte Änderung: 4 Jahre 1 Monat her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

4 Jahre 1 Woche her
#13907

(Petra hat ihre Maske einstweilen abgelegt)

Der Coronavirus hat uns eine lange Pause verordnet. Schade, weil da natürlich viele Details aus dem Spielerwissen verschwinden.Und noch etwas hat sich ereignet. Petra, die Spielerin von Ifirnja, hat ein Kind bekommen. Das war soweit geplant, und es ist auch alles gut gegangen. Ifirnja wird bis auf weiteres als Meisterperson weiter geführt.
Statt Petra stößt eine neue Spielerin zu uns, über deren Charakter ich noch nichts sagen darf. Ihr werdet es aber im nächsten Bericht lesen, wer sich da im Gasthaus von Hinterbruch überraschend einfindet und der Gruppe anschließt.


(Ifirnja wird weiter in unseren Herzen bleiben)
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 11 Monate her - 3 Jahre 6 Monate her
#13932
Charaktervorstellung
Rowinja, einfach Rowinja
Eine neue Spielerin beehrt unsere Runde und ihre Vorgeschichte enthält doch einige Überraschungen, weshalb ich sie im Schutze des Spoiler Buttons verberge.
Die Gruppe darf diesen Spoiler erst nach Beendigung der Kampagne lesen.
Allen stillen Mitlesern sei aber verraten was Rowinja in ihrem bisherigen Leben so getrieben hat.
So wie es sich in Unserem Aventurien abspielt!

Rowinja
Mittelländerin/ Bornland/ Streunerin/ Streunerin
Warnung: Spoiler!
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 3 Jahre 6 Monate her von Belentor.
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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 11 Monate her
#13968
Die Versuchung ist groß, aber ich hab mich unter Kontrolle, nicht draufzuklicken
Heb in einem Dungeon niemals eine Ente auf!
Das gilt auch fuer Gummienten!
BESONDERS für Gummienten ;-)

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 11 Monate her
#13983
So, in einer Woche gehts wieder los. Dann werden wir sehen wie Rowinja zur Gruppe findet.
:cheer:
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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 11 Monate her
#13986
Noch drei Mal schlafen, dann geht die Reise weiter!
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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 11 Monate her - 3 Jahre 11 Monate her
#13993
Ein heiterer Abend im roten Widderhorn. Ortnax hat schon mal besser auf seiner Pfeife gespielt, aber Tsarina die Haushälterin und Köchin der Gaststube lässt sich nicht davon abhalten lauthals die Ballade von Alrik dem Schmied mitzuschmettern.
Miroslav unterhält sich mit Olko, Gerwin streitet mit Ifrnja und die beiden Damen Sulja und Salwinja beäugen das Treiben etwas abseits des Tisches. Brinja sitzt auf dem Schoß von Rowin, und beide haben ordentlich dem Wein zugesprochen. Sie versucht ihm Wein aus einem Becher einzuflößen, und bewundert seine starken Arme.

Die beiden Rondrageweihten erheben sich um sich zu Bett zu begeben.
Seine Gnaden Anshag von Rodebrannt-Ask spricht Gerwin an ob das Gejaule seiner Untergebenen eh nicht die ganze Nacht andauern wird. Gerwin wird klar das es sich bei dem Geweihten um jenen Junker handelt der damals auf den vallusanischen Weiden an ihrer Seite gegen die Invasoren Borbarads kämpfte, und der nun eine steile Karriere in der Rondrakirche gemacht haben muss. Die Beiden verschwinden nach knappen Abendgruß nach oben. Gerwin weißt die Leute an etwas leiser zu sein, sehr zum Unmut der anderen.

Kurz darauf betritt ein weiterer Gast die Schankstube. Eine Frau in dunklem Umhang, welche sich sogleich am Tisch neben dem Kamin niederlässt.
Brinja rutscht widerwillig von Rowins Schoß um sie zu begrüßen. Auch Rowin grüßt mit seinem Krug hinüber, kennt er die Frau doch aus Festum.
Eine Schmugglerin, deren Bande öfters in dem Lokal verkehrte wo Rowin Rausschmeißer war. Sie schmuggelten Waren durch die Misasümpfe ins Mittelreich und andere Waren zurück. Sie könnte sich im Sumpf auskennen. Vielleicht kann man so etwas brauchen wenn man in die große Mosse will.
Brinja nimmt die Bestellung auf und kann nur mehr einen Schlafplatz im Stall oder vor dem Kamin in der Schankstube anbieten. Man ist einfach voll belegt, selten um diese Jahreszeit.
Rowin begibt sich zu der Reisenden, Rowinja wie passend, und plaudert ein wenig.
Olko eröffnet Gerwin das die beiden Rondrageweihten nun das Doppelzimmer hätten welches Gerwin eigentlich wollte. Aber was hätte er machen sollen um den hohen Herrn nicht zu verärgern?
Aber er hat einen Plan.
Olko wird in der Kammer des Grafen nächtigen, dann kann Gerwin in Olkos Zimmer schlafen. Tsarina schläft bei Brinja, dann ist auch ein Bett in Tsarinas Zimmer frei. Die anderen vier schlafen im vierer Zimmer wie geplant, und einer hält wegen dem Buch ohnehin immer Wache. Plan angenommen. Ifirnja hält die erste Wache. Es passiert nichts und sie weckt Gerwin um dann selbst in Olkos Zimmer zu schlafen.
Auch in der zweiten Nachtwache passiert nichts. Aber als die ersten Strahlen der Sonne im Osten über die Walberge kriechen ist plötzlich von draußen Kampfeslärm zu hören.
Gerwin gibt sofort Alarm.
Ifirnja springt aus dem Bett und genau in den Nachttopf. Dabei verknackst sie sich den Fuß.
Gerwin, Salwinja und Ortnax greifen die Waffen und eilen in die Schankstube. Miroslav, Rowin und Sulja bewachen das Buch.
Im Schatten des Vierhauptes kämpfen die beiden Geweihten gegeneinander. Anshag von Rodebrannt-Ask mit dem Rondrakamm, Leudara mit ihrem Weiheschwert Argentalis.
Sie umtänzeln sich und landen immer wieder leichte Treffer.
Vom Stall aus beobachtet die reisende Rowinja und einige Knechte das Geschehen, während in der Tür des Gasthofes Ortnax und Gerwin diskutieren ob man eingreifen soll. Denn beide haben erkannt das die Rondrianer verbissen kämpfen und es sich hier möglicherweise nicht um einen morgendlichen Übungskampf handelt.
Bis endlich die Entscheidung über ein Einschreiten der Beiden gefallen ist, beendet Anshag den Kampf mit einem geschickten Manöver und zwei Satten Hieben. Leudara liegt blutend und schwer verletzt im Schnee und lässt ihre Waffe fallen.
Miroslav hat sich oben an das Fenster herangekämpft und sieht von oben eine Vision(?). Die Beiden Rondrianer haben anscheinend unabsichtlich das Bild einer Löwin in den Schnee getreten. Und dort wo Leudara in ihrem Blut liegt sieht es aus als wäre der Hals der Löwin aufgerissen und Blutig.
Anshag geht zum Gasthaus und grüßt freundlich. er fragt ob das Frühstück fertig sei, und Tsarina macht sich Diensteifrig davon.
Eine Kurze Frage Gerwins beantwortet er abweisend.
Ortnax ist bei Leudara und sie blutet schwer aus Bein, Brust und Nase.
Auch die Reisende Rowinja ist gekommen und bietet Hilfe an. Doch Leudara will zu ihrem Pferd gebracht werden. Ortnax ist fassungslos. Ifirnja ist herbeigehumpelt und fängt an die schwer verletzte Leudara zu verarzten, ehe sie verblutet.
Rowin taucht hinter Miroslav auf und Miroslav will ihm das Bild im Schnee zeigen, aber Ortnax, Ifirnja, Rowinja und der leichte Schneefall haben es bereits zerstört.
Ja genau, der Magier sieht irgendwelche bunten Bilder.

Gerwin ist nach oben gegangen um zu berichten. Und alle begeben sich in den Schankraum. Ortnax möchte Ifirnja nach oben schicken um Gerwin zu holen, doch diese reagiert nicht. An ihrer Stelle macht sich einer der Knechte auf den Weg.
Auch Gerwin kann Leudara nicht ausreden sie zu ihrem Pferd zu bringen. Es gab eine Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Rondrianern, und die ist nun beigelegt.
Leudara will nach Festum. Da auch Salwinja dort hin möchte, bietet sie kostenloses Geleit an.
Die Beiden Frauen verlassen kurz danach Hinterbruch. Nach dem Frühstück tun es ihnen die Helden gleich.
Nicht ohne vorher Rowinja als Sumpfführerin angeheuert zu haben.
Die reisende feilscht hart, ist aber leider im Recht. Dafür muss sie sich unfreiwillig einem Respodami von Miroslav unterziehen. Erst nachdem das geklärt ist Vertrauen ihr die Helden vorerst.
Ifirnja ist darüber nicht glücklich, könnte sie doch die Führung genauso übernehmen. Und schon ist man wieder am streiten. Ifirnja bleibt in Hinterbruch (Zur Erinnerung, Ifirnjas Spielerin ist ausgestiegen). Sollte man den Grafen verpassen, wäre sie hier um ihn zu informieren. Außerdem schmerzt ihr Knöchel noch immer.

Der Weg zur nächsten Siedlung ist schnell gefunden.
Das Wasser nahe der Mosse ist nicht wirklich rein und gut und es stinkt zuweilen fürchterlich. Weil auch die Brunnen im Fischerdorf zu mancher Jahreszeit von unten herauf stinken, trägt die kleine Ansammlung den seltsamen Namen Unterstinkenbrunn. Die Leute sind aber freundlich und weil eine Efferdgeweihte bei den Helden ist, verleihen sie nur zu gerne ihr Boot.

Ortnax ist nicht wohl bei der Sache, Zwerge und Meer gehören einfach nicht zusammen.
Und er denkt auch an den Wechsel der Nordlandbank der keinesfalls nass werden soll.
Zu seiner Freude vergeht die Überfahrt zur Ruine Pilkamm schnell und ohne nennenswerte Zwischenfälle.

(Pilkamm)
Als Pilkamm in Sicht kommt sehen die Helden ein Feuer zwischen den Ruinen. Vorsichtig nähert man sich an. Es ist Jassew, der Leibeigene der mit dem Grafen aus Hinterbruch hierher gekommen ist. Das Boot ankert zwischen den Ruinen und er grillt über einem Kohlebecken Würstchen. Die Helden sind erstaunt. Jassew erklärt das der Graf die Ruinen erkundet.
Bei der Ankunft sei man auf wilde Goblins getroffen, welche der Herr Graf mit seiner Magie in die Flucht schlug.
Aber es sei alles in Ordnung.
Sulja soll mit dem Buch hier bleiben während die Helden nach dem Grafen suchen. An Land betreten die Helden den Handelshof und sehen eine unversehrte Schneedecke. Nachdem Jassew erzählt hat er habe nach dem Grafen gesehen, muss das eine Lüge sein, sonst würde man seine Spuren sehen. Zurück zur Anlegestelle und Jassew wird in die Mangel genommen. Gerwin kann Lügereien gar nicht leiden und bricht ihm fast den Arm. Aber Jassew gibt gleich zu das er ein Feigling ist und er den Grafen seit gestern nicht mehr gesehen hätte.
Die Helden gehen nun weit vorsichtiger vor.

In der Bethalle werden die Gemälde betrachtet und versucht die dargestellten Personen einzuordnen. Im Keller der Bethalle ist eine seltsame Pflanze die an einer Säule rankt. Schwarzdorn, gehört eigentlich nicht in diese Gegend, und Ortnax kann auch gleich die Verwendung der Früchte zu zwergischem Torkelbeerenschnaps beisteuern. Nur das es hier keine Früchte gibt. Der Ast der Ranke ist so stark das er eine Bodenplatte aufgesprengt hat, die einen geheimen Zugang verbarg.
Darunter ist eine verfallene Treppe zu sehen. Und weil es sonst nirgends weiter geht, hinunter.
Nach sehr leichter Kletterpartie stehen die Helden in einem Freskenraum wo die Schlachten der Theaterritter dargestellt sind. Miroslav kann erklären. Gerwin beschäftigt sich lange mit dem Gemälde des Schwertwunders von Leufurten. Er zählt sogar die Schwerter in die der Blitz einschlagt, und bemerkt nach einiger Zeit das auf Seiten der Ritter in dem Gemälde Löwenhäuptige Krieger kämpfen. Rondraalveranier, Mantikore oder Zantim?

Von weiter hinten ist murmeln zu hören. Die Helden sind nicht leise, und so folgt die Ansprache, wer denn da sei. Gerwin antwortet mit Graf Thezmar, aber der erwidert das das nicht sein kann weil er ja das ist. Die Helden stehen in einer geheimen Artefaktkammer(?).
Voll mit Schrifttafeln, Pergamenten, Knochenwaffen, bemalten Hörnern,...
Der Graf hat es sich mit seiner hochwertigen Expeditionsausrüstung bequem gemacht.
Er ist dabei das gefundene zu katalogisieren, memorieren und einzupacken.
Er freut sich das die Helden mit einem Boot gekommen sind und zusätzlichen Stauraum bieten. Das Buch, welches die Helden überbringen wollen, ist für ihn nur nebensächlich interessant.
Rowinja sieht sich den verstauchten Fuß des Grafen an, den er sich auf der Geröllhalde zugezogen hat. Zuvor hat sie das Seideseil der hochwertigen Expeditionsausrüstung gegen ihr Hanfseil getauscht und den Rest des Verbandszeugs in ihrem Ranzen verschwinden lassen.
Ortnax hat in der Zwischenzeit ein Beil aus dem Zahn eines Purpurwurms in seiner Tasche verschwinden lassen. Der Speer aus dem Trollknochen war ihm dann doch zu unhandlich.

Gerwin und Rowin, sichtlich genervt, aber auch etwas amüsiert von dem schusseligen, alten Gelehrten bauen eine Aufstieghilfe über die Geröllhalde. Etwa eine halbe Stunde ist schon vergangen und Sulja wird vielleicht nervös. Die Beiden wollen ihr Bescheid geben und dann ein Lager im alten Holzlager herrichten.

Draußen scherzen sie noch, Rowin wirft einen Stein in den Brunnen, dem Gerwin mit seiner Brunnenangst tunlichst fernbleibt, und schütteln den Kopf über das eben erlebte. Der folgende Anblick trifft sie aber wie ein Blitz. Beide Boote stehen in Vollbrand und von den beiden, Jassew und Sulja, keine Spur. Sie laufen schnell zur Anlegestelle, als ihnen Suljas Körper vor die Füße fällt. Ihr Kopf fehlt und über den Helden ertönt die blecherne Stimme eines Mannes.
Der Donnernde Himmelsreiter ist gekommen um seine Herrschaft anzutreten.
Er reitet einen Perldrachen und trägt die Tracht eines Korgeweihten mit dem Wappen des Korsmalbundes auf der Plattenrüstung. Rowin und Gerwin ziehen ihre Waffen. Rowin (Angst vor Feuer) wird mulmig. Der Drache hält die Kiste mit dem Buch in seinen Krallen. Gerwin schmettert dem Reiter eine Duellforderung entgegen. Das entlockt dem Drachenreiter nur ein höhnisches Lachen, und er fordert seinen Drachen Roedvark auf die Helden zu vernichten. Was dieser mit einem Feuerball tut. Rowin wird voll getroffen, während Gerwin nur im Randbereich der Kugelwirkung steht. Rowins Gambeson reißt an mehreren Stellen auf.
Der Drache hebt ab und fliegt nach Norden davon.

Die anderen werden unterrichtet. Das Buch ist weg, die Geweihte tot, schöner Geleitschutz.
Im Moment kann man eh nicht viel machen. Die Geweihte wird mit knappen Worten der See übergeben.
Das Lager ist wenigstens warm. Gerwin macht die erste Wache. Rowin soll durchschlafen.
Ortnax und Rowinja untersuchen die Nebengebäude der Schlafstelle, und finden drei Schlaflager und Rucksäcke mit Proviant und goblinischer, Festumer Kleidung. Außerdem hat jemand ein neues Seil über die Brücke zum Torhaus gespannt.

Mitternacht. Der nächste Aufreger. Miroslav und Rowinja haben Wache. Draußen sind Stimmen zu hören. Miroslav weckt die anderen. Rowinja zieht ihr Florett und schlüpft hinaus auf den Hof. Dort bietet sich ihr ein schauriges Bild. Ein Geisterhafter Zug. Gerbald von Ruckenaus Zug. Rowinja wird von den Geistern entdeckt und Gerbald hetzt seine Wachen auf die Helden. Nach der ersten Attacke und der Parade Rowins, ruft er sie aber wieder zurück. Die Helden leben! Er bittet sie sich seinem Zug anzuschließen. Sie sollen seinen Schädel bergen und bestatten. Dann will er ihnen ihre Fragen beantworten.

Graf Thezmar ist aus dem Häuschen, Informationen über das Leben als Geist aus erster Hand.
Natürlich wollen die Helden das versuchen.
Rowin und Thezmar bleiben hier. Während der Geisterzug über die Brücke fährt müssen die Helden über das gespannte Seil handeln.
Das gelingt allen außer Ortnax. Er stürzt aber zum Glück ins Wasser, und beginnt sofort eine Schimpftirade über die Grosse Mosse.

Trotz der Kälte und der nassen Kleidung lässt er sich nicht überreden umzukehren.
Die Helden folgen dem Zug des Marschalls und bald wird klar, die Geister können gehen wo es die Helden nicht können. Rowinja ist zwar das Schmuggeln durch die Sümpfe gewohnt. Aber erstens ist das nicht "Ihr" Sumpf, zweitens ist es Nacht wo kein vernünftiger Mensch im Sumpf spazieren geht und drittens lenkt die Anwesenheit eines guten dutzend Untoter auch etwas ab. Die Helden erklären es dem Marschall und er stellt ihnen Führer zur Verfügung.
Zwei kleine Irrlichter erscheinen und tänzeln vor den Helden her.
Gerwin hat kein gutes Gefühl bei der Sache.

(Mit feiner Tusche, auf altem Pergament, eine Rollenspielkarte!)
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Letzte Änderung: 3 Jahre 11 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her
#14000
Rowin erholt sich etwas in Pilkamm, gemeinsam mit Graf Alatzer.
Der überkommunikative Graf lässt aber mit seiner Fragerei und seiner schusseligen Art auch das steinernste Herz erweichen. Rowin versucht ihm nicht zuzuhören und zu schlafen.

Irgendwo in der Mosse ist der Zug an einem kleinen See angekommen.
Hier? Hier ist es. Gerwin muss wohl tauchen. Nach zwei Versuchen kommt er tatsächlich mit dem Schädel des Marschalls der Theaterritter hoch. Die anderen haben einstweilen ein wärmendes Feuer angefacht. Das tut nicht nur Gerwin sondern auch Ortnax gut. Miroslav hat die durchnässte Kleidung des Zwergen mit einem Zauber getrocknet.
Nach kurzer Zeit geht es wieder zurück nach Pilkamm.

Gerbalds Schädel wird wie vereinbart beigesetzt. Gerwin spricht ein kurzes Gebet.
Danach beantwortet der Marschall getreu seinem Versprechen einige Fragen. Die Helden wollen etwas über die Koranhänger in den Reihen der Theaterritter wissen, über die Kunga Suula und natürlich über das blaue Buch.
Gerbald antwortet so gut er es weiß, und die Helden scheinen zufrieden mit den Erkenntnissen.
Gerbald spricht noch letzte Worte zu Gerwin und übergibt ihm sein Langschwert. Doch das körperlose Geisterschwert fällt durch Gerwins Hände und verschwindet, genau wie der Marschall.
Keiner weiß so recht was er jetzt sagen soll. So eine Begegnung hat man nicht jeden Tag.
Gerwin blickt zu Boden. Dort wo eben noch der Marschall stand liegt eine Münze oder ein Amulett am Boden. Doch als Gerwin es aufhebt, ist es nur der Knauf der Parierstange, und Gerwin zieht Gerbalds ganzes Langschwert aus dem Sumpf.
Sofort spricht Miroslav einen Odem, aber die Waffe ist nicht magisch.
Eine kurze Rast wird vereinbart. Man will in zwei Tagen wieder in Hinterbruch sein.

Aufbruch am Vormittag. Nach kurzer Zeit aber haben sich schon Sumpfranzen an die Fersen der Helden geheftet. Und sobald ihr Rudel groß genug ist, gehen sie zum Angriff über.


Nach einem kurzen Gemetzel, bei dem die Helden nur leichte Schrammen davon tragen, flieht der Rest der Ranzen.
Rowinja findet einen guten Lagerplatz für die Nacht. Doch keine Schlechte Idee das die Helden sie angeheuert haben.
Man unterhält sich ein wenig mit Alatzer, und der erzählt noch einmal die Geschichte vom Vierhaupt, vom Widderhorn, den Goblins, Anshag von Ask und der norbardischen Zibilja.
Der nächste Tag verläuft ereignislos, sodaß die Helden am späten Nachmittag Hinterbruch erreichen.
Aber was ist hier los. Das Gasthaus ausgebrannt, vier Hütten und Ställe niedergebrannt, ein dutzend Dörfler wurden getötet. Das Dorf wurde überfallen.

Nach vielen widersprüchlichen Aussagen der Dörfler ordnen die Helden erst einmal. Der Graf ist am Ende. Sein Lebenswerk und seine Bibliothek ein Raub der flammen. Nur wenige Stücke haben überlebt, das magische Widderhorn in dem angeblich ein mächtigen Geist gebunden ist, gestohlen.
Olko und Ifirnja wurden verschleppt. Bei Olko sind sich die Dörfler nicht so sicher, aber Ifirnja hat sich mutig den Angreifern in den Weg gestellt um die Flucht von einigen Dörflern zu ermöglichen. Sie wurde aber überwältigt und gefangen genommen.
4-6 Angreifer, bis auf einen kahl rasierte Schädel und spitze Zähne (!).
Sie haben am Vierhaupt ein blutiges Ritual abgehalten und sind Richtung Norden weg geritten.
Miroslav und Alatzer können mit den Zeichen am Vierhaupt nichts anfangen.

Alatzer bietet 100 Dukaten dafür das die Angreifer ihre gerechte Strafe bekommen.
Die Helden sind sofort dabei, aber sie sind auch selbst höchst motiviert.
Ifirnja ist in Gefahr und im Gasthaus sind viele verbrannt mit denen sie vor zwei Tagen noch ausgiebig gefeiert haben.
Nachtruhe. Der Marsch durch die Mosse war doch anstrengend.
Am Morgen wird Proviant eingepackt. Gerwins Pferd hat zu Glück überlebt. Sein elfisches Schwert ist nicht mehr aufzufinden.
Auf nach Norden. Rowinja ist auch dabei, eine Person mit ihren Fähigkeiten kann noch nützlich sein.

Etwa eine Stunde nach Aufbruch verlassen Pferdespuren die Straße. Ein kleines Wäldchen ist anscheinend das Ziel. Die Helden haben mit Fährtenlesen nicht viel am Hut, das war Ifirnjas Metier. Sie flogen den Spuren um nichts zu übersehen. Ein altes Lager nahe einer Ruine. Von der Größe dürften hier 4-6 Personen mit Zelt gelagert haben. Eine abgebrannte Feuerstelle wurde innerhalb der letzten Woche benutzt. Hinter der Lagerstelle ein Platz der auf 30 Schritt Schneefrei ist. Die Erde ist leicht verbrannt und russig. Hier har der Drache gelegen!
Zu dem verbrannten Platz führt eine Schleifspur.
Da die Helden sonst nichts weiterführendes herausfinden geht es zurück zur Straße und weiter Richtung Jekdisit.
Ich kam, sah und spielte!
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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her
#14004
Die Helden erkundigen sich kurz in Jekdisit nach den schwarzen Rittern, fragen in Peraine-Tempel als auch dem Gasthaus nach. Nachdem sie dort nur bestätigt bekommen das die Ritter durchkamen setzen sie ihren Weg fort. Nachdem Miroslav im Tempel nur den Messdiener angetroffen hat, der gerade ausgiebig den Messwein "verkostete", waren keine vernünftigen Antworten zu erwarten.

Am Abend erreichen die Helden Plötzingen und Gerwin möchte sofort den Rondratempel aufsuchen. Die einzige Geweihte, Rondrine von Salderkeim-Tolakis, ist überrascht als plötzlich Gerwins Langschwert einen grünen Rauch absondert. Gerwin ist nicht minder Überrascht, ebenso seine Mitreisenden. Rondrine verlangt eine Erklärung, aber Gerwin hat keine. Er erzählt das er das Schwert von Marschall Gerbald von Ruckenau erhalten hat und das es den Geisterzug durch die Mosse nicht mehr gebe. Rondrine antwortet mit amüsiertem Lächeln "Jo genau".
Die Helden versuchen zu erklären, aber die Geweihte scheint mit der Situation genauso überfordert wie die Helden. Gerwin bringt das Schwert hinaus wo sich die grünen Nebel verziehen. Kurz hält er es noch einmal hinein, aber als es wieder anfängt gibt er es draußen Rowin.
Gerwin erzählt was in Hinterbruch vorgefallen ist, und die Geweihte möge doch so nett sein die Gräfin von Plötzingen zu informieren, denn sie müssen weiter die Angreifer verfolgen.
Danach fallen die Helden sogleich ins Gasthaus zur Axt ein.
Gerwin ist hier bekannt, kommt er schließlich aus der Nachbarortschaft Kratochwlje.
Birta, die Wirtin der Axt, wird sogleich ausgefragt. Sie kann bestätigen das die Reiter hier durchkamen. Sie haben Vorräte gekauft und sich lautstark unterhalten das sie am nächsten Morgen nach Rivilauken aufbrechen wollten. Außerdem habe einer der Reiter nach einem Tuchhändler gefragt.
Gerwin kennt natürlich Tuchhändler Helmjew Trunkow und sucht diesen auf.
Einstweilen versucht die Wirtin Birte Rowinja zu verkuppeln, anscheinend eine Leidenschaft von ihr. Es findet sich aber auch kein passender Mann im Schankraum, nach Rowinjas Ansicht, Birta sieht das ganz anders.


Beim Tuchhändler erfährt Gerwin das der Reiter, auf den die Beschreibung Anshag von Rodebrannt-Ask passt, vier grüne Umhänge gekauft hat. Im Geschäftsbuch hat er mit Alrik von Gareth unterzeichnet und gut gezahlt.
Am nächsten Morgen hat er den Reiter nach Westen weiter reiten sehen.

Das deckt sich nicht ganz mit dem im Gasthaus gehörten. Deshalb werden weitere Bewohner befragt und die Mehrheit hat die schwarzen Ritter ankommen, aber nicht weiter reiten sehen.
Der Reiter im grünen Umhang ritt westwärts Richtung Uspiaunen.

Gerwin besucht den Perainetempel um das Schwert zu "testen", aber auch hier das gleiche Ergebnis wie im Rondratempel.

Nachtruhe

Am Morgen reisen die Helden Richtung Uspiaunen.
Etwa eine Stunde nach Aufbruch ein Hinterhalt.

Miroslav wird von einem Pfeil getroffen, und aus der Deckung springen zwei Korberserker welche in hohem Tempo auf die Gruppe zulaufen. Sie tragen Plattenrüstung und schwingen lange Zweihänder. Die Helden können die Waffen gerade noch ziehen und parieren als die beiden zum Sturmangriff ansetzen.

Ein blutiger Kampf entbrennt in dem sich die Helden von der Gefährlichkeit des Korsmalbundes überzeugen können. Die Angreifer parieren nicht, brüllen Korgefällige Parolen und sehen dem Tod offen ins Auge. Schlag um Schlag prasselt auf die Helden ein und die beiden Angreifer sehen so aus als wüssten sie was sie da tun. Rowin geht zu Boden. Mit 3 Wunden und nur mehr 2 Lebenspunkte fällt auch er. Gerwin, Ortnax und auch Miroslav sind verwundet, aber auch die Angreifer zahlen ordentlich Blutzoll.

Rowinja hat sich aus dem Kampfgeschehen fort geschlichen und verschafft sich einen Überblick über das Schlachtfeld.
Sie entdeckt den Schützen der schon zwei Mal Miroslav getroffen hat.
Sie ist geübt im Verstecken und Schleichen und der Schütze hat seine Augen gemäß seiner Aufgabe anscheinend nur auf Miroslav. Der Schütze holt gerade den dritten Pfeil aus seinem Köcher und legt ihn ein. Zum Zielen kommt er nicht mehr, denn Rowinja rammt ihm ihren Dolch in den Hals. Eine breite Klaffende Wunde färbt den umliegenden Schnee rot. Rowinja setzt mit einer glücklichen Attacke nach, und der Borndorn trifft wieder sicher sein Ziel.

Miroslav kann unter Aufbringung seiner Kräfte die beiden Berserker blenden. Die Gerüchte stimmen also, der weiße Ritter kann anders nicht siegen. Rondra wird das an der Schwelle zu ihrem Paradies abzuwägen wissen. Ortnax und Gerwin können gemeinsam die beiden, auch schon schwer Verletzten, töten.

Die Helden sinken in den Schnee. Was war das?
Miroslav und Rowinja kümmern sich um Rowin. Es steht nicht gut um den Söldner.

Die Leichen werden untersucht. Kahlrasierte Schädel, das Zeichen des Korsmalbundes in den Nacken gebrannt, und angespitzte Zähne.
Zu finden gibt es, außer ein paar Batzen und reichlich Proviant, wenig.
Gerwin befördert die Leichen in den Straßengraben. Die beiden Zweihänder werden mitgenommen. Rowin erklärt das es sich bei diesen Waffen um so genannte Andergaster handelt. Die Helden haben schwer einstecken müssen und kehren um.
Gegen Mittag ist man wieder in Plötzingen und begibt sich sofort in den Perainetempel.
Die Geweihte Rudwischa ist bestürzt und kümmert sich sofort um eine Schlafmöglichkeit für alle, ehe sie mit der Behandlung Rowins beginnt.
Rowinja ist als einzige nicht verletzt und verbringt einen gemütlichen Abend in der Axt. Nebenbei schnappt sie einige Informationen auf, welchen den Helden vielleicht noch nützlich sein können. Dazwischen ist aber viel Getratsch.

Am nächsten Morgen fühlt sich Rowin wie Neugeboren. Nicht einmal seine Schlafstörungen sind zum tragen gekommen, aber seine Rachsucht und sein Handel mit Alatzer sorgen dafür das er nur ein Ziel hat - Anshag muß für diesen feigen Überfall büßen.

Ortnax spürt noch die Auswirkungen des Kampfes. Rowinjas Heilkünste haben anscheinend nicht so geholfen wie die der Geweihten bei Miroslav und Rowin. Zwergenanatomie ist halt was eigenes.

Nach einer kurzen Abstimmung bricht man wieder nach Uspiaunen auf, nicht ohne vorher dem Tempel großzügig zu spenden. Die Andergaster werden verkauft. Ein Schmied hat über Nacht die Kettenhemden ausgebessert die durch die wuchtigen Schläge gelitten haben.


Auf dem Weg nach Uspiaunen erklärt Miroslav den Helden einiges über die Region und Land und Leute. Vor allem über den Südlich liegenden riesigen Korsforst.
Kurz vor der Ortschaft lagern die Jantareff Norbarden. Die Helden diskutieren kurz. Gerwin will sich nicht anschleichen. Als sie sich nähern werden sie zum stehen bleiben aufgefordert.

Die Norbarden wollen nichts mit ihnen zu tun haben, und sie sind im Lager nicht erwünscht.
Gerwin lässt nicht locker, vor allem als der Norbarde, der von irgendwoher Einflüsterungen erhält was er sagen soll, meint das sie mit der Sache in Hinterbruch nichts zu tun hätten.

Fetanka, die Zibilja, erscheint und klettert zu den Helden aus der Wagenburg. Der Sprecher will sie aufhalten aber er wird seinerseits von Alriksej Jantareff daran gehindert.
Fetanka gibt sich unterwürfig. Sie kann sich nicht über Daschas Befehle hinwegsetzen, aber sie spricht mit den Helden offen und bietet warmen Tee.
Sie ist bestürzt als sie erfährt was tatsächlich in Hinterbruch geschehen ist.
Anscheinend haben die Norbarden einen Handel mit Anshag, das sie den Grafen nach Pilkamm locken sollten für 50 Batzen.
Was der Geweihte vor hatte hätten sie nicht gewusst und schließlich sei er ein Geweihter der zwölf Götter, wer ahnt so etwas.
Die Helden schieben ihr Schuld zu. Fetanka erkennt diese an und bietet Wiedergutmachung an.
Die Norbarden reisen nach Korswandt. Dort erhalten sie von Anshag die Belohnung. Fetanka lockt ihn an und die Helden können mit ihm verfahren wie sie wollen.
Die Helden zögern. Das ist sicher eine Falle und das Leben der ganzen Meschpoke steht auf dem Spiel. Man einigt sich am nächsten Morgen gemeinsam Richtung Sirmgalvis weiter zu reisen. Dann wird man weiter sehen. Am Ende steckt in jedem Norbarden oder Norbardin aber eben doch ein Händler und so verkauft sie Ortnax noch etwas Schnaps, der dafür tief in die Tasche greift und 3 Silber zahlt.
Die Helden suchen sich im in Sichtweite liegenden Uspiauen ein Nachtlager.
Das Einzige Gasthaus im Ort, der Eschenhof, wird angesteuert und das letzte was die Helden diesmal zu Gesicht bekommen ist eine Gedenktafel an einem Schrein zu ehren des Heiligen Urnislaw von Uspiaunen.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her
#14006

Jekdisit im Festenland. Ein Ort durch den die Helden schon oft gekommen sind.
Hier residiert auch die Fronvogtin des Grafen von Lobbin, welche den Helden aus dem Abenteuer goldene Ketten bekannt ist.

Plötzingen ist die Ortschaft die Gerwin am Besten kennt. Hier in der Axt hat er früher manche Zeit verbracht und Birta die Wirtin versucht immer noch ihre Gäste zu verkuppeln.

Die Geweihte Rondrina hat es Gerwin angetan. Aber von wie vielen hat er das schon behauptet? :-)

Der Sturm fegt über die Helden, und wenn sie nicht aufpassen wird die Göttin des Sturmes sie in einem Orkan mitreißen.
Ritter des Korsmalbundes
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her
#14013

Uspiaunen, Gaststätte Eschenhof
Die Helden machen Bekanntschaft mit dem Magierscholaren Orschin Hirksjen.
Er weilt hier weil er nach seiner Abschlussprüfung an der Akademie Neersand seinen Stab aus der Urnislaw'schen Eiche geschnitten hat. Zum Erstaunen der Helden taucht auch noch seine Akademieleiterin Gritten Raudups auf, welche ihn begleitet.
Sie ist ja auch die "Chefin" von Miroslaw. Ein gemütlicher Abend bei Wein und Bier, Plinyi und Wobla.
Alle Personen nächtigen im Gemeinschaftsraum und die Helden halten wieder Wache.
Gerwin bemerkt bei seiner Wache das sich der frisch geschnittene Zauberstab des Adepten bewegt. Er schaut ein zweites Mal. Tatsächlich der Stab hüpft. Als er ihn greift, formt sich aus dem oberen Ende ein Gesicht und starrt ihn an. Mit unverständlichen lauten übergibt sich das Männchen, aus dessen Mund Humus und Schlamm kommt, auf Gerwins Hand, doch dieser lässt nicht los.
Durch das Zetern und keifen wird zum Glück niemand wach. Danach beruhigt sich der Stab wieder. Gerwin übergibt die Wache an Ortnax, und der weiß gar nicht was Gerwin hat. Der Stab bleibt ruhig. Ortnax übergibt an Miroslav, und der stellt den Stab wieder in die Ecke.
Nach kurzer Zeit beginnt der Stab wieder zu hüpfen. Mit seiner Magiekunde weiß Miroslav das der Stab von einem Mindergeist beseelt sein muss. Kein Grund zur Sorge, der wird in den nächsten Tagen von selbst verschwinden. Miroslav will den Stab packen, doch dieser weicht aus und versetzt Miroslav einen Schlag. Dann fällt der Stab zu Boden. Miroslav versucht eine schwere Kiste draufzustellen, doch Miroslav kann sie nicht anheben, und die Schleifgeräusche würden alle wecken. Also lässt er es. Der Stab bleibt in der Zimmermitte liegen.
Am Morgen wird der Spektabilität berichtet. Diese meint amüsiert das das ab und zu vorkommt. Bei diesem Humus-Eis-Geist handelt es sich um ein so genanntes Flockenholzknarrchen. Bei dem ganzen Tohuwabohu vergessen die Helden ganz sich nach Anshag, Ifirnja oder dem Drachen zu erkundigen, und reisen weiter.
Unterwegs versucht man immer vor den Norbarden zu sein, beachtet sie aber nicht weiter.

Sirmgalvis, Grafschaft Cosbrietzki
Am Stadttor haben die Helden keine Probleme, sehen die Gardisten doch bereits den Norbardenzug nahen. Nach kurzer Nachfrage am Tor, ja Anshag ist hier durchgekommen.
Rowin sucht einen Schmied der seine Rüstung flickt, Gerwin einen Lederer um eine Scheide für sein Schwert zu kaufen. Danach geht man geschlossen zum Rondratempel.
Rowin opfert Blut in eine eigens dafür bereitstehende Schale. Dieser Tempel hat zwei große Korschreine. Zu Ehren von Ghorio und Ariannja von Rucken. Rowin ist begeistert, und eine herbeigeholte Rondrageweihte, mit etlichen Narben im Gesicht, muss Ariannjas Geschichte erzählen. Rowin berichtet von seiner Quest im Dienste des Grafen und der ungewissen Zukunft. Die Geweihte, Vanjescha Nach'Rassandra, bietet ihm an eine Visionsqueste im Tempel zu machen, und Rowin willigt ein.
Bei so einer ungefährlichen Visionsqueste erhält man wage Visionen von der Zukunft.
Die anderen vier sehen zu, vielleicht lernt man ja was. Rowin entblößt seinen Oberkörper. Die Hosen und den Gürtel mit dem Dolch lässt er an. Ein Novize beginnt mit der Waschung. Vanjescha bringt einen Topf Schweineblut. Blut ist bei Korritualen unumgänglich. Kerzen werden entzündet und der Rauch aus dem Schweinebluttopf erfüllt den Raum. Rowin atmet den ungewohnten Geruch ein. Ihm wird übel. Er geht in die Knie, ihm wird schwarz vor Augen.
VISION:
Warnung: Spoiler!


Rowin ist zu Boden gegangen. Er kniet in der Mitte des Raumes, eine Hand sich abstützend am Boden. Er atmet schwer. Die anderen beobachten interessiert. Plötzlich zieht er seinen Dolch und rammt ihn sich in den Bauch. Eine Blutlache breitet sich schnell aus, und die anderen Helden eilen herbei. Auch Vanjescha ist perplex. So heftig hat sie das noch nie erlebt. Ortnax entwindet ihm den Dolch ehe Rowin nochmal zustechen kann. Rowin hat die Augen geöffnet und faselt "er ist reich".
Rowinja will ihm helfen, aber hier enden ihre Heilkünste. Anscheinend hat er etwas im inneren verletzt. Blut quillt aus der Wunde, und obwohl Rowin Miroslav schon mehrmals eingeschärft hat, nicht mit Magie geheilt werden zu wollen, wirkt dieser einen Balsam.
Rowin starrt die anderen an. Was ist passiert? Das will auch Vanjescha wissen, aber die Helden drängen zu Aufbruch. Rowin soll sich in der Gaststätte gegenüber dem "Schwert und Schild" erholen.
Ortnax und Gerwin zerren den Verletzten hinaus. Rowin weiß gar nicht wie ihm geschieht. Am Altar der "Bäu'rin" sieht er acht Kerzen. Waren das nicht gerade noch Neun? Draußen bemerkt er die Kälte. Er hat sich noch gar nicht angezogen. Er sieht die Stichwunde welche er sich gerade beigebracht hat. Sie sieht aus wie eine sehr alte Narbe. Auch Miroslav ist Ratlos, normalerweise bleiben bei seinen Heilungen keine Narben.
Rein ins Schwert und Schild. Das Gasthaus ist leer. Nur eine Schankmagd wartet auf Kundschaft. Der Gasthof sieht sehr gemütlich aus. Auf Nachfrage warum denn nichts los sei, meint sie das Heute nicht Freitag ist. Also ein Tag an dem die Soldaten der Kaserne Dienstfrei haben.
Den Helden ist es recht. Im Schankraum hängen Schwerter an der Wand mit Namensplaketten darunter. Spenden von ehemaligen, welche den Dienst quittierten oder in Ruhestand gingen. An der langen Theke ein kunstvoll geschnitztes Gemälde einer Schlacht. Ritter gegen Goblins - Die Schlacht im Korsforst.


Gegessen,(hier natürlich KORdon Bleu mit KORiander und TSAlami und TSAlat) getrunken, und Rowin erzählt seine Vision, nachdem er einen Krug Bier in einem Zug geleert hat. Diskussionsrunde.
Nachtruhe. Regeneration.
Das haben alle nötig.

Am Morgen sind alle beim Frühstück versammelt.
Die gleiche Schankmagd wie gestern serviert, während ein Bursche den Kamin anheizt.
Der Bursche wird auch gleich ausgefragt. Ein Freund von ihm in der Kaserne, Herewig, hat diesen Anshag nur gegrüßt und dieser hat ihm mit dem Panzerhandschuh ins Gesicht geschlagen das die Nase wahrscheinlich nicht mehr wird.
Rowin will zum Schmied seine Rüstung holen. Rowinja hat gestern beim Stadtrundgang die Taverne Schweinebuckel entdeckt und möchte dort noch Informationen einholen. Ortnax begleitet sie (was für ein Gespann). Die anderen gehen über den Rüstungsmacher zu den Norbarden. Der Rüstungsmacher kann berichten das die Gräfin mit ihren Gästen in den Korsforst aufgebrochen ist. Gäste? Ja, Schwergerüstete, vernarbte Gesellen, Söldner, Soldaten, Ritter.
Das gefällt den Helden nicht. Und auch die Spur von Ifirnja haben sie verloren. In Plötzingen haben sie erfahren das die schwarzen Ritter Ifirnja als Wilddiebin ausgegeben haben die sich als Ifirngeweihte verkleidet hat, um ungestört ihrer Wilderei nachgehen zu können. In Uspiaunen haben sie vergessen zu fragen und in Sirmgalvis hat sie niemand gesehen.

Vor dem Schweinebuckel sehen Ortnax und Rowinja eine der Branndthusener Schwestern. Die Kopfgeldjägerinnen aus Notmark haben anscheinend hier übernachtet und machen sich zum Aufbruch bereit. Ortnax will gleich freundlich sein doch die Freundlichkeit kommt nicht zurück. Er wird angekeift, schließlich kennen sie ihn auch nicht. Alle Versuche Ortnax' in ein Gespräch zu kommen werden abgeblockt. Die Kopfgeldjägerin sieht Rowinja komisch an. Deutet mit einer Bewegung die Narbe in ihrem Gesicht an. Die Beiden machen sich auf ins Gasthaus wo noch die anderen beiden Kopfgeldjägerinnen sind. Von Kopf bis Fuß sind die Drillinge in Furchteinflößendes Schwarz gekleidet. Rowinja wechselt ein paar Worte mit dem Wirt. Neue Erkenntnisse gibt es hier nicht, aber anscheinend war hier gestern Abend mehr los als im "Schwert".
Im Norbardenlager treffen wieder alle aufeinander. Die Helden sind schon richtig feindselig ob der Sturheit der Norbarden. Alriksej versucht die Stimmung zu lockern, aber auch er bekommt von den Helden nur Belehrungen und Mahnungen zu hören.
Rowinja sieht wieder Nadja, Fetankas Schülerin. Die Siebenjährige stolziert durchs Lager und ein kleinerer Junge trägt ihr eine Schatulle hinterher. Irgendwann wird sie sie ansprechen.

Aufbruch!

Der Tag verläuft Ereignislos sodass am späten Nachmittag Korswandt erreicht wird.
Die Helden beobachten das Dorf von Außerhalb ob sich dort Bewaffnete herumtreiben.
Anscheinend nicht. Die Norbarden beginnen damit das Lager am Nordrand des Dorfes aufzubauen. Die Helden schicken Alriksej spionieren. Nach seiner Dorfrunde kann er bestätigen das hier nur ärmliche Leibeigene sind. Hoch über ihnen ragt die wehrhafte Burg.

Mit Fetanka wird der Plan besprochen. Man suchte eine geeignete Stelle im Wald wo man einen Hinterhalt legen kann. Die Helden, Alriksej und Swantej verstecken sich, Da sie aber nicht wissen von welcher Seite Anshag kommen wird und sie nicht gut im Verstecken sind, sind ihre Verstecke etwas weiter weg.
Fetanka beginnt wie verabredet auf den Baum zu trommeln.
Vier mal, zwanzig Atemzüge warten, wieder vier mal, Wiederholung, Wiederholung,....
Nach einiger Zeit tut sich was. Weiß gewandete Reiter nähern sich. Aber das sind keine Rondrianer und Anshag ist auch nicht dabei. Es sind Sonnenlegionäre der Praioskirche.
Die Helden müssen mit ansehen wie die arme Fetanka verhaftet wird.
Niemand traut sich einzuschreiten, hätte man wahrscheinlich nicht einmal erklären können warum man sich wie Strauchdiebe im Gebüsch versteckt. Die Legionäre verschwinden mit Fetanka Richtung Burg. Zurück zum Lager der Norbarden. Alriksej informiert die Muhme Dascha. Kriegsrat. Die Helden nehmen Unterkunft in der Klippenschenke.
Im Berg unter der Burg erkennen sie Löcher hinter denen ab und an Fackeln aufflammen. Anscheinend gibt es unter der Burg Kellergewölbe.
Die Klippschenke ist die heruntergekommenste Absteige die sie bisher betreten haben.
Lange wird besprochen ob man einen Boten zur Burg schickt der die Gruppe für morgen ankündigt. Als man sich dann darauf geeinigt hat , finden sie aber keinen Boten der bereit ist Nachts zur Burg hochzugehen. Anscheinend Geistert es dort und die Leute im Kloster sind alle Besessen.
Gerwin will auf Nummer sicher gehen. Er will einen Brief an Jucho zu Elkinnen von Widdernstoßblutfurten schreiben. Aus Ermangelung einer ordentlichen Schreibunterlage muß Rowins Rücken herhalten. Doch was ist das? Rowin hat im Nacken ein krudes Wildschwein tätowiert. Rowin glaubt das erst gar nicht und Gerwin als dann auch Miroslaw müssen es mehrmals bestätigen. Wo hat er das her? Gerwin vermutet von der Goblinschamanin in der Roten Sichel. Dort war er einige Zeit allein mit der Alten. Aber warum? Wozu? Miroslav soll es untersuchen, aber mehr als "Ja, magisch" ist ihm nach langwierigen Odem und Analys nicht zu entlocken. Rowin sucht sich ab ob noch etwas ungewöhnliches zu finden ist. Zum Glück nicht. Was für ein Tag Heute! Erst die magische Heilung im Rondratempel und jetzt das! Nachtruhe.
Die Helden schlafen auffallend gut.

Am Morgen wird noch einmal mit den Norbarden gesprochen. Man will ohnehin nicht zu Früh in der Burg sein. Dascha wird beim Abt-Baron vorsprechen und um Gnade bitten.
Das Missverständnis muss doch aufzuklären sein.
Alriksej versucht Gerwin zu überreden als Rechtsbeistand aufzutreten. Als Ritter sollte der Abtbaron ihn doch anhören, aber Gerwin ist nicht recht begeistert.

Burg Korswandt, Früh Morgens zur Perainestunde
Gerwin klopft an das Burgtor. Ein Sonnenlegionär öffnet und ein Mönch, Bruder Rochnow, schaut zu den Helden heraus und bittet sie herein. Ein weitgereister Ritter. Natürlich will er sich gleich um eine Audienz beim Abt-Baron bemühen.

Gerade als der Mönch die Helden weiter bitten möchte, ist Geschrei von oben zu hören.
Auf dem Dach des Palas steht eine junge Frau, welche droht herunter zu springen. Sofort kommt Leben in die Burg. Die Sonnenlegionäre versuchen auf das Dach zu eilen. Die Frau brüllt unverständliche Worte. Nur Gerwin, der sich von Jääni sein Goblinisch aufpolieren ließ, erkennt das sie Worte in Goblinisch ruft. Aber die Worte sind alt. Es muss sich um eine Urform des Goblinisch handeln, aber Gerwin ist so bewandert in der Sprache, das er einen Sinn zu erkennen glaubt. "Rud na kars" - Heilige Mutter warum.
Die Frau treppelt nach vorne, schon schauen die Zehenspitzen über die Brüstung in zwanzig Schritt Höhe. Ortnax und Gerwin sehen einen Karren mit Heu beladen. Sie eilen über den Hof um den Wagen an die Stelle zu schieben wo ihrer Meinung nach der "Aufschlag" stattfinden müsste. Im letzten Moment reißt aber ein Sonnenlegionär die Frau nach hinten.
Der Mönch gibt Auskunft das es sich bei der Dame um Therinja III. von Ilmenstein handelt. Sie wird von Besessenheit geplagt. Die letzten drei Tage ist es besonders schlimm.


Danach führt er die Helden in den Palas wo der Novize Sebastian Erfrischung (ein Krug Wasser) serviert.
Die Helden warten bis Rochnow zurückkehrt. Leider hat der Abt-Baron keine Zeit. Er wird sie aber noch vor der Mittagsandacht empfangen. Da die Helden Heute wohl nicht mehr Abreisen werden, stellt Rochnow eine Unterkunft zur Verfügung. Im Irrentrakt? Ehrlich? Rowinja ist außer sich. Tatsächlich bekommen die Helden zwei Zimmer mit Etagenbetten zugewiesen.
An den Türen sind kleine Namensschilder angebracht. Rowena von Hummergarben zu Ahrholt ist dort zu lesen oder Semkin von Ritterfurt-Wadessjotzk. Gegenüber der Tür der Helden auch Therinja III. von Ilmenstein. Gerwin und Rowinja teilen sich ein Zimmer, die anderen drei eines daneben.
Kaum hat Rowin seine Waffen abgelegt, Ortnax seinen Rucksack abgestellt und Miroslav die Bequemlichkeit des Bettes getestet, klopft es auch schon wieder an der Tür.
"Inspektion". Als Rowin öffnet steht ein kleiner dicklicher Mann vor ihm der mit der Stimme von Gerbald von Ruckenau spricht und sich auch als dieser vorstellt. Die Helden wissen - ein Irrer. Er will das sich die Helden seinem Zug anschließen und ihm seinen Schatz, seinen Schädel aus der Mosse holen. Die Helden geben ihm ja so recht. Er verschwindet in einem Zimmer schräg gegenüber. Auf der Tür zu lesen ist Neesdan von Schlüsselfels-Dornacker.
Ich kam, sah und spielte!
Letzte Änderung: 3 Jahre 10 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her
#14017

PRAIOS HILF! MÖGEN DIE HELDEN BEIM NÄCHSTEN SPIELEABEND ERLEUCHTUNG FINDEN!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her
#14023
Herr Praios Dein Antlitz erhelle meinen Tag, Deine Wahrheit wird ergründet und die Lüge kommt ans Licht!

Audienz beim Abt-Baron. Er gibt sich Leutseelig und macht sich offenbar Sorgen um seine Schutzbefohlenen. Der Wachhauptmann der Sonnenlegionäre würde die Helden lieber Heute als Morgen im Gelass sehen. Die Audienz verläuft sonst sehr zufriedenstellend für beide Seiten. Gerwin bietet sich als Rechtsbeistand für Fetanka an.
Nach dem Mittagessen dürfen die Helden die Burg besichtigen. Auf dem Bergfried haben die Helden einen guten Überblick auf den Wald, aber der Wald scheint etwas mit den Helden zu machen. Der schiere Anblick weckt Rowins Rachsucht, Ortnax' Goldgier, Miroslavs Neugier, Gerwins Gerechtigkeitswahn und Rowinjas Angst vor Spinnengetier.
Miroslav darf mit Bruder Stane für zwei Stunden die Bibliothek benutzen.
Die anderen sehen sich mit dem Abt-Baron und Bruder Rochnow das Gelass an.
Sie entdecken aber dort keine Auffälligkeiten. Sie dürfen kurz mit Fetanka sprechen. Da aber der Abt-Baron und Rochnow zugegen sind ist keine weiterführende Gesprächsführung möglich.
Wieder im Speisesaal. Rowena von Hummergarben zu Arholt wird mit ihrer (unter anderem) Zwergenphobie von Ortnax fern gehalten. Ortnax unterhält sich lange mit Semkin von Ritterfurt- Wadessjotzk dem Zahlengenie. Er wandelt alle Namen in Zahlen um, nur den von seinem Seelenheiler Bruder Vittek nicht. Rowinja versucht eine Unterhaltung mit Therinja aber die zeigt sich nicht sehr gesprächig.
Gerwin und Miroslav gehen ins Dorf. Offiziell um Gerwins Pferd zu holen. Sie wollen aber zu Dascha um sie zu warnen. Nach allem was sie bisher in der Burg gehört haben, wäre es für Dascha dort nicht sicher, und sie würde sich der Gefahr einer Gefangennahme aussetzen.
Dascha nimmt das ungerührt zur Kenntnis.
Rowinja versucht Bruder Vittek zu verführen, was nicht weiter schwer fällt. Der alte Schwerenöter verabredet sich mit ihr nach dem Abendessen vor dem Bergfried. Rowinja möchte noch einmal ins Gelass gehen.

(Bruder Littjew)
Beim Abendessen unterhalten sich die Helden mit den Burgbewohnern. Gerwin findet heraus das Ilbin Dübelholz, der Sonnenlegionär, Goblinisch spricht. Dieser ist angetan von einem reisenden Ritter und vielleicht könnte Gerwin ihm ja einen Brief nach Uhdenberg mitnehmen für seine Schwester.

Abends im Zimmer wird von Bruder Littjew nochmals darauf hingewiesen das ab 22:00 Uhr Nachtruhe herrscht. Die Helden sind allein und können sich endlich beraten.
Rowin verhält sich seltsam. Oh nein, er beginnt wieder grünlich zu schimmern. Er ist besessen. Wieder spricht er in Goblinisch. "Gib Stolz und Ruhm für die Macht der Meute".
Rowin sieht im "Traum" einstweilen wieder seine "Goblinfreunde". Er ist diesmal der Krieger. Der reiche Goblin spricht ihn an er möge doch etwas tun. "Sie" hätten den fruchtbaren Vater bereits geholt und es wird nicht lange dauern bis sie zurückkommen.
Das Widderhorn ist gestohlen und ......
Rowin erwacht. Ortnax gibt ihm einen Schnaps.
Rowinja verabschiedet sich zu ihrer Verabredung.

Rowinja kommt zwar so leicht ins Gelass, da aber Bruder Vittek immer bei ihr ist kann sie sich nicht wirklich umsehen. Tirulf von Ask-Jarlak tritt von innen gegen die Tür als er bemerkt das wer am Gang ist. In der Folterkammer machen es sich die beiden gemütlich. Bruder Vittek ist ein ansehnlicher Kerl und Rowinja genießt den Moment. Zudem kann sie dem aufgewühlten Vittek noch einige Einzelheiten über die Vorfälle entlocken und sich seiner Dankbarkeit versichern.

Rowin glaubt das in der Vision noch etwas gewesen wäre. Vielleicht kann man mit dem Geist auch von sich aus Kontakt aufnehmen? Wie in Sirmgalvis. Gerwin besorgt Schweineblut.
Im größeren der beiden Zimmer wird das Schweineblut erhitzt und Rowin beginnt den Rauch einzuatmen. Er kippt nach hinten aufs Bett. Klappt es?
Die anderen passen auf, das keine Waffen in der Nähe sind.
Rowin liegt in Schwärze. Nur von fern hört er die Stimme eines Knaben. Dieser singt die vier Verse vom Rotpelz. Rowin erwacht.
Was ist passiert? Das Lied! Fetanka hat doch von Goblinischem Liedgut in ihrem Seffer Mannich gesprochen. Morgen wollen die Helden gleich in der Früh zu Dascha.
Nachtruhe. Rowin kommt aufgrund seiner Schlafstörungen nicht zur Ruhe. Miroslav geht es seit betreten des Klosters nicht gut.

Morgen.
Gerwin und Rowinja besuchen Therinja gegenüber. Sie sitzt apathisch auf dem Bett und starrt die Wand an. Es geht ihr gut. Sie mag Rowin, denn "Sie" sind weg wenn er da ist!
Die Helden haben eine Theorie. Es sind vier Geister. Und es gibt vier Gegenstände. Vielleicht sind die Geister erwacht als Anshag von Rodebrannt-Ask das Füllhorn in die Nähe der Burg brachte. Oder in der Burg wird ein Gegenstand verborgen seit Urzeiten, denn die Praioskirche baut nicht irgendwo in der Wildnis ein Kloster.
Was wenn der Korsmalbund danach sucht? Wollen sie das Kloster angreifen? Es wäre gut zu verteidigen, aber gegen einen Drachen? Und die Besatzung ist nicht stark.
7:00 Uhr Frühstück.
Als die Mönche um 8:00 Uhr mit der Krankenpflege beginnen gehen die Helden geschlossen zu den Norbarden.
Dascha gestattet den Helden in den Seffer Mannich Fetankas zu schauen. Aber nur weil Nadja, die siebenjährige Schülerin Fetankas den Helden hilft.
Nadja ist gleich gut Freund mit Rowinja und zeigt ihr ihre Lieblingsstellen in der Geschichtsrolle. Und tatsächlich findet sich ein Lied aus alten Tagen um etwa 80 BF - Die vier Verse vom Rotpelz.
Die Helden beginnen zu begreifen. Rowinja gibt Nadja ein Silberstück. Diese bedankt sich und zeigt ihrer neuen Freundin ihren besten Freund, die Ratte Akhtaw, welche sie in einem Kübel unter den Wagen versteckt hält. Jetzt dämmert es Rowinja auch warum bei der Sippe öfters Schlangeneier verschwinden.

Die Rotpelze kämpften gegen einen zweiten Feind aus dem Osten. Können sie das beweisen oder Phantasiert Rowin nur? Können sie das jemandem erzählen ohne selbst im Irrenkloster zu landen? Morgen ist der Prozess gegen Fetanka.
Die Helden besorgen Schweineblut. Sie verstecken sich im Korsforst und machen ein Feuer.
Rowin macht sich bereit erneut in die Geisterwelt einzudringen. Rowinja hält das für gar keine gute Idee. Hoffentlich bringt er neue Erkenntnisse mit, denken die Helden während Rowin langsam ins Geisterreich hinüberdämmert.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her
#14033
Rowins Körper zuckt als der Geist in ihn einfährt. Er ist wieder da.
"Aufwachen, von Osten naht der Feind", meint Gerwin in dem kruden Goblinisch zu erkennen.
Dann fällt er über Gerwin her und versucht ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. Es gelingt, aber Ortnax hilft Gerwin und löst den Griff. Warum haben sie auch den vielseitigsten Kämpfer in diese Träume geschickt? Rowin wehrt sich, und alle haben damit zu tun ihn am Boden zu fixieren. Gerwin beschimpft er als Bronnija, Feind auf Goblinisch. "Gebt alles für das Vaterland! Die Menschen müssen Verantwortung übernehmen". "Mein Tod bringt den Sieg. Wir fallen für ein Reich das nach zwei Seiten ficht".


Rowin steht auf einem Hügel. Vor ihm eine Goblinarmee mit Speer und Schild in Reih und Glied. Neben ihm steht ein kleinerer Goblin der ihn fragend ansieht. "Was ist Euer Befehl?". Wie lautet Euer Befehl für die Armee?" Rowin ist verwirrt. "Tötet Anshag von Rodebrannt-Ask und sein Drachenvieh!", ruft er. "Wen? Drache?"
Rowin fasst sich allgemeiner: "AUF ZUM KORSFORST!"
Trommeln ertönen, ein viel kehliger Ruf "Auf zum Korsforst", dann setzt sich das Heer in Bewegung. Der "Berater" sieht Rowin an: "Wohin gehst du?", "Kommst Du nicht mit uns?"
Rowin öffnet die Augen. Er sieht Gerwin der ihn festhält. "Rowin, bist Du da?", hört er ihn sagen. Dann fallen die Augen wieder zu. Der Goblinberater sagt "Bleib, führ uns an". Rowins Augen öffnen sich und er hört Rowinja sprechen: "Alles wird gut". Die Augen zusammengekniffen hört er den Goblin:" Die Armee braucht Dich!"
Was ist denn nun die Realität? Wer bin ich, was bin ich? Rowin öffnet die Augen und übergibt sich. Röchelnd liegt er am Boden, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.
Die anderen werfen ihm den Mantel über. Rowin ist müde. Einfach müde. Der Geist wollte nicht leicht weichen. Sie bringen ihn zur Burg..

Im Hof sehen sie zwei Sonnenlegionäre die einen "Freigang" mit Tirulf von Ask-Jarlak machen. Rowinja und Ortnax bringen Rowin aufs Zimmer während Gerwin und Miroslav im Palas ein Mittagsmahl einnehmen.

Auf dem Gang begegnet ihnen "Marschall Gerbald von Ruckenau". Nach kurzem Gespräch verabschiedet er sich zum Mittagstisch. Er hat seine Zimmertüre offen gelassen. Dem kann Rowinja nicht widerstehen.
Rowin wird gebettet und dann sehen sich Ortnax und Rowinja einmal das Zimmer des "Marschalls" an.
Bett, Schreibtisch, Nachtkästchen wird untersucht, aber nichts auffälliges, und schon gar nichts wertvolles. Im Gegenteil, Rowinja wird beinahe schlecht was in einen Nachttischchen so alles aufbewahrt werden kann. Auf Papier am Schreibtisch Zeichnungen mit Flammensymbolen. Ortnax riecht etwas. Im Kasten finden sich neben Roben fünf Eimer mit Lampenöl. Bei Praios, ein Brandstifter.
Das muss man sofort melden.
Ortnax passt auf, Rowinja eilt in den Speisesaal.

Im Speisesaal kann Miroslav einstweilen beobachten wie Neesdan von Schlüsselfels Dornacker, der "Marschall", einen Novizen in der Küche in ein Gespräch verwickelt.
Als sich der Novize umdreht, steckt Neesdan ein Küchenmesser ein und eilt in den Nebenan gelegenen Stall. Gerwin und Miroslav folgen ihm.
"Wohin mit dem Messer?". Welches Messer?, Tatsächlich, die beiden können kein Messer bei ihm finden. Gerwin lädt ihn ein mit ihm ein Gläschen zu trinken. Die zwei gehen wieder in den Speisesaal. Miroslav findet einstweilen das Messer versteckt unter einem Strohhaufen, neben anderen Sachen, weitere Messer einen eisernen Schürhaken und gar ein Kurzschwert.

Rowinja ist heruntergeeilt und will Bruder Stane vom Fund berichten. Als sie mit ihm auf dem Weg nach oben ist fängt Neesdan plötzlich an Feuer zu schreien. Sofort sind alle aufgeschreckt. Feuer, Feuer brüllt er herum sogar durch die Tür in den Innenhof. Alarm wird gegeben. Stane eilt mit zwei Novizen herbei und sie versuchen Neesdan zu beruhigen. Miroslav kommt mit einem Schürhaken durch die Tür, Gerwin und Rowinja wissen gar nicht so recht was sie tun sollen. Stane weißt Gerwin zurecht das er im Umgang mit Patienten bitte aufpassen solle was er sagt. Der ist sich kleiner Schuld bewusst. Sonnenlegionäre mit Eimern kommen zur Türe herein. Ein Tumult, der zum Glück rasch beigelegt werden kann. Rowinja erklärt, und Stane ist entsetzt als er die Eimer mit Lampenöl sieht. Deshalb sind die Lampen in letzter Zeit so schnell heruntergebrannt. Als Miroslav noch von dem "Waffenlager" berichtet wird Neesdan vor den Abt-Baron gezerrt.
Neesdan wird ins Gelass gesperrt, bis auf weiteres.
Gerwin nutzt die Aufregung um sich unbemerkt ins Gelass abzusetzen. Ilbin Dübelholz hat Wache und lässt sich leicht Überreden. Gerwin kann ein paar Worte mit Fetanka reden.
Sie macht sich Sorgen wegen dem Prozess morgen. Gerwin versucht zu beruhigen, weiß aber auch das er wenig Argumente hat. Fetanka meint das gestern mehrere Leute in der Nacht im Gelass waren. Zuerst Rowinja und Bruder Vittek (wissen wir), und dann jemand der mit einem Metallgegenstand die Wände abgeklopft hat.
Auf dem Rückweg sieht sich Gerwin noch die anderen Zellen an. Bei Paale von Grotzkin-Hintersjepengurken macht er die Guckluke gleich wieder zu, auch bei Emjan von Hursakoje ist er froh das eine Tür zwischen ihm und dem Gefangenen ist. Alinja von Dallenthin würde ihm Äußerlich sogar gefallen, aber wer weiß weshalb die hier ist?
Zurück ins Zimmer.

Miroslav und Rowinja haben Bruder Stane überredet sich die Krankenakten in der Bibliothek an zu sehen. Ortnax begleitet die Beiden.
Tatsächlich können einige Erkenntnisse gewonnen werden.

Gerwin überredet den Abt das er noch mal auf das Dachplateau des Bergfriedes darf, und er darf. Etwa zwei Stunden verharrt er dick eingehüllt in seinen Mantel und starrt auf den fremdartigen, dichten Wald mit den hohen Felsnadeln.

Beim Abendessen sind wieder alle vereint und man berichtet von den Ergebnissen der Nachforschungen.
Sonnenlegionär Dübelholz übergibt Gerwin den Brief an seine Schwester, welchen Gerwin zuzustellen versprach.
Rowinja lässt noch einmal ihre Reize spielen und schafft es, Ortnax ins Gelass zu schmuggeln.

Während Miroslav und Rowin schlafen sollen und nach Mitternacht die Ablöse stellen sollen, verstecken sich Gerwin und Rowinja im Stall und beobachten ob in der Nacht wer in den Bergfried geht. Jemand der mit Metall auf Stein klopft. Ortnax versteckt sich im Gelass.

Alles schläft - einsam wacht!

Ortnax hört Schritte näher kommen. Dann hört er Metall auf Stein. Er nähert sich Vorsichtig.
Ortnax sieht eine Gestallt in einem Mantel der an der Innenseite (?) des Gelass einen Stein aus der Wand bricht. Er geht hin und spricht den Überraschten an. Es ist Emjan von Hursakoje, der Rasende, mit einem Stemmeisen. Er will ausbrechen (!).
Ortnax ist verwirrt, aber er redet auf den Häftling ein und schafft es tatsächlich ihn dazu zu bewegen in seine Zelle zurückzukehren. Das Stemmeisen gibt er aber nicht her.
Soweit so gut. Was nun? Ortnax versteckt sich erst einmal wieder.

Mitternacht
Gerwin und Rowinja beobachten wie sich Travine Cosbrietzki zu Sirmgalvis in den Bergfried schleicht. Hinterher.
Zuerst Rowinja, in einigem Abstand Gerwin. Mit Schleichen und Beschatten hat es der Ritter nicht so.
Rowinja lauscht - die geht nach oben?
Gerwins Kommentar:" De geht sicha zum Abt."
Gerwin bleibt im Erdgeschoß, Rowinja schleicht hinterher.
Fehltipp, sie geht ganz rauf auf den Turm.
Die wird doch nicht "ich kann fliegen" und so. Rowinja dreht um. Auch Gerwin meint da oben kann sie nicht die Wände abklopfen, also ist sie nicht die welche wir suchen.
Runter zu Ortnax, vielleicht kann der was berichten.

Im Gelass berichtet Ortnax von seiner Begegnung mit Emjan. Aber hier ist es stockdunkel. Rowinja wird geschickt Licht zu holen.
Bis hinauf sucht sie den Finsteren Bergfried ab und erst in der Bibliothek findet sie Kerzen.
Von oben kommt ein Lichtschein. Auf dem Dach hat jemand den Brennholzstapel angezündet den die Helden schon gestern dort liegen sahen. Lichterloh lodert die Flamme meterhoch in die Höhe. Von Travine keine Spur. Rowinja sieht runter und entdeckt zwei Fackeln die beim Fuß des Burgberges. Schnell runter ins Gelass.

Im Gelass haben sich Gerwin und Ortnax in der Zwischenzeit an dem Stein zu schaffen gemacht welchen Emjan halb aus der Wand gezogen hat.
Aus den Ritzen rinnt plötzlich Blut. Die Beiden schrecken zurück und beraten kurz.
Dann entscheiden sie weiter zu machen. Rowinja kommt mit Licht. Ein Raum mit einem Podest auf dem eine blutende, steinerne Bärenpranke liegt. Die Helden schlagen Alarm als Rowinja von dem Leuchtfeuer berichtet. Leute beobachten die Burg, das ist wahrscheinlich ein Angriffssignal und das in dem Raum wonach sie suchen.
Der Abt und die Sonnenlegionäre werden aus den Betten geholt. Auf dem Gang vor Fetankas Zelle hat sich mittlerweile eine große Blutlache gebildet. Die Sonnenlegionäre fragen sich gleich ob sie was damit zu tun hat. Der Abt befiehlt einem Legionär sich im Raum um zu sehen. Rowinja folgt ihm. Die beiden stehen bis zu den Knöcheln im Blut, und sogleich greift ein Geist nach dem Sonnenlegionär, um Botschaften der Warnung auszusprechen. Ortnax ist genervt: "Erzähl was neues!" Die Pranke wird gelassen wo sie ist. Emjan wird in der Zelle untersucht. Er trägt das Brandmal des Korsmalsbundes im Nacken!
Der Abt berät sich mit den Helden. Erstmal Ruhe und doppelte Wachen den Rest der Nacht.
Alle Türen werden überprüft und verschlossen.

Am Morgen entfährt dem ehrenhaften Ritter ein "Ich muss hier weg!" als er den frommen Weckruf der Mönche hört.
Ein stärkendes Frühstück, das ist es jetzt. Wer weiß was der Tag noch bereit hält? Einiges!

Nach dem Frühstück beraten die Helden in der Kapelle mit dem Abt-Baron und Fetanka Jantareff die aus dem Kerker geholt wurde.
Die Beratung zieht sich, was jetzt das Beste ist. Man sieht dem Abt-Baron die Überforderung an. Die Helden berichten noch mal über den Korsmalbund.
Dies und Das wird beratschlagt und wieder über den Haufen geworfen. Wie können die Norbarden mit ihrer Magie helfen? Was wollen die Goblingeister? Patrouillen im Wald?
Plötzlich öffnet sich die Tür. Sonnenlegionär Ilbin Dübelholz. "Dddiiee Ge fa ng enen fliehen!" Dann kippt er tot vornüber.

Die Helden rennen die Treppe runter. Vom Hof ist Kampfeslärm zu hören.
Ortnax ist der erste der das Erdgeschoß des Bergfrieds erreicht.
Vom Gelass kommt ihm Emjan von Hursakoje entgegen. Er hält Alinja von Dallenthin vor sich und ihr einen Dolch an den Hals. "Zurück oder sie stirbt." Hinter ihm geht Tirulf von Ask-Jarlak mit einem Langschwert.
Ein kurzes Streitgespräch, dann wirkt Miroslav einen Bannbaladin auf Emjan. Emjan sieht ein das er eine Dummheit macht, was soll sein Freund Miroslav von ihm denken.
Er nimmt den Dolch vom Hals und lässt Alinja los. Zur Überraschung aller stürzt sich diese nun auf Ortnax und Tirulf läuft zur Tür. Während Ortnax mit Alinja kämpft und sie so zurückdrängt das die anderen von der Treppe können, verfolgt Gerwin Tirulf und kann ihn bei der Tür ins Freie stellen. Ortnax hat leichtes Spiel gegen die Unbewaffnete Alinja, ein weiterer schmutziger Sieg. Ehrenhafter geht es Gerwin an, er kämpft mit dem Schwert von Marschall von Ruckenau. Auch er kann Tirulf mit drei gezielten Hieben niederstrecken.
Ortnax, Rowin, Miroslav und der Abt bringen Alinja und Emjan wieder ins Gelass. Für Tirulf gibt es keine Hilfe mehr.
Gerwin und Rowinja rennen ins Freie um zu sehen was sich dort tut. Aber was sie sehen gefällt ihnen nicht. Neun Ritter in schwarzen Rüstungen haben anscheinend drei Sonnenlegionäre abgeschlachtet. Bruder Rochnow und Travine, die gerade einen der Novizen absticht, haben ihnen das Tor geöffnet.
Zurück in den Bergfried und Tür verrammelt.

Im Gelass finden die anderen eine tote Sonnenlegionärin und die verwirrten Neesdan und Paale. Miroslavs neuer Freund gibt bereitwillig Auskunft. An der Blutklippe findet Heute eine Massentaufe statt. 99 Krieger erhalten das Korsmal. Ihr Anführer ist der Drachereiter Gerwulf vom Schild. Die Bärenpranke hat er vor kurzem aus dem Fenster seiner Zelle geworfen.
Die Elchschaufel und den Dachskopf schon früher. Sie wollen damit ein Buch öffnen!

Alarm, der Korsmalbund ist da! Gerwin holt die anderen nach oben.
Vom Turmplateau sehen Gerwin und der Abt wie die neun Ritter die Insassen aber auch Novizen auf ihre Pferde zerren. Rochnow, Travine aber auch Rowena von Hummergarben zu Arholt scheinen "normal" mit ihnen zu reiten. Semkin, Therinja, und zwei Novizen werden über die Pferde gelegt. Einer der Reiter sieht zu den Helden herauf. Er nimmt seinen Helm ab und zeigt mit seiner Schwertspitze auf Gerwin. Es ist Jaruslaw von Kirschhausen zu Krabbwitrzkoje: "Immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Nein, meine Freunde. Heute sterbt ihr nicht. Am weißen See habt ihr uns einen guten Dienst erwiesen. Geht eurer Wege, verlasst das Land. denn seid gewarnt: Jetzt sind wir quitt!"

Die Neun ziehen sich mit ihren Verbündeten und Gefangenen zurück. Noch kurz können die Helden die Reiter beobachten ehe sie im Wald verschwinden.

Rowin hält am Turm wacht. die anderen suchen nach Überlebenden.
Ein paar ist es gelungen sich zu verstecken. Neuerlich wird beraten. Der Abt will sofort hinterher. Er will auch Leibeigene bewaffnen, aber Gerwin weiß die würden nur in den Tod geschickt. Neuerlich Beratung. 99 Gegner! Wenn es stimmt. Die werden aber hoffentlich nicht alle so drauf sein wie die beiden vom Überfall an der Landstraße. Aber gerüstet, und Kampffähig. Das ist aussichtslos. Eine Patrouille wird zum Fuß der Burg geschickt. Tatsächlich können sie die Bärenpranke finden welche Emjan aus dem Fenster geworfen hat.
Fetanka geht ins Norbardenlager um ihre Getreuen zu motivieren sich einer Suchaktion anzuschließen. Es rauchen die Köpfe.
Drei Sonnenlegionäre sind noch da, davon der Hauptmann schwer verletzt, und soll man nicht lieber die Bärenpranke in Sicherheit bringen. "Ich habe eine Armee", platzt es aus Rowin heraus. Goblingeister? Ja vielleicht. Aber Gerwin will die Bärenpranke mit Sicherheit nicht dort hin mitnehmen.
Gerwins Gerechtigkeistwahn treibt ihn ohnehin zu einer Verfolgung und außerdem ist Ifirnja dort - vielleicht.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her
#14039


(Die Helden malen sich aus was sie erwartet. Obige Bilder nur zur Deko)

Das blaue Buch - Episches Finale

Fetanka war im Norbardenlager und erscheint völlig aufgelöst in der Burg. Die schwarzen Ritter haben das Norbardenlager überfallen, einige verletzt, einen getötet und zwei in den Wald verschleppt.
Einige Norbarden wollen hinterher. Das ist auch, was die Helden wollen.
Dem Abt-Baron wird geraten das Kloster zu verteidigen mit seinen Sonnenlegionären und Kunde nach Festum zu senden.
Eine kleine Schlagkräftige Gruppe zieht los um die "Bösen" Korgeweihten zu stellen. Und sollte man zahlenmäßig tatsächlich so weit unterlegen sein so lautet das Ziel, das was immer die dort vorhaben zu stören und zumindest Ifirnja zu retten.

Zur Gruppe gehören neben den Helden Gerwins Pferd, die Norbarden Fetanka, Alriksej, Fogutil und Pljatej Jantareff.
Die Spur der Reiter ist leicht zu finden. Zudem entdeckt Ortnax auch noch Zeichen auf den Bäumen denen die Reiter anscheinend folgen. Vieles hört man über diesen Wald, Gutes ist nicht dabei. Die Gruppe ist vorsichtig, umgeht Lichtungen und meidet Orte an denen ein Drache landen könnte. Der Wald fördert die Ängste der Leute zutage. Rowinja glaubt überall Spinnen zu sehen, Miroslavs' Gier nach dem blauen Buch steigt ins unermessliche und Ortnax weiß wofür er hier hin geht - Die Schätze der Theaterritter. Aber auch Gerwin Gerechtigkeitswahn treibt seltsame Blüten und Rowins Rachsucht ist kaum zu zügeln.
Es geht vorbei an seltsamen Steinen in die alte Runen gemeißelt sind, an seltsam geformten Bachläufen und verdrehten Bäumen. Die Helden verlieren ein wenig das Zeitgefühl. Sie sind gefühlt Stunden unterwegs als die Spur an einem Steinkreis vorbeiführt in dem eine durchscheinende Gestalt umgeht. Rowin nähert sich und als er auf 10 Schritt an den Steinkreis herankommt beginnt ein schreckliches Kinderschreien. Die durchscheinende Gestalt scheint weder auf das Schreien noch auf Rowin zu reagieren. Rowin möchten den Steinkreis betreten, sieht aber im letzten Augenblick das der Boden zwischen den Steinsäulen aus Eis besteht und sich darunter wohl Wasser befindet. Er warnt die anderen nicht in den Kreis zu gehen. Nach einiger Suche finden die Helden ein Strohpüppchen das mit einem Nagel an einen Stein festgemacht ist. Von diesem geht das Geschrei aus. Von Gefahr ist nicht s zu sehen. Miroslav kann feststellen (ODEM doppel 1) das es sich bei dem Püppchen um einen Satuarischen Illusionszauber handelt. Ortnax fummelt das Püppchen mit seiner Axt herunter und steckt den Stahlnagel ein.
Fetanka mahnt, "Das hält nur auf". Also weiter.

(Der Korsforst)
Kurz danach passieren die Helden ein verlassenes Lager. Die Lagernden haben sich den Rittern angeschlossen.
Wiederum kurz danach eine seltsame Felsformation. Vier, zwei mal drei Meter große, Steinblöcke, welche anscheinend übereinander aufgeschlichtet wurden (!). Ortnax probiert es mit Gesteinskunde, und als er einen berührt scheint sich dieser unmerklich zu bewegen. Rowin und Ortnax probieren die Steine zu verschieben, aber das geht nicht. Rowinja erklimmt die Steine und sieht von oben einen Feuerschein von dort wo die Helden hingehen. Ab jetzt vorsichtiger.
Rowinja und Alriksej schleicht vor. Mit Schleichen haben es die anderen nicht so.
Rowin hört Kriegstrommeln. Goblinische Kriegstrommeln. Aber er ist damit allein. Die anderen sehen ihn seltsam an. Wahrscheinlich nur ein Donner vom wolkeGverhangenen Himmel.
Rowinja und Alriksej kehren nach einiger Zeit zurück. In der Tat etwa hundert Leute. Und der Drache vor einer mächtigen Felsklippe. Dazwischen drei Vierhauptstatuen und ein Altar. Vor der Felsklippe sind auch die Gefangenen. Aber überall Wachen.

Rowin kämpft einstweilen mit einem Geist der ständig flüstert das er und seinesgleichen Körper brauchen.
Ein Plan wird gefasst. Na gut, mehrere. Und am Ende fragt sich Miroslav immer noch "Wie war jetzt der Plan?"
In Rowin fährt der Geist des kräftigen Kriegers ein. Anders als sonst fühlt sich auch Rowin stärker. Er fühlt die Präsenz, aber hat seinen eigenen Willen, im Diesseits. Aber ist hier, auch hier?
Rowinja führt die Gruppe näher heran. Immer noch verfolgt von der Spinnenangst, willigt sie auf Gerwins Plan ein, die Blutklippe zu erklimmen und dort oben eine Lawine loszutreten, über dem Lager der Korsmalbündler.
Das Lager wird komplett umgangen das man auf die Seite kommt wo auch die Gefangenen sind. Anshags Stimme ist zu hören. "...preiset Kors Kraft und Gnadenlosigkeit... ...gegen Goblingeschmeiß, Pfeffersäcke und Norbardenpack... ...mit Hilfe der Brüder und Schwestern aus dem ehernen Schwert ist endlich die Zeit der großen Taufe gekommen..."
Die Helden teilen sich. Rowin hat Gewin endlich überzeugt das die Goblingeister Gutes wollen und Gerwin hat den vermögenden Fürsten in seinen Körper fahren lassen. Gerwin besteigt sein Pferd und nimmt die Kriegslanze in Anschlag.
Auch Miroslav will es wissen und bietet dem guten Gelehrten Platz. Zu dritt überzeugen sie Ortnax das es doch vier Goblingeister sind. Ortnax erhält Hilfe vom fruchtbaren Vater.

Einstweilen klettert Rowinja. Die Norbarden halten sich bei der Pferdekoppel bereit um im vereinbarten Moment die Pferde aufzuscheuchen und durch die Reihen der Kultisten zu hetzen. Gerwin, Ortnax und Rowin halten sich in der Nähe der Lichtung auf von wo aus man die Gefangenen am schnellsten erreichen kann.
Und Miroslav? Ja was ist eigentlich mit dem Magier. Der soll, wenn das Chaos ausbricht das Buch an sich bringen.
Vier Gefangene werden an die Säulen gebunden, zwei Novizen aus der Burg Korswandt und die beiden Norbarden.
Der Drachenreiter, Hochmeister des vierten Ornats, Gerwulf vom Schild hält eine Rede an die Täuflinge.
"...preist Kors Alveranier den schwarzen Löwen Graqualos... ...heute beginnt die Übernahme des Bornlandes und überall finden Heute solche Taufen statt.... ...preist FarmerlorsStärke und Mythraels Tapferkeit... ...preist die Klugheit Gerbalds von Pilkamm und die Zähigkeit Jadvige von Hummergarbens... ...schmäht den Verrat der silbernen Horde... ...Wenn der Abgrund der Honoren sich vor Euch auftut, dann stürzt euch hinein. Steigt über schlafende Riesen, ringt mit der dreihäuptigen Schlange, metzelt die dreizehn Eber der Unvernunft nieder und zermalmt die kriecherischen Maden des ungleichen Gleichnisses..."

Rowinja hat die Spitze der Klippe erreicht. Ein großes, flaches Plateau. Vorne, ganz vorne am Rand der Klippe über dem Lager des Korsmalbundes sitzt eine Gestalt und blickt hinunter. Rowinja sieht von hinten nur den grauen, verwitterten Umhang der die Gestalt umhüllt. Sie nähert sich mit gezücktem Dolch.

Es geht los! Anshag und Gerwulf haben das Buch geöffnet. Ein Donnergrollen ist zu hören das ganz sicher aus Alveran kommt. Blut spritzt aus den Unterarmen der Beiden. Aber das Buch ist offen.
Anshag nimmt das Widderhorn und trägt es unter die Täuflinge. Gerwin reitet los. Mit Hilfe des Goblingeistes ist sein Reiten Wert auf 18 gestiegen. Mit eingelegter Lanze galoppiert er auf den ersten Ritter zu der im Weg steht. Verwirrung im Lager. Rowin und Ortnax rennen was sie können auf die Wachen der Gefangenen zu. Bevor diese mitbekommen haben was los ist hat Rowin den ersten schon niedergestreckt. Rowin beginnt sich an den Geist des kräftigen Kriegers zu gewöhnen.
Die Norbarden überwältigen die Wachen und scheuchen die Pferde durchs Lager.
Chaos bricht aus. Gerwins Lanze ist im Ritter stecken geblieben der tot war bevor er auf den Boden aufschlug. Gerwin hieb mit seinem Schwert rechts und links auf die ungeschützten Täuflinge und Knappen. Miroslav näherte sich Gerwulf und wollte ihn überzeugen ihm das Buch zu geben. Der lachte ihn aber nur aus, denn ein mächtiges Amulett schützte ihn vor Miroslavs Zauberei. Langsam kam er in Miroslavs Richtung, als er wie beiläufig den Zweihänder zog. Miroslav suchte das Weite. Der Drache erhob sich schwerfällig.

Rowinja bemerkte das es sich bei der Gestalt nur um eine Statue handelte.
Aber plötzlich ertönte eine Stimme hinter Rowinja. Auf dem Plateau war doch niemand. Rowinja fuhr herum. Eine uralte Goblinschamanin mit knorrigem Stab, mit Ketten und Federn geschmückt krächzte Rowinja an. Wer bist Du, was willst Du hier und warum bist Du kein Goblin? Rowinja suchte nach ausflüchten. "Hast Du die Armee gerufen?". Armee? Welche Armee? Ah ja, Rowins Geisterarmee. Die Schamanin deutete hinter sich und mit einem Mal sah Rowinja hunderte durchscheinende Goblinkrieger. Ihr wurde anders. "Nein", "Ja", "Der General ist unten"
Die Goblinschamanin sah zweifelnd. Ob Rowinja die Adjutantin des großen Generals ist?
"Ja, das bin ich! Der General befiehlt den Angriff!"
"Zum Angriff", krächzte die Schamanin und das Geisterheer stürmte auf den Rand der Klippe und lief senkrecht die Wand hinab. Rowinja wurde von dem mächtigen Sog mit nach unten gerissen. Der Versuch sich an der Statue fest zu halten misslang. Und auch Steine brachen aus den Felsen und stürzten nach unten. Die Geister, welche nur Rowin und Rowinja sahen, traten die Lawine los und vollendeten somit Rowinjas Plan.

Gerwin sah inmitten dieses Chaos etwas das er als Ritter selten kannte - Feigheit!
Anshag von Rodebrannt-Ask lief in den Wald. Erste Felsbrocken stürzten aus großer Höhe auf den Kultplatz. Es wäre ohnehin die Zeit zu gehen. Hoffentlich haben die anderen ihre Aufgaben erledigt. Gerwin folgte Anshag.

Miroslav sah die Felsen von oben kommend einschlagen und sah es war an der Zeit zu fliehen.
"Das Buch", raste es in seinem Kopf. Nie wird er schlafen können ginge es verloren, aber gegen einen solchen Gegner ist er der falsche. Überhaupt ist diese Situation zu viel für den überzeugten Pazifisten.

Rowin erschlug den letzten Wächter. Ortnax hatte Ifirnja gepackt, doch sie war wie paralysiert. Halb verhungert, erfroren und eingeschüchtert brauchte sie eine Weile bis sie Ortnax erkannte. Diese Weile haben wir nicht, Ortnax schleifte sie fort. Rowin griff Therinja von Ilmenstein und Semkin von Ritterfurt-Wadesjotzk. Ein Ritter näherte sich, wurde aber von einem der großen Felsbrocken erschlagen. Fort, fort. Aber dann sah er ihn. Ruhig schritt Gerwulf vom Schild in ihre Richtung. Neben ihm schlugen Felsen ein. Hinter ihm wurde der Drache von Felsen begraben. Rowinja hat es geschafft!

Rowinja taumelte in die Tiefe!. Felsen links und rechts bröckelten weg. Sicher geglaubter Halt erwies sich als Fehleinschätzung. Ringsum leuchteten die Geister. Sie wollten das ihre Adjudantin sie anführte. Da, eine Felsnadel im Chaos. Rowinja packte zu und konnte tatsächlich mit letzter Kraft den Sturz aufhalten. Die Felsen schnitten in die Finger, Blut rann über die Handgelenke, aber Rowinja hielt fest. Jetzt noch ein Schwung und dann war sie aus dem gröbsten raus und konnte einen sicheren Abstieg wählen. Geschafft!

"Ortnax, bring die Gefangenen in Sicherheit", raunte Rowin und stellt sich etwas abseits dem Drachenreiter entgegen. Ortnax folgte und brachte die Drei zum vereinbarten Sammelplatz.
Wortlos standen sie sich gegenüber. Gerwulf vom Schild warf das blaue Buch in den Schnee und packte seine Waffe mit beiden Händen. Rowin tat es ihm gleich. Beide wussten das sie nur Siegreich oder Tot aus der Situation kamen. Rowin führte den ersten Hieb.

Der Korsmalbund rannte. Alle überlebenden liefen in heilloser Flucht in den Forst. Die meisten wussten gar nicht was passiert war. vielleicht eine Strafe der Götter?
Der Kultplatz, die Vierhäupter und auch die goblinischen Kultgegenstände waren unter den Felsen und Schnee begraben.

Anshag floh in dichteres Unterholz als er sah das Gerwin ihm nachritt. Gerwin musste absteigen. Er nahm sein Schild und das Schwert das er von Marschall von Ruckenau erhalten hatte und rannte los. Anshag sah bald das es kein Entkommen gab. Als er einen Bach überqueren musste gab er es auf und stellte sich. Anshag ließ das Widderhorn von Hinterbruch fallen das er die ganze Zeit umklammert hielt. Fast bis zu den Knien standen die Beiden im eiskalten Wasser als der Kampf begann. Anshag schnitt sich ein Ohr ab: "Marschall des schwarzen Kor! Geflügelter Mörder der Silbernen! Graqualos! Verschaffe dem Sieger freies Geleit!" Gerwins Geisterschwert begann ob des ehrenhaften Zweikampfes zu glühen. Attacken, Paraden, Finten wurden geführt. Die Beiden hatten sich weit von der Lichtung entfernt so das sie allein mitten im Korsforst waren.

Gerwins Geisterschwert zeigte jetzt seine volle Kraft - es durchdrang Anshags Rüstung.
Anshag führte nicht seine Hauptwaffe den Rondrakamm, aber auch Gerwin war mit dem Streitkolben geübter als mit dem Schwert.
Gerwin führte den letzten Hieb und Anshag fiel rücklings ins Bachbett. Der letzte der Hinterbruchattentäter war gerichtet. Gerwin wollte nichts von ihm haben und wandte sich zum gehen. Dann drehte er sich noch einmal um und angelte das Widderhorn aus dem seichten Gewässer. Kälte kroch an seinen Beinen hoch.

(Gerwulf vom Schild)
Rowin und Gerwulf schenkten sich nichts. Es war blutig auf beiden Seiten. ein Korgefälliger Kampf. Vielleicht war sich Gerwulf zu siegessicher. Ein riskantes Manöver misslang und brachte ihn in eine unvorteilhafte Position. Rowin nutzte die kurze Unsicherheit und die durch den Goblingeist verstärkten Schläge bescherten Gerwulf ein schnelles Ende.
Eine durchscheinende Gestalt erschien beim blauen Buch. Ein Theaterritter mit zerfetzter Rüstung und von Speeren und Pfeilen durchbohrt sprach Rowin an: "Wir waren Helden, weil wir Kors Befehl hörten. Wir wurden zu Narren weil wir ihn nicht verstanden. Diese Erde hat genug Blut getrunken, und ihr kämpft Euren Kampf am falschen Ort!" daraufhin verschwand er wieder.

Ortnax hatte die drei Befreiten den Norbarden übergeben und eilte zurück. Miroslav taumelte ihm entgegen. "Wo ist das Buch?". "Wo sind die Gefangenen?". Gemeinsam liefen sie zu Rowin. Der hatte aber seinen Kampf schon gewonnen. Von oben bröckelten Steine herab. Deckung! Ach nein, es ist nur Rowinja die herunter geklettert kam. Ortnax nahm das Buch, welches immer noch im Schnee lag. Miroslav wollte es haben. Das Buch hatte schon genug angerichtet, Ortnax wollte es verwahren. Miroslav nahm dem Toten Drachenreiter sein Amulett ab, welches ihn laut Miroslav vor Zauberei schützte, und steckte es ein.

Unter dem Berg Geröll bewegte sich etwas. Der Drache war noch nicht tot! Sollte man eventuell...? Nein, bloß weg hier.
Am vereinbarten Treffpunkt waren wieder alle vereint. Der Rückweg verlief schnell und unkompliziert.
Burg Korswandt.
Dem Abt-Baron wird berichtet. Der ist entsetzt und bittet die Helden erst einmal in die Kapelle. Beim betreten des Praiosheiligsten der Burg fällt Miroslav um. Die andern sind schnell herbei. Er hat das Amulett des Drachenritters umhängen. Ortnax zieht ihn aus der Kapelle hinaus, Rowinja nimmt ihm das Amulett ab. Miroslav wird wieder wach. Ein Streit entbrennt. ODEM, das Amulett ist nicht magisch. Ortnax nimmt das Amulett, Miroslav zürnt. Er hat ja auch schon das Buch. Das Amulett säht Zwietracht. Am Ende des Streits hat Rowin das Amulett. Ihm scheinen die dunklen Einflüsterungen nichts zu machen.
Warnung: Spoiler!

So ein Amulett hatten sie doch schon einmal. Vor Jahren auch in Hinterbruch! (Siehe oben Abenteuer Goldene Ketten)

Wunden lecken in der Burg.
Die Befreiten Therinja und Semkin werden wieder der Obhut der Mönche gegeben.
Am nächsten Morgen ist die letzte Nacht so unwirklich. Aufbruch nach Sirmgalvis. Rasch geht es weiter über Uspiaunen nach Plötzingen.
Im Gepäck haben die Helden das blaue Buch, die steinerne Pranke des Kräftigen Kriegers und das Widderhorn des fruchtbaren Vaters. Die Gegenstände sollen alle Graf Thezmar übergeben werden. In Plötzingen wird wieder in der Axt übernachtet und Birthe die Wirtin versucht wie immer Leute zu verkuppeln. Von Gerwin hat sie erfahren das er die Rondrageweihte des Ortes nett findet, und hat schon einmal vorgefühlt. Ein schöner Abend in der Axt.

29.Firun 1039
Nach den Strapazen ist man auf dem Weg nach Kratochwlje um Ifirnja zu Hause abzuliefern. Es ist ja nur eine halbe Tagesreise von Plötzingen entfernt. Und wenn man schon einmal zu Hause ist kann man ja auch am 30. Firun den Tag der Ifirn mit der Geweihten feiern. Der Tag an dem in den Dörfern die Winterbolde verbrannt werden. Gegen Mittag ist Kratochwlje erreicht.
Ich kam, sah und spielte!
Letzte Änderung: 3 Jahre 9 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her
#14045

(Eine Menge Handouts für das nächste Abenteuer)

NACHTWIND
(eigenes Szenario um das Heimatdorf Kratochwjle und einen Schatten der Vergangenheit.)

29. Firun 1039 n.BF, Dorf Kratochwlje, Mittags

Die Helden sehen schon die rauchenden Schornsteine von Gerwins Heimatdorf als sie aus einem kleinen Wäldchen ein etwa sechsjähriges Mädchen auf sie zulaufen sehen. Gerwin erkennt die Kleine. Es ist Frenja, die vorlaute Tochter einer Leibeigenen. Als sie die Helden erreicht hat bietet sie ihnen frisch gepflückte Heidelbeeren an. Heidelbeeren? Um diese Jahreszeit? Ortnax greift zu und isst. Die anderen mutmaßen das es dabei nur wieder mit dem Erwachen des Landes zusammenhängen kann. Frenja fragt Gerwin noch ob sie nicht seine Knappin sein kann, ehe sie von ihrer Mutter gerufen wird.

Endlich wieder daheim. Bronnjar Hane ist erfreut seinen Sohn wieder zu sehen. Auch Gerwins Bruder Jasper und seine Schwester Charinje sind froh das Gerwin und Halbschwester Ifirnja wohlbehalten wieder da sind. Sie haben eine neue Bekannte mitgebracht, Rowinja, was gleich die neugierige Magd Svenja auf den Plan ruft. Der gutmütige Willbur bringt essen herbei und auch Gerwins Schwägerin Gudrun ist froh das zum Tag der Ifirn die Familie vereint ist.
Gerwin berichtet von den Schrecknissen in Hinterbruch.

Der Nachmittag vergeht schnell und die Dörfler haben so ihre Anliegen an die Helden. Ortnax wird gefragt ob er nicht die Nachfolge des alten Horace, dem Schmied, antreten möchte. Aber so geübt ist er darin auch gar nicht. Er ist ihm aber behilflich bei kleinen Dingen. Gerwin unterhält sich mit dem Jäger Nicholas, der außerhalb des Dorfes am Waldrand beim Boronanger wohnt. Aber es ist alles ruhig im Wald. Danach rät er seinem Bruder den kleinen Wachturm zu besetzen. Gerwin schließt nicht aus das der Korsmalbund ihn verfolgt. Jasper erzählt das ein Werber des Bundes, Rudjew von Arauken, bei ihm war um ihn zum Beitritt zum Korsmalbund zu bewegen. Er hat abgelehnt. Anscheinend sammelt sich ein Heer nahe Notmark.
Rowinja sieht sich das Dorf an, aber hier sagen sich wirklich Bär und Elch Gute Nacht.
Miroslav darf endlich im blauen Buch lesen. Rowin überwacht ihn, falls er durch das lesen plötzlich "seltsam" wird. Altimperiale Zeichen! Miroslav ist ganz schön eingerostet was seine Schriftkenntnisse betrifft, und die Handschrift darin ist auch nicht immer leicht zu entziffern. Das wird dauern.

Abend.
Das Horn auf dem Wachturm wird geblasen. Was ist los? Hilferufe vom Boronanger.
Als die Helden eintreffen bietet sich ihnen ein seltsames Bild. Nicholas der Jäger kämpft gegen eine Sumpfranze während fünf weitere die Gräber aufbuddeln.
Ifirnja ist auf den kleinen Hölzernen Wachturm geklettert und deckt die Ranzen mit Pfeilen ein. Rowin probiert seinen neu erlernten "Sturmangriff" aus und schlägt prompt daneben.
Der Kampf ist kurz, auch weil Miroslav zwei mit BLITZ und HORRIPHOBUS in die Flucht schlägt. Vier Ranzen werden getötet, während die Helden nur kleine Blessuren davon tragen.
Seltsame Geschichte. Abhaken. Nachtruhe.

30. Firun 1039, Tag der Ifirn.
Kurz wird über den Vorfall gesprochen, dann sind alle mit den Vorbereitungen für das Fest am Abend beschäftigt. Rüben werden ausgehöhlt und Gesichter hineingeschnitzt. Ifirnja stellt die Rüben in einem sehr Großen Kreis um den Dorfplatz auf.

Zu Mittag erscheinen zwei Personen im Ort die aus dem dichten Wald kommen. Ser Merik von Elchdorf, Drachenritter im Widderorden, und sein Knappe Jonah Stipwitz. Die Beiden berichten, das sie letzte Nacht im Weiler Kohlhof übernachtet haben, und dieser wurde von einer geflügelten Schreckenskreatur angegriffen. Ein schwarzer Schatten der unverwundbar war. Sie wollen wissen ob er auch hier schon gesehen wurde, was die Helden zum Glück mit Nein beantworten können. Eigentlich sind die Beiden auf der Spur einer Räuberbande, welche sich auch hier in den Wäldern versteckt haben soll.

Am Abend wird gefeiert und der Winterbold verbrannt. An diesem Tag bitten sogar die Geister um Gnade, heißt es. Die Helden sind fröhlich, bis das Alarmhorn geblasen wird.
Wieder Hilferufe vom Boronanger, doch diesmal ist es eindringlicher. Ifirnja ist schon wieder auf den kleinen Holzwachturm geeilt als die anderen zum Tor hinaus rennen.
Im fünf Schritt Höhe fliegt ein schwarzer Schatten der den Jäger Nicholas in seinen Krallen hält. Mit ihren spärlichen Tierkundekenntnissen können die Helden erkennen das es sich um einen Nachtwind handelt. Aber das die so groß werden wussten die Helden noch nicht. Ifirnja schießt einen Pfeil ab und trifft. Ortnax und Rowin laufen in Richtung des Vogels, dessen Augen rot aufleuchten als er den Magier Miroslav erblickt. Ah, Nachtwinde und Magie, da war ja was, aber was genau? Um den Hals des Vogels baumelt eine lange Kette, und Ifirnjas Pfeil ist aus dem Körper geglitten und keine sichtbare Verletzung ist zurückgeblieben.
Gerwin scheucht alle Leibeigenen in die Häuser.
Miroslav versucht einen BLITZ. Der gelingt, zeigt aber überraschend keine Wirkung.
Der Vogel fliegt über die Palisade und will Ifirnja attackieren. Das gelingt nicht ganz und mit seiner Wucht reißt er die Plattform von dem Holzturm. Ifirnja kann sich geschickt abrollen. Gerwin packt die Kette (Mit 2 SchiPs!!!), aber der mächtige Schatten zieht ihn mit nach oben. Am Ende der Kette erkennt Gerwin eine Öse, wie man sie an einem Haken befestigt. Aber sehr klein und Filigran. Ortnax und Rowin sind nach drinnen gelaufen aber der Vogel fliegt schon wieder nach draußen. Gerwin kann gerade noch die Beine anziehen ehe er auf die Palisade klatscht. Aber der Vogel geht tiefer. Hilft das Gewicht doch? Nein der Vogel geht tiefer um Miroslav zu attackieren. Rowinja will ebenfalls nach der Kette greifen. Gerwin versucht sich an der Kette nach oben zu ziehen. So Gewandt ist er Heute aber nicht und rutscht ab, genau in dem Moment als Rowinja zupacken will. Er gleitet nach unten und reißt Rowinja mit um die nicht mehr Ausweichen kann. Miroslav will sich verstecken, findet aber in der Eile kein Versteck und will davon laufen, aber auch das ist aussichtslos. Nach diesen zwei verpatzten Proben packt ihn der Schattenvogel an der Schulter und treibt ihm die Krallen tief in den Nacken. Miroslav bleibt liegen nachdem ihm der Schatten 20 Schadenspunkte zugefügt und losgelassen hat. Der Vogel dreht ab und verschwindet Richtung Osten.

(Der Herr von Kratochwjle ist besorgt)
Der schwarze Schattenvogel hat auch Kratochwjle heimgesucht. Viele Mutmaßungen werden angestellt. Ritter Merik versucht zu helfen. Rowinja kann bei Nicholas nur den Tot feststellen. Gestern Sumpfranzen, Heute das. Was wenn es nun jede Nacht schlimmer wird?

1.TSA 1039, Tauwetter

Am nächsten Tag wird beraten was zu tun sein wenn dieses Vieh wieder kommt. Den ganzen Tag werden Schutzmaßnahmen diskutiert und ausgeführt. Während Miroslav mit Heilsegen Ifirnjas und einem eigenen Balsam wieder hergestellt ist, wird der Leichnam von Nicholas aufgebahrt. Miroslav liest im blauen Buch und fördert einige schreckliche Dinge zu Tage. Das Namenskürzel T.v.B. Wird kurz Tharsonius von Bethana zugeordnet, dann besinnen sich die Helden aber das es wahrscheinlich Turonia von Beilunk ist, die Magierin aus der Mosse.
Die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen denn "Es wird Abend". "Es wird Abend?" Moment. Als Gerwin diesen Satz des Bronnjaren hört kommt ihm die uralte Familienchronik in den Sinn. Dieser Spruch war eine Warnung vor Gefahren die in der Dunkelheit lauern, und das man jetzt besonders Wachsam sein soll. Sollte das vielleicht mit den heutigen Ereignissen zusammen hängen? Gerwin durchforstet die sehr lückenhafte Chronik. Er findet aber nur heraus das der Spruch der Familie an Gabhran zuzuordnen ist, nicht aber seinen Ursprung.

Am Abend besteigt Rowin den steinern Wachturm. Seit seinem Erlebnis mit den Goblingeistern sieht er im Dunkeln plötzlich sehr gut.
Lange passiert nichts, aber dann nimmt er Bewegungen bei den Gräbern wahr. Sumpfranzen!
Er versucht das Warnhorn zu blasen, aber er bringt keinen Ton heraus. Er brüllt nach Leibeskräften das ganze Dorf zusammen.
Diesmal sind es nur drei Ranzen und eine davon trägt zerrissene Kleidung und eine Umhängetasche. Diese Ranze soll nicht entkommen. Und das tut sie auch nicht. Während die anderen beiden Ranzen, die wieder versuchten die Gräber aufzureißen, flohen, konnte die angezogene Ranze getötet werden. Die Ranze verwandelt sich in einen verwahrlost wirkenden Menschen zurück. Ein Opfer des Morgendorn!
In der Umhängetasche befindet sich Nahrung. Genauer - Frische Heidelbeeren!
Kurz wird überlegt ob man Frenja wecken soll, aber die sechsjährige schläft bestimmt schon, sodass man es auf den Morgen verschiebt. Der Rest der Nacht ist ruhig.

2. TSA 1039 n.BF

Nach einem Frühstück wird Frenja aufgesucht. Ihre Muter glaubt gleich das sie was ausgefressen hat, wäre ja nicht das erste Mal. Aber der Herr möchte nur wissen wo sie die Heidelbeeren herhat. Frenja sagt das aber nicht, weil sie Angst hat dann Schimpfe zu bekommen. Ortnax droht Ihr Schimpfe zu bekommen wenn sie es nicht sagt. Eine Zwickmühle für die Kleine. Nach einigem Zureden rückt sie dann heraus das sie beim Geisterhügel war. Ihre Mutter fällt aus allen Wolken, Frenja bekommt Schimpfe und von Ortnax einen Heller.
Der Geisterhügel ist ein kleiner Hügel zwei Meilen nördlich des Dorfes am Südrand eines kleinen Sumpfgebietes. Niemand geht dort hin und niemand weiß wie der Hügel zu seinem Namen kam.
Aufbruch!

Kurz vor Mittag ist der Geisterhügel erreicht. Aber außer das an seinem Fuß wenige Heidelbeeren wachsen ist nichts auffälliges zu sehen. Plötzlich dreht sich Gerwin zu den anderen um und sagt "Es wird Abend". Dann fällt er um. Die anderen eilen herbei um ihm zu helfen. Miroslav wirkt einen ODEM und dann einen BLICK IN DIE GEDANKEN.

Gerwin sieht plötzlich einen Gang der in den Hügel hinein führt. Er folgt diesem und sieht das innere einer Grabanlage. Plötzlich steht er sich selbst gegenüber. Sein Vorfahre, ebenfalls Albino fragt nach dem Zweck des Besuches, und klärt auf. Der Geist von Rona an Gabhran ist erwacht weil Belanas ihre Wacht beendet hat. In vagen Bildern sieht Gerwin wie Grabräuber Belanas Grabraum plündern. Und die drei Räuber sind Miroslav, Rowin und Ortnax! (Nachzulesen weiter oben in diesen Berichten). Der Sinn war damals eine Grimäne aus der Domäne Amazeroths zu bannen welche in einen riesigen Nachtwind eingefahren ist. Mit drei geweihten Onyxen der Hesinde und einer magischen Kette. Der erwachte Geist hat die Kontrolle über niedere Kreaturen (die Sumpfranzen) übernommen um nach Belanas zu suchen. Diese wurde am Friedhof von Kratochwjle beigesetzt.

Das erklärt einiges.

Gerwin kommt zu sich und erklärt. Die drei "Grabräuber" haben doch gar nichts gemacht!
Zurück ins Dorf. Jetzt weiß man wenigstens von wo dieses Untier kommt.
Die Helden rüsten sich und gemeinsam mit Ifirnja und dem Ritter nebst Knappen geht es zu dem alten Hesindeschrein im Wald.
Dieser ist gegen Abend erreicht. Fußspuren von mehreren Menschen sind im Schnee zu sehen. Menschen die gemeinsam zur Ruine gingen und getrennt davon flohen. Wahrscheinlich haben die Räuber die hier wohnen sollen die Ruine entdeckt und den schwarzen Schatten endgültig befreit.

Ortnax, Rowin, Miroslav und Gerwin steigen hinunter während Rowinja, Ifirnja, Merik und Jonah oben sichern. Einige Gänge, geplünderte Räume, die Anlage ist nicht so klein wie es scheint. Dann ein schriller Schrei. Sie haben den Schatten in einem der Räume gefunden. Rückzug. In der Enge sind sie unterlegen. Der Schatten verfolgt sie nicht nach draußen. Zumindest solange es noch hell ist. Alle verstecken sich im Wald. Tatsächlich, als die Dunkelheit hereinbricht verlässt das Untier den "Bau", und fliegt Richtung Elchdorf davon.

Jetzt ist die Gelegenheit. Die vier steigen wieder hinab und erkunden.
Ein Grabraum wird gefunden. Mehrere stehende Steinsarkophage Einer umgestürzt. Dazwischen findet Ortnax eine Goldbrosche sicher im Wert von 50 Batzen. Er entscheidet das diese nicht hier her gehört sondern in seine Geldbörse. Ein weiterer Grabraum mit einem einzelnen Sarg. Dahinter eine große Höhle die aber mit Spinnweben verhangen ist. In der Mitte der Höhle Licht von oben. Das muss der Brunnen sein.
Im Sarg liegt ein Skelett in kurzem Kettenhemd und ein Zweihänder dessen Parierstangen springende Panter darstellen. Alles wird gelassen wie es ist.
In dem Raum wo man auf den Schatten getroffen ist finden die Helden eine Steintafel.
Sie trägt ein Relief von Theaterrittern die im Kreis stehen, ist aber aus der Wand gefallen und in vier Teile zerbrochen. Die Helden versuchen sie zusammenzusetzen und wieder in den Ring in der Wand einzusetzen. Das gelingt, hoffentlich ist die Magie nicht verflogen. Unter der Steintafel ist ein kleiner, eisener Haken in der Wand. Hier war anscheinend die Kette eingehakt um das Tier zu binden. Aber war nicht die Rede von Onyxen? In dem Relief sind drei leere Vertiefungen. ODEM, Magie ist anwesend. Gut aber wo sind die Onyxe? Die werden wahrscheinlich die Räuber haben. Raus aus der Anlage.
Oben bespricht man sich kurz und entscheidet dann den Spuren im Schnee zu folgen. Die Räuber werden die Onyxe haben. Dank Rowins Dunkelsicht können die Spuren auch in der Nacht gut verfolgt werden.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her
#14058

Die Helden erreichen das Räuberlager und nähern sich Vorsichtig. Im Lager wird lautstark gestritten. Anscheinend war der Vogel auch hier und hat einen Räuber verschleppt.
Die Helden beginnen das Lager zu umstellen. Gerwin tritt hervor und spricht die Räuber an. Bevor diese wissen was los ist, zeigen sich auch die anderen, und die Räuber ergeben sich der Übermacht. Im Verhör berichten die Räuber das sie zwar die wertvoll aussehenden Onyxe aus dem Wandgemälde gebrochen haben, aber dann erschien ein Schatten und sie liefen weg. Jodrell der die Onyxe hatte ist in den unterirdischen Gängen in der Panik irgendwo falsch abgebogen und ward seitdem nicht mehr gesehen.

Die Helden vermuten schon, er ist zu den Spinnen gelaufen.
Schitze Merik vom Widderorden verhaftet die vier Räuber, und sein Knappe und Ifirnja fesseln sie. Eine kurze Rast und Beratung wird eingelegt. Merik und sein Knappe machen sich auf nach Neersand um die Gefangenen abzuliefern. Mit dem Schatten kommen die Helden schon klar.
Zurück zur Ruine. Man will sich gut vorbereiten ehe der Vogel mit Tagesanbruch zurückkommt. Rowinja sagt schon mal klar ihre Meinung. Solange da Spinnen unten sind, geht sie nicht runter. Und Ifirnja und ihre Raumangst sagen ihr das gleiche.
Also bleibt es an den vier Herren der Schöpfung die Spinnen zu erlegen.
Kampfaufstellung und rein. Ortnax verheddert sich in einem Durchgang an den Fäden. Auch Miroslav ergeht es so. Dann kommt das Spinnenpärchen - Höhlenspinnen. Miroslav wird gebissen und vergiftet. Rowin schmeißt seine Fackel nach den Biestern, das lässt sie aber ziemlich unbeeindruckt. Gerwin kann zwei Hiebe landen. Beim dritten verheddert sich sein Schwertarm, aber er kann sich zum Glück schnell befreien. Ortnax und Miroslav brauchen etwas länger um den klebrigen Fäden zu entkommen, aber auch sie können dann wieder frei agieren. Während Ortnax die Spinnen mit Schlägen eindeckt weicht Miroslav wieder aus dem Raum zurück. Das Gift ist zum Glück schwach.
Nachdem beide Spinnen tot sind finden die Helden zwei eingesponnene Leichname diese tragen tatsächlich die drei Onyxe bei sich.
Ortnax liest noch ein paar verstreute, alte Münzen auf.

Weiter in den "Kultraum". Die Onyxe werden wieder in die Fassung eingefügt, jetzt braucht man nur mehr auf den Vogel warten. Rowinja kommt herunter und sieht sich Miroslavs Giftwunde an. Alles halb so schlimm.
Ifirnja kommt herunter, der Vogel kommt!

Als der Vogel die Helden sieht, stößt er einen unnatürlichen Schrei aus. Miroslav und Rowinja sind davon wie betäubt. Gerwin und Rowin versuchen den Vogel in die Nähe des Reliefs zu locken. Es gelingt. Gerwin versucht die Kette zu schnappen, aber der Vogel zappelt zu wild. Rowin schlägt auf den Vogel ein. Ein Wuchtschlag nach dem anderen prasselt auf den Vogel ein. Einen Gegenangriff kann er glücklicherweise parieren. Rowinja versucht die Kette zu fassen. Auch das gelingt, aber da der Vogel leider nicht stillhält ist es (trotz SchiP) nicht möglich die Kette einzufädeln.

Ifirnjas Pfeil trifft die Kreatur. Ortnax trifft. Aber kümmert das den Schatten überhaupt? Rowin hat schon tiefe Löcher ins Gefieder geschlagen, da gelingt es Rowinja (wieder mit SchiP) die Kette einzuhaken. Der Nachtwind bäumt sich auf und verschwindet. Als die Helden das Relief betrachten erkennen sie ihn nun als Teil desselben.
Erstmal raus hier. Alle sind lange auf und nach Kratochwjle ist es ein halber Tagesmarsch. Die Helden gehen ins Räuberlager zurück das nur etwa eine Stunde entfernt ist.
Es wird besprochen was mit der Ruine zu tun sei. Im Bornland gibt es keine Magier die sich mit der Bannung von Dämonen auskennen. Soll man überhaupt jemand davon erzählen? Ifirnja wird das Verließ versiegeln. Ein Tempel der Ifirn soll über dem Eingang entstehen und Ifirnja wird eine Schülerin nehmen und nur mit ihr das Geheimnis teilen. Belenas Geheimnis wird somit zu Ifirnjas Geheimnis. Nur der Hesindetempel in Festum soll informiert werden.
Nachtruhe.
Am nächsten Morgen begeben sich die die Helden mit den Resten des Räuberlager, Proviant, Zelte, Decken,..., wieder zur Ruine. Ifirnja verabschiedet sich und wird aufpassen das nicht irgendwelche Wanderer hinein stolpern. Die anderen begeben sich zum Dorf und informieren die Bevölkerung das der Schattennachtwind gebannt wurde.
Gerwin schickt einen Maurer und einen Steinmetz zu Ifirnja die ihr helfen sollen die Zugänge zu vermauern und dort eine notdürftige Hütte zu bauen. Bald wird ja auch die neue Straße nach Neersand dort vorbei führen.

Die Helden erholen sich und reisen zu Graf Thezmar Alatzer nach Hinterbruch. Die Helden berichten. Das Widderhorn wird zurückgegeben. Graf Alatzer sieht sich außerstande die anderen Gegenstände zu beschützen, ist aber sehr an den Geschichten der Helden über den Kultplatz bei Korswandt interessiert. Das blaue Buch sollen die Helden einstweilen verwahren, sie haben bewiesen das sie das können. Miroslav ist sehr froh darüber und verbringt viel Zeit mit dem Buch.

Die Helden ziehen weiter Richtung Festum. Immer sind sie sich noch nicht im klaren was mit dem Buch und vor allem der blutenden Bärenpranke geschehen soll.
Die Helden gastieren im Gasthaus zum schwarzen Bären in Gardeln. Hier gab es doch versteckte Höhlen hinter dem Gasthaus, die ihnen fast zum Verhängnis wurden.
Ein gutes Versteck. Rowin und Gerwin marschieren los und vergraben die Bärenpranke in einer Höhle aus der sie vor einigen Jahren geflohen sind.

Am nächsten Tag ist Festum erreicht. Gerwin beauftragt einen Boten den Brief des Sonnenlegionärs Ilbin Dübelholz zu seiner Schwester in Uhdenberg weiter zu transportieren.
Ortnax sendet Fundstücke aus dem Abenteuer an seine Angebetete Andra im Kosch.

Was wollen die Helden eigentlich in Festum? Tja, das fragen sie sich auch. Rowinja versucht in Festums Unterwelt Informationen über den Korsmalbund zu erlangen, aber der ist hier kaum bekannt. Vor allem nicht in solchen Kreisen.
Die Helden verlangen Audienz bei Jucho von Dallenthin und Persanzig.
Dieser hat gerade Besuch aus dem Horasreich, der aber gerade aufbricht. So hat seine Excellenz doch Zeit. Der Besuch ist Rondrigo ya Caranda di Contris von Rigalento, der Burggraf von Balirii, der Verwalter der Güter des Kaisers im Horasreich und somit eine sehr wichtige Person. Jucho kennt ihn von seiner Zeit als Botschafter in Vinsalt. Er bereist das Land weil er zum Bardentreffen in Norburg möchte, wie die Helden alles von seinem Kutscher erfahren können.
Bei der Abreise können die Helden auch noch einen Blick auf den arroganten Schnösel im dicken Brokatmantel werfen und seine zwei bildhübschen Begleiterinnen werfen.

Jucho empfängt die Helden im Salon, und lässt sogleich das Gastgeschenk seines horasischen Gastes servieren. Roter Strizzi aus den Weingütern um Schloss d'Alentino am Yaquir nahe Vinsalt. Jucho wurde in manches eingeweiht. In nicht alles aber man verschafft ihm einen groben Überblick. Da muss man ja was tun. Und wenn die Gefahr schon wieder von Notmark ausgeht. Wem kann man in der Stadt vertrauen. Jucho will sich nach dem Gespräch aufmachen zu Thezmar Alatzer um mit ihm über die Goblinartefakte zu diskutieren und im Falle das Widderhorn zu schützen.
Die Helden sollen sehen ob die Adelsmarschallin informiert ist. Sie weilt, Gerüchten zufolge, auf Schloss Ilmenstein in Sewerien. Wahrscheinlich hat Jucho von Elkinnen zu Widderstoßblutfurten das ohnehin schon getan, aber sicher ist sicher.
Da die Helden ohnehin nicht genau wissen wie es weitergeht, planen sie eine Reise nach Salderkeim. Jucho weilt laut Graf Alatzer dort, und man will dem Landesvogt von dem Erlebten berichten. In Festum wird noch Ausrüstung aufgestockt. In Pilkamm ist ja einiges verloren gegangen, und man hatte bis jetzt noch keine Zeit.
Gerwin besorgt sich eine neue Kriegslanze, und ein Heiltrank wird in der Akademie gekauft.
Weiter nach Salderkeim.
Die Reise verläuft problemlos, aber die Helden hören schon auf der Reise das es in Salderkeim vermehrt zu Schlägereien gekommen ist. Das Erwachen des Landes macht die Leute zorniger. Salderkeim ist Rowins Heimatstadt und er kann sich als Fremdenführer betätigen. Jucho ist in der Burg des Fürsten Grimov von Salderkeim. Und als er hört das die Helden hier sind empfängt er sie sofort in einem schäbigen Gästezimmer.

In der Zwischenzeit entdecken Ifirnja und der Steinmetz in den Katakomben des Schattenvogels eine Geheimtür (Raum 7)...........
Ich kam, sah und spielte!

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