Aufzeichnungen des Sarademus von Neersand

(Adeptus Minoris Sarademus, Gelehrter Herr aus der Akademie der Beherrschungen zu Neersand, Norbarde)

Aufzeichnungen des Sarademus von Neersand
16.Travia
Unser Trupp hat die Zelte im Basislager von Hilpert von Puspereiken abgebrochen. Die Proto-Tulamidische Ausgrabung am Fuße des Regengebirges ist erforscht und wir ziehen Richtung Port Corad, wo wir uns nach Khunchom einschiffen wollen.
Hilpert von Puspereiken will den Pass nach Drol überqueren und nach dem Tempel des Kamaluq suchen.
Medardus, der Kartograph der Hesindekirche, hat das Dschungelfieber bekommen. Ich hoffe, dass er es zur nächsten Station schafft. Die Träger der Mohaha begleiten uns.
17.Travia
Ich hoffe der Dschungel ist bald aus, hier hat es eine mörderische Hitze. Vielleicht sollte ich doch einmal die Pelzjacke ausziehen. Die Träger sind unruhig, weil wir am Morgen einen Tiger nahe am Lager gesehen haben. Sie sagen Gott Kamaluq hätte ihn geschickt um einen von ihnen zu holen. Blödsinniger Aberglaube.
18.Travia
Medardus ist tot. Wir bestatten ihn, und sprechen ein kleines Gebet, möge auch Mokoscha ihn auf seiner Reise ins Totenreich beschützen. Sein Leibwächter, Shinmash al Kebir, ein riesenhafter Kerl, hat nun keine Arbeit mehr. Ich frage ihn ob er mich begleiten würde und er willigt ein. Anscheinend ist er ein gefürchteter Kämpfer, was man von einem 2.30 großen Trollzacker auch erwarten kann. Wir sind an der Begräbnisstätte eines Waldmenschenstammes vorbeigekommen. Als einer unserer Söldner einen Pfahl mit einem Totenkopf umgetreten hat, sind zwei Mohaha in wilder Panik geflohen. Wahrscheinlich glauben sie das die Geister der Toten jetzt herauskönnen. Blödsinniger Aberglaube.
19.Travia
Wir sind Sklavenjägern aus Al'Anfa begegnet die uns die Träger abkaufen wollten. Unser Führer, ein in Leder gekleideter Tulamide mit Hut und Peitsche, hat sie barsch abgewiesen. Obwohl ich dachte des Tulamidisch mächtig zu sein, verstand ich nicht ein Wort. Am Abend machten wir ein Lager. Aus der Dunkelheit griff ein Tiger (derselbe? Blödsinniger Aberglaube!)
an und stürzte sich auf den Mohaha der Tagsüber meinen Rucksack getragen hatte. Ich konnte das Untier mit einem Horriphobus verjagen, und den schwer verletzten Träger mit einem Balsamsalabunde heilen. Im Lager herrschte große Unruhe. Obwohl der Tiger sehr groß gewesen ist, wirkte der Horriphobus optimal. Gut zu wissen, da ich ihn erst zum zweiten Mal auf ein Tier anwendete. Beim Balsam hatte ich das Gefühl zu viel Astrale Kraft investiert zu haben, ich sollte ihn öfter üben.
20.Travia
Unser Dolmetscher hat mir gesagt das der Träger den ich gestern gerettet habe gesund ist, und den Schreck gut überstanden hat. Habe meine Jacke ausgezogen. Der Träger trägt auch Heute wieder meine Sachen, und läuft mir ständig nach. Ich habe versucht mich mit ihm zu verständigen, aber er kann anscheinend nur die Waldmenschensprache. Er heißt Jakob oder so. Am Abend habe ich versucht ihn fort zu schicken, aber es gelang mir nicht.
21.Travia
Meine Robe sieht fürchterlich aus, ich brauche bald wieder einen guten Schneider. Jako will mir dienen, weil ich seinen Gott davon abgehalten habe ihn zu sich zu holen. Dabei hatte ich nur Angst um meinen Rucksack. Ich werde ihm erklären das es nicht geht.
Der Erklärungsversuch ist gescheitert!
22.Travia
Ich habe Mohisch gelernt, ein paar Worte. Kakadu heißt Bunter Vogel, das gefällt mir bis jetzt am Besten. Ob es allerdings was zur Konversation beiträgt? Der Dschungel ist aus und ich sehe das Meer. Ich habe meine Jacke wieder an, es zieht sehr. Wir haben Port Corad erreicht, und uns im Hotel 'Perlenmeer' eingemietet. Die Mohaha sind umgekehrt und in den Dschungel zurück gegangen. Nicht alle, Jako ist noch da. Zweiter Erklärungsversuch ist gescheitert.
23.Travia
Es gibt kein Schiff nach Kunchom. Unser Ziel ist jetzt Perricum, wo das Schiff morgen ausläuft. Wir haben einen Tag Erholung.
Ich ordne meine Pergamente, und studiere noch einmal den Balsam. Jako ist immer noch da. Er wird seinem Stamm fehlen.
Der Dolmetscher hat gemeint, das er ohne mich dem Stamm auch fehlen würde, und das Jako nun kein eigenes Leben mehr hat, was immer das bedeutet. Sicher Blödsinniger Aberglaube.
Jakos Leben war beendet, und ich habe ihm ein neues gegeben. Na ja, wo soll das noch hinführen?
24.Travia
Ich habe mich mit Jako abgefunden, nein angefreundet. Ich versuche ihm Gareti beizubringen, und er mir Mohisch, aber bei den vielen Sprachen die ich bereits kann kommt mir alles durcheinander. Ich habe ihm ein Hemd und eine Hose gekauft, und ihm die Passage nach Perricum bezahlt. Was will ich dort überhaupt? Maraleus fährt nach Festum um die Berichte von Hilpert von Puspereiken in der Halle des Quecksilbers abzuliefern.
25.Travia
Wir sind auf See. Alle kotzen weil ein Sturm über das Perlenmeer fegt. Einige haben anscheinend Angst vor dem Wasser.
Ich werde einen Leibwächter brauchen und nach Zorgan ziehen. Um Jako werde ich mich vorerst kümmern. Mein Budget sollte das zulassen.
26.Travia
Ich habe auf dem Schiff einen Schneider aus dem Svelttal getroffen. Er hat in Port Corrad gearbeitet und ist nun auf dem Weg nach Hause. Ist dort nicht alles von Orks überrannt?
Yalin Gerbenstock, so sein Name, hat sich bereit erklärt mir ein neues Gewand zu machen. Nachdem er auch dringend Geld braucht, wird er mich und Jako begleiten. Ich denke mir das er über Zauberkräfte verfügt, bin mir aber nicht sicher.
27.Travia
Wir haben Thalusa angelaufen. Eine Frau ging an Bord der man Rahjas Gaben nicht absprechen kann. Ich glaube sie ist eine Hexe, weil sie einen Besen mit sich führt, aber sie könnte immer noch eine Putzfrau sein.
Thalusa ist eine schreckliche Stadt. Schmutzig, mit einem tyrannischen Herrscher was man so hört. Ich bin nicht von Bord gegangen, sondern habe mich mit meinen Formeln beschäftigt.
28.Travia
Die Schöne Tulamidin hat mit dem Kapitän gesprochen. Ihren Gesten entnehme ich das sie einen Bannbaladin auf ihn angewendet hat, dessen ich selber mächtig bin. Ich werde sie darauf ansprechen. Sollte sie böses im Schilde führen?
Der Kapitän ließ den Kurs ändern. (?)
29.Travia
Wir sind an einer Insel vorbei gekommen auf der ein Schiffbrüchiger gestrandet war. Askir Larskeson heißt er, ein Thorwaler.
Mit diesem Volk hatte ich bislang noch keinen Kontakt, es wird sehr interessant sein mit ihm zu sprechen.
Der Kapitän hat die Route wieder geändert, und wir sind wieder auf dem Ursprünglichen Kurs. Ich habe mit der Frau mit dem unaussprechlichen Namen geredet. Anscheinend kennt sie den Thorwaler. Sie ist eine Hexe. Sehr aufregend. Ich habe sie gefragt ob sie mich begleiten möchte, und wir über die kosmologischen Resonanzen unserer differenziellen Repräsentationen philosophieren wollen. Sie hat mich nicht verstanden denke ich, aber sie hat zugestimmt. Übrigens, hübsches Lächeln.
Askir hat von seiner Lage erzählt, als er allein mit einem kleinen Boot einem Hai hinterher jagte, als er plötzlich mitten auf offener See, als er schon drei Tage ohne Premer Feuer war, von einem dreiköpfigen Seeungeheuer angegriffen wurde.
Als er schon zwei Köpfe abgeschlagen hatte, versank das Untier in den blauen tiefen, und versenkte dabei leider sein Boot.
Aber er schwamm zwei Tage unbeeindruckt durch das Meer, nur von salzigem Wasser und ein paar unvorsichtigen Fischen lebend, welche ihm zu nahe kamen, und die er gleich roh mit Haut und Gräten verspeiste. Dann kam er auf die Insel, und wollte am nächsten Tag, nach einer kleinen Erholung, zum Festland schwimmen, welches ja nur drei bis vier Tage entfernt sei. Aber dann ist unser Schiff gekommen, und er sagte sich das ist ja viel einfacher, und ist mitgefahren.
Ich glaube das dass nicht alles so stimmt. Zumindest das mit dem rohen Fischen kommt mir seltsam vor, aber man hört von den Thorwalern ja die tollsten Geschichten. Ich werde Ihn fragen ob er für mich als Söldner arbeiten möchte.
30.Travia
Wir sind in der Blutigen See auf Dämonenschiffe des Borbarad getroffen. Zum Glück haben sie uns nicht angegriffen, aber unser mutiger Thorwaler hätte sie alleine zerlegt, da bin ich mir sicher. Unser Kapitän ist da anderer Meinung, und hat gemeint das er sicherheitshalber Khunchom anlaufen wird, und nicht nach Norden weiter fährt.
Jetzt kommen wir also doch nach Khunchom.
1.Boron
Khunchom ist eine Kaufmannsstadt wie es jeder Norbarde lieben würde. Geschäftliches Treiben aller Orten.
Wir haben uns vom Kapitän verabschiedet, und suchen uns eine Bleibe. Yako ist die vielen Menschen nicht gewöhnt, und ist sehr verängstigt. Die Tulamiden sehen uns seltsam an. Aber ein Thorwaler, ein Moha, ein norbardischer Magus mit seinem Schneider, und eine Tulamidische unverschleierte Schönheit, sind anscheinend auch hier kein alltäglicher Anblick.
Wir werden uns einmal stärken, und suchen uns eine nette Taverne.
Es gibt hier ein ‚Füllhorn’. Ein bornisches Lokal direkt am Hafen. So ein Zufall. Es ist sehr heimelig. Obwohl ein großes Gedränge herrscht, finden wir einen Platz. Während des Essens spricht uns der Magus Jahanschar an, und will unsere Dienste kaufen. Als er 50 Batzen anklingen lässt werden alle hellhörig, und willigen ein. Ein Artefakt soll aus Selem herbeigeschafft werden. Leider vollziehen wir einen Lokalwechsel, aber ich werde mir die Taverne am Hafen merken. In einem Teehaus, in entspannter Atmosphere, reden wir über die genauen Bedingungen. Er bietet an das wir in der Akademie nächtigen können. Sheila, Askir, Yalin und Shinmash bringt er bei einem Freund in der Nähe unter. Im Teehaus macht dem Magier eine ehemalige Söldnerin eine Szene. Sie heißt Salina und hat irgendwas mit unserem Auftrag zu tun. Anscheinend ist sie erzürnt, das sie den Auftrag nicht bekommen hat. Der Magier bietet nun 80 Batzen, für denjenigen der das Artefakt zuerst bringt.
Eine kleine Wette, warum nicht. Salina wird von einem wortkargen Magier (ohne Gildensiegel?) , und noch zwei Personen unterstützt. In der Akademie erkundige ich mich noch über die Gelehrten Zauber, ehe ich mich zur Ruhe begebe. Interessant erscheint der Objekt Obscuro und der Xenographus. Aber auch der Claudibus ist nicht uninteressant. Bei meinem derzeitigen Budget, aber nicht leistbar.
2.Boron
Ich habe mit Salina ausgehandelt das Rennen erst in zwei Tagen zu starten, damit wir uns noch ein wenig von den Gaukeleien ansehen können. Also schmeißen wir uns ins Getümmel.
Yako ist sehr unsicher bei den vielen Leuten, aber so viele ist auch mir nicht ganz geheuer. Ich glaube auf dem Marktplatz sind so viele Menschen versammelt wie Neersand Einwohner hat. Die Gaukler ziehen in die Stadt ein. An der Spitze des Zuges aus Artisten, Jongleuren und Musikanten gehen vier Elefanten. Ein mächtiger Anblick. In Natura sehen die noch größer aus als in ‚Prems Tierleben’. Ein Wächter erzählt mir das einer viele hundert Batzen kostet. Sheila, und Yalin habe ich Heute noch gar nicht gesehen, aber Askir , der sich in einem Ringerduell ein paar Marawedis verdienen will. Und natürlich Shinmash, der aus der Menge herausragt. Während Askir irgendwo herumturnt, probiere ich an einem Stand eine Frucht die ich zuvor nicht kannte. Avocado nennen die Tulamiden das Gewächs, und es schmeckt nach nicht viel, und hat einen Riesen Kern. Auch Yako probiert kandierte Früchte, aber ich denke es schmeckt ihm nicht. Interessant sind die fliegenden Teppiche, welche Musikanten über den Marktplatz tragen. Am Abend verlagert sich das Fest auf die Festwiese, aber ich gehe bald schlafen. Morgen werde ich mich in der Akademie über dem Magier Khashim erkundigen.
3.Boron
Askir hat mir erzählt das er gestern bestohlen wurde, ich werde besser auf meine Sachen acht geben müssen. Ich gehe zum Hafen um mir die ‚Sulman al Nassori’ anzusehen.
Ein wunderbares Schiff! Man erlaubt mir den ODEM Arcanum anzuwenden, aber die Fülle der magischen Muster erdrückt mich fast. Ich suche mit Jako einen Park auf, in dem nicht so viele Leute sind, und es einige Bäume gibt. Danach treffe ich Shinmash der gerade aus dem Maraskanerviertel kommt und von einer seltsamen Wurfwaffe erzählt. Diskus, eine typisch maraskanische Erfindung. Wir gehen in ein maraskanisches Lokal essen. Jako freut sich über die gebratenen Schlangen welche außer ihm ohnehin keiner mag. Askir und Li arbeiten in der Stadt um sich Geld zu verdienen. Auch Sheila tanzt in einem Lokal für ein paar Münzen.
Salina und Askir suchen nach einem Schiff das uns nach Selem bringt. Sie finden auch eines, aber zu einem horrenden Preis von 32 Maravedis. Übermorgen soll es los gehen.
Wir übernachten jetzt bei Kherim, dem Vater von Jahanschar. Er ist ein Rastullah gläubiger Mann, der uns die 99 Gesetze vorbetet. Dabei unterbricht ihn Askir derb mit einem Sauflied über 99 Biere, was ihm einige verachtende Blicke einbringt. Ich kenne einige Tulamiden die ihn dafür getötet, oder zumindest des Hauses verwiesen hätten.
4.Boron
Wir ruhen uns aus für die Überfahrt. Ich überlege mir wie ich Jako auf das Schiff bringe.
Li und Askir arbeiten wieder den ganzen Tag.
5.Boron
Tag der Abfahrt. Ich schläfere Jako mit einem Somnigravis ein. Shinmash trägt ihn an Bord und los geht’s. Als Jako aufwacht wirke ich den Attributo auf ihn (Mut+3) damit er sich nicht so fürchtet, denn wir sind bereits auf hoher See. Askir hat mich angefeindet, vielleicht sollten wir bei der Insel vorbei fahren wo wir Ihn aufgelesen haben, und ihn dort ausladen. Auch Sheila mag mich nicht, oder besser alle Magier. Wundert mich nicht bei einer Hexe. Auch schimpft sie ständig über die Priester des Praios. Wundert mich noch weniger. Über kurz oder lang werden wir Probleme bekommen. Ich mit ihr, oder wir wegen ihr. Ich werde das im Auge behalten. Habe Askir 5 Marawedi geliehen, und die Überfahrt für Shinmash Jako und mich bezahlt.
6. –13. Boron
Die Schiffsfahrt geht recht schnell vorbei. Ich muß ohnehin Jako beruhigen. Sheila versuche ich nebenbei ein wenig Mohisch zu lernen. Askir will bei Salina landen, aber seine plumpen Versuche werden von der resoluten Frau bereits im Keim erstickt. Die anderen verhalten sich recht ruhig. Am 13. Boron fegt ein Sturm über uns hinweg. Aber wir überstehen ihn unbeschadet.
14. Boron
Selem. Wir sind da. Der Bootsmann hat uns mit einem Beiboot in den Hafen gerudert. Ich glaube das im Hafen eine Sklavengaleere liegt, aber so genau will ich das nicht wissen. Wir trennen uns von Salina und den ihren und das Rennen beginnt jetzt wirklich. Selem ist ein Drecksloch, und diese Bezeichnung ist noch Schmeichelhaft. Überall liegt Unrat verstreut, und die Häuser sind Baufällig und schmutzig. Ich habe viel schlimmes über Selem gehört, aber es ist noch viel Schlimmer! Die meisten Leute sind krank, oder bereits am Vormittag betrunken oder unter Drogeneinfluß.
In einem Gasthaus am Hafen erkundigen wir uns kurz, aber keine Sekunde länger vermochte ich an diesem schrecklichen Ort verbleiben. Ein dicker, betrunkener Wirt schnauzt nur rum und will anscheinend nur in Ruhe gelassen werden. Das schmutzigste Wirtshaus das ich je betreten habe. Zum Glück gehen wir gleich wieder. Askir redet kurz mit der Qualle, aber den fauligen Atem roch ich noch bei der Türe.
Stadteinwärts war es ein wenig besser, und wir fanden eine Frau die uns den Weg zum Achazviertel zeigen konnte. Dort wurde es wieder schlimmer, und ich sah einige Leute mit Schilfbooten den Szinto hinabfahren. Auf einigen standen kleine Häuser. Diese Leute wissen wohl warum sie die Stadt nicht betreten. Und dann sah ich Ihn, meinen ersten echten lebenden Achaz, und dann noch einen und noch einen. Und dazwischen menschliche Bettler und Süchtige. Ich sprach einen auf Mohisch an, aber er verstand mich nicht. Er konnte Garethi, und fuhr sich mit der Zunge ständig ins Auge. Es sah bestimmt lächerlich aus als ich es auch probierte. Aber er konnte uns zu einem Bekannten bringen, der auch bereit war uns in die Sümpfe zu führen. Während der Verhandlungen über den Preis wurden wir von Schurken angegriffen. Unsere Verteidigung zeigte Schwächen, also schlug ich drei mit einem Horriphobus in die Flucht, die anderen flüchteten. Ich hätte mir von Shinmash einen blutigeren Kampf erwartet, aber er verletzte niemanden, genau meine Philosophie.
Jako verfolgte einen der Räuber, und konnte ihn zurückbringen. Es stellte sich heraus das Salina die Schurken möglicherweise beauftragt hat uns aufzuhalten. Bewiesen ist das nicht. Aber wir werden keine Zeit mehr verlieren. Sheila hat irgendetwas mit ihren Händen gemacht. Auch Li fragte mich beunruhigt, aber ich wusste keine Antwort. Wahrscheinlich ein Zauber. Oder ein Zauberpatzer?
Nach einem kurzen Einkaufsbummel, ziehen wir in die Sümpfe. Der Tulamidische Händler schaute nicht schlecht als Li zu Sheila sagte, ’Flieg doch mit dem Stab vor’. Der Proviant und die Stiefel waren nicht billig, und nicht neu.
Ich hätte lieber noch einmal in der Stadt übernachtet, aber wir sind ohnehin schon weit hinter Salina zurück. Zum Sumpf setzen wir mit einem Floss über den Szinto über. Der erste Teil der Sümpfe ist noch Problemlos zu bewältigen. Aber nach und nach wird die Sicht schlechter, und die Dunkelheit bricht auch bald herein. Nachtlager im Sumpf. Ich schlafe schlecht, aber durch. Mitten in der Nacht weckt Askir alle auf weil er beim Wachwechsel rumbrüllt wie ein Noionite. Es ist stockdunkel. Regenerieren kann ich nicht, das dauernde Krötengequake geht mir auf die Nerven.
15.Boron
Am Morgen hat Shinmash irgend eine Riesen Schlange erlegt. Und die Leute machen sich über das Fleisch her. Grausam, aber Yako scheint es besonders zu schmecken.
Der Tag verläuft sonst Ereignislos. Außer das mein Pergament fast unbrauchbar ist.
16.Boron
Sheila ist weg. Sie hat sich einige Schritte vom Lager entfernt, und Ihre Spuren enden dann. Entweder ist sie weggeflogen, oder in den Sumpf gefallen. Letzteres wäre besser für sie, denn das erstere ist unentschuldbar. Ich habe mir von Anfang an gedacht das ihr nicht zu trauen ist.
Auch ihr Thorwalerfreund ist seltsam seit wir in die Sümpfe gekommen sind. Ständig sind wir in Diskussionen über den Khunchomer Kodex verstrickt. Er ist kein Ehrenmann und hat keinerlei Benehmen. Mittags treffen wir auf eine Steinsäule die zur ‚Säulenstrasse’ auf der Karte gehören könnte. Die Schriftzeichen darauf sind nicht zu entziffern. Salinas Spuren zeigen das sie vor uns sind. Aber sie führen in eine andere Richtung weg als es sein sollte. Ich hoffe unser Führer weiß was er tut. Nachtlager
17.Boron
Endlich besser geschlafen. Wir folgen wieder mehreren Steinsäulen. Der Sumpf hält viele Überraschungen bereit. Wir kommen zu einer Brücke die sich über ein Sumpfloch spannt. Als der erste von uns darauf gehen will bricht sie unter ihm weg und versinkt langsam im Morast. Die Seile auf der gegenüberliegenden Seite sind gerissen. Zufall? Askir spinnt derweil seine Verschwörungstheorie gegen Salina weiter. Dabei hat er sie vor ein paar Tagen noch angehimmelt. Wir machen einen Umweg, und laufen direkt in eine Sackgasse, die uns beinahe Leute und Ausrüstung kostet. Auf dem instabilen Boden brechen die schweren Kämpfer ein, und es gelingt uns nur mit Mühe sie zu retten, und auch ihre Waffen.
Gleich danach brechen Sumpfranzen aus dem Gestrüpp. Wir sind umzingelt. Sie folgen uns, und warten wahrscheinlich das sie sich über unsere Wasserleichen hermachen können. Ich lasse Proviant auf dem Weg liegen, und die Rantzen stürzen sich wild darauf. Mit Glück können wir sie Abhängen bevor wir lagern.
18.Boron
Endlich erreichen wir wieder festen Boden. Vor uns ragt eine 60 (!) Schritt hohe Felswand empor, die nach einem erloschenen Vulkan aussieht. Am Fuß finden wir Spuren von Salinas Trupp. Und ein Tor das seit Jahrhunderten nicht mehr geöffnet worden ist. Auch wir schaffen es nicht. Die Inschrift über dem Tor kennt niemand, aber unser Echsischer Führer erkennt ein Schriftzeichen, das den Ort für ihn Tabu macht. Shinmash und Yako erklimmen die Felswand (!). Zum Glück passiert nichts. Mittlerweile entdecken wir einen Durchgang zum inneren des Berges. Ein schmales Loch in das ich als erster hineinkrieche. Auf der anderen Seite angekommen bietet sich mir ein imposantes Bild. Ein Krater mit einer Meile Durchmesser, dessen Boden mit Wasser gefüllt ist und auf dem sich Hunderte seltener Vögel tummeln. In der Mitte erhebt sich eine Stufenpyramide die aus einem anderen Zeitalter zu entstammen scheint. Ich sehe gerade noch wie Salina und ihre Gefährten in der Pyramide verschwinden. Wir eilen hinterher. Das Wasser ist gerade einmal Wadentief. Der Eingang zur Pyramide ist schnell gefunden, auch wenn es noch viele versperrte Wege gibt. Das innere ist sehr imposant, aber es bleibt wenig Zeit zum schauen.
Salina hat den Stein gefunden. Ihr Magier hat ihn offensichtlich mit einem Odem untersucht, denn er hält sich neben dem Artefakt schmerzverzerrt den Kopf. Als Salina den Stein aus der Halterung nimmt, schließt sich plötzlich hinter uns der Eingang und vor uns werden zwei weitere Eingänge sichtbar. Ein tiefes Grollen ist zu hören. Schnell raus, dachte ich, aber Askir hat sich schon mit Salina angelegt und beschuldigt sie ohne Beweise der Schurken und der Brücke. Ich bin froh mit heiler Haut hier heraus zu kommen. Salina hat gewonnen, gut. Das war abzusehen. Sie hat ein gut eingespieltes Team, das sich lange kennt, und die Leute bei ihr machen auch den Eindruck als hätte sie einige Erfahrung. Zudem sind sie besser Ausgerüstet.
Wir haben nicht einmal ein Seil, auch wenn Askir darauf bestanden hat eines zu kaufen. Aber wir hätten uns keines Leisten können. Ich bin ohnehin völlig Pleite, habe noch 7 Heller in der Tasche. Wir kennen uns nicht lange, vertrauen uns nicht, sind schlecht ausgerüstet und sind allesamt unerfahren was unsere Ausbildungen angeht. Salinas Sieg geht schon in Ordnung. Töricht sich auf so eine Expedition einzulassen. Selbst wenn wir es schaffen aus der Pyramide zu entkommen, so sitzen wir ohne Geld in Selem fest, so uns der Führer überhaupt zurück bringt, weil wir auch die 16 Silber nicht mehr zusammenkratzen können.
Hesinde gib mir Erleuchtung.
Die Pyramide ist eine einzige Falle. Es gibt sehr interessante Sarkophage, in denen Marus aus der Urzeit konserviert sind. Leider greifen uns diese Wesen sofort an, und so bleibt uns nichts anderes übrig, als sie doch wieder zu einer ausgerotteten Art zu machen.
Wir haben ein paar mal Glück mit Tritt und Türfallen. Es ist alles sehr alt und das meiste funktioniert nicht mehr richtig. Trotzdem ist es eine beeindruckende Baukunst. Askirs Neugier treibt ihn dazu alle Türen und Truhen zu öffnen, was ihm einige Male fast das Leben kostet. Und bei einer besonders gemeinen und hinterhältigen Tür-, Treppen-, Speer-Falle kommen wir beinahe alle um. Wie durch ein Wunder wird aber keiner verletzt.
Salina ist auch knapp unter der Spitze der Pyramide aber hier geht es nicht weiter. Ein Odem Arcanum bringt mich aber dem Geheimnis der Pyramide ein Stück weiter. Mitten hindurch verläuft eine große Kraftlinie, die schon manchen meiner Zauber in der Pyramide modifiziert hat. Kashim, Salinas Zauberer, ist wenig hilfsbereit. Er scheint den Ernst der Lage noch nicht richtig erkannt zu haben.
19.Boron
Es ist Tag geworden. Wir haben uns also die ganze Nacht durch die Pyramide gekämpft.
Alle sind erschöpft. Die Gitter am oberen Ausgang haben sich immer noch nicht öffnen lassen. Also versuchen wir wieder unten unser Glück. Aber als wir gerade los gehen möchten öffnen sich die Gitter wie von selbst und oben stehen Echsenmenschen, die uns anstarren. Eine prächtige schlanke Echse stellt sich als Priesterin der H’Szint oder H’Rangar vor, und spricht in gebrochenem Tulamidya. Die Pyramide wird uns erklärt, und wir bringen den Stein zurück auf den Sockel. Mit Schlüsselsteinen der Priesterin gelangen wir ohne Probleme zurück ins innere.
Alles scheint in Ordnung zu sein. Auf dem Rückweg ist Khashim, der Magier Salinas, aber doch der Machtgier erlegen und er will, das Artefakt allein bergen und diese Gegend damit dem Verderben Preis geben. Der Stein ist ein Stoppel in einem Riss im Limbus. Mit ‚Dunkelheit’ und ‚Transversalis’ verschafft er sich einen Vorsprung. Aber wir stellen ihn noch im Altarraum und er versucht uns mit einem ‚Fortifex’ aufzuhalten. Mit einem der Steine belebt er eine große Leviatan Statue, welche ihn aber als ersten vernichtet. Jako ist wieder der Held des Tages. Er schafft es den Stein in sein Gewahrsam zu bringen und auf den Sockel zurück zu legen. Der Spuk endet.
Angeschlagen machen wir uns auf den Weg nach draußen. Dutzende Echsenmenschen haben sich vor der Pyramide versammelt, und zu unseren Ehren wird noch ein Opfer dargebracht. Eine große Sumpfechse. Ich habe aus der Konversation heraus nicht verstanden warum sie uns überhaupt laufen ließen. Schließlich habe wir ihre Pyramide geschändet. Egal sie bringen uns nach Selem, das zählt.
20.-23. Boron
Reise durch den Sumpf zurück. Ankunft in Selem. Ich versuche Salina zu beruhigen die sich um ihre Ehre Sorgen macht.
Um Ballast los zu werden gehen wir gleich zu einem Vertrauten unseres echsischen Führers, welcher uns die Gegenstände aus der Pyramide für ein Vermögen abkauft. Besonders an den Glaskugeln scheint er besonders interessiert.
Dann ins Badehaus, und ab ins Hotel. Zwei Tage entspannen. Shinmash versucht Salina zu beruhigen, die sich um Ihre Ehre Sorgen macht.
24.Boron
Mittagessen mit Folgen.
Es ist unglaublich wie klein doch die Welt ist. Da denkt man in Selem ist man am Arsch von Dere und wer kommt mir nichts dir nichts daher. Ein Bornländer aus meiner Akademie. Und der sucht einen anderen aus meiner Akademie. Irgoi Gorening, zweiter Bibliothekar der Neersander Schule, tritt an unseren Tisch und wir unterhalten uns über seine und unsere Reise. Ihn führt ein unangenehmerer Auftrag nach Selem. Unser geliebter Historiker Jikaeff Watelno ist verschwunden. Seit einiger Zeit hat er aufgehört Briefe an seine Frau zu schreiben, ein Prinzip das er über Jahre hinweg wöchentlich zu pflegen suchte. Nun ist er kein Mensch der mit seinen Prinzipien so einfach bricht, und sein Wissen und seine Fähigkeiten in Geschichts- und Artefaktkunde machen ihn so wichtig, das man sich anschickte Gorening mit der Suche in Selem zu beauftragen. Ein wenig zu viel für den alten, weltfremden Stubenhocker. Ein Glück für ihn das er uns getroffen hat. Wir beginnen also mit Nachforschungen, über den verbleib von Jikaeff, damit wir schnell wieder die Stadt verlassen können.
Es ist alles andere als einfach. Das Hotel aus seinem letzten Brief verdient diesen Namen bei weitem nicht. Die Wirtin, Edra Korninger, hat auch schon bessere Tage gesehen. Unser Thorwaler ist wenig begeistert von der Qualität des Bieres. Die Wirtin hat Jikaeff schon einige Tage nicht mehr gesehen, und seine Sachen einem Pfandleiher verkauft. Sitten haben die hier. Aber ich bin nicht sicher ob es in Festum anders wäre. Wir suchen also den Pfandleiher, Azzif ibn Azim, auf. Ein schmieriger Typ, mit norbardischem Mundwerk, der wohl aus den Löchern im Käse noch Profit schlagen kann. Natürlich hat er die Sachen nicht mehr, aber er kann von einem seltsamen, runenverzierten Halsband berichten das unter den Sachen war, und das er es einem Herrn Hamarluq aus dem Stadtteil Königsgärten verkauft hat. Bei dem Händler bemerke ich erst das Shinmash, der Trollzacker, die Sachen aus dem Besitz des getöteten Magiers Kashim aus Salinas Gruppe dabei hat. Er versucht den Stab dem Händler zu verkaufen, der von anfangs 15 Dukaten auf 35 Dukaten hinaufgeht. Aber ich kann Shinmash noch überzeugen das der Stab in eine Akademie gehört. Irgoi ist ganz nervös das wir durch diese schmutzigen Gassen und Viertel laufen müssen, um unsere Nachforschungen anzustellen. Sogar eine frische Leiche entdecken wir in einer Seitenstraße liegen. Aber niemand kümmert es. Sogar die Schuhe wurden dem Mann gestohlen. Boron hat das Recht in Selem verloren. Unsere nächste Station ist Herr Hamarluq. Ein vornehmer Tulamide mit guten Manieren und einem großen aber verwahrlosten Anwesen. Ein einziger, alter Diener versieht hier seinen Dienst. In einem Gespräch stellt sich heraus, das er alte Artefakte sammelt, und das er ein Freund von Jikaeff ist. Er zeigt uns das Halsband welches ich mit ODEM und ANALYS untersuche. Ein überwältigendes Ergebnis. Anscheinend wohnt in dem Halsband die Kraft von Satinav. Ein triphoner Cantus zum Behufe verjüngender Wirkungen.
Magister Jahanschar würde Begeistert sein über einen derartigen Fund. Hamarluq ist bestürzt als wir von Jikaeffs verschwinden erzählen. Er gibt uns den Tipp in der berühmten Silem Horas Bibliothek nachzuforschen, was ich auch zu gerne mache. Ich weiß nicht ob wir Hamarluq trauen können/sollen, also beschließe ich Irgoi sein Haus beschatten zu lassen.
Die Bibliothek ist ein großer schwarzer Felsblock, mit Schießscharten ähnlichen Fenstern, der von zwei Gesichtslosen bewacht wird. Ach ja die Gesichtslosen: Die Leibgarde des Großkönigs von Selem. Sie tragen alle Masken aus echsischen Schuppen und die Identität ist von keinem bekannt. Das ganze geht auf eine magische Maske zurück, welche dieses Aussehen hatte. Vor Urzeiten wollte der Großsultan von Selem das sein Sohn als Jüngling seine Nachfolge antreten sollte. Also ließ er diese Maske erschaffen die dem Sohn ewige Jugend schenken sollte, das er im besten Alter war und eine lange Regierungszeit vor sich hatte wenn der Sultan sterben sollte. Die Wesire der damaligen Zeit hatten jedenfalls etwas dagegen und manipulierten die Maske derart das der Junge in eine starre verfiel aus der er erst nach Jahrhunderten erwachte. Soweit irgendwie die Geschichte die ich in der kurzen Zeit in Selem in Erfahrung bringen konnte. Wo war ich stehen geblieben?
Ach ja, die Bibliothek. Prächtige Eingangshalle. Mächtige Säulen. 1Heller Eintritt, kassiert von einem Betrunkenen Archivar. Er kann uns aber die Bücher zeigen die Jikaeff interessiert haben. Elemische Geschichte, und die Gesichtslosen. Ich versuche mir die Bücher anzusehen, und etwas über Satinav, sein Wirken und seinen Tempel in Erfahrung zu bringen. Derweil erzählt mir Askir von seinen Verwandten denen der Sturm den Proviant von Bord gefegt hat und nur Premer Feuer blieb den Seeleuten. Nach zwei Wochen ‚erreichten’ sie den Hafen, nach der lustigsten Seefahrt ihres Lebens, und er erzählt von seiner Cousine die ihm immer die Zeit stiehlt wenn sie auf Besuch kommt. Ob mir das bei Satinav weiterhilft?
Es ist sehr interessant, anscheinend gibt es eine Verbindung zwischen dem Halsband und der ersten magischen Maske der Gesichtslosen. Ich sehe auch ein Bild von dem Halsband welches als Satinav Fessel beschrieben wird. Und........es wird im Tempel des Satinav in Selem aufbewahrt?!? Dort werde ich mich als nächstes umsehen.
Der Archivar mach mir auch noch eine merkwürdige Offenbarung: Jikaeff wollte die Bücher aus der Bibliothek stehlen. Askir sieht sich irgendwelchen Schweinkram in Bilderbüchern an.
Wir trennen uns. Shinmash und Yalin gehen zu Salina um sie von der Verzögerung der Abfahrt aus Selem in Kenntnis zu setzen. Ich gehe mit Yako und Askir zum Satinavtempel. Etwas Abseits liegt das Heiligtum, verborgen inmitten wilder Natur. Im inneren sind viele Achaz und einer kann uns sogar weiterhelfen. Das Artefakt ist aus dem Tempel gestohlen worden und die Priester wissen nicht wo es ist. Warum sollte Jikaeff so etwas machen? Sie haben ihn gefangen aber er konnte ihnen mit Magie entkommen. Der Priester meinte das wir in der Öffentlichkeit nicht so offen über unsere Angelegenheiten sprechen sollten, und das wir bei den gesichtslosen nach Jikaeff fragen sollten.
Sollte ich mich so in Jikaeff getäuscht haben? Ich war noch zu jung und er war selten an der Akademie, ständig auf Forschungsreisen. Die wenigen male die wir uns begegnet sind war er immer sehr freundlich und hatte immer eine schöne Geschichte von fernen Ländern zu erzählen. Ich werde mich nun zu Bett begeben zu viel habe ich an diesem Tag schon erledigt.
Es ist spät in der Nacht. Die anderen kommen Heim. Alle sind sinnlos betrunken und müssen Salina und Monjoko sogar hereintragen. Yako bringt Emi mit ins Zimmer. Sie kuscheln unter der Decke. Wie sich so eine Frau wohl anfühlt? Egal ich muß meinen weiteren Weg planen. Frauen lenken nur von der Arbeit ab, pflegte Meister Corollku stets zu sagen.
25. Boron
Irgoi hat natürlich nichts bemerkt als er das Haus von Hamarluq beschattet hat. Die Schiffsreise nach Khunchom haben wir storniert aber ich gebe ihnen für Jahanschar einen Brief mit. Shinmash gibt mir das Schreibzeug und das Tagebuch von Kashim.
Beim Haus von Hamarluq erwarten uns schon die Gesichtslosen. Das Halsband wurde in der Nacht gestohlen. Meine magische Analyse ergibt: das Halsband ist weg.
Vielleicht ein TELEPORT hinein, das Schloss durchsägen, und wieder hinaus. Jikaeff war schon vorher in dem Raum könnte es also gewesen sein. Aber warum? Auch eine Befragung Hamarluqs erbringt nichts. Ganz traue ich ihm nicht. Die Gesichtslosen sagen uns wo Jikaeff ist!?! Im Noioniten Kloster drei Meilen nördlich von Selem. Shinmash, Yalin und Irgoi machen sich sofort auf den Weg um das zu prüfen. Ich sehe mich mit Yako und Askir noch mal in der Bibliothek um und begebe mich dann zum Palast des Großkönigs von Selem.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Torwache erscheint doch ein kompetenter Offizier der uns auch einlässt und wir fügen das Puzzle zusammen. Der Palast ist wie aus Selem entrückt. Weißer Marmor allerorten, schöne Gärten und Terrassen Sonnendurchflutete Hallen und Menagerien. In den Palast wurde auch eingebrochen, und die Maske gestohlen. Jikaeff hatte es zuvor auch versucht, wurde aber erwischt und aufgrund seines verstörenden Geschwafels (laut dem Offizier) an die Noioniten übergeben. Nachdem er dort schon mehrere Tage ist fällt er also als Täter für die Einbrüche der letzten Nacht aus. Das Halsband aus dem Tempel hat er aber allem Anschein doch entwendet oder entwenden lassen. Wir werden den Tag mit warten verbringen bis Irigoi aus dem Kloster zurückgekehrt ist. Vielleicht bringt er neue Erkenntnisse die alles in ein ganz anderes Licht rücken. Ich werde in der Zwischenzeit einen Brief an Meister Corollku schreiben, der sicher schon ganz sehnsüchtig darauf wartet.

Irgoi ist zurück. Wir brechen mit ihm zum Kloster auf, nachdem er berichtet hat das Magister Watelno von einem Geist besessen ist.
Dort angekommen erfahren wir vom verschwinden Jikaeffs und ein Junge gibt uns eine Nachricht eines unbekannten das wir uns mit ihm in den Gärten von A’Ryad treffen sollen.
Shinmash hat mittlerweile ‚Die Fessel der Jahre’ bei einem ‚Insassen’ des Noionitenklosters sichergestellt. Die Gärten sind die Ruinen einer alten Tempelanlage die zwei Wegstunden hinter dem Kloster liegt. Aufgrund der Nachricht brechen wir noch in der Nacht auf.
Auf halbem Weg kommen wir in das Lager einer Novadisippe. Nachdem unsere Absichten in schlechtem Tulamidya geklärt sind stellt uns die sehr, sehr, sehr, sehr, sehr alte Führerin des Stammes zwei Begleiter an die Seite die uns zu den Gärten führen.
Wir erreichen die Gärten etwa um Mitternacht und die beiden kehren um weil wir von einem Geist erzählt haben der sich hier herumtreibt.
26. Boron
Ein Wächter am Wegesrand hat uns bemerkt und führt uns in ein Gebäude, wo schon eine illustre Gruppe auf uns wartet. Der Anführer stellt sich als Magister Al’Gorton vor und ich wirke einen ODEM um seine Macht zu erspüren. Er scheint aus reiner Astralenergie zu bestehen, und wirkt auch gestenlose Zauber. Daneben steht der abwesend wirkende Jikaeff Watelno der anscheinend immer noch von einem sehr alten Geist besessen ist. Rundum sie sind fünf Söldner gruppiert die alle verwegen und nicht vertrauenswürdig aussehen. Aber wer in Selem sieht nicht so aus?
Al’Gorton besitzt die Maske aus dem Königspalast welche er einer der Statuen im Hinteren Teil des Tempels umlegt. Diese blitzt kurz auf und ein Teil des Bodens gleitet zurück um einen Schacht in die Tiefe freizugeben. Wir beschließen erst mal alle zusammenzuarbeiten.
Die Treppe endet an einem Edelsteinverzierten Tor, hinter dem ein Gang weiterführt.
Manche Edelsteine leuchten auf als wir durchschreiten, und die geistig schwachen wie Jako, Askir und Li, aber auch Al’Gortons Söldlinge fangen danach einen heftigen Streit an. Die Beherrschungszauber zwingen sie ihre Aggressionen gegeneinander auszuleben. Al’Gorton und ich können die Situation aber beruhigen bevor es zu Handgreiflichkeiten kommt.
Die Wirkung verfliegt bald wieder. Aber der Gang endet wieder an einer Treppe welche wieder vor einem gleichartigen Tor endet. Al’Gorton meint das es sechs dieser Tore gibt.
Shinmash geht diesmal als erster hindurch und wird prompt Opfer eines KRAFT DES ERZES Spruch der alle Metallteile aneinander zieht. Mit großer Kraftanstrengung kommt er dennoch durch. Für mich ist das kein Problem weil nur meine Gürtelschnalle aus Eisen ist. Aber auch die anderen welche große Waffen mit sich führen haben große Probleme. Letztlich schaffen aber auch alle diese Hürde. Danach endet der Gang an einer Treppe und diese vor einem Tor das mit Edelsteinen verziert ist. Diesmal jedoch versperrt eine steinerne Tür den Weg.
Shinmash drückt sie auf und merkt, das sie nicht offen bleibt wenn er losläst.
Jako und ich gehen in den Gang und es passiert nichts also sagen wir Shinmash er solle die Tür zumachen, und wir erkunden mal weiter bis es für alle sicher ist. Aber als Shinmash die Tür ausläst schlägt diese zu und löst einen ATEMQUAL Spruch aus welcher sämtlichen Sauerstoff aus dem Gang entweichen lässt. Meine Fackel geht daraufhin auch aus, und ich wurde bald bewusstlos. Angeblich war ich über dreißig Minuten weg. Wie die anderen es geschafft haben weiß ich nicht, wir gehen jedenfalls nach einer Pause weiter und erreichen eine Treppe die bei einem offen Durchgang endet. Ich fühle mich trotzdem sehr schwach.
Shinmash probiert es wieder als erster, und kaum hat er den Torbogen durchschritten öffnet sich ein AUGE DES LIMBUS vor ihm welches einen Durchmesser von zwei Schritt aufweist, und ihn hineinziehen will. Zum Glück ist er stark genug um sich dagegen zu stemmen. Mit einem Seil ausgerüstet zieht er los um es mit Kletterhaken an der Gangwand zu befestigen. Mit einer derartigen Hilfe kommen alle leicht durch den Gang. Nur ein Söldner verliert sein Schwert welches durch den Sog aus der Scheide gerissen wurde.
Wer hätte gedacht das der Gang nun an einer Treppe endet welche zu einem Kristallverzierten Tor führt? Nach dem AUGE bin ich gespannt was nun noch kommt.
Wieder ist es Shinmash welcher seine Gesundheit für uns riskiert.
Zu aller Verwunderung ist es diesmal ein lächerlicher CORPOFRIGO KÄLTESCHOCK Zauber der aber nicht viel ausrichten kann. Bei mir, dank meiner Schutzkleidung, gar keinen Schaden anrichtet. Aber jetzt wird mir auch klar warum diese Falle gefährlich ist, weil sie nämlich zur Zeit der Erbauung gegen Echsen gerichtet war, und bei diesen ist der CORPOFRIGO natürlich viel schlimmer.
Also auf zum letzten Tor. Hier sind viele der Kristalle zerstört, und das Tor scheint beschädigt. Tatsächlich ist hier auch keine Falle mehr aktiv. Nun kommen wir zum ‚Allerheiligsten’. Ich bin schon gespannt was es hier zu finden gibt wenn es mit derart aufwendigen Fallen geschützt ist. Die Frage ist wer das Tor zerstört hat, den bisher waren keine Anzeichen von Eindringlingen zu sehen, und außerdem hätten diese die Maske gebraucht um den Eingang zu öffnen?

Al’Gorton ist ein Mistkerl. Er verschweigt uns vieles. Vier weitere seiner Männer erwarteten uns bereits beim letzten Tor. Jetzt erzählt er uns auch das er schon einige Male hier gewesen ist und das ein Basilisk hier haust. Er will ihn mit der Fessel der Jahre fangen um an seine Innereien zu kommen. Durch das Tor traten wir in eine sehr große Halle, welche von einer Balustrade umrundet wurde von der aus man etwa vier Schritt in die tiefe Blicken konnte. Eine Art Arena in der allerdings eine starke Magie die Zeit langsamer laufen ließ. Al’Gorton hatte zuvor einen TEMPUS STASIS gebrochen, der den Raum umgab. Damit hatte er aber auch den Basilisken aufgeweckt, den wir am Boden zwischen duzenden Steinstatuen herumkriechen sahen. Langsam wie eine Schnecke. Es war wieder einmal an Shinmash ihm die Fessel anzulegen, was der Held auch tatsächlich schaffte. Wir lenkten das Vieh derweilen mit Fackeln ab, so dass er sich von hinten heran schleichen konnte. In seiner Nähe musste er sich aber dennoch übergeben. Zwei von Al’Gortons Leuten wurden bei den Ablenkmanövern versteinert. Gerade als der Basilisk gut verpackt in Jutesäcken aus der Grube geborgen war, gab Al’Gorton seinen Leuten das Zeichen uns anzugreifen! Er selbst und der besessene Jikaeff Watelno zogen sich von zwei Söldnern gedeckt aus dem Raum zurück. Zwei weitere schleppten den Basilisken. Dann ging alles sehr schnell, und vieles ist aus meiner Erinnerung verschwunden. Ich hatte einen Söldner vor mir, den ich mit einem HORRIPHOBUS in die Dunkelheit schickte. Dann sah ich wie Li blitzschnell zur Tür stürmte um zu verhindern das uns die Söldner einsperren konnten. Ich eilte hinzu und half ihm. Meine Kräfte waren am Ende und meine letzte Astralenergie legte ich in einen BLITZ DICH FIND durch den Türspalt der einen der Söldner außer Gefecht setzte. Als auch Shinmash uns half war die Tür leicht offen. Al’Gorton webte einen HEXENKNOTEN der uns aufhalten sollte, doch diese Tricks funktionieren bei mir nicht. Ich war aber der einzige und deshalb nahm ich die Verfolgung auf. Durch die Flammenwand hindurch, Er wollte mir Jikaeff entgegen schicken, aber mit einer List und Überzeugung brachte ich ihn zum zögern. Ich lief einfach an ihm vorbei und Al’Gorton hatte es plötzlich auch eilig. Zu den beiden Söldnern die den Basilisken schleppten sagte er sie sollen mich aufhalten, aber ich rief etwas von hundert Dukaten, was auch diese beiden überzeugte sich erst einmal aus der Auseinandersetzung heraus zu halten.
An dem Steintor welches beim hereingehen den ATEMNOT ausgelöst hatte stellte ich ihn.
Ohne zu zögern, wissend diesen Tag siegreich oder Tod zu beenden, stürzte sich Al’Gorton auf mich. Mit seinen magischen Kräften ebenso am Ende wie ich, wurde dieser Kampf mit unseren Stäben ausgetragen. Die Szenarie wurde nur von seinem brennenden Stab erleuchtet, und das flackernde Licht warf bizarre Schatten an die Wände. Er teilte wuchtige Schläge aus, welche in meinen Paraden hängen blieben, aber auch meine Treffer wurden gekonnt vereitelt. Beide wussten das es gut war. Ich drehte mich um und stieg die Treppen hinab während er nach oben eilte um seine Niederlage in Grenzen zu halten. Ich hätte mich doch ein wenig mehr dem Stockkampf widmen sollen. Was unten in der Zwischenzeit passierte weiß ich nicht. Ich wagte es nicht nach unten zu gehen, weil ich das AUGE DES LIMBUS geöffnet hätte. Allmählich, nach und nach kamen alle herauf. Ich ließ drei Söldner Al’Gortons fliehen, weil auch sie nur von ihm hintergangen wurden. Dann schleppten Jako und Askir den Basilisken an. Jikaeff wandelte sich im Minutentakt von seinem Normalzustand in die des Besessenen. Ich band dem Basilisken einen Sack über den Kopf, und Jikaeff nahm ihm die Fessel ab. Wenn etwas schief gehen würde, würde ich ein Tor in den Limbus aktivieren, das den Basilisken hineinreißen würde. Es ging alles gut. Der Geist, Eletto Zachero wie mir Jikaeff später berichtete, hatte die Fessel nach der er vierhundert Jahre gesucht hatte in Händen. Er löste sich seufzend auf, und wir versuchten dem Basilisken das Band wieder anzulegen. Jako und Shinmash gemeinsam gelang es schließlich. Aber die Fessel hielt nicht. Der Basilisk bewegte sich leicht, also beschlossen wir ihn wieder in die Zeitenstarre zu sperren. Ein Transport an die Oberfläche wäre unter diesen Umständen zu gefährlich gewesen. Shinmash und Jako trugen ihn nach unten. Nach einer kurzen Rast kehrten wir zurück an die Oberfläche. Wir hätten damit gerechnet das Al’ Gorton uns hier auflauern würde. Er war längst verschwunden. Er hatte es sogar so eilig das er die Maske vergessen hatte welche den Eingang öffnete. Oben lagen die toten Körper seiner letzten Söldner und zu unserer Verwunderung der tote Körper eine Harpie. Shinmash verbrannte sie, und einer unserer Gefangenen Söldner machte Gräber für seine Kameraden. Niemand sprach ein Wort für sie. Verscharrt in unheiliger Erde. Es war bereits Tag, und Jikaeff war so erschöpft das Shinmash ihn in dem kleinen Karren zum nächsten Dorf fahren musste. Dort war wieder die alte Novadi. Sie war sehr froh das der Geist seine letzte Ruhe gefunden hatte, und wir konnten uns einmal erholen. Zum Abschied schenkte sie uns knöcherne Amulette welche uns als Freunde der Flussleute ausweißen sollten.
27. Boron
Beim Kloster erklärten wir kurz die Lage und zogen dann weiter nach Selem. Dort mieteten wir uns erst einmal in einem Hotel ein um noch ein wenig zu entspannen.
28.Boron
Am Morgen besuchten wir ein Badehaus und ließen unsere Kleidung reinigen.
Während Igor und Shinmash nach Salina und ihrer Guppe suchten, statteten wir anderen dem Großkönig von Selem einen Besuch ab. Li, der die Maske bei sich trug, und Jikaeff, der den höchsten Sozialstatus hatte, wurden vorgelassen. Sie machten ihre Sache sehr gut denn immerhin bekamen wir 10 Dukaten Belohnung.
Dann machte ich mich mit Jako auf zum Hafen um ein Schiff nach Khunchom zu finden.
In der Zwischenzeit hatte Shinmasch Salina gefunden und die anderen gingen zum Satinav Tempel um das Halsband zurück zu bringen. Wir trafen uns am Abend alle wieder im Hotel.
Ich konnte Emi überreden mir behilflich zu sein Jako an Bord des Schiffes zu bringen, da er ja eine große Abneigung gegen das Wasser hat, aber eine große Zuneigung für Emi empfindet.
Die anderen betranken sich in der Taverne Dukatenregen.
29. Boron
Die List mit Emi gelingt, und wir können Jako unter Deck bringen. Wir fahren nach Khunchom.
30. Boron – 10 Hesinde
Die Schiffsreise verläuft ohne größere Zwischenfälle.
11. Hesinde
Wir erreichen abermals Khunchom. Nach einer Stärkung am Hafen, werden wir in der Akademie empfangen, dort aber dezent darauf hingewiesen das manche hier nicht erwünscht sind. So treffen wir Jahanschar im Teehaus ‚Saphirpfau’.
Er ist hocherfreut über unsere Geschichte, und unseren Erfolg. Auch Salina kommt mit Ihrer Gruppe so weg wie wir es ausgemacht hatten, und behielt Ihre Ehre. Endlich können wir entspannen, und lernen.

Hesinde
Ich darf an der Akademie in Khunchom Vorträge halten, und arbeite nebenbei an meinen Stabzaubern, und trainiere meine Geistigen Fertigkeiten. Jako trainiert im Akademiepark seine Ausdauer, sehr zur Freude des weiblichen Akademiepersonals. Der Winter ist hier im Süden sehr angenehm. Wenn ich denke das zu Hause kniehoch Schnee liegt, fröstelt es mich gar. Aber ich schreibe zahlreiche Briefe in die Heimat.
Shinmash hat gelernt mit dem Diskus umzugehen, und Askir verhökert die teile seiner Beute. Was Li machte weiß ich gar nicht, weil ich selten aus der Akademie kam.

Firun
Die Arbeiten schreiten voran, ich kann die Kräfte jetzt besser Fokusieren. Dank Jahanschar ist mir jetzt auch der ARCANOVI kein Fremdwort mehr. Hier dreht sich alles nur um Artefakte, vorrangig, immer. Ich habe versucht magische Gegenstände zu erwerben, aber ich kann das Geld dafür nicht aufbringen.

26. Firun
Ich wohne seit langem mit den anderen in einer guten Herberge. Wir werden die ‚EISERNEN’ genannt, und haben ausgemacht das Shinmash mit Tulamiden verhandelt und ich mit höhergestellten Personen. Wir wollen gemeinsam Geld verdienen und Wissen mehren. Letzteres ist den anderen nicht so wichtig. Eine Frau hat Shinmash einen Zettel zugesteckt, aber keiner kann ihn lesen. Verdammtes Tulamidya.

27. Firun
Am Morgen begebe ich mich zur Akademie um mir das Schreiben übersetzen zu lassen, was Magister Jahanschar auch gerne macht. Es ist eine Einladung zu den Draconitern, die von unserem Ruhm gehört haben, und uns nun für Ihre Zwecke einspannen wollen.
Also begeben wir uns nach Kheshal Nanduria, dem Kloster mitten in der Stadt.
Die Erzäbtissin empfängt uns in einem Raum voller Absonderlichkeiten, die einer genaueren Studie wert wären. Prächtige Gemälde und Fresken schmückten den Weg bis hierher, und die Möbel sind allesamt aus bestem Holz, mit wunderschönen Verzierungen geschmückt.
Der Auftrag, für den sie uns herbestellt hat, hört sich nach einem Niederhöllenurlaub an. Wir sollen doch tatsächlich in die Höhle einer Drachin eindringen, um ein Stück Stoff zu erbeuten, welches der Äbtissin einen weg zu Feinden der Gezeichneten 7 zeigen soll.
Klar machen wir es, weil wir das Geld brauchen. Sie organisiert eine Fahrt den Mhanadi hinauf bis Merwhed oder gar Borbra wo es einen Weg in die Berge gibt.

28.Firun
Reisevorbereitungen

29.Firun
Ein Bote überbringt die Kunde ins Gasthaus, das nun ein Schiff bereit steht. Also gehen wir los unserem ersten lebenden Drachen zu begegnen. Ich bin schon sehr neugierig.

Tagebuch geschrieben von Freißlich Christian.