Neue Kampagne, Spieler gesucht

Gestern Probegespielt!
Eine geradlinige Story, (geht von A nach B auf dem Weg passiert was)um die Regeln zu testen.
GURPS macht auf mich einen guten Gesamteindruck, einfache überschaubare Regeln, schnelle Kampfabwickling, jede welt implementierbar. Ob die Werte der Archetypen gut waren oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß was \"Hoch\" ist, zum spielen waren sie aber sehr angenehm. Magier: Magiesystem recht einfach zu handhaben, ermöglicht freies Rollenspielen.
Auch für Einsteiger geeignet, weil Martin hat gestern zum ersten Mal gespielt, und konnte sich gut mit den Reglen verständlich machen.
Negativ:
Die Initiative bleibt immer gleich, weil sie sich aus Basic Speed errechnet.
Hätte als DSA Veteran lieber W20 als 3W6 vor allem bei Fertigkeitswürfen(stört aber nicht so).
Es ist alles Englisch, was auch auf das Spiel Auswirkung hat, weil es dann heißt \"Ich gehe zu ihm hin und mache einen Chock hold\".
Gesamteindruck ist aber gut, werde aber leider keine Zeit zum richtig spielen haben, weil ich gerade DSA4 Borbarad leite.
(Und das kann noch ein jährchen dauern )

Die Werte der Archetypen waren durchschnittlich für aventurische Verhältnisse. Auf ein älteres DSA angewendet würde ich sagen so Stufe 4 bis 7.

Kommentar und Stellungnahme zu den negativen Erlebnissen:

Dass die Initiative immer gleich bleibt, sehe ich sogar als positiv. Wenn ich daran denke, wie viel Zeit in DSA aufgewendet wurde um bei allen Kämpfern die Initiative aktuell zu halten. Man bedenke, 5 Helden, ein Vertrautentier, 12 Goblins im Getümmel... puhhh. Da finde ich es schon besser, wenn strikt nach Reihe vorgegangen wird. Initiative würfeln ist ja ganz nett, aber mal ehrlich, ist es notwendig? Gibt es einen Vorteil?

Ob 1W20 oder 3W6 ist Geschmackssache. Mir persönlich ist natürlich immer die realitätsnahe Lösung lieber. Und da ist 3W6 eben besser als 1W20.
Zur Erklärung: Der Vorteil einer Normalverteilung (auch Gauß'sche Glockenkurve genannt, siehe de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung ) liegt in der besseren Annäherung an die Wirklichkeit. Handlungen (damit meine ich jetzt Proben aller Art) verteilen sich in der Realität nicht linear (wie bei W20-Wurf) sondern \"normal\", also gegen oberen und unteren Grenzbereich mit sinkender Trefferwahrscheinlichkeit. Dies ist bei W20 nicht gegeben. Eine 1 ist genau so wahrscheinlich wie eine 7, 12 oder 18. Nur plötzlich, also unter 1 oder über 20, ist es ganz aus! Von 5% Trefferchance je Zahl auf 0%. Somit liegt hier eine Rechteck-Verteilung vor. Dies stimmt mit der Realität leider ganz und gar nicht überein. Aber jetzt wird es sehr theoretisch, letztendlich bleibt es Geschmackssache.

Nun, dass alles in Englisch gehalten ist hat einen einfachen Grund: Es handelt sich um ein englischsprachiges Rollenspiel mit Abstammung aus den USA!
Aber generell muss ich dir zustimmen, auch mir gefällt dieses \"Denglisch\" nicht. Aussagen wie \"Ich haste mich und Charge den Lizzardman\" finde ich einfach schrecklich. Ich versuche zwar alles möglichst rein deutsch zu halten, aber in der Hitze des Gefechts schleusen sich leider immer wieder diese englischen Wörter rein. Der \"Choke hold\" von mir von gestern ist da ein sehr gutes Beispiel. :blush:
Aber man kann sich ja Gruppenintern für alle Begriffe aus dem Regelwerk ein deutsches Pendant suchen und gemeinsam nur dieses verwenden. Oder man akzeptiert das babylonische Sprachengewirr.