Land unter!

Sylvania, 1435 imperiale Zeitrechnung der Sturm des Chaos ist vorbei, Archaon der Schattenherr gefallen. Die Armeen der Vampire sind heimgekehrt um neue Kräfte zu sammeln. Doch neue Schatten drohen dem Fürstentum. Unter den Gemäuern der großen Feste, tief im Bauch der Erde, in alten Stollen und stinkenden Kloaken sammeln sich Mitglieder des pelzigen Volkes um um ihre Seuchen ins Land der Toten zu tragen. Ghoule berichteten von einem Höhlenausgang über den die Skaven an die Oberfläche dringen wollen. Und Graf Luthor von Drakenburg schickte seine Nekromanten an die Armee zu 'sammeln'. Mittlerweile wurden fünf dieser Ausgänge entdeckt, die die Festung umzingeln. Zeitgleich soll der Angriff der Ratten erfolgen, um Besitz über die Grafschaft zu erlangen. Die Skaven wissen, das die Vampire gewarnt sind, und werden dennoch an ihrem Plan festhalten. Die Fürsten der Nacht müssen nun ihre Armeen aufspalten, um den Krieg der fünf Schlachten zu gewinnen. Werden die Skaven mit ihrem Vorhaben Erfolg haben, oder gelingt es den Vampiren ihre Festung zu verteidigen? In fünf Schlachten werden wir es wissen!

Belentor, Chronologe von Drakenburg

 

Sonderregeln: gespielt wird mit 5000 Punkten, diese müssen in 5 Armeen eingeteilt werden.
jede Armee muß mindestens ein charaktermodell enthalten welches der General ist.
jede Armee muß midestens eine Kerneinheit beinhalten.
es werden 5 'offene Feldschlachten' gespielt.
Gelände wird nach Methode 3 im Regelbuch platziert.
Auf der Ereignißtabelle im Withe Dwarf 100 wird gewürfelt.
Auswahlen: 10 Charaktermodelle (4 Kommandanten, 10 Helden)
                   6+Kerneinheiten
                  0-7 Eliteeinheiten
                  0-5 seltene Einheiten
                  Magische Gegenstände dürfen nur einmal vorkommen (in allen fünf Schlachten)
                                                          An jedem Schauplatz darf eine Armeestandarte getragen werden.
                  Einer der charaktermodelle muß als 'Ober-General' gekennzeichnet sein, dessen 'Ableben' dem Gegner +300                   Siegpunkte an dem Schlachtabschnitt bringt.
                  Jede Armee muß mit einer Zahl von 1-5 versehen sein. Es kämpft 1-1, 2-2,,,,

 

Schlachtenbericht

Langsam senkte sich die Sonne hinter die Bergwipfel.
Die Nekromanten lagen schon seit Stunden bereit. Von den Skaven war keine Spur zu sehen.
Hatten sich die Späher getäuscht? Hatten die Skaven am Ende ganz andere Pläne?
Doch die Anweisung des Generals war klar.
Nervös blickte Feraldrun zu dem dunklen Loch hinüber wo er ab und zu einen Schatten zu sehen vermeinte. Die Skaven kamen nicht aus ihren Löchern. Wieder war eine Stunde vergangen.
Die Untoten standen still da. Sie warteten auf den Befehl zum Angriff. Doch gegen wen.
Feraldrun hörte in die Nacht. Auch von den Höhlen auf der anderen Seite des Hügelkammes war kein Schlachtenlärm zu vernehmen. Er könnte ein Nickerchen machen, er könnte seinerseits die Höhlen angreifen, er könnte abwarten.
Wahrscheinlich wagten die Ratten es nicht sich dem Feind zu zeigen. Die Ghoule hatte es in der zwischenzeit auf den benachbarten Friedhof abgesehen. Wie würde er sie rechtzeitig auf das Schlachtfeld rufen können wenn die Zeit reif war? Wer konnte überhaupt diesen Kreaturen gebieten? Feraldrun wurde langweilig.

Sylvania, 1435 imperiale Zeitrechnung, Heute hat der Sturm der Skaven begonnen. Die Ereignisse überschlagen sich. Aus allen Grotten kommen die Ratten an die Oberfläche geströmt. Es wirkt alles sehr koordiniert. Vom General der Skaven ist aber noch nichts zu sehen gewesen.
Ich, Gräfin Magdalena von Drakenburg, habe heute meinen größten Sieg errungen. Die Skaven flohen oder wurden alle erschlagen. Ich bin stolz auf meine Krieger. Der Meisternekromant Verdiris unterstützte mich mit seinen Zaubern. Gemeinsam konnten wir den Strom der Ratten aufhalten. Die Verluste hielten sich in Grenzen. Nur das Rudel Todeswölfe hat wieder versagt. Sollte diese Kreaturen von meinem Land jagen und stattdessen mehr Geister beschwören. Vom ersten Nebenabschnitt kam die Kunde das die beiden Nekromanten vernichtet wurden, die Skaven sich aber mit schweren Verlusten zurückziehen mußten. Ein Unentschieden! Gut, ich bin schon gespannt wie sich die anderen halten. Bis jetzt scheinen die Skaven noch nirgens durchgebrochen zu sein. Mögen die dunklen Götter uns weiterhin hold sein.

Die Nacht neigt sich dem Ende. Über die Hügel blinzeln die ersten Strahlen der morgendlichen Sommersonne.
Im noch fahlen Licht ist eine grausige Szenerie zu erkennen. Zwischen den Mooren mit ihren verkrüppelten Bäumen liegen die Leichen von mehreren hundert Skaven. Dazwischen die Knochen von zahllosen Skeletten. Dazwischen eine Horde Ghoule die sich den fleischlichen Überresten zuwendet. Der Schein der Sonne fällt auf einen Höhleneingang aus dem vor Stunden noch die Ratten herausgeströmt sind. Die Düsterburg war Ihr Ziel, mit Stock und Stein. Doch von der Hundertschaft gelang nur ein kleiner Teil bis vor die Mauern. Zusehr hatten die meisten vor den Untoten Angst gehabt, und haben ihre Generäle im Stich gelassen.
Gräfin Magdalena stand noch im Schatten des Bergfriedes, mit der Gewissheit das sie sich mit wachsender Helligkeit immer tiefer unter die Burg zurückziehen müsse, wie jeden Tag. Sonne ist eben schädlich für Vampire. Aber sie wollte unbedingt noch auf den letzten Boten warten, der den Ausgang am letzten Kampfabschnitt überbringen sollte. Dann würde sie beruhigt in ihrem Sarg ruhen können.
Ein dunkler Punkt am Himmel kam rasch näher. Eine einzelne Fledermaus die auch bereits lieber an einer Decke irgendeiner Höhle hängen wollte, schlug wild mit ihren Flügeln, um den Winden die um die Düsterburg herrschen zu widerstehen.
Sie landete auf einer Zinne der Mauer, sprang behende auf den Wehrgang, und begann zu wachsen.
Immer größer und größer wurde die Gestalt, verlor die Farbe ihres Felles , die einem menschlich weißen   Teint wichen. Am Ende waren nur die unnatürlich gelben Augen geblieben. Augen in in einem bleichen Gesicht, das von einem schwarzen Haarschopf umrahmt war. Die Gestalt war in die Robe der Erzmagier gehüllt und verriet nur das es sich wohl um einen Meisternekromanten handeln konnte. Magdalena sah ihn erwartungsvoll an.
"Herrin", zischte der Ankömmling, "die Skaven haben sich zurückgezogen. Wir haben sie verfolgt und alle an unserem Abschnitt getötet".  "Gut", erwiderte die Gräfin, "Verluste?"
"Gering, Herrin, nichts was man nicht wiedererwecken könnte".
Magdalena drehte sich zum Eingang in den Turm um, "Geh nun, und verkündet das die Düsterburg das Bollwerk ist, das sie von jeher war. Versammelt am Abend die Nekromanten, wir werden Feiern".
Magdalena stieg die Treppen des Turmes hinab, den Sonnenstrahlen die durch die dicken Glasscheiben hereinfielen ausweichend. 'Sieg', dachte sie bei sich, und wußte auch das die Ratten nicht so schnell aufgeben würden. Sie sind noch immer wieder gekommen. Und nächstes Mal würde sie wieder vorbereitet sein.

Tief unter der Düsterburg, saß Nurglitsch, der Seuchenherrscher. Die schmutzige Höhle war mit Pilzen übersäht. Auf einem besonders großen Exemplar trohnte er, darauf wartend das seine Krieger mit Beute zurück kamen.
Einer der Häuptlinge stellte sich mit eingezogenen Kopf vor ihn. "An derr Oberrfläche wirrd es Tag, grroßerr Nurrglitsch. Die Hoffnung das noch jemand kommt ist gerring. Wirr sind geschlagen. Vom Kampf bei dem Moorr haben wirr nichts gehörrt. Es sind bestimmt alle tot. Derr Häutpling dorrt hätte sich schon melden sollen."
Nurglitsch nickte, wältze sich vom Pilz herrunter auf sein Reittier, und befahl den Rückzug in die Heimatlichen Höhlen. Wo man sich vermehren und es im nächsten Jahr wieder Probieren wolle.

Ergebnisse

Spieler Armee Siegpunkte MAS ÜS KS U KS ÜS MAS Siegpunkte Armee Spieler Anmerkungen
CF Vampire 385 501      
X
      485 1146 FLR Skaven  
CF Vampire 1396 1350
X
            144 1150 FLR Skaven  
CF Vampire 1125 883        
X
    1085 1148 FLR Skaven  
CF Vampire 1085 480      
X
      562 1201 FLR Skaven  
CF Vampire 1006 455  
X
          0 355 FLR Skaven  

LAND IN TRÜMMERN

(Eine Kampagen für das Strategiespiel Warhammer Fantasy)

Langsam und bedächtig fließt der Xinkos dem 'Meer der toten Fische' entgegen. Der mächtige Fluß in den Grenzgrafschaften der sich ab dem Zusammenfluß von Xin und Kos seinen Weg unaufhaltsam durch die Landschaft bahnt. Noch nichts ahnend von den Geschehnissen die ihre Schatten schon längst voraus geworfen haben. Am Delta ins Meer entnehmen oft dunkel gekleidete Leute mit spitzen Ohren und blitzenden Klingen, dem Fluß Wasser. Dunkelelfen aus der nahen Stadt Taes'.
Grausame Wesen die andere Völker versklaven und im Blutwald, nördlich der Stadt, aussetzen um sie zu jagen, und ihre Freude daran zu finden. Sie haben aber auch Boote, mit denen sie sich auf den Fluß wagen und tief ins Landesinnere vorstoßen um neue Beute zu suchen. Ansonsten ist das Delta ein unüberschaubares Geflecht aus wilden Mangrovenbäumen das sich wenig um die Elfen schert. Dieser Wald hat schon Greuel gesehen die auch mir dem Chronisten zuwider sind um sie zu erzählen.
Flußaufwärts gibt es eine alte Stadt. Man sagt das hier einst Wesen gelebt haben deren Hochblüte längst vorbei ist.
Seit kurzem aber ist ein alter Mann in die Trümmer eingezogen. Er hat Wesen geholt die weder lebendig noch tot sind um mit ihnen die Stadt wieder aufzubauen. Der Mann ist auch auf dem Fluß, und er kennt ihn gut. Aber die Wesen brauchen kein Wasser. Brauchen kein Brot. Sie kommen aus den Erdhügeln die rings um die alten Siedlungen liegen. Und aus der Luft kommen Tiere welche die Vorboten des Todes sind, die Fledermäuse. Ein verfluchter Ort.
Noch weiter im Landesinneren, nach dem großen Zusammenfluß, ein Stück den Xin hinauf wird das Land steiler und unfreundlicher. Hier wohnen die Zwerge. Ihre Stadt heißt Okrik, was in ihrer Sprache so viel wie 'schlauer Herrscher' heißt.
Und ihr König ist ein weiser alter Zwerg mit einem weißen Bart der bis zum Boden reicht.
Sie entnehmen dem Fluß viel Wasser und waschen damit die Steine, und bringen das glitzernde Element zum Vroschein, was ihnen am wichtigsten zu sein scheint.
So unterschiedlich sind diese drei Städte am Fluß, das über kurz oder lang einer beginnen wird, dem anderen etwas zu neiden. Sollte die Habgier siegen, und sie alle das Gold der Zwerge begehren? Oder wollen die Dunkelelfen doch alle Flußbewohner an ihren Altären opfern? Und ist der Nekromant wirklich in der Lage Vampire zu erschaffen, dann müssen auch diese ihren 'Durst' stillen.
Und gibt es noch weitere Bewohner von denen wir bis jetzt noch nichts wissen?
Aber eines ist klar. Wenn der Konflikt eskaliert, ist es mit der Ruhe des Flusses vorbei. Denn die Parteien sind dafür bekannt das sie erst Frieden geben, liegt das 'LAND IN TRÜMMERN' .

 

Gespielt wird nach den Regeln der Grenzgrafschaften-Kampagne aus dem Regelbuch mit folgdenen Sonderregeln:

Die 'Grollpunkte' werden in 'Eroberungspunkte' umbenannt, und natürlich bekommt jetzt der Sieger 2 der Verlierer 1.

Die Zusammenstellung der Armee darf wie üblich aus den Armeebüchern erfolgen, mit den normalen Beschränkungen für die Punktezahl.

Die Territorien zählen zusätzlich (Beispiel: 1000 Punkte ausgemacht, Spieler hat ein dorf, darf 2 seltene Auswahlen mitnehmen).

Die Neuen Territorien:
11-12 Zaubererturm + 1Zauberkundiger Charakter der max. Stufe 2
13-14 Heiliger Hain + 1Seltene Auswahl
15 Schrein + 1Zauber für einen Zauberer
16 Tempel + 1Zauberkundiger Charakter ohne Stufenbeschränkung
21-32 Dorf + 1Seltene Auswahl
33-34 Stadt + 1Beliebiger Charakter
35-43 Straße + 25 Punkte
44-46 Fluß + 25 Punkte
51-52 Brücke + 50 Punkte
53 Silbermine + Söldner
54 Goldmine + 25 Punkte zum maximum eines Charakters für magische Gegenstände
55 Bergpaß + 75 Punkte
56 Berge + 1 Elite
61-65 Wälder + 1 Elite
66 Spion + Spion (Nach Regeln Fragen)

 

Kapitel 1:
Der Taes Feldzug

Südlich des Flusses liegen die Lanx Berge. Ein ausgedehntes Massiv das von fruchtbaren Sümpfen umschlossen wird. Hier liegt Qhuaz, eine heilige Stadt der Echsenmenschen. Immer wieder von Sklavenjägern aus dem Norden heimgesucht, sah es der Slaan-Priester an der Zeit eine Vergeltungsarmee nach Norden zu senden um die Stadt der Dunkelelfen zu zerstören.
Gundrid von Taes, eine Zauberin die ihre Künste von Morathi gelernt haben soll, stellte sich dieser überraschenden Bedrohung. Gemeinsam mit ihrer Zauerer Kollegin Rileona von Soak, bei der sie auf Besuch weilte, nahm sie einige ausgewählte Kämpfer die die Echsen zurück in die Sümpfe jagen sollten.
Die Dunkelelfen hatten ihre Augen aber zu tiefgehalten, denn sie dachten es würden Skinks von gerade einmal einem Meter Größe aus dem Dschungel kommen. Was hier andonnerte war ein ausgewachsenes Stegaton. Drei Meter Schulterhöhe, ein mächtiges Horn auf der Stirn, und von einem starken Schuppenpanzer umhüllt. Daneben liefen drei riesenhafte Kroxigore auf die Linien der Elfen zu, die ebenfalls die Erde zum beben brachten, und unerwartet flogen auch Teradons über die Köpfe der Elfen hinweg und brachten unordnung in die Formationen. Obwohl Rileona und Gundrid dunkle Zauber woben und die Bolzen der Armbrüste und Speerschleudern auf die Echsenwesen niederprasselten, brachen die Kroxigore und das Stegaton über die Krieger herein. Die Speerschleudern wurden von Schwärmen großer Insektenwesen überrannt, und auch die Hexenkriegerinnen wurden das Opfer der Sauruskrieger. Gudrid wurde unter den mächtigen Beinen des Stegaton zermalmt, und Rileona fiel den Teradons zum Opfer, die sie in die Lüfte trugen, obwohl sie sich in den Wald flüchtete, und sie dort zerrissen. Die Abwehr war schnell gebrochen und die Stadt Soak wurde von den Echsen geplündert bevor sie abzogen.
Der Beginn eines langen Krieges, der das 'LAND IN TRÜMMERN' zurücklassen wird.
(offene Feldschlacht zwischen 1000 Punkten Dunkelelfen und Echsenmenschen)

Kapitel 2:

Nach dem überraschenden Angriff der Echsen aus dem Süden, und der Verwüstung der Stadt Soak, entsandten die Dunkelelfen eine Schwadron Leichte Reiterei Flußaufwärts um den Aufenthaltsort der Echsen zu finden.
Fünfundzwanzig Reiter unter der Führung eines Adeligen, begleitet von 13 Harpien und einem Echsenstreitwagen.
Bei den Hügeln von Gorgonius trafen sie unerwartet auf eine Streitmacht der Nekromanten von Krumlov.
Während die Nekromanten tödliche Zauber vorbereiteten, gingen die Dunkelelfen bereits zum Angriff über.
Die Bolzen der Repetierarmbrüste hielten reichliche Ernte unter den Untoten. Zu Beginn fiel auch gleich einer der beiden Nekromanten, der sich in den Hügeln zu verstecken versuchte. Die leichten Reiter hatten die Skelette bald umkreist, und wieder und wieder flogen die Bolzen heran. Was übrig blieb wurde vom Streitwagen überfahren. Als sich die Untoten von allen Seiten umzingelt sahen, kamen die Harpien. Diese ließen ihrem animalischen tötungstrieb freien Lauf, und eine weitere Einheit der Skelette zerfiel zu Staub.
Nehekara war den Untoten an diesem Tag nicht gesonnen, gewährte der Gott der Finsternis doch nur wenige Zauber. Als die Hälfte der Reiter gefallen war ließen sie von den geschwächten Untoten ab, um heimzukehren und von der Gefahr Flußaufwärts zu erzählen. Der General der Vampire war noch umgeben von fünf seiner treuen Verfluchten. Alles andere wurde vom kalten Nordwind davongetragen oder von Fluß weggeschwemmt.
(Schlacht zwischen Dunkelelfen und Vampiren 1000 Punkte)

Kapitel 3:
Schlacht in den Ruinen von Meketh

Der Tag war jung, und die Ruinen lagen friedlich da. In den Trümmern suchte eine Abordnung der Zwerge aus Okrik nach verlorenen Gegenständen, als der Späher im Gyrokopter feindliche Dunkelelfen im Anmarsch meldete.
Sofort formierten sich die Zwerge zu einer Kampflinie. Armbrüste wurden ausgepackt und ein zweiter Gyrokopter stieg auf in die Luft. Das Hauptregiment versteckte sich hinter einer Hauswand, wo sie herausstürmen konnten wenn die Elfen die alte Hauptstrasse heraufgezogen kamen. Die Elfen bemerkten die Zwerge aber früh und waren von der drohenden Gefahr gewarnt. Die Magierin der Druchii wob dunkle Zauber, aber auch dagegen waren die Zwerge wohl geschützt. Die leichten Reiter wagten sich vor, nur um von den über sie hinweg fliegenden, bleispuckenden Gyrokoptern in alle Winde zerstreut zu werden. Dann der Angriff der Hauptstreitmacht. Die Generäle standen sich gegenüber, und mit einer Flinkheit, die man keinem Zwergen zutrauen würde schwang der Zwergengeneral seine mächtige Zweihandwaffe. Der Anführer der Elfen fiel im ersten Ansturm. Lange tobte der Kampf zwischen der Elite der Dunkelelfen, einer der gefürchteten Einheiten der schwarzen Garde von Malekith, und dem Zwergenregiment. Doch obwohl die Elfen keinen Fußbreit zurückwichen, wurde ihre Zahl stetig weniger. Selbst der Letzte stand Angesichts der Übermacht wie ein Fels. Aber die Schlacht war verloren.
Die Zwerge plünderten die Waffen und Wertsachen der Elfen, und besetzten den Fluß den die Elfen zu patroullieren hatten.
Ein Sieg, der den König sehr freuen wird.
(1000Punkte offene Feldschlacht zwischen Zwergen und Dunkelelfen)

Kapitel 4:
Die Verteidigung von XLY

Die Sonne kroch als roter Feuerball langsam über die Gipfel der Lanx-Berge um die morgendlichen Nebel in der Ebene zu vertreiben.
Goruax, ehrwürdiger Veteran der Saurus Hornnacken, beobachtete mit Argwohn eine kleine Armee von Dunkelelfen. Seine Chameleon-Skinks hatten sie bereits vor langem entdeckt und ihn benachrichtigt, dass die Elfen auf einem Rachefeldzug gegen die Zwergen waren. Dummerweise bewegten sie sich genau auf das Dorf Xly zu.
Drei Zauberer in den Reihen der Elfen ließen ihn noch etwas zögern doch er hatte das Dorf zu verteidigen. Bevor sich die Nebel gänzlich lichteten – und um das Überraschungsmoment nicht aus der Hand zu geben – befahl Goruax den Angriff.

Auf der linken Seite stürmten die Echsenreiter nach vorne während Goruax in der Mitte ein Regiment Sauruskrieger anführte und rechts eine Gruppe Skinks drei Salamander in Richtung der Dunkelelfen trieb. Doch die Chameleon-Skinks hatten zulange gewartet und konnten die Elfen in der Flanke nicht mehr daran hindern, ihre Speerschleudern aufzubauen.
Als Goruax schon fast zuschlagen wollte kam er unvermittelt zu stehen. Der Boden selbst schien ihn festhalten zu wollen. Dunkle Magie war am Werk und fast in Panik musste er erkennen, dass sein ganzes Regiment ebenfalls stillstand.
Zeitgleich zuckten Blitze aus den Händen der Zauberinnen und lichteten die Reihen aller Regimenter. Mit Schrecken musste er zusehen, wie zwei der sorgsam gezüchteten Salamander fielen und der dritte einen Skink fraß anstatt sich auf die Gegner zu stürzen. Auch die Bogenschützen der Elfen hatten ihre Stellung auf einem Hügel bezogen um ihre Pfeile auf seine Schützlinge niederprasseln zu lassen.

Glücklicherweise wurden die Kampfechsenreiter von dem Hornnacken Bogtza, einem seiner besten Schüler, angeführt und könnten ein Regiment Elfenreiter niederringen. Fast im vorbeireiten zerstörten sie die Speerschleudern und nahmen die Verfolgung der Zauberinnen auf.

An der rechten Flanke fiel schließlich auch der letzte Salamander, doch die Treiber-Skinks bewiesen nun, dass es anscheinend leichter war zu kämpfen als Raubtiere unter Kontrolle zu halten und sie erwischten eine Zauberin.

Die zweite Zauberin floh vor den Echsenreitern, taktisch klug löste sich der Hornnacken Bogtza aus seiner Einheit um die Zauberin zur Strecke zu bringen während die Echsenreiter selbst auf die Bogenschützen zuhielten.

Als Goruax sich plötzlich wieder bewegen konnte danke er den Alten, denn ein Dschungelschwarm war zu Hilfe geeilt und hatte die dritte Zauberin und anscheinend zuvor auch Teile der Speerschleudern vernichtet.

Schlussendlich ergriff auch die letzte Einheit der Dunkelelfen, das Regiment der Bogenschützen, vor seiner heranstürmenden Echsenkavallerie die Flucht.
Er rief die Reiter zurück um einen Bogenschützen entkommen zu lassen, denn die Dunkelelfen sollten schließlich gewarnt werden, dass dies kein sicherer Platz für sie ist.

Tenqtlax, Chronist von Qhuaz – Anzumerken ist, dass es aufgrund der vielen Überlebenenden der Schlacht schwierig war die richtige Version zu finden. Ich denke, ich habe einen guten Mittelweg gewählt.

(überlegener Sieg 1000 Punkte Echsenmenschen gegen Dunkelelfen)

Kapitel 5:
DIE OGER KOMMEN

Die Herrscher hatten die kleine Streitmacht losgeschickt um die Vampire, die sich am Unterlauf des Flußes eingenistet hatten, auszuspionieren. Abseits des Weges schlich die Infanterietruppe der Dunkelelfen an die alten Ruinen heran. Sie umgingen eventuelle Wachposten um die Vampire nicht vorzuwarnen.

Skolfor Wanstöffner, einer der Fleischermeister des Tempels vom Großen Schlund, machte sich Gedanken darüber wie er das Gebiet der Oger vergrößern konnte. Nachdem die Oger die 'Nordroute', eine vielgenutzte Handelsstraße von den Grenzgrafschaften nach Norden, besetzt hatten und auch der Fluß Kos unter ständiger Beobachtung stand, errichteten die Fleischer einen Tempel nahe der Stadt Brog, welche von ihnen als erste überrannt, und zum Heerlager umfunktioniert, wurde.
Als man im Süden auf den Widerstand der Zwerge stieß, wollte sich Krag, der Brecher einmal das Nordufer des Flußes Xinkos ansehen. Eine gute Gelegenheit für Skolfor sich ihm anzuschließen, auch wenn er den Brecher in dem Glauben ließ, er sei der General. Bullen, Bleispucker einige Eisenwänste und auch die unverzichtbaren Gnoblars, als Marschverpflegung, schlossen sich an.
Die Oger hatten den Flußlauf verlassen, und mittlerweile hatte sich auch manbred, der Jäger mit zwei abgerichteten Säbelzahntigern zu ihnen gesellt. Sie hatten eine Stadt entdeckt, der sie sich mit einer so kleinen Streitmacht nicht stellen wollten. Sie umgingen die Stadt, in der sich allem Anschein nach Vampire aufhielten, im Norden, und kamen zu einer bewaldeten, hügeligen Senke in deren Mitte eine steile Felsklippe aufragte.
Auf der anderen Seite der Senke waren Dunkelelfen damit beschäftigt, Speerschleudern aufzubauen.

General Nobis sah die gefundene Senke perfekt um den Vampiren eine Falle zu stellen. Er ließ den Kriegern die Speerschleudern aufbauen, und erklärten den Zauberinnen den Plan, während sich Elendor, der Adelige um die Hexenkriegerinnen kümmerte. Plötzlich erschallte der Ruf, das auf der anderen Seite Oger aus dem Wald brachen.
Hastig nahmen beide Seiten Formation an.

Schon waren die Kampfblöcke gebildet und die Hexenkriegerinnen und die Dunkelelfenkrieger stürmten nach vorne.
Aber auch die Armbrustschützen hielt es nicht hinten, sie erklommen einen linksseitig des Schlachtfeldes gelegen Hügel um ein besseres Schußfeld zu haben. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußten war, daß auf der anderen Seite des Hügels zwei Bleispucker die selbe Idee hatten. Gundrid von Taes war es, die einen Blitz des Verderbens auf die Gnoblars schleuderte, und so für die ersten Verwundeten der Schlacht sorgte.

Krag wollte mit seinen Eisenwänsten in die Schlacht stürmen, aber irgendwie liefen Gnoblars zwischen ihren Beinen herum die sich prügelten, und behinderten den Vormarsch. Skolfor wagte sich mutig vor. Ein schwerer Fehler, wie sich herausstellte. Ein magisches Geschoß von Ihm traf die Krieger die von zwei Adeligen Verstärkt wurden. Zwei Krieger starben im Warpsturm.
High Noon war an der rechten Flanke wo es ein echtes 'Duell' gab. Eine Speerschleuder und Manbred, der Jäger, standen sich gegenüber. Während aber die Speerschleuder auf die Bleispucker zielte, und auch einen der beiden lebensgefährlich verletzte, schoß Manbred direkt auf die Holzkonstruktion der Dunkelelfen. Diese brach nach dem schweren Treffer auch mit lautem Krachen auseinander. Die zwei Elfen suchten das Weite.
Dann stürmten die Hexenkriegerinnen heran, und Rileona von Soak wob einen Schleier der Finsternis über die Einheit.
Der Fleischermeister merkte ihr herannahmen erst als er schon im Nahkampf verwickelt war. Keine gute Wahl sich in den Weg der rasenden Furien zu stellen. Obwohl er Immun gegen Gifte jeglicher Art ist, und er sich fragte für welches Rezept er denn die tropfenden Fleischspieße verwenden könnte, war er gegen die Übermacht Chancenlos. Er floh obwohl er zwei der Hexen zu Khaine schicken konnte. War es aber Absicht des Brechers, hinten zu bleiben und die Gnoblars als Ausrede dafür zu nehmen. Die Hexen gerieten nun genau zwischen die Eisenwänste und den Jäger. letztere schoß auch sofort einen Speer auf sie ab, aber dieser prallte seltsamerweise von der ersten Hexe ab und fiel zu Boden. Die Hexen entschieden sich den Jäger anzugreifen.
Die Bullen bestiegen den Hügel und brachten die Armbrustschützen in Bedrängnis. Das wäre aber ohnehin nicht nötig gewesen, denn die zwei Bleispucker löschten sie mit einem Feuerhagel aus.
Die Gnoblars jagten derweil die Zauberinnen, und warfen ihnen, erfolglos, 'spitzes Zeug' hinterher.
Nobis, Elendor und zwanzig Krieger griffen die Bullen auf dem Hügel an. Diese flohen nach einem kurzen Gemetzel, drehten sich um und versuchten es erneut, aber die beiden Adeligen waren ihnen zu stark gewesen.
Einer der Bleispucker fiel durch die zweite Speerschleuder, der andere lief davon.
Rileona konnte den 'Schleier der Finsternis' nicht ein zweites Mal weben, und die Hexen standen nun denkbar ungünstig. Angriff von Karg und seinen Eisenwänsten in den Rücken. Keine Hexe überlebte, und der Champion der Eisenwänste schwank triumphierend deren Standarte.
Gundrid hatte inzwischen die zwei Säbelzähne und die anderen Bleispucker mit einem 'Blitz des Verderbens' ausgelöscht.
Soviel Blutvergießen lockte dann noch einen Verschlinger an, der die zweite Speerschleuder demolierte und die Besatzung verschlang.
Die Generäle waren der Meinung das genug Blut vergossen sei, und gaben den Befehl zum Rückzug.

(Offene Feldschlacht zwischen Ogern und Dunkelelfen 1500 Punkte die mit einem Unentschieden endete)

Kapitel 6:
Das verlorene Tal der Carnosaurier

Nur ein paar dumme Kampfechsen überlebten das Gemetzel während sich die Gnoblars Teradöner über'm Feuer brieten und sich die Gnoblar-Fallensteller über einen erlegten Großwaran freuten.

(Offene Feldschlacht zwischen Ogern und dem Tal der Carnosaurier 3000 Punkte, Masaker gegen die Echsen)

Kapitel 7:
ELFEN ZU ELFEN

Ich bin Torx, der Fleischer, und ich erzähle diese Geschichte nicht weil ich es muss, sondern weil jeder erfahren soll, warum ich heute in der Hierarchie aufgestiegen bin.
Wir hatten geplant den Fluß der Spitzohren zu besetzen und ihnen den Nachschub abzuschneiden. Karog, der Wilde, ein mächtiger Brecher, war unser Anführer. Schon viele Schlachten hatte er erfolgreich geschlagen, und auch Heute sollten seine planerischen Fähigkeiten uns den sieg bringen. Aber er selbst wurde ein Opfer seiner Taktik, und riss auch den Fleischermeister Borgut mit in den großen Schlund, wessen Platz ich nun einnehmen werde.
Wir hatten eine Brücke überquert als wir den feindlichen General, ein hässliches Elfenweib mit einer bestickten Robe und einem langen gewundenen Stab auf einer Anhöhe stehen sahen. Das zarte Fleisch der Elfen roch bis in unsere letzten Reihen und die Bullen wurden zusehends unruhig. Die Ruine eines alten Hauses stand in unserer linken Flanke, und das Gelände das die Elfen zum Kampf erkoren hatten war hügelig, und leicht bewaldet. Noch bevor wir uns in ihre Richtung in Bewegung setzen konnten, flogen schon die ersten Salven ihrer Speerschleudern heran. Tod oder Ehre stürmten wir voran. Der Fleischermeister und ich sahen uns drei Dunkelelfenzauberinnen gegenüber, und die Blitze des Warp rissen große Löcher in unser Reihen. Auch die Generälin schleuderte Blitze die aus ihrem Stab kamen. Der Kampf wurde schnell geführt, beide Seiten wichen kaum zurück und schenkten sich nichts. Als Karog, der Wilde von Rittern auf Kampfechsen überrollt wurde gemeinsam mit seiner Eisenwanst Leibgarde, dachte Borgut kurz an einen Rückzug, und ich ließ mich auch ein wenig fallen (beide Paniktest verhaut), um die Nachhut zu decken. Auch die Anführerin der Elfen war bereits gefallen, und ihre Magie geschwächt. Unsere rechte Flanke und unser Zentrum war vernichtet, und ich selbst bekam einen schweren Treffer einer Speerschleuder ab. Aber das Massaker hatte noch ganz andere Folgen. Plötzlich tauchte ein Verschlinger auf der die Besatzung der einen Speerschleuder auffraß, und uns so die Möglichkeit gab uns freier auf dem Schlachtfeld zu bewegen. Die Elfen hätten den Schlachtplatz auf Höhlen untersuchen sollen, so tief in ihrem Territorium wie wir waren. So aber sammelten wir unsere letzten Kräfte und nachdem wir die Echsenritter mit Magie vernichtet hatten, wandten wir uns gegen eine Speerschleuder und den Streitwagen, der uns noch gefährlich werden konnte. Die Mächte des Warp sollte man nie unterschätzen, und was auch immer die Meister der Magie sagen, ganz meistern werden wir sie nie können. Als Borgut den Finalen Zauber zur Vernichtung der Speerschleuder zelebrierte wand er sich plötzlich unter Schmerzen, und Blut rann aus seinem Mund. Als er kurz darauf von einem Speer der Schleuder getroffen wurde, ward es um meinen Mentor geschehen. Danach rannten die Elfen davon, und wir waren die Herren des Schlachtfeldes. Was für ein Blutbad. So spricht Torx, Fleischermeister vom Schlund!
(Offene Feldschlacht zwischen Ogern und Dunkelelfen, 1500 Punkte, Massaker gegen die Dunkelelfen)

Kapitel 8:
Fluss des Blutes

Wütend wandte Gerok sich ab und stapfte, leise vor sich hin murmelnd, davon. Er war gerade mal wieder von Torx dem, seiner Kampfgruppe zugeteilten, Fleischer zurecht gewiesen worden, da er vorgeschlagen hatte tiefer in die Lande der Elfen vorzudringen, um den Fleischvorrat der Oger aufzustocken. Der Fleischer hatte ihm nur geantwortet: „Wir werden warten, früher oder später werden sie diesen Bereich des Flusses so oder so zurück erobern wollen!“
Wie konnte sich dieser aufgeblasene Wichtigtuer nur so aufspielen, dachte er er wäre der Anführer hier, obwohl er erst vor wenigen Wochen zu einem Fleischermeister des Stammes gemacht worden war? Augenscheinlich glaubte er er könne sich so einfach das Kommando über seine, über Gerok´s, Kampfgruppe unter den Nagel reißen, aber da hat er sich getäuscht. Gerok`s Bullen und Bleispucker waren ihm treu ergeben, das wusste er, wie es sich mit den drei Vielfrassen verhielt wusste er nicht so genau. Die Wänste schon fast kugelig gefressen und ohne Wanstplatten waren die drei erst vor kurzem aus Tilea zurückgekommen, Gerok konnte sich leicht vorstellen, dass sie vielleicht überhaupt keine Befehle annehmen würden, weder von ihm noch von einem Anderen und ganz bestimmt nicht, und da wäre er fast bereit seine Wanstplatte darauf zu verwetten, von so einem wichtigtuerischen fetten Fleischer. Also um seine schlagkräftigsten Truppen musste er sich wohl keine Gedanken machen, wie es um die kleinen grünen Taugenichtse bestellt war wusste er nicht, ganz davon abgesehen, dass es ihm komplett egal war. Wenn die Gnoblars glauben sollten sie können sich seinem Befehl widersetzen, oder gar den Anweisungen Torx`s folgen, dann würde er seinen Bullen wieder erlauben „Stock und weg“ mit Ihnen zu spielen. Schließlich vermehren die Gnoblars sich sowieso so schnell wie die Karnickel.
Was Torx angeht gestaltete sich die Sache schon schwieriger, jetzt da er zum Fleischermeister aufgestiegen war hatte er immer mindestens ein halbes Dutzend Eisenwänste und Orlak seinen Bannerträger um sich. Das einzige was ermachen könnte wäre den Fleischermeister in einem Gruppenkampf zu besiegen, aber auch das würde schwierg sein, da Gerok weiß, dass auch Torx mit der Keule umgehen kann. Also würde er sich vorerst zurückhalten müssen, ja vielleicht sollte er ihm sogar das Kommando bei ein zwei Schlachten überlassen, wer weiß unter Umständen würde sich das Problem dann ganz von alleine lösen.
Seinen Gedanken nachhängend ging Gerok in Richtung seiner Hütte, da er so sehr in seine Grübeleien versunken war bemerkte er den, für einen Gnoblar stämmig gebauten, Späher, der eilig auf ihn zu hielt, erst kurz bevor dieser zu sprechen begann.
„Die Spitzohren, sie kommen, sie schon auf dem Weg!“ Das war für Gerok das Letzte was er jetzt brauchen konnte, zum Einen musste er sofort etwas unternehmen, zum Anderen bedeutete dies auch, dass Torx tatsächlich recht gehabt hatte. Verdammt! Das konnte doch einfach nicht wahr sein.
„Wann werden sie hier sein?“ schnauzte er den Gnoblar an. „Nicht weiß, nicht schnell unterwegs, wenig Behufte, viele Läufer, haben Rast!“ stammelte der Gnoblar, der sichtlcih noch außer Atem war.
Also wenig Kavallerie, aber dafür viel Infantrie, das sollten wir schaffen dachte Gerok und befahl dem Späher:,,Lauf zu deiner Gruppe zurück und legt einen Hinterhalt, versucht soviel Schaden anzurichten wie möglich!“ Der Gnoblar verzog gequält das Gesicht bei dem Gedanken, die ganze Strecke wieder zurück laufen zu müssen, aber nach einem Blick auf die drohend erhobene Keule Gerok`s spurtete er sofort wieder in die Richtung davon aus der er wenige Augenblicke vorher gekommen war.
Gerok rief die Anführer seiner Einheiten zusammen und teilte ein welche und wieviele Oger in die Schlacht ziehen würden. Torx war bei dieser Besprechung natürlich auch dabei, aber er sagte kein einziges Wort, bis alle ihre Anweisungen hatten und eilig das Zelt verließen.
Erst danach sprach er zu Gerok:,, Führe du diese Schlacht, ich werde mich auf die Anrufungen an den großen Schlund konzentrieren müssen. Während er diese Worte sprach holte er unter seiner mit Blut verkrusteten Schürze eine Wanstplatte hervor und reichte sie an Gerok weiter. ,,Lege sie an, sie wird dich vor den Magierinnen der Elfen beschützen.“
Zögernd nahm Gerok das Geschenk an. So eine Wanstplatte hatte er öfter einmal gesehen, nur trugen sie für gewöhnlich die einsiedlerischen Jäger der Oger. Auf der Vorderseite der Platte war der knöcherne Schädel eines Wildschweins befestigt, wodurch sie sehr beindruckend wirkte. ,,Ich bin nicht dein Feind.“ erinnerte Torx. ,,Lass uns aufbrechen, es warten Elfenschädel darauf von uns gespalten zu werden, reden können wir wenn wir am Abend das Fleisch unserer Feinde am Feuer braten!“ erwiderte Gerok und verließ das Zelt.

Es war so wie der Späher es berichtet hatte, an der rechten Flanke der Elfen war eine kleine Gruppe Reiterei zu sehen, aber der Kern der Armee schien sich aus Blöcken bestehend aus Speerträgern und Zweihandkämpfern zusammenzusetzen. an der linken Flanke brach eine riesige Hydra aus dem Wald und es waren auch noch einige Armbrustschützen auszumachen.
Aber die gefürchteten Repetierspeerschleudern, die den ogern beim letzen Mal schwere Verluste zugefügt hatten waren nirgends zu sehen und das beruhigte Gerok ungemein.
Torx stand ihn seiner Gruppe von fünf Eisenwänsten und Orlak, der, sehr zu Gerok´s Verwunderung, das Banner der gesammten Kampfgruppe trug. Gerok selbst hatte sich seiner Einheit Bullen angeschlossen, weiters sicherte eine Gruppe von vier Bleispuckern die rechte Flanke unterstützt von den drei Vielfrassen, die sich mit Musketen bewaffnet hatten.
Eine kleine Gruppe Gnoblars stand an der linken Flanke der Oger, aber Gerok bezweifelte, das dort der Kampf stattfinden würde.
Eine Weile lang brachten sich beide Armeen in Position, dann stürmten die Elfen vor unterstützt durch ihre Schützen und durcch zwei Magierinnen, wie Gerok erschrocken feststellen musste. Er bezweifelte, dass Torx mit beiden fertig werden würde und sah sein Ende schon vor sich als eine Magierin mit der Hand auf ihn deutete und irgendwelche Geschosse ihm entgegen warf. Erwollte sich schon zur Seite werfen, das spürte er plötzlich wie eine sonderbare Macht seine Wanstplatte durchströmte und kurz darauf die Geschosse verschwunden waren und die Magierin benommen rückwärts taumelte und sich das Blut mit dem Ärmel abwischte, welches ihr aus der Nase geronnen war. Sofort stürzten sich die Oger in den Schlacht, wobei die Vielfrasse die Hydra erledigten und anschließend die Armbrustschützen aufs Korn nahmen. Von den Bleispuckern sah Gerok gerade noch wie einer in einer Rauchsäule in Stücke gefetzt wurde und die anderen in Panik zurück in Richtung Dorf liefen, dann verlor er sie aus den Augen. Gerok´s Einheit wandte sich der rechten Flanke der Elfen zu an der die Reiter gerade Stellung bezogen. Als er näher kam erkannte Gerok, das sich der General der Elfen der Reiterei angeschlossen hatte und walzte auf diese zu. kurz bevor seine Einheit die Generalseinheit des Gegners erreichte fühlte er sich auf einmal sehr stark, seine Muskeln schwollen an und wusste, das Torx etwas damit zu tun haben musste.
Er riskierte einen Blick nach hinten und sah, das die Einheit Speerträger der Elfen gerade zur Flucht ansetzten, aber die Zweihandkämpfer, ihre gewaltigen Scharfrichterschwerter schwingend ,auf die Einheit des Fleischermeisters zumarschierten. als er wieder nach vorne blickte sah er, dass die berittenen Elfen gerade mit einer Salve aus ihren Armbrüsten den Gnoblars erheblche Verluste zugefügt hatten und diese in einem heillosen Drucheinander das Weite suchten.
Plötzlich wurde die Reiterei der Elfen mit irgendetwas von hinten beworfen und als Gerok erkannte was für Geschosse das waren wusste er, das er nie wieder Gnoblars einen Hinterhalt legen lassen würde, denn es waren die Fallensteller Gnoblars, die mit Steinen, spitzen Stöcken, Igeln, ja sogar einem Zahnmarder, die Reiter bewarfen. Die improvisierten Wurfwaffen prallten von den Rüstungen ab und eine Garbe der Armbrüste ließ auch diese Gnoblars in großer Panik flüchten.
Hinter sich hörte Gerok einen gewltigen Lärm, als die Schwertkämpfer der Elfen die Eisenwansteinheit erreichte und regelrecht zerhackte. Torx, Orlak und drei der Eisenwänste konnten fliehen, wurden aber wiederum angegriffen und drohten nun komplett aufgerieben zu werden.
Gerok musste sich wieder auf das Geschehen vor ihm konzentrieren. Er entschloss sich alleine die Armbrustschützen anzugreifen, welche seine Bullen mit Bolzen eindeckten.
Die Elfen schützen waren nicht darauf vorbereitet und flohen aus einer Kurzschlussreaktion heraus, obwohl sie Gerok um ein vielfaches überlegen gewesen wären. Seinen fehler zu spät bemerkend sah sich Gerok hastig um, welche Zauberin ihm jetzt wohl den Gar ausmachen würde, da er sich aus dem Schutz der Einheit gelöst hatte, doch er sah dort wo die eine Zauberin vorhin noch gestanden hatte nur noch einen Flecken am Boden, bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die Lache als Blut, Knochensplitter und dem zerfetzen Gewand der Magierin. Was dort wohl passiert war? Die zweite Magierin konnte Gerok nirgends sehen, aber was er stattdessen sah ließ ihn erschrecken. Torx und Orlak standen den Schwertkämpfern nur meh alleine gegenüber, beide sahen schon angeschlagen aus, aber sie kämpften mit unglaublichem Mut und Gerok wurde bewusst, dass er Torx nie in der Grube begegnen wolle.
Zur gleichen Zeit walzten die Bullen die gegnerische Reiterei nieder, nur der General konnte entkommen. Einem zweiten Angriff versuchte er zu entfliehen, aber sein Pferd lahmte und die Bullen zerrten ihn aus dem Sattel und hackten ihn in Stücke.
gerock beschloss sich hinter dem Wald zu verstecken, um nicht doch noch von der zweiten Magierin entdeckt zu werden, und beobachtete den Kampf von Torx und Orlak, welche anscheinend gerade dabei waren die Oberhand zurückzugewinnen. Sie erschlugen fünf Gegner, worauf die restlichen der Mut verließ und sie von Torx und Orlak auf der Flucht abgeschlachtet
Zu seinem Erstaunen tauchten am gegenüberliegenden Hügel plötzlich zwei Bleispucker auf und Gerok war voller Zuversicht am Abend Elfenbraten zu essen.

(Schlacht Dunkelelfen gegen Oger 1700 Punkte, Massaker gegen die Dunkelelfen)