3 Armeen

Sylvania, 1435 imperiale Zeitrechnung Nachdem die Skaven vergeblich gegen die Mauern der Drakenburg gebrandet waren, und die Verluste erheblich waren, ersann der oberste Rattenschamane einen neuen Plan. Verbündete müssen her, die die Reihen der Ratten verstärken. Aber wo soll man solche finden? Die meisten der unterirdischen Rassen waren selbst untereinander zerstritten, und wie solle man sie erst zu einem Bündnis außerhalb ihrer Völker bitten?
Aber er erinnerte sich einer Fähigkeit die es ihm erlauben würde doch Kampfgefährten aufzutreiben: Die Dummheit! Da war er bei den unterirdisch lebenden Nachtgoblins gerade richtig. Ihnen würde er alles erzählen können, und die Dummheit würde sie ihm folgen lassen. Bei diesen kleinen grünen Kreaturen ist das Wort Kampfgefährte aber wahrlich von Gefahr abgeleitet, wie die Fanatics immer wieder bestätigen. So dauerte es nicht lange und die Skaven standen Seite an Seite auf dem Schlachtfeld den Untoten gegenüber. Sogar eine Speerschleuder hatten die Grünlinge angeschleppt, und es war schon ein Wunder das ein Orkschamane die Truppe aus etwa 60 Goblins befehligte, in der Hoffnung dabei nicht gesehen zu werden.
Ein leises Donnern war zu hören und viele dachten schon an ein herannahendes Gewitter das die Schlacht beeinflussen könnte. Aber es war ein Streitwagen der Goblins der von drei Wölfen gezogen wurde, der hier heranbrauste, und sich in die Reihen der Goblins eingliederte. Der Warlocktechniker der Skaven hatte lange genug gewartet und gab das Zeichen zum Angriff! Die Skaven rückten geschlossen vor. Die Untote Armee stand zwischen Hügeln und einer alten Ruine platziert um den Angriff abzuwarten. Die Nekromanten und der Warlocktechniker sprachen fürchterliche Zauber, welche die Reihen der Gegner bald lichteten. Dem Warlocktechniker war die gehörnte Ratte geneigt, und er sprach zwei Mal Zauber die niemand zu bannen vermochte.
Die Goblins stürmten vor! Aber ihre unzuverlässigkeit ließ sie erzittern vor dem schrecklichen Anblick des verottenden Fleisches. und sie machten bald kehrt. Bis auf den Nachtgoblinschamanen, der auch noch die Stellung hielt als der Streitwagen und die Speerschleuder vernichtet und der Ork von Todeswölfen überrannt waren.
Dann brach auch die Flanke der Skaven zusammen. Die Nekromanten sandten ihre Untoten in die Reihen der Gegner, in deren Einheiten bald wilde Panik um sich griff.
Und dann war es vorbei. Ein Trümmerhaufen einer Armee lag vor den Vampiren, die nur wenige Verluste hinnehmen mußten. Der Rattenschamane hat wieder eine Niederlage einstecken müssen. Aber er wird es wieder probieren, das ist gewiß und dann wird er wieder auf die Macht der Gehörnten Ratte vertrauen, und auf Rattenoger die laut unbestätigten Aussagen schon irgendwo auf ihren Einsatz warten.

Für Fantasy World, CF, Kriegsberichterstatter


Höret, höret!

Ich bin Bernhard Waldenstein, Berichterstatter der Gazette 'Der Orkländer'.
Eine unglaubliche Geschichte hat sich zugetragen, und davon will ich euch hier berichten.
Es war ein schöner Nachmittag, an dem ich mich zu den Ruinen am Rabenpaß aufmachte um dort nach dem Einsiedler Borgard zu suchen, um von ihm ein Interview zu erbitten. Vom Dorf Gatos war es eine gute Wegstunde entfernt. Angekommen machte ich im alten Wirtshaus eine kleine Rast um mich zustärken, bevor ich beginnen wollte nach dem Einsiedler zu suchen.
Plötzlich hörte ich Geräusche von draußen. Ein donnern und Grollen, wie von einem Gewittersturm, aber der Himmel war klar.
Ich begab mich in das höchste Geschoß des alten Wirtshauses, in der Hoffnung nicht durch den morschen, alten Boden zu brechen. Was ich sah ließ mich erstarren.
Eine Armee aus Ogern näherte sich dem Dorf. In ihren Reihen marschierte ein Riese, ein gewaltiger Koloss, wie ihn die Welt noch nicht erblickt hatte. Ich sah mein Ende gekommen, am Spieß eines Lagerfeuers. Zum fliehen war nicht genug Zeit. Ich sah zu den umliegenden Häusern hinab, und was ich sah als ich mich umdrehte jagte mir erneut einen Schauer durch die Glieder. Da stand reglos eine Armee aus Dämonen, muskulösen, gehörnten Zerfleischern, und mitten unter ihnen stand ER.
Ein leibhaftiger Blutdämon! Sein Speichel hing in einem zähen Faden bis zum Boden, und seine Peitsche spie ein unaufhörliches Feuer aus. Ein Anblick den ich sicher in meinem Leben nicht mehr vergessen werde.
Zwischen seinen Füßen stand ein Magier des Chaos, der die Robe der Feuermagier trug. Ein abtrünniger imperialer.
Als die Ogerarmee das Dorf erreichte, brüllte der Anführer Befehle in einer groben kehligen Sprache, die nichts gutes verhieß.
Schon liefen die Oger los auf den Feind zu. Der Blutdämon war aus meinem Sichtfeld verschwunden, wahrscheinlich hatte er sich hiter einem der größeren Gebäude verborgen. Angesichts der geballten Macht der Oger, wichen sogar die Zerfleischer zurück. Oder war es gar Taktik? Die rechte Flanke wich zurück während die linke zum Angriff überging. Allen voran die Bluthunde die sich auf den Riesen stürzten. Ein Gemetzel entbrannte, doch hatte ich einen schlechten Blick auf das Geschehen. Wenn ich ehrlich bin habe ich es auch kaum gewagt meinen Kopf zu heben, und aus dem Spalt zu blicken, der mir die Sicht auf das Schlachtfeld gab. Ich hörte wieder ein donnern, diesmal von links, und ich sah noch wie der Riese in einer mächtigen Staubwolke zwischen den Ruinen verschwand. Die Hunde und ein Regiment der Zerfleischer stürmten über ihn hinweg. Erst als sich der Staub etwas legte sah ich das darunter auch noch ein Regiment der Oger lag. Zerfleischt, in einem Anfall von Hass und Blutlust.
Da stand er auf einmal wieder, der Blutdämon, ganz nah am Gasthaus. Ich kauerte mich so klein ich konnte zusammen. Wenn er mich entdeckt hätte, könnte ich Euch diese Geschichte nicht erzählen. Mit einem Schrei der mir fast das Trommelfell platzen ließ stürzte er sich auf seine nächsten Opfer. Als ich das nächste Mal nach oben blickte, sah ich wie die Einheit mit dem General tot auf dem Dorfplatz lag. Aber auch die Reihen der Dämonen lichteten sich. Von Anfangs ca.60 waren noch 20 übrig. Ein mutiger Held der Oger, anders kann man ihn nicht nennen, mit einer Kette aus Bärenzähnen, und einem Schwert aus dem fernen Catay, schwang zwei Standarten der Zerfleischer. Dann brachen die Dämonen über ihn und die letzten drei verbliebenen Oger herein. Der Zauberer desChaos wurde von einem Verschlinger geholt, und ich hatte Glück das ich nicht entdeckt worden bin.
Der Blutdämon sah sich um, und suchte nach Gegnern. Aber es bot sich nur mehr ein Bild grausamer Verwüstung.
Dann brüllte er einen Fluch in seiner Dämonischen Sprache, das genauso gut ein Siegesschrei hätte sein können, und die Dämonen marschierten nach Süden. Auf die Grenzgrafschaften zu, um dort einzufallen und den Sturm des Chaos erneut zu entfesseln.
(Schlacht zwischen Horden des Chaos und Ogern 2000 Punkte)
15.9.2005 Höli&Christoph


Der Sieg ist unser!

(Offene Feldschlacht zwischen 240 Skavenmodellen und 145 Goblinmodellen; 2000Punkte)

Als die Armeen in Stellung gegangen waren dachte Flo-Rat, der Skavengeneral, das er sich eigentlich gar keine Taktik überlegt habe wie er in diese Schlacht gehen sollte. Rechts und links von ihm standen seine zwei Zauberer, die ebenso erschrocken wie er auf den mächtigen Riesen starrten der in den Reihen der Goblins stand. Natürlich hatte man daran gedacht magische Artefakte wie den 'Sturmdämon' mitzunehmen, einen machtvollen Zauberstab der gefährliche Warpblitze verschießen konnte, aber ob das gegen so ein Monster etwas ausrichten konnte?
Ungeduldig warteten die Seuchenmönche auf den Befehl zum Angriff. Ein Riese? Kleinigkeit, mit dem werden wir schon fertig dachten die bereits in Raserei verfallenen, die um sich herum nur mehr wenig mitbekamen. Der Anführer des Regiments stieß einen kehligen Schrei aus als sich die Massen der Goblins in Bewegung setzten.
Auf der linken Flanke preschten Streitwagen heran, die von Wölfen gezogen wurden, und von kampflustigen Goblins bemannt waren. Flo-Rat beorderte die Riesenratten dorthin um ihren Vormarsch zu stoppen.

Snurga, der 'Superheftig Feldherr' der Goblins, sah sich die Massen der Ratten genau an. Sein Plan war einfach.
Das Zentrum des Feindes nach vorne locken, damit die Flankenzange, sobald sich die Einheiten dort ihrer Gegner entledigt hatten, zuschnappen konnte. Also schickte er seine Streitwagen auf einer Flanke nach vorne, waren dort doch nur einige Riesenratten des Gegners zu sehen gewesen, und ein Regiment unter der Führung seiner rechten Hand Gnix auf der anderen.
Die Skaven bewegten sich noch nicht, vielleicht ein Anzeichen von Schwäche? Ja ER, Snurga, war schon ein erschreckender Anblick. Mit einer Körpergröße von 158cm und einem Kampfgewicht von 49 einhalb kg, sah er stattlich aus (für einen Goblin). Außerdem trug er die alten zerfledderten magischen Stinkstiefel seines Vetters Stonkaz (besser bekannt als 'Stonkaz Stahlstampfa'), mit denen er die Gegner in die Flucht schlagen wollte.
Und dann ging es los, plötzlich drängten alle nach vorne, jeder wollte die Skaven als erster erreichen, um so seinen Mut unter Beweis zu stellen. Aber gegen die Schrittlänge des Riesen kamen die kleinen Grünlinge nicht an.
Schon waren die ersten Späher der Skaven auf Angriffsreichweite, aber die in den Einheiten versteckten Fanatics machten Hackfleisch aus ihnen, gut geklopft.

Flo-Rat sah wie sich die Goblins näherten, und wie der Riese nach ersten Opfern Ausschau hielt. Aus den Reihen der Goblins brachen jetzt Squigs hervor, die zuerst hinter einer langen Reihe Bogenschützen versteckt waren. Die Goblintreiber hetzten sie auf das Regiment links von ihm aus zu. Von der linken Flanke waren Erfolge zu vermelden, Der Ansturm der Streitwägen kam zum Erliegen. Es war an der Zeit auch die andere Flanke zu erobern. Durch ein Hornsignal setzten sich Rattenoger in Bewegung die hinter einem Wäldchen versteckt gelauert hatten. Das würde den Goblins den Rest geben.
Der Riese vertrieb unterdessen eine Einheit der Skavensklaven. Flo-Rat hatte gewusst das sie nichts taugen. Es war an der Zeit selbst Einzugreifen. Voraus war ein Regiment Bogenschützen, in denen sich ein Goblin-Schamane versteckt hatte. Den wollte er rausholen.

Aaaahhhh, der Schrei des Goblingenerals hallte über das Schlachtfeld, als seine Streitwägen von den Riesenratten überrannt wurden. Es sah übel aus! Die Treiber auf der Flucht, die Squigs durchgegangen, die rechte Flanke gefallen, und auf der Linken tauchten Rattenoger auf, die böse und hungrig aussahen. Ob Gnix das schaffen konnte? Schließlich trug er 'Hackaz Hackschwert' bei sich und seine Flanke wurde von Snotlingen gedeckt. Das Regiment des Skavengenerals rückte vor.
Es war aber nichts mehr da was ihnen in die Flanke fallen könnte, und die Speerschleudern sahen sich von Rattenschwärmen bedroht. Wenn nicht bald etwas geschah sah es sehr düster aus.

Sieg, Sieg, sie fliehen in Scharen, rief Flo-Rat aus, als er die Reste der Bogenschützen in alle Winde zerstreute. Sein Champion neben ihm war gefallen, aber die Standarte mit dem roten Halbmond war erobert. Links von ihm stand die Einheit des Goblingenerals schwer bedrängt. Vorne kämpfte eine Einheit Klanratten und in der Flanke standen die Riesenratten welche die Streitwägen überrannt hatten. Jetzt wollte er noch den Rücken bedrohen. Aber was war das?
Flo-Rat blickt sich nach rechts um. Der Riese hatte seine Rattenoger getötet und ein Regiment Klanratten vom Schlachtfeld vertrieben. Außerdem hatte der Schamane die Rattenschwärme in einem Feuerball geröstet. Und von den Anfänglich 30 Schattenläufern waren nur mehr zwei übrig. Vielleicht doch zu früh gefreut? Der Gegnerische General mußte weg!

Gnix frohlockte als er sah wie einer der Schamanen den gegnerischen Zauberer in eine weiße Rauchsäule verwandelte, welche die Skavenseele Richtung Skavenhimmel auffahren ließ. Das Ergebnis eines Blitzstrahls, wie Gnix noxh keinen gesehen hatte. Der Schamane beschwörte einen Wirbelsturm grüner Energien welche den Schamanen umtänzelten. Dieser aß zur Sicherheit noch einen seiner geheimnisvollen Pilze, damit der Zauber auch ja gelinge. Magische Energien dürchströmten den Körper des Grünlings, welche ihm die Hälfte seiner magischen Macht nahmen, aber daraus entzüntete sich ein Blitz gegen den der Skavenzauberer machtlos war (Zauberpatzer mit totaler Energie und verlust eines Zaubers!!!).

Es war entschieden! die Reste der Armeen zogen sich zurück. Beide Generäle waren mit ihren Kräften am Ende, aber eines wußten sie genau,
Der Sieg ist unser!
(Unentschieden mit 50 Punkten Vorsprung für die Goblins)


Wald ohne Wiederkehr

Die Nekromanten hatten den Grabhügel des Vampirgrafen in den Wäldern von Athel Loren gerade entdeckt, als die Waldelfen des Hochgeborenen Wulfgeng, die das Eindringen der Untoten in die Wälder beobachtet hatten, aus dem Dickicht traten, um sich zu Kampfformationen zu Formieren. Der Hochgeborene hatte die Gefahr erkannt die von den Untoten ausging. Er hatte zwei Regimenter der 'Ewigen Wache' ausgehoben. Die Besten unter den Besten. Selbst in größter Gefahr würden sie den Rückzug nicht antreten. Die Übermacht war groß. Zwei behäbig wirkende Skelettblöcke, dazu unzählige Todeswölfe, Ghoule, Fledermäuse, und auch zwei der gefürchteten Banshees. Die Waldelfen schienen auf vieles vorbereitet, doch die Vampire hatten sie getäuscht. Ghoule hatten sich auch in den Rücken der Waldelfen geschlichen. Nun als die Schlacht entbrannte, fielen sie den Elfen in den Rücken. Zu Beginn herrschte großes Durcheinander. Pleilhagel flogen heran, Zauber wurden gesprochen, das Schreien von Verwundeten erfüllte die Wälder. Einige Ghoule fielen, doch für den General der Elfen zu wenige, waren die Bögen nutzlos? Neue Skelette erhoben sich, und Fledermäuse flogen heran.
Die Reiter und die Falkenreiter bezogen Stellung um dem Feind in die Flanke zu fallen. Aber sie hatten die nicht mit den Todeswölfen gerechnet, welche im Dickicht lauerten. Als der Moment günstig war, fielen sie den überraschten Waldelfen in die Flanke, und konnten die Falkenreiter als auch eine Einheit der Waldreiter besiegen.
Der Hochgeborene hatte mittlerweile eine der beiden Banshees mit seinen magischen Pfeilen erschossen. Die andere wurde von Dryaden überrannt.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes flohen die Reiter vor den Ghoulen, und die Bogenschützen vor einem Vampirbaron, der sich in eine Fledermaus verwandelt hatte, und blitzschnell herangeflogen kam.
Das Feld lichtete sich.
Der Vampirbaron fiel unter den Hieben der Dryaden, unterstützt von einer Erinnye. Auch die Fledermäuse mußten den Waldgeistern weichen. Die Dryaden begannen daraufhin zu altern. Rasend schnell welkten sie dahin, ein mächtiger Zauber des Vampirgrafen der diesen schon zuvor auf die Ewige Wache angewandt hatte.
Die Ghoule fielen und die Wache wütete weiter gegen Skeletthorden. Die zweite Einheit der Wache mit dem General wurde von einem schnellen Vorstoß eines Skelettblocks in der Flanke attackiert.
Die letzten Todeswölfe warfen sich in die Schlacht gegen 'Kourans Wilde Jagd'. Eine beritte Waldgeistertruppe, gegen die sie keine Chance hatten. Gemeinsam erledigten 'Jäger' und Wache den Skelettblock.
Als dem General der Vampire dann auch noch ein folgenschwerer Zauberpatzer unterlief zogen sich die Untoten zurück,
mit dem Versprechen wieder zu kehren.


Sunday, Bloody Sunday

Der Skavenhäuptling lag regungslos am Boden. Blutige Nebel raubten ihm die Sicht. Er würde aufstehen wenn er könnte, aber die Schmerzen waren zu groß. In seinen Ohren schallte das Gelächter der Nekromanten, welche das Schlachtfeld nach 'brauchbaren Teilen' absuchten. Was war eigentlich hier geschehen? Hatte er etwas übersehen? Ein Detail vergessen?
Gerade stand er noch in der vordersten Linie, der Seuchenmönche, Hatte sich wild entschlossen auf eine Horde Skelette geworfen und plötzlich lag er da in seinem eigenem Blute.
Ja, er hatte etwas übersehen. Die zweite Skeletteinheit, welche sich den Seuchenmönchen in die Flanke warf.
Wie gut war alles durchdacht. Riesenratten für die Ghoule, Schwärme für die Schwarze Kutsche, und die Seuchenmönche und die Klanratten für den Rest. Da waren aber nur wenige Ghoule, und keine Kutsche. Nur Skelette, und die erhoben sich ringsumher. Drei Nekromanten hatte der Feind bemüht. Eine ordentliche magische Macht die geballt auf die Skaven zukam. Ohne einen Warlocktechniker konnte man dieser Vernichtungsmaschinerie nichts entgegensetzen. Die Ghoule waren gemeinsam mit den Todeswölfen über die Riesenratten hergefallen, und ließen nur Tod und Zerstörung zurück. Auch die beiden Klanrattenregimenter nahmen reißaus als eine Einheit der Seuchenmönche in Panik das Schlachtfeld verlassen hatte.
Er war allein gewesen, von allen verraten. Natürlich konnte er nicht im Ernst annehmen das die Skaven Moralisch standhalten würden. Umzingelt von den Feinden warfen sich die Seuchenmönche in die Schlacht. In ihrer Raserei erkannten sie den drohenden Untergang nicht. Blindlings auf den Feind zu und in die vorbereitete Falle.
Durch den roten Schleier sah er einen Nekromanten der sich zu ihm herabbeugte.
"Hier ist ihr Anführer! Er atmet schwach." Wieder hallten die Worte des Untoten seltsam, und die Stimme schien endlos weit weg zu sein. Ein fernes rauschen mischte sich in die Worte.
Eine Hand griff nach seinem Warpsteinamulett und riss es ab.
"Heute ist Blutsonntag. Ein schöner Tag zum sterben, Ratte."
Der Häuptling hätte etwas erwiedert, aber seine Stimme versagte. Er war geschlagen und hatte die Schmach des Feindes verdient. Dann umfing ihn gnädige Dunkelheit, und kurze Zeit später hörte auch sein Herz auf zu schlagen.
Der Nekromant sah sich das Amulett an, wendete es im Licht, und blickte verächtlich, aber auch amüsiert auf den toten Häuptling herab. Hinter ihm standen zwei Ghoule die ihre Köpfe am Nekromanten vorbei zur Leiche reckten. Zäher Speichel floß aus ihren Mundwinkeln. Mit einem Wink bedeutete der Nekromant 'ER gehört Euch'. Und sogleich stürzten sich die beiden auf den noch warmen Körper, um ihm in ihren Mägen eine letzte Ruhestätte zu geben.
Der Untote ließ das Amulett in seine Tasche gleiten und blickte zu den anderen Nekromanten hinüber welche 30 Schritt entfernt standen und den Ausgang der Schlacht betrachteten.
Ein unzählbarer Berg Rattenkörper türmte sich neben ihnen auf.
Er würde in die Geschichtsbücher eingehen dieser Tag, als 'Das Massaker vom 7. Dezember'.
Ein Datum das an den Skaven nagen wird, und die wenigen die geflohen sind werden die Ereignisse tief in die Höhlen unter der Erde tragen. Und die Ratten werden sich überlegen noch einmal einen Angriff auf die Untoten zu wagen.
Denn dies ist die Geschichte vom schlimmsten Massaker das jemals unter der Volk der gehörnten Ratte angerichtet wurde.

Offene Feldschlacht mit 1000 Punkten zwischen Vampiren und Skaven welche von den Vampiren mit 1600:0 Siegpunkten gewonnen wurde!

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Grenzübertritt!

(800 Punkte Krieger des Chaos gegen Dunkelelfen)

 

Der erhabene Champion des Chaos saß schwer verwundet im Sattel seines Streitrosses und blickte auf das Schlachtfeld. Alle Gegner waren tot. Alle, bis auf den letzten niedergemetzelt.

Ein Anblick der Ihn, und seinen Blutgott, erfreute!

Seine Rüstung war mit dem Blut seiner Gegner bespritzt, und einige Armbrustbolzen steckten darin. Doch gegen die starke Platte hatten sie zu wenig Durchschlagskraft.

Natürlich hatte er gehofft dass die Chaosgötter ein Auge auf ihn warfen als er den heldenhaften Zweikampf mit der Todeshexe austrug. Eine schwere Wunde hatte sie ihm zugefügt, mit dem Gift ihrer Klingen, ehe sie tot vor ihm im Staub lag und er ihre Standarte schwenkte. Ein großer Sieg, auch wenn er etwas enttäuscht war von seiner Leibwache. Zehn Chaoskrieger hatte er mitgenommen. Sie wollten ihm ihren Mut beweisen. Nur zwei überlebten. Henker von Har Ganeth, die Elite der Dunkelelfen, hatte einigen das Leben gekostet. Der Rest fiel im Bolzenhagen der Armbrustschützen. Doch die beiden gaben niemals auf. Griffen noch zu zweien die Schützen an, und Siegten! Schwächliche Elfen eben.

Sein Untergebener, ein Chaoszauberer, kümmerte sich um die Magie, und darauf die Winde des Chaos in die Richtige Bahn zu lenken. Gegen Ende der Schlacht als es schon beinahe entschieden war riss er ein Höllentor auf um die feindliche Magierin zu verschlingen.

Die Grenzbastion der Elfen war leicht zu nehmen gewesen. Er hatte schon viel von der Kampfkunst der Hexen und der Henker gehört. Anscheinend alles Übertreibungen schwächlicher Chaosbarbaren. Doch es würden mehr kommen. Mehr Feinde. Mehr Gegner. Mehr Ruhm!

Er schickte einen Boten los um das Hauptheer zu informieren. Der General würde zufrieden sein. Sobald Verstärkung anstelle der Chaoskrieger, der gefallenen Barbaren und Hunde eingetroffen war wollte er seinen Zug ins Landesinnere fortsetzen. Als Vorhut einer mächtigen Streitmacht welche sich anschickte die Ländereien der Druchii zu erobern.

 

 

Der Hochgeborene sah den Kundschafter überrascht an. „Keine Gefangenen, keine Überlebenden, Sir“.

Eine Chaoshorde war ins nördliche Reich eingefallen, und hatte die dortige Garnison komplett ausgelöscht. Wieder einmal musste ein aufstrebender Chaoskrieger seinen Mut beweisen. Nicht genug, das in diesem Gebiet schon seit langem eine Goblinhorde ihr Unwesen trieb.

Er würde das Mütchen des Chaosaren schon zu kühlen wissen. Wie immer. Doch bevor er seine Garde ausschickte wollte er noch einem Adligen die Möglichkeit geben dieses Problem aus der Welt zu schaffen, und sich zu beweisen. Die Anweisungen an den Adligen waren eindeutig: „Keine Gefangenen, keine Überlebenden“!