Die Theaterritter Kampagne DSA5

Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her
#14073
DER SCHWARZE FORST
Jucho begrüßt die Helden freundlich. Er zeigt sich bestürzt über die Berichte und will sofort in Festum nachforschen. Für die Helden hat er aber schon wieder eine neue Aufgabe, nachdem sie seine letzte noch nicht mal erfüllt haben. Es schien fast so als hätten sie seinen Auftrag im Eifer des Gefechts vergessen. Wie kann er einen Goblin adeln und ihm das Verständlich machen?
Egal, nun plagen ihn andere Sorgen.
Er hat mit dem Schitzen Friedebald von Salderkeim -Schallegrund eine Wette laufen.
In Irberod findet ein Wettbewerb statt. "Der Tapferste" soll in rondragefälligem Wettstreit ermittelt werden. Als Preis darf der Gewinner Stahl von Irberod nach Firunen liefern und damit ordentlich Gewinn machen. Schitze Friedebald zweifelte an, das daran Norbarden teilnehmen dürfen. Jucho hielt dagegen das ein Norbarde sogar gewinnen kann. Wie es der Zufall will nimmt Alriksej Jantareff an dem Wettbewerb teil. Die Helden sollen für Jucho sicherstellen das er gewinnt. Aber das hat er nie gesagt.
Gerwin willigt ein aufzupassen das die anderen Teilnehmer den Norbarden nicht sabotieren.
Außerdem ist die Schiedsrichterin in Irbenrod Leudara von Firunen und mit der will er eh noch ein Wörtchen reden.

Die Reise nach Irberod verläuft ohne Probleme.
Unterwegs reist man kurzzeitig mit Fabius ter Frauting, der aber seine Schlittenhunde, die er beim Kartenspielen gewonnen hat, nicht unter Kontrolle hat. Kurz hinter Drachenzwinge holen die Helden Alriksej ein. Dieser hat eine neue Freundin, Ricarda. Die Heilerin und der Norbarde sind ein frisch verliebtes Paar, da wird sogar Rowinja schlecht von dem Süßholzgeraspel.
Alriksej erzählt von Räubern die sie zum Umkehren zwingen wollten, wahrscheinlich im Auftrag von Janko Ragaschoff, der ebenfalls am Wettbewerb teilnimmt.
Mit den Helden gemeinsam trauen sich die Räuber aber nicht an Alriksej heran sodass Irberod erreicht wird.

Man ist beeindruckt vom wehrhaften Gruschows Wehr und dem großen Sicherheitsaufgebot. Eine Menge Soldaten, sogar mit Armbrüsten, überwachen das Treiben in Irberod.
Während Alriksej sich anmeldet kümmern sich die anderen um ein Quartier. Dort treffen sie auf eine unerwartete Teilnehmerin, Salwinja von Elkenacker.
Weiters nehmen ein Adeliger, ein Seekadett aus Festum, ein Zwerg, und ein anderer Norbarde teil. Das kann ja lustig werden. Auch Rowins Bruder ist hier, immer auf der Ausschau nach einer lohnenden Arbeit.
Die Helden suchen Leudara auf. Im Rondratempel treffen sie auf einen mürrischen Geweihten der es anscheinend nicht verkraftet das nicht er sondern Leudara den Wettbewerb ausrichtet.
Außerdem begegnen die Helden im Tempel Semkin von Irberod, dem Neffen der hiesigen Gräfin. Er plustert sich vor den Helden auf und will gleich mit Rowin eine Prügelei beginnen. Semkin ist immer noch in Leudara verliebt und will ihr es mit diesem Wettbewerbsieg zeigen. Natürlich glaubt er noch immer an die falsch gestreuten Gerüchte vom weißen See, das Rowin auch hinter Leudara her ist. Man bemüht sich um Deeskalation. Leudara empfängt die Helden, gibt sich aber wortkarg, und etwas kleinlaut. etwas das die Helden nicht kennen. Man verabredet sich am Abend im Drachenspieß zu einem Umtrunk.

Rowinja sieht sich mit Ortnax das Örtchen an. Ein schmuckes Städtchen am Ende des Bornlandes. Nur gibt es eine Menge streunender Hunde, Katzen und anderer Tiere. Die Helden gelangen an so manche Information, die zwar als "Dorftratsch" durchgehen, für die Gruppe aber noch nicht einzuordnen ist ob es damit etwas auf sich hat.

Der Turnierort "Die Bleiche" wird besichtigt, und Gerwin bemüht sich um Audienz bei der Gräfin welche für den morgigen Vormittag gewährt wird.
Am Abend ist man auf dem Weg zum Drachenspieß. Rowinja und Ortnax füttern einen streunenden Hund. Dieser scheint etwas träge aber zutraulich zu sein. Die beiden finden gefallen an dem Streuner, legen ihm ein Seil um, und nehmen ihn mit.
Getauft wird er auf den Namen Gerwuff vom Schild.
Im Drachenspieß wird die regionale Spezialität verkostet, auch wenn der gleichnamige Drachenspieß nicht aus Fleisch vom Drachen ist. Es schmeckt dennoch köstlich und man genießt einen gemütlichen Abend. Leudara wird mit allerlei Dingen konfrontiert, weicht aber gekonnt aus oder beruft sich auf einen geleisteten Schwur den sie halten will. Rowins Überzeugungskünste beeindrucken sie gar nicht und Miroslav kann so eben die ungeschickt gewählten Worte seines Vorredners ausbügeln. Sie zeigt aber bereitwillig ihr Mal im Nacken.
Gerwin, Rowin und Ortnax bewerben sich sogar bei Leudaras Wettbewerben als "Feinddarsteller", nachdem sie ihre Neutralität bekundet haben.
Dann packt Ortnax seine Bochspfeife aus, aber er hat Heute einen schlechten Tag. Nach zwei verpatzten Proben und angedrohten Ohrfeigen ziehen sich die Helden zurück.

Am nächsten Morgen ist den Helden klar, keiner kann mit einem Hund umgehen. Gerwuff wird aber dennoch mitgezerrt.
Ricarda bereitet einen Kräutertee für Alriksej zu, der ihn für die Wettkämpfe stärken soll. Die Helden weisen sie darauf hin das es verboten ist. Sie lässt es und macht lieber Heilende Salben für zwischen die "Kämpfe". Alriksej lernt einstweilen rondrianische Gebete für den Wettbewerb.
Während die Helden die anderen Turnierteilnehmer unter die Lupe nehmen und auf Korsmalbundbrandmarken untersuchen, hat Gerwin seine Audienz bei der Gräfin.
Diese gibt sich umgänglich, und lässt Seltsamkeiten wie Bergkäse mit Honig servieren. Gerwin ist ihr vom Namen her bekannt, der "Weiße Ritter" hat ja auch schon einige Taten vollbracht.
Ich kam, sah und spielte!
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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her
#14084
Schitze Gerwin Kumerow von Kratochwlje, ein Ritter ohne Furcht und Tadel zieht mit seinen Getreuen in den Bornwald. Mutig stellt er sich den dort lauernden Gefahren und unterstützt selbstlos (für 25% vom Gewinn) den Händler...... Moment was? Um zu erfahren wie es dazu kam müssen wir die Zeit ein paar Tage zurückdrehen.

Irberod im Tsa 1039 BF
Der Wettbewerb nimmt seinen Lauf und die Helden tun alles um zu verhindern das jemand falsch spielt. Naja, fast alles. Miroslav widmet sich "seinem" blauen Buch und kann tatsächlich einige neue Absätze übersetzen. Ortnax säuft mit den Zwergen der Tsaramon Sippe und Rowinja liegt meist unter Rowins Bruder Baerow. Letzterem kann sie, wenn er schon die Hosen unten hat, seinen Gürtel abschwatzen um daraus ein Halsband für Gerwuff zu machen. Gerwuff, auch so ein Thema. Niemand kann so richtig mit ihm umgehen. Miroslav platzt auch mal der Kragen weil der Köter einfach macht was er will. Rowinja und Ortnax wollen ihn aber unbedingt behalten.
Gerwin und Rowin, wenn letzterer mal nüchtern ist, können keine Auffälligkeiten feststellen. Das kann doch nicht sein das hier keiner betrügt!
Den ersten Bewerb holt sich mit etwas Glück Janko Ragaschoff. Ein schwerer Dämpfer für Alriksej. Der Kampf um die Blutrote Bulle stachelt seinen Ehrgeiz aber so richtig an. Zu verlieren hat Alriksej ohnehin nichts.
Für die Helden kein Beinbruch. Jucho meinte der Norbarde soll gewinnen. Das ist Janko ja auch.
Zwischen den Bewerben richtet Ricarda Alriksej wieder auf.
Abends wird immer gefeiert, was auch immer.
Tagsüber versucht Gerwin auf Leudara einzuwirken von ihren Beziehungen zum Korsmalbund abzulassen. Der Erfolg scheint mäßig, auch wenn sie immer nachdenklicher wird.
Am Abend versucht Rowinja jeweils die Herren zu verkuppeln, ist aber anscheinend an besondere Härtefälle geraten. Nicht nur Gerwin, Rowin und Miroslav scheinen schwer vermittelbar, sondern auch deren Erwählte, zum Beispiel Salwinja von Elkenacker.

Den zweiten Bewerb gewinnt überraschend Alriksej. Gerwin ist als "Feinddarsteller" bei Janko im Einsatz und verhindert seinen zweiten Sieg.
Das "Warten auf das Schwertwunder" zeigt den Helden das doch noch viel Rondrageweihte in Leudara ist. Mit den Bewerben bringt sie Geschichtswissen über den Orden unteres Volk.

Bewerb drei, "Rausch an der Blutklippe", holt sich wenig überraschend der Zwerg Bengram Schmetteraxt.

Der vierte Bewerb "Der Thron der Kunga Suula" geht aber wieder an Janko. Die Helden mischen als Feinddarsteller mächtig mit. Rowin hat es hauptsächlich darauf angelegt Semkin zu behindern. Gerwins Gerechtigkeitswahn lässt es nicht zu Alriksej zu bevorzugen.

Noch zwei Bewerbe wenn Janko noch einen gewinnt ist er durch.
Leudara spricht Miroslav an, er solle doch Janko auf Magie untersuchen. Und tatsächlich, er ist magisch begabt und hat sich wahrscheinlich damit einen Vorteil verschafft. Leudara will das bei den nächsten Aufgaben beobachten.
Rowinja macht es rasend, das natürlich auch die anderen Teilnehmer sich an die edlen Damen heranmachen und keiner was unternimmt um seinerseits zum Zug zu kommen.

Tag fünf in Irbereod. Beim Bewerb "Anshags Rückkehr" (nein nicht der Rodebrannt Ask, sondern der von Glodenhof) müssen die Bewerber im Duell gegeneinander antreten.
Die Helden können nichts tun, aber sie fiebern mit. Wer wird am Ende gewinnen wird? Man beteiligt sich nicht an Wetten, aber alle finden es spannend. Und der fünfte Bewerb hält alles was sich die Gräfin und Leudara von dieser Veranstaltung versprochen haben.
Alriksej scheidet leider früh aus und auch Janko muss einem anderen den Vortritt lassen. Aber das Finale Bengram Schmetteraxt gegen Gerwin von Growinsk Nasshosen ist eine reine Freude beim Zusehen. Das Finale muss kurz vor dem Ende sogar unterbrochen werden, um die Kontrahenten verschnaufen zu lassen, was aber die Spannung noch mehr steigert.
Letztendlich landet der Zwerg den Siegtreffer.
Bengram 2, Janko 2, Alriksej 1, alle anderen 0, vor dem letzten Bewerb.

Abend. Gerwin und Rowinja im Gasthof zum Drachenspieß. Gerwin will Bengram und Janko beobachten. Rowinja "bearbeitet" Salwinja von Elkenacker für eine Verabredung mit Gerwin. Nebenbei muss sie sich Annäherungen von Herrn Nasshosen erwehren.
Ortnax hat "Hundedienst" und Miroslav ist kaum aus dem Zimmer gekommen. Das blaue Buch (und der Meskinnes) fesselt ihn.
Rowin säuft allein in der Kupfergrube. Die ist aber auch voller Leute und er wird von drei Jungen angepöbelt. Mit einem von ihnen hat er sich am ersten Abend angelegt. Einige derbe Worte fliegen hin und her.
Ein fülliger Mann beendet aber den Streit indem er die Burschen einfach zur Seite schiebt. er stellt sich als Bjorn vor und scheint von Rowin gehört zu haben. Jedenfalls kennt er seinen Namen und lädt ihn gleich auf ein Getränk ein.
Wenig später schläft Rowin auf der Tischplatte. Kopfgeldjäger! Bjorn schleppt Rowin nach draußen und lädt ihn mit Hilfe einer Frau auf die Ladefläche eines Wagens. In dem Moment kommen Gerwin und Rowinja vorbei und Gerwin fällt etwas auf, das er sich genauer ansehen möchte. Die Kopfgeldjägerin verbirgt sich im Schatten. Gerwin erkennt Rowin und spricht Bjorn an. Rowinja will gleich zu Rowin aber Bjorn hält sie zurück. Die Kopfgeldjägerin zielt mit einem Bogen auf Gerwin. Die Situation ist angespannt. Bjorn erklärt das Rowin ein gesuchter Verbrecher ist, der in Notmark einen Söldnerhauptmann getötet hat. Das Kopfgeld dafür will man sich von Ischtan von Quelldunkel holen.
Gerwins Gerechtigkeitswahn spielt verrückt. Aber er kann Rowin jetzt nicht im Stich lassen. Nicht nach allem was man schon gemeinsam erlebt hat.
Gerwin und Rowinja können Bjorn und Alva in die Flucht schlagen.
Rowin erwacht und mit ihm auch seine Rachsucht. Verdammtes Kopfgeldjägerpack!
In der Nacht wird sogar eine Wache aufgestellt.

Nächster Morgen, letzter Bewerbstag.
Rowin hat schlecht geschlafen (Schlafstörungen) und seine Rachsucht ist da.
Das Volk von Irberod ist schon in Scharen zur Bleiche gegangen um dem Schauspiel beizuwohnen. Mit Eselskarren müssen die Teilnehmer eine Strecke zurücklegen. Eselreiter verfolgen sie und müssen die Schwerter vom Wagen stehlen damit der Teilnehmer ausscheidet.
Rowin erblickt Bjorn und sofort entwickelt sich eine Schlägerei zwischen den Beiden, die erst von der Garde beendet werden kann. Beide werden verhaftet.
Bjorn beteuert das Rowin ein Verbrecher ist und angefangen hat. Ansichtssache. Leudara holt die Beiden aus der Kerker. Bjorn verlässt mit Alva die Stadt. Aus Irberod führt ohnehin nur eine Straße, man wird sich wieder sehen.
Leudara ist sich zwar bewusst einem Verbrecher geholfen zu haben. aber sie hat Rowin als Korgefälligen Kampfgefährten kennen gelernt und will ihn nicht im Kerker schmoren lassen. Und vielleicht hat man ja dann was gut. vielleicht bedeutet ihr aber Rowin mehr als sie selbst zugeben würde.

Das Eselrennen ist ein Volksfest für die Bevölkerung. Allein Ortnax auf einem Esel ist sein Geld wert, aber auch Rowin macht keine bessere Figur. Gerwin kann immerhin Janko Ragaschoffs Ausscheiden für sich verbuchen. Und Alriksej gewinnt tatsächlich den letzten Bewerb.

Gleichstand, drei Teilnehmer mit zwei Siegen. Heute Abend die Siegesfeier, morgen wird Leudara den Sieger, den "Tapfersten", verkünden.
Es wird gezecht, und bekanntlich entstehen beim Saufen immer die dümmsten Ideen. Gerwin und Salwinja wollen in der Taverne Borndornwerfen! Was soll ich sagen. Gerwin zerschießt beinahe ein Fenster, und die Zielscheibe wird nur an den äußeren Ringen getroffen.
Die letzte Nacht! Hoffentlich gewinnt nicht der Zwerg, dann wäre die Mission gescheitert.

Am Morgen ist Alriksej als erster wach und aus dem Haus. Er erträgt die Spannung nicht mehr.
Er kommt aber rasch zurück und berichtet kreidebleich das seine Ochsen tot sind, alle vier.
Rasch ist man vor Ort und Rowinja und Ricarda stellen pflanzliches Gift fest.
Ohne Ochsen wird er disqualifiziert. Gerwin überzeugt Salwinja ihre Elche herzuborgen falls Alriksej gewinnt, aber es kommt ohnehin alles anders.

Leudara beginnt mit der Siegerehrung. Zum Entsetzen der Versammelten disqualifiziert sie alle drei Sieger der Bewerbe. Bengram Schmetteraxt weil die Zugtiere mit denen er sich zum Bewerb angemeldet hat gar nicht ihm gehören. Janko Ragschoff weil er Magieunterstützung hatte. Und Alriksej weil er keine Zugtier hat um den Stahl zu transportieren und weil er nicht auf sie aufgepasst hat.
Da platzt es aus Alriksej heraus:" Ich brauche keine Zugtiere um den Stahl zu transportieren. Ich transportiere ihn mit einem Floss auf dem Fluss nach Firunen!"
Stille.
Nachdem Alriksej das Wagnis wiederholt hat, und es sein heiliger Ernst ist zu Ehren der Leuin die Wasser die nie ein Mensch zuvor befahren hat zu befahren, bleibt Leudara nichts anderes übrig als ihn zum Tapfersten zu küren!

Die Helden beginnen ihrerseits eine Beratung. Alriksej ist irre. Aber wer ist irrer? Der Irre, oder der der dem Irren folgt?
Gerwin ist klar allein kann man Alriksej nicht gehen lassen. Die anderen si9nd dabei wenn der Preis stimmt. Alriksej bietet 25% vom Verkauf der Ladung in Firunen. Stolze 400 Batzen wenn alles ankommt.
Die Helden sind dabei.
Als Zeichen das Rondra ihren Schutz über dieses Unternehmen hält fällt Alriksej den ersten Baum für das Floß direkt vor dem Rondratempel.
Ein Floß wird gebaut. Proviant besorgt, und besprochen wie man den Stahl befestigt. Ein Beiboot wird besorgt.

Und ihr müsst unbedingt lesen wie es weitergeht für unsere Helden im SCHWARZEN FORST!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her
#14086
In Irberod werden letzte Besorgungen gemacht.
Ein Floß, ein Beiboot, Proviant, ein Kohlebecken, alles wird so schnell wie möglich aufgetrieben.
Die Fahrt geht los.
Der erste Tag verläuft ruhig, fast zu ruhig.
Die Helden hätten sich im Bornwald schon mehr Abenteuer erwartet. Aber außer der Sichtung einiger Waldtiere passiert nichts. Am Abend wird ein Lager auf dem Floß hergerichtet. Der Anker wird ausgeworfen und Wachen werden eingeteilt. Nach dem Abendessen versuchen alle zu schlafen. Es bleibt beim Versuch. Irgendetwas sendet den Helden Träume und lässt sie nicht zur ruhe kommen. Bei Gerwin ist der Traum sehr konkret. Eine schwarzhaarige Schönheit ist mit gold schimmernden Haaren gefesselt. Er schneidet sich durch eine Dornenhecke und befreit sie. Er erwacht nicht erholt.
Gerwin erblickt am Ufer einen Moderling der Schlamm frist. Gerwin wirft ihm ein Stück Wurst hin und das verspeist er auch. Dann löst er sich wieder auf.
Keiner hat einen ruhigen Schlaf und am Morgen sind alle ermattet.

Weiterfahrt auf dem sehr ruhig dahin fließenden Westerbach.
Gerwin und Rowin entdecken drei nackte Frauen die im Fluss baden!

Als die drei das Floss sehen, erheben sich die Harpyien in die Luft und die Helden sind sofort Kampfbereit. Die drei lästern aber nur und haben ihren Spaß. Ortnax lässt sich die Beleidigungen aber nicht gefallen und feuert seine Armbrust ab. Daneben, aber die Harpyien greifen daraufhin an. Sie stürzen sich auf den hübschesten Mann, Miroslav, und wollen ihn "entführen". Gemeinsam kann man das aber verhindern und die Drei ziehen verletzt ab.

Mitten im Fluss ein Felsen. Rechts oder links vorbei? Gerwin schätzt die Gefahr richtig ein.
Man kommt dabei nahe ans Ufer. Ein Schrat wird auf das für ihn ungewöhnliche Gefährt aufmerksam und entscheidet für sich das das nicht hier hin gehört. Außerdem stehen da Menschen auf seinen Brüdern, das geht mal gar nicht.
Er watet ins Wasser und die Helden versuchen das Floß auf die andere Seite zu lenken. Der Waldschrat schlägt wild ins Wasser und das Floß der Helden wird auf eine Sandbank getrieben. Sie versuchen alles frei zu kommen. Rowins Stange zum wegdrücken bricht (Patzer bestätigt). Miroslav wirkt Stabverlängerung auf seinen Magierstab und hilft mit, nachdem er den Waldschrat knapp (1 ZfP*) geblendet hat. (Anm.SL: Es geht schon die Mär von Miroslav dem Blender).

Der Angreifer ist durch den Zauber abgelenkt und die Helden können entkommen. Es wird gestakt um das Tempo zu erhöhen.
Apropos Tempo erhöhen. Das Floss macht ganz alleine gute Fahrt. Stromschnellen!
Alriksej und Rowin fahren im Beiboot voraus und sehen sich das an. Ganz rechts könnte es gehen. Es wird ein wenig rumpeln, aber das Floss und den Stahl an Land vorbei zu tragen ist keine Option.
Und runter geht's. Alle werden durchgerüttelt, aber da man alles gut gesichert hat passiert nichts. Wieder in ruhigem Fahrwasser wird ein Lagerplatz gesucht.
Rowin geht in den Wald um eine neue Stange zu suchen. Er wird fündig, aber von oben trifft ihn ein herab fallender Ast. Rowinja eilt herbei um dem Verletzten zu helfen. Als Rowin so da liegt und Rowinja über ihn gebeugt ist, erkennt er im letzten Moment ein Eichhörnchen mit einem kleinen Horn auf der Stirn das im begriff ist sich auf Rowinja zu stürzen. Rowin stößt sie zur Seite. Das Todeshörnchen verfehlt und verschwindet im Unterholz.
Schnell zurück zum Floss. Ein Lager an Land wird schnell verworfen.
Aber auch in dieser Nacht kommen die Helden nicht zu Schlaf. Die Träume werden intensiver. Und sind das überhaupt noch Träume? Gerwin wird von einer Hexe in einen Raben verwandelt und Rowin "träumt" von einer Frau in einer Grube und einem bedrohlichem Pendel.
Am Morgen sind alle gereizt. Fast kein Schlaf, nichts regeneriert, der Wald bringt anscheinend alle um den Verstand.

Gerwin versucht zu schlafen und fällt entkräftet um. Aber sobald er "schläft" ist da schon wieder ein Traumbild. Er kämpft gegen einen Magier. Urnislaw? Er versteht es mit dem Schwert umzugehen aber beim ersten Treffer Gerwins löst sich das Traumbild aber auch der Schlaf auf.
Am nächsten Vormittag Goblins. Pfeile schlagen ins Floss ein, ein Schildwall wird gebildet, zurückschießen kann man nicht. Die Lage entspannt sich aber bald als Norf Feuermoos erkennt das auf dem Floss keine Elfen sind. Ein Gespräch entwickelt sich indem sich herausstellt das Norf im Auftrag von Yaakscha Ruuba unterwegs ist und einer mächtigen Hexe einen roten Stein überbracht hat. Außerdem jagen sie Elfen.
Die Helden sind von Teils widersprüchlichen Aussagen des Goblins verwirrt.

Kurz danach ein Schatten im Westerbach. Rowin sieht ihn zuerst und kurz darauf rammt eine Wasserschlange das Floss. Eine kurze aber heftige Auseinandersetzung später flieht die "geblendete" Schlange.

Dann endlich der Born.
Man ist auf dem richtigen Weg. Jetzt wird es hoffentlich ruhiger.
Suche nach einem Nachlager. Der Born wird schmäler und schon wartet der nächste Hinterhalt. Fünf Hexen, zwei Waldschrate und eine Menge Tiere versperren den Weg und fordern im Namen des Waldherrschers Milzenis die Übergabe des Floßes. Widerstand scheint zwecklos. Die Helden laden den Stahl aus und zum Entsetzen Aller fährt Ricarda mit dem Floss davon. Sie gehört zu den Hexen! Die Helden sitzen enttäuscht am Ufer. Wie soll es nun weitergehen. wenigstens das Beiboot hat man noch. Und in dieses wird der Stahl geladen. Nachtruhe. Und siehe da, alle schlafen gut und Traumfrei. Anscheinend hängte es mit dem Floss zusammen. Gar mit dem Baum der vor dem Rondratempel gefällt wurde?

Am Morgen wird beraten. Nach Firunen ist es noch weit. Alriksej fährt allein mit dem Stahl mit dem Beiboot. Die anderen begleiten ihn am Ufer aber das ist alles andere als einfach.
Etwa eine Stunde nach dem Aufbruch vom Lager finden die Helden ihr Floss. Allerdings ist davon nicht viel übrig. Der weiße Stamm fehlt, und dort steht eine alte Frau. Sie stellt sich als Bisminka von Jasuula vor eine Hexe die an der Heilungsakademie von Norburg lehrt. Sie berichtet von einem Streit auf dem letzten Hexenfest weswegen die Bornländischen Hexen des größten Zirkels im Moment keine Flugsalbe haben. Die mächtigste Hexe, Zelda, die den Helden gestern das Floss abgenommen hat, ist mit sechs Ritualgegenständen auf dem Weg zu Milzenis, dem Riesen. Sie wollen ihn von seinem Fluch befreien der ihn an die Sarnquelle bindet.
Wenn es im Sinne der Helden ist das der Fluch gebrochen wird sollen sie ihrer Wege ziehen. Wenn sie es aber verhindern wollen würde sie ihnen helfen. Den Hexen soll dabei aber nichts geschehen.
Die Hexen sind in einem Traumritual in Milzenis Traum eingedrungen und wollen ihn zu einem mächtigen Schrei reizen der den Fluch brechen soll.
In der Vergangenheit hat der Riese schon durch einen normalen Schrei Zauber gebannt. Bisminka würde die Helden mit ihrer Magie ebenfalls in den Traum schicken wo sie die Hexen aufhalten können. Die Helden beraten was die Auswirkungen wären würde der Fluch gebannt. Und ich bin schon gespannt wie die Entscheidung der Helden ausfällt!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her
#14089
Eine lange Diskussion später ist klar, die Hexen sollen gestoppt werden. Der Riese Milzenis darf nicht "frei" sein. Bisminka ringt das Versprechen ab, das die Hexen nicht getötet werden.
Da die Hexen wahrscheinlich Fallen oder Vertrautentiere als Wachen auf ihrem Weg hinterlassen haben, wählt man eine eigene Route zur Sarnquelle.

Nach einem vier Stunden Marsch durch wilden Urwald geraten die Helden in das Gebiet eines "Uralten". Dornenhecken versperren den Weg, Äste schlagen auf die Helden ein, Würgeranken versuchen die Helden zu umschlingen und nach oben zu ziehen, Erdspalten brechen auf, Dornen Geschosse fliegen herum, kurz: die Helden werden arg gebeutelt.
Keiner weiß so recht was diesen Baumherrscher erzürnt hat, und noch weniger wie man ihn besänftigt.

Man probiert es mit Äxten wegschmeißen, die ja bekanntlich nicht so die Freunde der Bäume sind. Ein Kampf gegen die Büsche scheint aussichtslos. Aus einem Gebüsch formt sich eine Bärengestalt die die Helden angreift. Eine Gestalt halb Bär halb Strauch. Aus dem "Fleisch" ragen Ranken und Dornen. So etwas haben die Helden noch nie gesehen.

Alle sind schwer verletzt. In letzter Sekunde und röchelnd am Boden liegend erinnert sich Miroslav an eine Textstelle im Blauen Buch welche er kurz vor dem Aufbruch in Irberod gelesen hat. Eine Theaterritterexpedition geriet im Wald in eine ähnliche Situation. Sie haben Wurzeln ausgegraben und verbrannt, und ein Ritual gesprochen. Hilfts nichts, schadets nichts. Miroslav weißt die anderen an zu graben. Während Gerwin versucht alle mit dem Schild zu schützen, graben die Helden Wurzeln aus. Rowinja verbrennt diese und Miroslav murmelt unverständliche Worte.
Es klappt! Die Sträucher ziehen sich zurück und geben einen Weg frei. Schnell weiter!
Rast und Nachtruhe einige Meilen weiter. Es werden Balsam gesprochen und Heilkundetalente angewendet. In dieser Nacht passiert nichts weiter. Die Riesenhöhle hätte man Heute ohnehin nicht mehr erreicht. Vor allem was hätte man in diesem Zustand dort gewollt. Auch Bisminka ist froh, normalerweise überfliegt sie den Wald nur. Welche Gefahren hier lauern kennt sie auch nur vom Hörensagen.

Morgens. Es ist der 1. Phex 1039 n. BF.
Vielleicht bringt dieses Datum den Helden ja mehr Glück!
Die Vorräte gehen zu Ende, eigentlich wollte man ja morgen wieder aus dem Wald heraußen sein. Eigentlich.
Milzenis schläft im Quell vor seiner Höhle. Daneben die sechs Hexen. Die Helden wagen sich nicht an die Hexen heran, weil sie viel zu viel Angst haben von den Vertrautentieren verflucht zu werden. Vielleicht haben aber auch Bisminkas geschickt platzierte Erzählungen damit zu tun.
Die Helden lassen sich darauf ein in Milzenis Traum einzudringen und die Hexen dort zu stellen. Um das Ritual zu initiieren lassen sich alle von Orischabeth, Bisminkas Pechnatter, beißen. Miroslav zieht es vor, stattdessen lieber eigene Astralenergie in das Ritual fließen zu lassen.
Bisminka und Alriksej werden über den Schlaf der Helden wachen.

Die Helden erwachen, aber sie sind nicht sie selbst. Im Traum erscheint jeder als sein Seelentier. Ortnax ist ein Höhlenbär, Rowinja ein Schneelaurer, Gerwin ein Bornländer Hund, Rowin ein Grimwolf und Miroslav eine Nesselviper. Die Helden gewöhnen sich erstmal an das ungewohnte. Vor allem das der Zwerg plötzlich der Größte ist.
Erstmal raus aus dem Dickicht. Zur Überraschung aller ist das Dickicht Milzenis Bart. Die Helden laufen auf einem riesigen Körper herum der auf einem Wald liegt. Von irgendwo ist eine Trommel zu hören. Die Arme des Riesen sind mit goldenen Fäden am Boden festgekettet darüber schwingen Pendel. Die Helden versuchen über den Arm in den Wald zu kommen. Die Trommlerinnen dürften ja leicht zu finden sein.
Da erscheint ein Rabe vor den Helden und als er gelandet ist verwandelt er sich in die Hexe Elidya. Sie trägt den Magierstab von Orschin Hirsken und fordert die Helden auf umzukehren, und Ruhe zu geben. Sie kämen außerdem ohnehin zu spät.
Die Helden denken aber nicht daran. Elidya verschießt grüne Blitze aus dem Stab und wirft mit Rabenfedern. Aber gegen die geballte Macht der Kratochwljeer Stadtmusikanten hat sie nicht die Chance. Ortnax probiert den Bären Doppelschlag aus und Rowin verbeißt sich.

Die Hexe kann sich verwandeln. Das können wir auch, aber keiner schafft es.
Weiter in den Wald. Unter dem Riesen wächst der Ahorn. Aber dort ist es dunkel und Gerwin der die Führung hat verläuft sich etwas. Bei einem See werden die Helden von einem fliegendem, gehörnten Kaninchen angegriffen. Etwas weiter weg stehen noch mehr Tiere die aus dem See trinken. Das Kaninchen ist schnell besiegt, und obwohl noch immer die Trommel zu hören ist wollen die Helden zu dem Ahorn.
Aber der ist auch nicht Unbewacht. Eine riesige Kröte und eine Katze stellen sich den Helden in den Weg. Gegen fünf haben aber die beiden keine Chance. Mit einem Akt schierer Willenskraft reißt Ortnax den Ahorn um.
Aber jetzt zum Gipfel. Dort oben trommeln zwei der Hexen wie wild. Während drei klettern "wünschen" sich Ortnax und Gerwin hinaufzuschweben. Das gelingt, und die Beiden sehen sich einer vergrößerten Hexe gegenüber und explodierenden Trommelschlegeln.
Die Hexe hält sie auf während die andere trommelt. Erst als die anderen drei eingreifen können sich Miroslav und Rowinja vorbeischlängeln und die Trommlerin überwältigen.

Nochetwas sieht man von hier oben. Auf der Brust des Riesen sitzt Zelda und sticht mit einem roten Schwert auf Milzenis Herzgegend ein. Gerwin hat es jetzt heraußen. Er wünscht sich hinüber und Rowinja tut es ihm gleich. Die anderen müssen den weiten Weg durch den Wald antreten und werden zu spät kommen.

Gerwin und Rowinja haben ein Problem. Werden ihre Attacken pariert nehmen sie vom Schwert Schaden. So fühlen sich also Tiere an.
Schwer verletzt versetzen sie der Hexe aber letztendlich den entscheidenden Streich. Zeit Milzenis zu wecken. Während Gerwin ihm Nasenhaare ausreißt und Rowinja ihn kitzelt brüllt ihm Rowin ins Ohr. Was es letztlich auch war, der Traum endet.

Die Helden erwachen. Milzenis steht auf und sieht eine Menge Menschlinge bei seiner Heimstatt. Milzenis sieht recht übellaunig und zornig aus.
Er richtet eine Prophezeiung an die Helden deren Aussage ist, das die Goblinpauke der Kunga Suula den Krieg entscheiden wird!
Dann trottet er davon.
Was haben die Helden getan! Zelda ist außer sich, und auch die übrigen Hexen zettern und zaudern. Aber alle sind erschöpft und frustriert. Bisminka vermittelt. Am Rande von all dem stehen Ricarda und Alriksej und sprechen sich aus. Was immer dort gesprochen wurde (die Spieler durften über den Fortgang der Liebesbeziehung entscheiden), Alriksej wird mit den Helden weiterziehen und Ricarda mit den Hexen gehen. Wenn beide ihre "Geschäfte" erledigt haben werden sie sich aber wieder sehen.
Die Helden nehmen Proviant, Orschins Zauberstab und den roten Schleifstein von den Hexen, quasi als Siegesbeute. Auch Bisminka verabschiedet sich. Nun ist es an der Zeit zu gehen bevor vielleicht der Riese zurück kommt. Die Helden nehmen den Pfad den die Hexen hierher genommen haben. Dem Uralten möchte man nicht mehr begegnen. Nachtlager!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her
#14091
Noch drei Tage brauchen die Helden um den Bornwald zu verlassen.
Zum Glück passiert nichts aufregendes, denn sie haben Regeneration dringend nötig.
Am späten Nachmittag wird Bornstein erreicht. Einem Fischer fällt die Pfeife aus dem staunenden Mund als er ein Floß aus dem Bornwald kommen sieht. Aus dieser Richtung hat noch niemand den Born befahren. Die Helden sind erleichtert, ein Hauch von Zivilisation.
Der Fischer bringt die Helden zu seiner Bronnjarin und diese kümmert sich nach einem Bericht der Helden aufdringlich um deren Unterbringung. Eine anwesende Perainegeweihte möchte von den Helden Schauergeschichten hören die sie im schwarzen Forst erlebten und allgemein will das ganze Dorf die Bornfahrer sehen. Während Gerwin und Alriksej abwechselnd Wache beim Stahl halten, verführt Rowin eine der Schankmaiden.
Allgemein wird dem Alkohol zugesprochen. Rowinja erwirbt neue Lederhandschuhe welche hier nach Gerwins Meinung überteuert sind.
Nach einer guten Nacht in einem weichen Bett geht es am nächsten Morgen weiter Richtung Firunen.

(Die seltsamen Felsformationen der Riesenburg, mit dem über Nacht gewachsenen Ahorn, sind das Herz des Landes)
Es wird geflachst und das Erlebte schöngeredet. Am späten Nachmittag kommt die Riesenburg in Sicht.
Zur Überraschung Aller wartet hier Leudara und winkt die Helden heran. Gerwin hat eine Böse Vorahnung. Und er sollte Recht behalten.
Als die Helden das Floß ans Ufer gezogen haben, wechselt Leudara ein paar Worte mit ihnen.
Plötzlich mischt sich eine Rondrageweihte ins Gespräch ein welche zwischen den Felsen hervortritt. Ihr folgen weitere Ritter, schwer gerüstet und bewaffnet, mit dem Zeichen des Kor und des Korsmalbundes.
Darunter sind auch Jaruslaw von Kirschhausen-Krabbwitzkoje und Rudjew von Arauken.
Letzterer führt die Muhme der Jantareffs, Dascha, mit sich und hält ihr ein Schwert an die Kehle.
Die Rondrageweihte, Irinje von Schwertbergen Tempelvorsteherin von Firunen, macht den Helden klar das sich die Norbarden des Wuchers Schuldig gemacht haben und sowohl Alriksej als auch die Muhme sterben müssen. Der Stahl wird konfisziert.

Die Helden können leben wenn sie jetzt gehen. Kommt nicht in Frage. Die Helden reden auf Leudara ein welche zwischen beiden Gruppen steht.
Leudaras Entscheidung. Pro oder Kontra Korsmalbund. Diese Entscheidung habe ich an die Spieler übertragen wie die Geschichte um ihre Person weiter gehen soll. Jeder hat seine Entscheidung aufgeschrieben und ich habe die Stimmen ausgewertet.

Leudara geht auf Gerwin zu. Sie zieht ihr Schwert. "Hat Dir schon mal jemand gesagt was für ein elendes Hundsfott Du doch bist". Dann dreht sie sich um, und macht einen Schritt Rückwärts, sodass sie neben Gerwin steht.
"Du hast dich also endlich entschieden" schallt es von dem Hügel. "Ja das habe ich und das sollte jeder tun dem Ehre noch wichtig ist. Heute wirst Du sterben Irinje".
Der Kampf beginnt.
Irinje zeigt mit der Spitze ihres Speeres auf Miroslav und wirkt einen Kors "Namenloser" Zweifel. "Denk nach wie du Deine Zauber einsetzt, wie es um deine Moral bestellt ist, ob Du auf der richtigen Seite stehst, den richtigen Idealen folgst".
Danach verhält sich Miroslav ...sagen wir, komisch...
Auf jeden Helden kommt ein Gegner zu. Irinje selbst wird mit Leudara kämpfen. Jaruslaw von Kirschhausen Krabbwitzkoje steuert Gerwin an. "Graqvalos, Kors Alveranier, sieh herab auf meine Taten", schreit ein Koranhänger in schwarzer Plattenrüstung und geht auf Rowin zu. Alriksej und Ortnax bekommen es mit Geweihten der Löwin zu tun welche einen Rondrakamm schwingen. Rowinjas Gegner ist ein junger Knappe dem der Helm etwas zu groß ist und das Kettenhemd etwas zu lange und sein Blick verrät nicht die größte Zuversicht. Die restlichen vier Korsmalbündler bleiben auf dem Hügel.
"Kor, tränke diesen Boden mit Blut!" Die Zweikämpfe beginnen. Rowin ist von der Erscheinung seines Gegenübers anscheinend Eingeschüchtert. Seine Finten gehen ins leere und er kann nur mit Mühe gröbere Patzer verhindern. Sein Gegenüber ist, wie alle auf seiner Seite, Siegessicher und kann gleich zwei schwere Treffer landen. Ortnax' Gegner versucht einen Schildspalter der aber nicht gelingt. Sein zweiter Schlag ist aber ein Sonntagstreffer, den Ortnax zwar parieren kann, dessen Wucht aber ganz ohne Manöver den Schild bersten lässt. Ohne Schild ist Ortnax wie nackt.
Rowinja versucht hinter ihren Gegner zu kommen, was ihr auch teilweise gelingt. Der Gegner kann sich aber schnell auf die neue Situation einstellen. Trotzdem landet sie einen Treffer. Sie attackiert nur den schutzlosen Hals was dem Jungen die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Nachdem Rowinja drei Halstreffer gelandet hat lässt der Junge seinen Schild fallen um sich mit einer Hand den Hals zu halten. Aber er fällt nicht und fuchtelt mit seinem Schwert weiter Richtung Rowinja wo auch er den einen oder anderen Treffer landet.
Irinje startet mit einem Speerwurf gegen Leudara. Diese kann aber Ausweichen. Noch ehe sie wieder richtig auf den Beinen ist erfolgt der Sturmangriff der Hochgeweihten.
Die Beiden ehemaligen Waffenschwestern liefern sich einen wilden Kampf.
Alriksej ist in arger Bedrängnis. Der Rondra/Kor Geweihte setzt ihm ordentlich zu. Aber er kann sich auf seine treue Molokdeschaja verlassen.
Gerwin hingegen sieht sich mit einem anderen Problem konfrontiert. Jaruslaw schwingt einen Morgenstern der immer wieder Gerwins Schild umgeht. Da er selbst auch einen Schild trägt ist Gerwins Kampftaktik etwas eingeschränkt.

Rowin kämpft sich zurück. Die Beiden Kontrahenten stehen, sich völlig am Ende, gegenüber.
Wer den nächsten Treffer landet gewinnt, soviel ist sicher. Zuvor konnte Rowin, trotz Schicksalspunkt, nicht parieren und kam in diese schwierige Situation. Während des ganzen Kampfes versuchte Rowin den Gegner mit Finten +7 zu täuschen, aber der Erfahrene Kämpfer konnte das meiste abwehren. Trotzdem zeigten seine Wuchtschläge bei Rowin Wirkung. Ein spannender Kampf. Rowins Finten wurden leichter je mehr er einstecken musste. +6, +5, doch eine letzte fand Ihr Ziel. Der Gegner lag ausgestreckt am Boden und empfing dort noch den allerletzten Hieb.

Ortnax sah sich um. In seiner Nähe kämpfte Rowinja. Und er sah das ihr Gegner seinen Holzschild fallen gelassen hat. Er entging einem Passierschlag und schnappte sich diesen Schild. Andernfalls sah er gegen den Gegner keine Chance. Ortnax Schläge waren präzise und mit voller Wucht geführt. Einige Schläge wurden pariert, aber jene die ihr Ziel fanden rissen Wunden in Kettenhemd und Gegner. Das Schild war ungewohnt, und gleich die erste Parade damit missglückte, aber ab da ging es. Ortnax mit einem Schild auf dem die rote Löwin prangt.
Einige Zeit später lag sein Gegner tot vor ihm.

Was war eigentlich mit Miroslav geschehen? Nachdem er erfolglos versuchte alleine das Floß ins Wasser zu schieben um mit dem Stahl zu türmen, umrundete er die Kampflinie um auf die Leute am Hügel zuzusteuern. Er begann ein Gespräch über einen Beitritt im Korsmalbund. Schimpfte über die Norbarden und versuchte Rudjew zu überreden der alten Vettl endlich den Hals aufzuschlitzen. Als sich dieser weigerte, verwandelte Miroslav seinen Stab in ein Seil und knüpfte ebenfalls erfolglos einen Galgenknoten und wollte die Alte hängen sehen. Als er sah das Rowins Gegner fiel, ermunterte er einen weiteren Gegner sich ihm zu stellen, schließlich sein man ja dazu da. Letztendlich gelang ihm das Überreden und Rudjew platzte der Kragen. Er schnitt der Muhme Dascha die Kehle durch. Einige Leute unten am Hügel waren tot und sie versuchten Miroslav zu überreden mit ihnen zu fliehen. Zuerst fand er gefallen an dem Gedanken, aber dann wandelte sich sein Denken, und er wollte keinen Feiglingen folgen. Überhaupt wird ab Heute alles anders. Noch nie hat er so klar gesehen wie Heute.

Der Junge riss die Augen weit auf. Blut quoll in strömen aus seinem Hals als Rowinja wieder und wieder in die selbe Wunde stach. Kor hat ihn verlassen. Er sank auf die Knie und kippt zu Seite weg auf den Boden. Rowinja starrte ihren blutigen Borndorn an.

Rowin hatte inzwischen den nächsten Gegner erledigt, jetzt war er in Fahrt. Seine Schläge waren gezielt und wuchtig. Der zweite Gegner konnte ihm nichts entgegen setzen. Danach sank er schwer verletzt zu Boden. Es war als würde ein Blutrausch enden und seine Wunden brachen auf. Ortnax war herbei und flößte ihm einen Heiltrank ein. Der Koranhänger Rowin wollte eigentlich keine wundersame Heilung. Er war aber so schwach das er sich dagegen nicht wehren konnte.
Leudara stand triumphierend über der Toten Irinje von Schwertbergen. Die entscheidende Finte hatte sie nicht von Ihr gelernt, und somit kannte sie diesen Kniff nicht. Rodrowan, ihr Ziehvater hatte ihr diesen Schwerttrick als erstes beigebracht, gut das sie sich jetzt daran erinnerte.
Leudara forderte die restlichen Kämpfer auf sich zu ergeben, aber sie käpften bis zum Tod für Kor. Todessehnsucht! Wie oft haben die Helden das schon über die Diener des Kor gehört.

Gerwin landete Treffer um Treffer, aber Jaruslaw war nicht beeindruckt. Gerwins Schläge waren Heute einfach zu schwach (bei sechs Treffern viermal 1, einmal 2)
Am Ende ergab sich aber der verletzte Jaruslaw. Alle seine Mitstreiter waren gefallen oder geflohen. Was hatte er zu gewinnen. Gerwin verschonte ihn.

Jaruslaw wurde gefesselt. Gerwin versuchte Miroslav zu beruhigen. Als dieser begann wild und wirr auf Gerwin einzureden und sogar vom "Güldenen" faselte, reichte es Gerwin. Gemeinsam mit Ortnax überwältigte er den Zauberer. Miroslav wurde ein Kettenhemd angezogen und ein eisener Kochtopf aufgesetzt. Die Leichen der Gefallenen wurden notdürftig bestattet und ihre Waffen und brauchbaren Rüstungsteile auf das Floß geladen.
Rowin, Rowinja und Ortnax durchsuchten die Leichen vorher, und konnten einige Münzen und Edelsteine erbeuten. Rowinja fand bei einem der Kämpfer eine Phiole mit einem leichten Waffengift, Mandragora.

Nachtlager, die meisten waren schwer verletzt. Leudara erzählt das man morgen die letzten Verbündeten des Korsmalbunds im Tempel von Firunen stellen wird. In den Kellern dort werden Olko Knaack und Jääni Grauroth gefangen gehalten.

Die Helden wollen dann so schnell wie möglich nach Festum zu Jucho von Elkinnen. Erstens wollen sie den Gefangenen Jaruslaw übergeben. Zweitens den Stahl an den Freibund verschachern, nachdem der Tempel von Firunen als möglicher Käufer ausgefallen ist. Natürlich wollte der Korsmalbund den Stahl haben, aber sie wollten/könnten ihn niemals bezahlen.

Am nächsten Morgen machen sich die Helden auf nach Firunen. Bei Miroslav stellt sich keine Besserung ein.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 9 Monate her
#14096
Es wird viel diskutiert. Was soll jetzt mit dem Stahl geschehen? Was mit Jaruslaw? Wie soll mit der möglicherweise befreiten Jääni vorgegangen werden? Miroslav geht es immer noch nicht besser und er redet sich in einen Wirbel hinein. Leudara wird genötigt auf der Floßfahrt von den Zielen und dem Glauben des Korsmalbundes zu erzählen. Irinje von Schwertbergen hat aber aus taktischen Gründen einiges vor Leudara geheim gehalten. Trotzdem erfahren die Helden einiges über die Vereinigung. Für Entsetzen sorgt die Tatsache das der Korsmalbund anscheinend von neun Drachenreitern angeführt wird. Der Stahl wäre benötigt worden um weitere Truppen auszurüsten. Leudara stellt sich gegen den Kult und wird ab jetzt an dessen Auslöschung arbeiten.
In Firunen werden die Helden bestaunt, vor allem der "gefangene" Miroslav. Alriksej bleibt beim Stahl während die anderen die letzten Korbündler im Rondratempel stellen wollen.
Diese sind aber nach einer Warnung von Rudjew von Arauken in der Nacht geflohen. Eine Novizin berichtet das der Magier Olko Knaack mit ihnen ging. Außerdem haben sie Schriften aus dem Archiv mitgenommen. Jääni wird aufgesucht. Die Goblinschamanin ist schwer gezeichnet. Die Folter hat ihr ordentlich zugesetzt. Trotzdem feindet sie Rowin, den Mörder von Bruutsch, an. Ein Heiler wird geholt. Man diskutiert über eine Freilassung.
Olko hat eine Substanz zu trinken bekommen die sich Kors Samen nennt. Davon haben die Helden schon bei der Blutklippe gehört. Vielleicht ist sie für den Sinnenswandel von Olko verantwortlich, denn anscheinend ging er freiwillig mit und hat auch Jääni gefoltert.
Leudara hält eine Ansprache an die verbliebenen Geweihten. Sie übernimmt den Tempel. Die Helden werden in einem Nebengebäude einquartiert. Miroslav wird in die Obhut des Hesindetempels gegeben. Gerwin, Rowin und Ortnax lassen ihre Waffen und Rüstungen reparieren. Die haben in letzter Zeit einiges mitgemacht.
Am nächsten Morgen ist Miroslav auch wieder "fit". Die Hesindegeweihten konnten nichts verdächtiges feststellen was auf eine Besessenheit durch den Namenlosen hindeutet.
Jaruslaw sitzt im Kerker des Rondratempels. Miroslav darf mit einem Helfer das Archiv durchforsten, was fehlen könnte. Alriksej verkauft den Stahl an Umerike Surjeloff, welche zufällig in Firunen weilt, und zahlt die Helden aus.
Die Helden füllen Vorräte auf. Es wird auch mit Fetanka gesprochen was nach dem Tod ihrer Muhme los ist. Fetanka übernimmt die Sippe bis eine Nachfolgerin bestimmt wird.
Miroslav findet auf einmal wieder alles interessant. Seine Neugier scheint größer als zuvor.
Im Register findet er heraus das die Ritter vom Korsmalbund Bücher über Pflanzenkunde, Geographie und Reiseberichte der Rondragabund von Riedemer mitgenommen haben.
Außerdem findet er einige sehr interessante Texte über die Theaterritter.
Der Name Graqualos taucht immer wieder auf. Ortnax erkundigt sich im Hesindetempel darüber. Doch die Geweihten des kleinen Tempels können dazu auch nicht viel sagen.
Jääni wird freigelassen und es wird diskutiert mit ihr gemeinsam nach Festum zu reisen. Rowin und Rowinja lehnen das aber ab. Die Helden reisen lieber per Flussschiff.
Leudara wird hier ihre Dinge ordnen. Die Jantareffs ziehen weiter nach Norden zum Bardentreffen in Norburg. Jaruslaw wird einstweilen hier eingekerkert und die Adelsmarschallin wird darüber informiert. Die Kämpfer holen ihre reparierten Waffen und Rüstungen ab.
Bei den Jantareffs wird noch zum Freundschaftspreis Alkohol gekauft. Alriksej wird aus Gewohnheit die Jantareffs begleiten obwohl er nun ein freier Mann ist.
Das Schiff legt Richtung Festum ab.

Festum Mitte Phex 1039
Die Helden suchen Jucho auf. Der Landesvogt ist bestürzt über die Ereignisse. Auch er hat Gerüchte gehört. Söldner und Soldaten ziehen Walsachaufwärts.
Die Adelsmarschallin wird Anfang Peraine in Norburg erwartet. Jucho will mit den Helden dorthin damit sie die Wichtigkeit ihrer Erlebnisse vor ihr selbst vorbringen können.
Die Helden könnten aber vorher für ihn noch etwas erledigen. Er hat einen ziemlich konfusen Brief erhalten. Darin wird er um Hilfe gebeten sich um Vorgänge im Dorf Neu-Wulzen zu kümmern. Der Brief hatte keinen Absender und es ging um Ratten, Blut und eine vom Blitz gespaltene Esche. Er wird sich um die Reise kümmern. Die Helden willigen ein. Jucho kümmert sich einstweilen um letzte Dinge in Festum und um die Reisevorbereitungen nach Norburg.
Die Helden erledigen Dinge in Festum.
Miroslav schreibt einen Brief an die Neersander Akademie und hinterlegt diesen gemeinsam mit dem Zauberstab des Orschin Hirsken in der Akademie in Festum. Außerdem kauft er einen Heiltrank.

(Alwinje ist eine gute Bekannte von Rowinja. Die Schankmagd im "Riff" kennt jeden, und viele Gerüchte)
Rowinja pflegt im "Riff der verdorrenden Kehlen" alte Kontakte. Die Schankmagd Alwinje kann Rowinja Gerüchte über diesen Korsmalbund erzählen und ihr den Aufenthaltsort von Rowins Bruder Baerow sagen. Mit diesem durchzecht sie die Nacht.
Eine Kutsche steht bereit um die Helden nach Neu-Wulzen und wieder zurück zu bringen. Der Landesvogt kommt für die Reisekosten auf. Zur Überraschung aller ist es wie schon am weißen See die Kutsche von Marja ter Munden. Marja freut sich auch die Helden chauffieren zu dürfen. Rowinja wird vorgestellt, und Marja macht sie mit ihren drei Pferden bekannt.
Marja wird auch die Fahrt später nach Norburg durchführen.

Die Reise nach Neu-Wulzen dauert etwa zweieinhalb Tage, sodass die Helden etwa gegen Mittag das kleine Örtchen erreichen.

RÜBENERNTE

Im Dorf herrscht reges Treiben. Obwohl der Ort nur etwa einhundert Einwohner hat sind alle auf den Beinen. Unter Anleitung einer Perainegeweihten wird das Gasthaus für ein am Abend stattfindendes Rübenfest geschmückt. Kisten, Säcke und Lebensmittel herbeigebracht.
Während Marja sich aufmacht um ein Zimmer und Unterkunft für ihre Tiere auszumachen, geht Gerwin gleich einmal zum Wohnturm der Bronnjaren etwas außerhalb.
Die anderen sehen sich einmal beim Gasthof um und sprechen mit den Dörflern.

Rowin fällt mit der Tür ins Haus und fragt den erstbesten Leibeigenen nach der Rattenplage. Dieser einmal erstaunt warum durchreisende davon wissen, erzählt aber dann freimütig über die Unmengen an Ratten welche sich über die letzte Ernte hergemacht haben. Man konnte der Plage Herr werden. Beunruhigender sind die Berichte das die Rüben bei der letzten Ernte riesengroß waren und bluteten wenn man sie aufschnitt. Eine Dörflerin hatte sogar den Schnitt an der Hand als sie die Rübe teilen wollte. Die Rübe war unversehrt.
Natürlich, das Erwachen des Landes. Die Helden haben den Schuldigen gefunden.

(Dem Leibeigenen Elkjow ist nicht wohl bei der Sache)
Der Leibeigene Elkjow wird genötigt ihnen die interessanten Stellen im Dorf zu zeigen. Nach und nach erfahren sie mehr. Nach der letzten Ernte hat ein Blitz eine Esche gespalten. Einige der Dorfbewohner haben an dem Abend bei der Esche einen Geist gesehen. Das Holz wurde gespalten und beim Turm des Bronnjaren aufgestapelt. Am nächsten Tag erschien der Geist dort, daraufhin wurde das Holz verbrannt. Es gibt einen uralten Speicher der baufällig ist und nicht mehr genutzt wird. Dort waren vor kurzem auch seltsame Geräusche zu hören. Rowin sieht sich im inneren Vorsichtig um kann aber nichts entdecken.
Angeblich ist der Speicher verflucht weil dort einst ein Dämon hauste. Die Rüben werden untersucht. Miroslav kann mit ODEM Magie feststellen, Mit ANALYS sogar mehr herausfinden. Anscheinend nehmen die Rüben von den Feldern rund um die gespaltene Esche Astralenergie auf. Die schwache Magie ist aber nur zu erkennen wenn mehrere auf einem Haufen liegen, dann aber ist die Gefahr das bei Zaubern Chaotische Nebenwirkungen entstehen.
Miroslavs Pflanzenkunde sagt ihm aber das der Boden hier so große Rüben gar nicht hervorbringen kann. Ortnax zerteilt eine der Rüben, aber nichts ungewöhnliches geschieht.
Einer der Büttel wird auch befragt ist aber sehr unfreundlich.

(Als wichtige Leibeigene trägt die Stellmacherin einen eisernen Halsring. Sie fühlt sich verantwortlich für "Ihre" Dörfler)
Gerwin ist einstweilen am Turm des Bronnjaren. Zu Junker Elkwin von Wulzen wird er gar nicht vorgelassen, anscheinend beherbergt er gerade einen wichtigen Gast. Seine Tochter die Bronnjarin Libussa von Wulzen wiegelt alle Fragen und Bedenken ab, und verweist darauf das sie allein entscheidet was auf ihrem Land zu geschehen hat. Gerwin zieht frustriert ab, aber sie hat leider recht.

Abend im Gasthaus am Kreuzweg.
Die Helden sprechen mit der Perainegeweihten Prähngunde von Skorpsky.
Sie wurde zu Hilfe gerufen von der Leibeigenen Tineke Tuljow, der Stellmacherin. Da die Ereignisse hier für sie zu groß waren, schickte sie den Brief an den Landesvogt Jucho. Sie ist froh das er fähige Leute geschickt hat. Sogar einen Magier, das ist mehr als sie erwartet hat.
Die Bronnjarin Libussa nimmt des Protokolls willen auch an dem Fest teil. Sie sitzt allein an ihrem "Ehrentisch" und starrt missmutig in die Runde.

Plötzlich fliegt die Tür auf und der durchscheinende Geist eines übel zugerichteten Perainegeweihten betritt den Gastraum. Alles ist mucksmäuschen still und der Geist spricht seine Warnung. Das land ist in Aufruhr und Dunkle Mächte greifen nach den Früchten der Felder und das soll möglichst verhindert werden.
Der Geist verschwindet und die Bronnjarin erhebt ihre Stimme. Niemand soll über das eben Erlebte sprechen. Alle sollen nach Hause gehen und zu den zwölfen beten, dann wird sich alles zum Guten fügen. Den Worten der Bronnjarin wird gehorsam gezollt, in kürzester Zeit ist das Gasthaus leer. Die Helden wagen es nicht die Bronnjarin anzusprechen, wahrscheinlich hätte es aber den selben Effekt gehabt wie bei Gerwin am Nachmittag.
Nur mehr Prähngunde und der Wirt Arlin sind bei den Helden. Prähngunde ist sich sicher das etwas unternommen werden muss. Schließlich war es ein Geist eines Perainegeweihten. Die Helden sind aber ohnehin entschlossen der Sache auf den Grund zu gehen.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 8 Monate her - 3 Jahre 8 Monate her
#14099
Noch in der Nacht brechen die Helden auf zum alten Speicher abseits des Dorfes. Die Geschichten über einen Dämon und komische Klappergeräusche haben sie neugierig gemacht. Miroslav wirkt einen ODEM aber hier ist keine Magie anwesend. Mit entzündendem Zauberstab sucht Miroslav den Boden des Speichers ab während die anderen "Schmiere" stehen. Tatsächlich entdeckt er einige Knochen. Die Helden beginnen zu graben und legen ein menschliches Skelett frei. Rowinja kann sagen das die Absplitterungen an den Knochen von Gewalteinwirkung stammen. Das Skelett ist aber uralt. Könnte das das Skelett des Perainegeistpriesters sein? Kann es. Denn Rowinja findet im Brustkorb ein Storchenamulett.
Heute kann man eh nichts mehr machen, die Helden begeben sich zur Ruhe.

Am nächsten Morgen starten die Helden voller Tatendrang. Vom Wirten wird Werkzeug ausgeborgt. Eine Schaufel, eine Spitzhacke. Rowin und Rowinja begeben sich damit zum Felsen auf dem die Esche thronte. Dort angekommen eine Überraschung. Es ist bereits ein Mann dort der Untersuchungen anstellt. Der Mann ist Pjerow von Jellinske und trägt ungeniert einen schwarz roten Wappenrock des Heiligen Ritterbundes der neunfingrigen Kralle des Kor. Er fühlt sich verarscht als sich Rowin und Rowinja vorstellen, denkt er doch das das nicht die Richtigen Namen sind.
Es entspinnt sich ein Gespräch in dem sich herausstellt das er das Land bereist auf der Spur von magischen Phänomenen. Der Felsen hier scheint eine Kraftquelle zu sein die Energie der Umgebung aufsaugt. Er nennt ihn Trollkopf. Er geht zurück ins Dorf und Rowin beginnt rund um den Felsen zu graben. Dieser erweist sich aber als größer als erwartet.

Die anderen drei sind inzwischen beim Turm der adeligen angekommen und werden zum Junker Elkwin von Wulzen gebracht. Der treue Gefolgsmann des Grafen von Geestwindskoje scheint aber nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Die Helden erklären das sie vom Landesvogt Jucho von Elkinnen gesandt wurden, aber von dem Glücksritter hält der Junker nicht viel. Die Helden suchen eine Dorfchronik. Der Junker berichtet, das es früher Aufgabe der Priester im Hesindetempel war diese zu führen. Seit der Hesindetempel vor etwa 400 Jahren verschüttet wurde übernahmen die Junker diese Aufgabe, allerdings sehr leidlich sodass die Aufzeichnungen für die Helden wertlos sind. Wohin die frühere Chronik der Geweihten gebracht wurde weiß er nicht, man müsste im nächst größeren Tempel nachfragen.
Er erzählt aber von Träumen in welchen er verfolgt wird und einer Gefahr die vom alten Speicher ausgeht. Diese Träume haben die Helden auch vom Wirt gehört und noch jemand im Dorf hatte diesen Traum. Der Junker wird auch nach seinem Gast befragt. Dieser sollte auch bald abreisen, ist er doch lästig und will unbedingt die magischen Rüben haben.

(Der wunderliche Junker versucht mit dem Verbrennen von Rabenfedern Boron von sich fernzuhalten)

Mittags treffen die Helden wieder im Gasthof zusammen. Rowin und Rowinja erzählen vom "Korsmalbündler". Sie sind also auch hier!
Aber was wollen sie Hier?
Der Perainegeweihten wird von der nächtlichen Unternehmung erzählt und das Amulett gezeigt. Sie erklärt sich bereit Heute Nacht zu helfen den Geist erscheinen zu lassen um ihn zu fragen was ihn hier hält. Außerdem schreibt sie einen Brief an den Tempel in Skorpsky, ob in deren Aufzeichnungen von einem Priester berichtet wird der vor hunderten Jahren verschwand. Sie gibt den Brief einem durchreisenden mit. Die Helden forderten sie dazu auf so einen Brief zu verfassen.
Apropos Durchreisende. Beim Mittagsmahl lernen die Helden den Festumer Magus Telergo kennen, der gleich Feuer und Flamme ist als er von den "magischen" Rüben hört. Das will er sich ansehen, und die Rüben vielleicht nach Festum zur Analyse schaffen.
Durch das Fenster des Gasthauses sehen die Helden die Bronnjarin die alle Dörfler zusammenruft. In einer ernsten Rede ermahnt sie die Leute an ihr Verbot vom Vorabend zu denken und den Pflichten als Leibeigene im Gehorsam ihrem Bronnjaren gegenüber nachzukommen. Die Leibeigenen werden hier schließlich gut behandelt.
Die Helden wollen am Nachmittag schlafen, sie haben in der letzten Nacht wenig geschlafen und die nächste Nacht scheint auch kurz zu werden. Während alle im Zimmer schlafen döst Gerwin in der Sonne vor dem Gasthaus.

Alarmrufe im Dorf. Die Helden hätten gerade so schön gedöst. Was ist da los? Ein Leibeigener kam ins Dorf gerannt. Einige Dörfler wurden beim Holzsammeln von einen großen Wolfsrudel attackiert. Nun sitzen sie auf Bäumen am Waldrand.
Klar die Helden wollen auch hier helfen. Schnell werden Waffen und Rüstungen gepackt und schon sind die Helden unterwegs zum Waldrand.

(Die Wölfe haben Hunger!)
Dort wartet mindestens ein halbes dutzend Wölfe die sehr aggressiv erscheinen. Ortnax schlägt mit seiner Axt auf seinen Schild und macht die Wölfe auf sich Aufmerksam. Die anderen Helden schauen ungläubig, aber Ortnax erwidert das man das bei den Zwergen nunmal so macht.
Die Wölfe sind herbei und fallen über die Helden her. Die Helden müssen schwer einstecken, können die Wölfe aber schließlich vertreiben. Drei der Wölfe sind tot. Die Bauern bedanken sich überschwänglich. Eine vorlaute, ältere stellt sich als Danja Ouvensen vor und gibt den Helden zu verstehen das sie sich an sie wenden sollen wenn sie einmal was brauchen. Egal was!
Die Bronnjarin Libussa von Wulzen kommt angeritten und bedankt sich bei den Helden für das rasche und beherzte Eingreifen. Die Wölfe sollen am Abend im Wirtshaus "verkocht" werden. Wieder zurück im Dorf werden die Helden Zeuge wie zwei der Büttel den Magier Telergo verprügeln und ihm Nahe legen das Dorf zeitnah zu verlassen. Anscheinend wollte er die magischen Rüben stehlen, sollte man den Bütteln glauben.
Anscheinend hat das Dorf ein Rübenproblem und jeder will sie haben.
Die Helden sehen Pjerow aus der Stellmacherei kommen und zum Junkerturm gehen.
Die Helden fragen bei Tineke der Stellmacherin nach, anscheinend wollte er einen wagen leihen. Ortnax rät ihr das dem Junker zu melden, denn er will vielleicht Rüben abtransportieren, und das hat der Junker deutlich untersagt. Ortnax ist dabei so eindringlich das sie es schließlich wirklich macht.

Als die Helden wieder zurück in ihr Zimmer kommen ist klar, irgendwer war hier und hat die Sachen durchsucht. Sofort wird geschaut und gezählt, aber es scheint offensichtlich nichts zu fehlen.
Ab sofort vorsichtiger.
Rowin ist schwer verletzt und will schlafen. Auch Miroslav möchte vor der Nacht noch Astrale Energie tanken. Die beiden verschlafen das Abendessen. Mit dem zähen Wolfsfleisch verpassen sie aber nicht wirklich etwas.
Rowinja und Gerwin bemerken das sie von Danja beobachtet werden. Rowinja beginnt mit ihr eine Unterhaltung. Als sie nach Hause geht sieht Rowinja ihr nach und bemerkt das sie aus dem Dorf schleicht. Sofort werden Ortnax und Gerwin geholt. Sie geht zum Turm des Junkers.
Von dort kommt sie nach etwa 15 Minuten wieder heraus und läuft ins Dorf in ihr Haus.
Die Helden wollen sich aber Heute nicht mehr damit beschäftigen es soll ja ein Geist "beschworen" werden.
Miroslav und Rowin sind auf, und genehmigen sich in der schon leeren Schankstube einen Gratisweinkrug. Beim alten Speicher treffen alle Helden aufeinander. Das Werkzeug ist bereit. Miroslav äußert bedenken an der Menge der Rüben. Er meint das es wahrscheinlich eine sehr viel größere Menge an Rüben braucht um den Geist anzulocken.
Die Helden waren anscheinend nicht vorsichtig genug, denn es nähert sich jemand aus dem Dorf dem Speicher.
Es ist Tineke die Stellmacherin. Sie fragt was die Helden hier mitten in der Nacht treiben.
Die Helden beraten gerade darüber das Skelett auszugraben und zum neuen Speicher ins Dorf zu bringen, das wäre einfacher als eine große Menge Rüben hierher. Aber den Geist noch einmal mitten im Dorf rufen? Gerwin äußert bedenken. Tineke erkennt gute Absichten hinter den Bemühungen der Helden. Sie stellt einen Wagen zur Verfügung. Der Wirt Arlin wird geweckt und sperrt den Speicher auf. Rüben werden verladen und zum alten Speicher gekarrt.
Wieder sind die Helden nicht leise und die Perainegeweihte Prähngunde wird auf sie aufmerksam. Auch sie gesellt sich zu ihnen. Und Grabsegen brauchen sie ja auch.
Der Geist erscheint und beginnt damit den Speicher zu befestigen und den Boden zu bestellen.
Seine Miene wird freundlicher als ihm wer hilft. Die Helden mühen sich etwa anderthalb Stunden mit Holzbearbeitung und Ackerbau. Dann scheint der Geist erlöst, sein letztes Werk ist getan. Prähngunde wirkt einen Grabsegen.
Der Geist unterhält sich während der Arbeit mit den Helden. Er heißt Eschfried von Hamkeln und wurde von den Häschern der Adelsmarschallin Jadvige von Hummergarben getötet. Sie hätten die gesamte Rübenernte besonders großer, nahrhafter Feldfrüchte konfisziert und ganze Dörfer hungern lassen. Er hat sich ihnen in den Weg gestellt. Auf Nachfrage führt er die Helden noch zum alten Hesindetempel.
Auf einer großen Düne bleibt er stehen und meint "Hier", und blickt nach unten. Der erste Sonnenstrahl von Osten durchbohrt den Geist, und löst ihn ein letztes Mal auf.

Die Helden beraten noch was man jetzt macht ehe alle die Neugier übermannt. Eimer und Schaufeln werden geholt. Tineke organisiert einige verschwiegene Dörfler und man beginnt zu graben.
Nach zwei Stunden Schufterei hat man eine Dachplatte freigelegt. Rowin hebelt diese hoch und sieht dank seiner Nachtsicht in einen Tempelraum. Allerdings sechs Schritt unter sich.
Ein Seil wird hinab gelassen, und sofort klettern die Helden hinunter. Rowin, Rowinja dann Gerwin. Miroslav gleitet gleich ganz oben ab und stürzt in die Tiefe (Runter kommen sie alle).
Er schlägt schwer auf den Steinernen Altar auf und bleibt erstmal liegen.
Zum Glück ist da nichts gebrochen, aber auf das linke Bein treten tut schon weh. Und irgendwann muss man ja auch wieder rauf.
Ortnax steht noch unschlüssig oben und weist die Dörfler an. So groß wird das da unten schon nicht sein.
Unten ist ein runder Raum der anscheinend mal vier Ausgänge hatte. Zwei davon sind komplett mit Sand verschüttet. Ein weiterer führt in einen Nebenraum. Der vierte ist von einer schweren Eisentür versperrt. Rowin sieht sich den Nebenraum an. anscheinend ein Lesesaal. Vielleicht auch Ausstellungsraum. Auf alle Fälle leer. Im hinteren Teil führt eine Treppe nach unten.
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 3 Jahre 8 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 8 Monate her - 3 Jahre 8 Monate her
#14103
Ortnax sagt den Dörflern noch einmal eindringlich das sie sofort Alarm geben sollen falls sich wer nähert. Dann seilt er sich ebenfalls in den Tempel ab.
Unten wird entschieden das man sich einmal die Treppe ansieht und die Eisentür vorerst geschlossen lässt.
Rowin ist mit seiner Nachtsicht ein guter Führer, der Rest sieht wenig im Licht von Miroslavs Zauberstab. Unten endet die Treppe vor einer Steintür. Ortnax drückt sie auf, das das Schloss aus den Angeln gerissen wird. Die anderen schauen ob des großen Kraftaktes (KK+10).

Im inneren eines alten Archivs sieht Rowin einige Bodenplatten die sich gehoben und ineinander geschoben haben und gefährliche Stolperfallen bilden. Nach der Warnung passen aber alle auf, das niemand etwas passiert.
Die Helden finden alte Schriftstücke. Kopien, nicht mehr gebrauchte Abschriften, eine Sammlung unvollständiger Akten. Miroslav ist gleich voll dabei, eine profane Analyse der Rüben. Und Ortnax findet in einer unvollständigen Chronik einen Eintrag das anscheinend schon einmal so große Rüben vorkamen. Allerdings ist das jahrhunderte her.
In den Schriften wird auch der "Rübenkrieg" zwischen dem Markgrafen Xebbert von den Drachensteinen und Theaterritter Adelsmarschallin Jadvige von Hummergarben erwähnt.
Schreie von oben. Bei den Dörflern ist was los, schnell zurück.
Rowin ist als erster wieder unter dem Einstiegsloch und hört ein Streitgespräch. Der jähzornige Büttel Zorjan hat die Perainegeweihte niedergeschlagen welche ihm offenbar Widerworte entgegen warf. Nun herrscht er die Dörfler an das Loch zuzuschütten. Rowin klettert nach oben und die anderen folgen ihm. Es entspinnt sich eine seltsame Situation in der die Büttel als nicht besonders helle herüberkommen, aber anscheinend ihren Auftrag erfüllen. Sie sollen die Helden hinhalten. Da gelingt ihnen ziemlich gut.
Pjerow von Jellinske und die Bronnjarin Libussa stehlen einstweilen Tinekes Wagen der noch mit den Rüben beladen ist. Schnell ins Dorf. Marja soll die Pferde anspannen. Die Bronnjarin und der Korjünger haben schon einen kleinen Vorsprung.
Die Helden schwingen sich in die Kutsche und Marja nimmt die Verfolgung auf. Ortnax nimmt am Kutschbock neben Marja Platz.
Die Kutsche der Verfolgten kommt in Sicht. Als sie bemerken das die Kutsche der Helden aufholt fahren sie auch schneller. Marja holt sich die Erlaubnis auch schneller zu fahren auch wenn die Helden durchgerüttelt werden.
Miroslav lehnt sich aus dem Fenster und will einen BLITZ auf das Pferd der anderen Kutsche sprechen. Aber die Fahrt ist zu wild. Als er die Geste vollführt und sich kurz nicht anhält wird er ins inner der Kutsche geschleudert. Man holt nur langsam auf. Ortnax sieht wie die Bronnjarin Libussa ihr Schwert zieht und beginnt auf die hintere Ladefläche der Kutsche zu klettern. Was hat sie vor?
Miroslav kommt wieder zum Fenster. Er kniet im inneren der Kutsche und blickt den Verfolgten nach. Seine Hand streckt sich erneut zum BLITZ nach der anderen Kutsche.
Die Astralenergie wird ihm förmlich aus den Fingern gezogen. Seine Haut wird an der Hand brüchig und die Adern treten schwarz hervor. Als die Astralenergie nicht reicht wird sogar Lebenskraft entzogen. Der Zauber verschlingt übernatürlich viel Energie. Natürlich der chaotische Rückkopplungseffekt wenn in die Nähe einer großen Menge Rüben gezaubert wird! Die Rüben beginnt kurz zu leuchten, Funken sprühen. Dann explodiert das Gefährt in lautem Knall. Libussa und Pjerow werden genau wie die Rüben durch die Luft geschleudert.
Marja versucht die Kutsche so schnell es geht zu bremsen. Rings um die Kutsche regnet es Rüben. Das geblendete Pferd geht durch. Nachdem der Rübenhagel aufgehört hat kümmern sich die Helden um die beiden "Diebe". Nach kurzem Gespräch wird Pjerow geraten sich vom Acker zu machen, was der auch ernst nimmt. Die Bronnjarin bedankt sich bei den Helden für ihren Mut. Sie wurde von Pjerow zu ihren Taten erpresst. Womit wollte sie den Helden nicht sagen. Und die Helden fanden es auch später nicht heraus.
Die heilen Rüben werden in die Kutsche der Helden geladen und es geht zurück ins Dorf.
Nach allem was man im Hesindetempel gelesen hat, raten die Helden der Bronnjarin wieder eine Esche auf dem Trollkopf zu pflanzen.
Die Dörfler sind froh das die meisten Rüben gerettet wurden. Ein großer Umtrunk findet im Gasthaus statt. Die Helden werden für Morgen zum Junker bestellt.
Heute ist den Helden aber alles egal, sie wollen erst einmal schlafen. Abends gibt es ein Gelage, dann wird wieder geschlafen. Vor allem Miroslav ist unrund und auf Arkanem Notstand. Ortnax versucht ein Liedchen zum Besten zu geben, aber es klingt Heute nicht so rund. Kann nur am Instrument liegen.

Am nächsten Morgen finden sich die Helden beim Junker ein. Der ist sehr Dankbar und gestattet den Helden auch eine der großen Rüben, welche man nicht mit zwei Armen umfassen kann, mitzunehmen. Die Helden waren ja im Dienste von Jucho von Elkinnen zu Widdernstoßblutfurten unterwegs, und haben hier seinen Ruf verbessert.
Fertig machen zur Abreise. Die Kutsche setzt sich gegen Mittag in Richtung Festum in Bewegung.
Gerwin und Miroslav nutzen die Zeit und lesen noch einmal die gefundenen Schriftstücke. Sowohl die hier im Hesindetempel, als auch die früher gefundenen. Miroslav gibt Erläuterungen aus dem blauen Buch zum Besten.

Festum, Ende Phex 1039 nBF

Die Helden treffen Jucho in der Löwenburg. Er hört sich die Berichte der Helden genau an. Die Helden schenken ihm die Riesenrübe. Abends erst einmal ein Bad, bevor es morgen nach Norburg weiter geht. Jucho hat in Festum alles geklärt und er hat den humorigen Rat der Helden ernst genommen und den Goblin Ruchiik einfach geadelt. Nun will Ruchiik an der Adelsmarschallwahl im nächsten Jahr teilnehmen aber das ist nicht mehr Juchos Problem.

DER GRÜNE ZUG

Die Helden reisen in der Kutsche von Marja ter Munden mit Landesvogt Jucho Richtung Norburg. Jucho will sie mit der Adelsmarschallin bekannt machen und sie sollen ihr alles über den Heiligen Ritterbund zur neunfingrigen Klaue des Kor erzählen.
In Firunen wird Leudara von Firunen aufgesucht und bietet ihre Dienste an. Als "Insider" kann sie sicher die Erzählungen der Helden bekräftigen. Außerdem kann sie dann gleich das Urteil für Jaruslaw aus erster Hand abholen.
Die Helden willigen ein und Leudara reitet neben der Kutsche her.
Der Tempel wurde mittlerweile "Korgefälliger" hergerichtet aber der Graqualos Schrein wurde wieder entfernt.
Bei den Stops am Abend diskutieren Jucho und Leudara viel über die Adelsmarschallwahl im nächsten Jahr. Leudara wollte ja antreten ist sich aber nun nicht sicher. Jucho wird sicher nicht kandidieren.
In der Hauptstadt Seweriens, Rodebrannt, wird die mächtige Wehranlage bewundert. Sonst gibt es auf dem Weg nicht viele Sehenswürdigkeiten, von der malerischen Landschaft mal abgesehen. In einem der kleineren Dörfer machen die Helden auch Bekanntschaft mit dem Brauch der Herrschersuppe. Es wird immer ein Teller Suppe mehr als Gäste serviert, falls überraschend der Graf kommt, so hat er auch was zu essen. Das geht auf den Notmarker Tyrannen zurück der vor zwei Generationen herrschte. Hat er doch einen Bauern an den Pranger gestellt weil er Travia gefrevelt hat, weil er dem Grafen nichts anbieten konnte.

6. Peraine 1039 nBF
Die Helden erreichen Mittags Norburg. Den ganzen Vormittag über schon erzählt Jucho den Helden von der Stadt. Über strenge Feuerschutzbestimmungen, den Grafen von Ask, das Bardentreffen, das die Stadt ursprünglich als Handelsplatz von Nivesen und Norbarden als Starpnika "Die Stadt aus Holz" gegründet wurde und woher das Sprichwort "Stinken wie der Norburger im Efferd" kommt.
Da die Helden mit Jucho reisen gibt es am Stadttor auch keine Kontrolle. Auch hier sehen die Helden noch einmal die strengen Feuerschutzbestimmungen angeschlagen, und welche drakonischen Strafen zuwiderhandeln nach sich zieht.

Jucho lässt die Helden hinter dem Stadttor aussteigen, da sich hier das Gasthaus Wolfsruh befindet. Hier ist ein Gemeinschaftszimmer reserviert. Jucho fährt weiter zur Norburg und wird sich um eine Audienz bemühen. Er gibt den Helden im laufe des morgigen Tages Bescheid. Leudara zieht es in den Rondratempel.
Die Helden quartieren sich im Wolfsruh ein. Überall ist geschäftiges Treiben. Für das morgen beginnende Bardenfest wird im Innenhof eine Bühne aufgebaut.
Die Helden sind in bester Gesellschaft. Im Haus wohnen auch unter anderem Umerike Surjeloff und Vito ter Siveling der "Schenkenkönig". Außerdem ein Horasischer Magie und Musiktheoretiker aus Methumis der eine Söldnergruppe zum Schutz angeworben hat. Die horasischen Söldner der Goldenen Legion beinhalten zur Freude von Ortnax auch drei Zwerge.
Stadtrundgang
Während es Rowin gleich in die Söldnerkneipe Ogerfaust zieht, wollen die anderen doch vorher "Kultur" genießen. Man beginnt in der Magierakademie. In der Halle des Lebens ist auch ungewöhnlich viel los. Die Helden treffen auf Bisminka von Jassula und ihre siebenjährige Schülerin Bilkis. Während sich Miroslav von einem Novizen die Akademie zeigen lässt, ist Bismika erfreut die Helden so schnell wieder zu sehen.
Da taucht auch Fetankas Schülerin Nadja (7) auf. Sie und ihre beiden Freunde, Bjirnat (7) und Jaminka (5) sind auf der Suche nach dem Barden Jannik von Hundehufen. Die Helden sind sicher, die Wagen mehrerer Norbardensippen vor der Stadt gesehen zu haben. Anscheinend sind die Jantareffs auch dabei. Und die Helden sind auch sicher, Fetanka würde das nie erlauben das die drei Kinder durch die Stadt stromern. Als sich Bilkis und Nadja sehen beginnen sie auch gleich sich anzukeifen. Bisminka beendet das ganz. Rowinja kümmert sich um die drei Kinder und hilft ihnen Jannik zu finden. Rowinja versteht Nadja gut, hat sie doch auch diese rebellische Seite die auch ihr zu eigen ist. Am Hotel am Markt ist aber noch nichts los, die Kinder wissen jedenfalls das Jannik morgen hier auftreten wird. Nadja erzählt das Fetanka ihre Ratte Aktaw gefunden hat und getötet. Außerdem ringt sie Rowinja das Versprechen ab gemeinsam Bilkis eine Abreibung zu verpassen.
Danach trennen sich die Wege.
Ortnax und Gerwin suchen einen Rüstungsmacher auf. Sie wollen in ihre Kettenhemden mit anderer Gliederfarbe Motive, Schwert und Flamme, eingewoben haben.

Rowin ist mittlerweile lustig in der Ogerfaust und hat auch einige Biere gekippt. Die freizügige Bardin mit ihren derben Zotten tut ein übriges zur Stimmung. Rowin kann sich aber zusammenreißen, obwohl so eine deftige Prügelei jetzt genau das richtige wäre. Ohne Grund jemandem aufs Maul hauen, der Alkohol wirkt. Oder ist das nur der Zorn des Erwachen des Landes?


Rowinja besucht nun "ihre" Gegend. Zuerst geht es ins Schwamm & Seife, ehe auch sie in der Ogerfaust landet.

Am Abend treffen alle im Wolfsruh zusammen und lassen den Tag bei einem Krug Wein ausklingen.

7. Peraine 1039 nBF
Beginn des Bardentreffens.
Jucho sucht die Helden auf und berichtet das sie morgen Abend, nach dem Auftritt der Sharisad, in der Norburg eine Audienz bei der Adelsmarschallin haben.
Na dann, noch zwei Tage frei.
Bevor Jucho geht warnt er die Helden, denn im Hotel am Markt ist Junker Ischtan von Quelldunkel abgestiegen. Die rechte Hand des Grafen von Notmark hat für die Helden noch eine Galgenschlinge bereit!
Rowin kauft gleich einen dunklen Kapuzenumhang.
Miroslav kauft ein Programm und die Helden begeben sich zum Marktplatz wo die weiße Rondra und der Tempel bestaunt werden.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 8 Monate her - 3 Jahre 8 Monate her
#14105

Für den Empfang bei der Adelsmarschallin kleiden sich die Helden neu ein. In der Magierakademie wird ein Heiltrank erworben, und ansonsten dem Müßiggang gefrönt. An allen Ecken der Stadt spielen Musikanten auf. Und in den Lokalen treten die Besten in friedlichem Wettstreit an. Die Helden saugen die Atmosphäre vom Norburger Bardentreffen auf. Ortnax probiert sich auch als Musiker. Kurz.
Gerwin möchte am Nachmittag in den Hesindetempel, um mehr über die Ballade der Heiligen Rondragabund zu erfahren. Rowin und Rowinja besuchen die "Ogerfaust" und machen Bekanntschaft mit dem Zwerg Gandresch Holzfuß. Rowinja fängt in der Nähe der Ogerfaust eine Ratte, dann begibt sie sich zum Lager der Jantareffs. Im Lager lernt Rowinja die Garkinnen Sippe kennen und lässt sich von deren Muhme Reska Fana portraitieren. Nadja, der Schülerin Fetankas, schenkt sie die mitgebrachte Ratte. Nadjas "geheime" Ratte Aktaw wurde ja von Fetanka getötet. Alriksej ist erfreut über den Besuch und öffnet gleich eine Flasche Schädlbrecher. Dieser erweist sich aber schon bald als zu stark für Rowinja und sie beschließt gleich über Nacht hier zu bleiben.

Die anderen beschließen den Abend im Wolfsruh und kommen zu der Einsicht das man sich über die verschwundene Rowinja schon keine Sorgen machen müsse. Man versucht mit Esquirio Tyrael ya Trequona ist Gespräch zu kommen, aber der gibt sich desinteressiert an Plaudereien mit dem "Pöbel". Ortnax unterhält sich mit Vito ter Siveling dem Schänkenkönig. Das Thema sind Schmuckdolche.

8. Peraine 1039 nBF, Bardentreffen in Norburg Tag 2

Die Helden lauschen den Balladen, Weisen und Trinkliedern. Auch von ihnen ist eine Mär zu hören. Der Weiße Ritter der einen ganzen Berg auf einen Drachen fallen ließ.
Am Abend geht es in die Norburg wo Jucho schon wartet. Im Rittersaal können die Helden erst einmal köstlich speisen, trinken und der Darbietung von einer Tulamidischen Sängerin zusehen, ehe sie von Jucho in einen kleinen Nebensaal geführt werden.
Dort wartet die Adelsmarschallin, ganz allein.
Nach der Vorstellung und Begrüßung geht es ans Diskutieren. Die Adelsmarschallin, Nadjescha von Leufurten, weiß bereits einiges über den Korsmalbund und auch über die Helden. Die Helden können Details ausschmücken und Erlebnisse aus den vergangenen Abenteuern beisteuern. Mitten im Gespräch platzt Wahnfried von Ask in den Saal.
Er ignoriert die Helden und auch Jucho. Er redet die ganze Zeit während seines Auftritts und lässt auch die Marschallin kaum zu Wort kommen. Er redet über seine neuen Heldentaten und davon das er den Schild der Heiligen Rondragabund gefunden hat, welcher ihm den Weg zu den Schwertern des Nordens weisen wird was seine nächste Heldentat sein wird diese zu finden. Morgen Mittag wird eine neue Drachentöterin in den Orden der Jagd zu Ask aufgenommen. Diese Zeremonie findet bei der weißen Rondra im Zentrum Norburgs statt. Er lädt alle dorthin ein, und wird dort auch den heiligen Schild präsentieren. Dann geht er genauso pompös und abrupt wie er aufgetreten ist.

(Graf Wahnfried von Ask)
Nachdem sich alle wieder etwas gefangen haben, und kurz über diese "Störung" geredet wurde geht es weiter mit dem Dialog. Rowin versucht krampfhaft den Notmärkern die Schuld an allem zu geben und rät zu einem Präventivschlag gegen das Heer das sich bei Notmark sammeln soll. Zu später Stunde wird entschieden das morgen Abend weiter diskutiert werden soll.
Die Helden verlassen die Norburg, und Rowin kann alle überreden doch noch einen Sprung in der "Ogerfaust" vorbei zu schauen. So "aufgetakelt" wie man ist, macht man dort sicher Eindruck.
Auf dem Weg finden die Helden in einer Seitengasse eine Schnapsleiche. Das wäre nichts besonderes, würde Rowin den Mann nicht kennen. Es handelt sich um Ullick Jessoff aus Blütenfeld. Der Barde tritt normalerweise im Albin & Hollerow auf, hat aber am Vorabend des Bardenfestes auch in der Ogerfaust aufgespielt. Mit einiger Mühe bringt Rowinja den Mann wieder auf die Beine, doch der ist völlig verstört. An die letzten sechs Stunden kann er sich gar nicht mehr erinnern und er hat einen halben Weinschlauch mit Met bei sich der aber nicht ihm gehört. Behauptet er jedenfalls. Rowin sieht sich den Met an und tatsächlich scheinen da schwarze Schlieren einer anderen Substanz drinnen zu sein. Gerwin konfisziert den Weinschlauch und will ihn in der Akademie analysieren lassen. Da der Weinschlauch nicht dem Mann gehört gibt er ihn auch freimütig her. Danach verabschiedet er sich und die Helden gehen auf einen letzten "Absacker" in die Ogerfaust und dann ins Gasthaus Wolfsruh.

9. Peraine 1039 nBF Bardentreffen in Norburg Tag 3

Am Vormittag sehen die Helden beim Rüstungsmacher vorbei der die Kettenhemden von Gerwin und Ortnax aufbessert vorbei, aber sie sind noch nicht fertig. Der Rüstungsmacher feiert schließlich auch. Dann geht es in die Akademie und Bisminka von Jasuula erklärt sich bereit den Weinschlauch zu untersuchen. Die Helden erleben in der Stadt eine bemühte Perainegeweihte welche die Leute auffordert ihrer Arbeit nach zu gehen und sich nicht diesem unverdientem Vergnügen hin zu geben. Leider erfolglos.
Rowinja nutzt den Vormittag und sieht sich einmal diese "Brandruinen" im Nordwesten der Stadt an. Sehr einladend sind die nicht, aber genau die Gegend in der sich Rowinja wohl fühlt. Am Vormittag ist hier nicht viel los. Sie findet einige verlassene Nachtlager und findet bald heraus das es alles sehr unübersichtlich ist und genügend Plätze um sich zu verstecken. Vielleicht wird sie so etwas ja mal brauchen können.

Zu Mittag treffen alle am Platz der weißen Rondra zusammen. Jucho ist auch da, hält sich aber genau wie die Helden im Hintergrund. In der Mitte ist eine kleine Bühne wo normalerweise Barden auftreten. Jetzt hält dort ein alter Rondrageweihter eine Ansprache.

(Wahnfried zeigt Rondragabunds Schild)
Davor steht unter anderem die Adelsmarschallin mit ihren vier Leibwächtern.
Dann der große Moment, Graf Wahnfried von Ask und die Großmeister des Ordens der Jagd betreten die Bühne. Seine Ansprache ist wortgewandt und er zeigt den Schild der Heiligen Rondragabund in die Menge. Danach stellt er Gudanja Tippsjen vor, nennt ihre sieben Heldentaten und nimmt sie in den Orden der Jagd auf. Sie winkt in die Menge, das Volk jubelt der neuen Jagdritterin zu, Wahnfried schaut zufrieden, rhythmische Trommeln sind zu hören und das Volk stimmt die Hymne 'Von Ask bis an den Walsach' an.

Dann läuft den Helden ein kalter Schauer über den Rücken. Graf Wahnfried ballt seine Faust, sein Blick ist vor Zorn verzerrt. Seine Großmeister reißen ihre Schwerter aus den Scheiden und beginnen rasend um sich zu schlagen. In den ersten Reihen beginnt eine wilde Massenschlägerei. Die Helden sehen noch wie die Adelsmarschallin von ihrer Leibwache zu Boden gerissen wird. Eher attackiert als beschützt. Überall um die Helden bricht Panik aus. Wo sind die Trommeln? Die Helden kapieren sofort das es sich hierbei nur um Orvai Kurims Trommelritual wie am weißen See handeln kann. Jucho und Rowinja bleiben zurück und beobachten die Lage. Miroslav wirkt einen SILENTIUM, damit man die Trommel nicht hört. Die Helden bleiben aber von dem vermeintlichen Trommelzauber unberührt. Die Helden machen sich auf den Weg zur Adelsmarschallin. Geschickt können sie Angriffen von Umstehenden entgehen, und den einen oder anderen aus dem Weg "schieben". Sie gelangen zur Adelsmarschallin und Rowin war nicht umsonst Rausschmeißer in einer üblen Norbardentaverne im Festumer Ghetto. Rowin zieht mit geschickten Haltegriff die Angreifer von der Adelsmarschallin herunter während Ortnax und Gerwin sie aus dem Menschenknäuel herausziehen. Die Marschallin beginnt aber sofort Ortnax zu attackieren. Zu zweit können sie sie festhalten bis Rowin da ist und sie in den Schwitzkasten nimmt. Dann bahnen sie sich den Weg zurück an den Rand des Geschehens. Miroslav kommt nicht bis ganz zur Marschallin, dafür aber unbeschadet wieder zurück.
Garde und Schaulustige strömen auf den Platz, aber auch Leute die helfen wollen.
Nachdem die Marschallin in Sicherheit ist, und das Schlachtengewüte aufgehört hat, sind überall nur mehr Schmerzensschreie der Verwundeten zu hören. Rowin und Rowinja nähern sich der Bühne. Das Schild der Rondragabund ist weg. Jemand ruft, "Graf Wahnfried ist tot". Rowin stellt die Trommeln sicher. Eine krude archaisch wirkende Trommel erregt seine besondere Aufmerksamkeit. Auf Nachfrage bei den anderen Trommlern kommen unterschiedliche Aussagen. Ein Zwerg hätte sich einfach dazugestellt und mitgetrommelt. Ein Goblin mit angeklebtem Bart hat die Trommel geschlagen. Ein blonder Zwerg mit Axt und Schild hat den Schild gestohlen. Der Dieb ist nach Westen geflohen.
Miroslav wirkt einen ODEM. Die krude Trommel ist magisch.
Jucho wird mit der Trommel in die Akademie geschickt. Die Marschallin in die Norburg gebracht.
Die Helden aber, die nehmen die Verfolgung auf. Zum Westtor. Hier ist kein Zwerg mit Schild vorbeigekommen.
Nach Norden zu den Brandruinen. Dort sollen sich ja Verbrecher verstecken. Aber, ist das nicht zu naheliegend? Nein! Augenzeugen haben den " kleinen Schildträger" gesehen. Und wieder, und wieder. Dort in den Schuppen ist er gelaufen. Vorsichtig rein. Eine Falltüre, Treppen nach unten, ein verlassenes Lager, ein langer Gang, Treppen hoch, ein alter Gastraum. Spur verloren. Verdammt, wieder von vorne. Augenzeugen, Prima, er ist da rein. Wieder extrem vorsichtig. Eine Falltüre. Rowin öffnet und sieht unten eine leblose Gestalt liegen. Rowin und Gerwin steigen hinab. Rowin dreht den Körper um und blickt in die leblosen Augen eines blonden Zwergen. Er wurde mit drei heftigen Schwerthieben getötet. Der Schild ist weg!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 8 Monate her
#14107
Jemand spricht die Helden an. Raffaela Cavallo hat die Helden beobachtet. Ihr entgeht wenig was in den Brandhäusern vorgeht. Für ein kleines Entgelt lässt sie sich anheuern, um bei der Mördersuche zu helfen. Sie hat vor kurzem vier dunkle Gestalten gesehen welche aus dem Haus mit der Zwergenleiche kamen. Einer trug zwei Schwerter gegürtet, und ein anderer ein Krallensymbol auf der Brust. Die Helden wähnen sich richtig. Sie sind Richtung Hesindetempel gegangen, dort verliert sich aber die Spur. Die Helden fragen herum, am Nordtor, im "Albin von Hollerow", im Tempel. Niemand hat die Vier gesehen. Einer der zwei Schwerter gegürtet hat, kann vielleicht auch damit umgehen, aber wer in Norburg kann das? Laut Wachen nur Woltan von Ilmenstein, der hier in einem Stadthaus der Familie Ilmenstein wohnt. Aber ist das nicht zu billig? Während Rowinja mit Raffaela in die Ogerfaust geht um Gandresch Holzfuß zu holen, der vielleicht die Zwergenleiche erkennt, sehen sich die anderen beim Stadthaus um. Dort tut sich tatsächlich was. Die Wachen der Ilmengarde machen sich anscheinend zum Aufbruch bereit. Schon seltsam so zeitnah nach einem Attentat. Eine Bardin treibt sich auch in der Nähe des Hauses herum. Diese wird von den Helden wieder erkannt und befragt. Gerwin fragt auch direkt bei der Torwache, und siehe da, mit einigen Antworten fügt sich ein Puzzle zusammen.
In der Zwischenzeit ist Rowinja beim toten Zwergen angekommen und Gandresch bestätigt das es sich bei der Leiche um ein Mitglied der Ilmengarde handelt.
Gerwin sucht Jucho von Elkinnen auf und teilt ihm mit das Woltan von Ilmenstein womöglich in das Attentat verwickelt ist. Er will abreisen und man solle ihn am Festumer Tor durchsuchen. Jucho willigt ein.

Erkenntnisse:
Als Gerwin im Hesindetempel ist wird er von der Geweihten aufgehalten. Gestern hat er ihr aufgetragen nach den vier Personen im Blauen Buch zu suchen. Viel ist es nicht, aber sie übergibt Gerwin eine Notiz mit allerlei Informationen zu den vier "Schreibern".

Im Rondratempel hat sich die Erkenntnis herausgestellt das die magischen Drachenflügel doch zerstört sind. Bei der ersten Ansicht des uralten Geweihten hielt er sie noch für in Ordnung. Ein weiteres schlechtes Omen.

In der Magierakademie kommen die Helden zum nächsten Tumult. Bisminka hat den Wasserschlauch analysiert. Sie berichtet von den seltsamen Zutaten, und davon das Leudara von Firunen hier gewesen ist um die magische Trommel zu begutachten. Dabei kam das Gespräch auch auf den Inhalt des Schlauches und laut ihr handelt es sich dabei um eine Substanz die sich Kors Samen nennt. Die Helden machen große Augen.

Weiters berichtet Bisminka das ihre Schülerin Bilkis von drei Norbardenkindern verprügelt wurde. Eine davon war die Schülerin von Fetanka.

Woltan von Ilmenstein hatte in der Stadt Kontakt zu Hannik von Hundehufen und Ischtan von Quelldunkel. Bei einem Besuch der Helden am Hotel am Markt stellt sich heraus Ischtan ist bereits am morgen mit seinen drei finsteren Begleitern abgereist. Hannik ist nicht erreichbar.

Das Puzzle wird größer.

Als die Helden am Osttor eintreffen ist dort die Situation bereits eskaliert. Jucho und Woltan lieferten sich ein Wortgefecht. Woltan wird überführt, und trägt auch im Nacken die neunfingrige Kralle. Seine Ilmengarde ergibt sich. Es scheint als wäre der Söldnerführer Gilm nicht unzufrieden das sie hier aufgeflogen sind. Bereitwillig gibt er Auskunft das sie auf dem Weg nach Notmark seinen um sich dort einer Armee des Kor für ein Neues Bornland anzuschließen. Das habe ihnen Woltan eben vor der Abreise eröffnet. Er und einige andere seien damit nicht glücklich gewesen. Das Woltan aber in das Attentat verstrickt ist überrascht auch ihn. Die Ilmengarde wird entwaffnet und Woltan vor die Adelsmarschallin gezerrt. Dort gibt sich Woltan geständig aber auch siegessicher. Sobald der Korsmalbund Norburg erobert wäre er wieder ein Freier Mann. Soweit will es die Adelsmarschallin aber nicht kommen lassen. Aufgrund der Schwernisse der Verbrechen befiehlt sie seine Hinrichtung. Junker Ischtan von Quelldunkel ist mit dem Schild bereits geflohen, und wird damit für den Korsmalbund die Schwerter des Nordens finden, was ihnen viele Sympathien einbringen wird. Ischtans Verstrickung heißt aber auch das der Graf von Notmark hinter allem stehen könnte.
Ein langer und anstrengender Tag geht zu Ende.

10. Peraine 1039 nBF
Am Vormittag holen Gerwin und Ortnax ihre neuen Kettenhemden ab. Dann geht es zur Adelsmarschallin. sie will Mittags am Rondraplatz eine Rede halten, davor aber noch mit den Helden sprechen.

In der Norburg ist Heute nicht mehr so viel los wie gestern Abend. Gestern drängten sich Bronnjaren und andere Adelige dicht an dicht um die Aussagen Woltans von Ilmenstein zu hören. Er versuchte sie mit geschmeidigen Worten auch zum Überlaufen zu bringen.
Heute sind hier nur Jucho, die Adelsmarschallin, die Helden und ein paar Diener.

Die Adelsmarschallin hat Belohnungen für die Helden. Jeder bekommt einen Bärenfellmantel und das Recht ihn zu tragen verliehen. Jeder bekommt einen geschärften Borndorn. Gerwin erhält ein Pferd aus der Norburger Zucht.

Die Adelsmarschallin eröffnet den Helden das sie die ganze Nacht über die sich überstürzenden Ereignisse nachgedacht hat und nun als Marschallin des Bornlandes nicht mehr länger zusehen kann. Sie nimmt Rowins Vorschlag auf, Notmark anzugreifen ehe sie es tun. Boten werden in alle Landesteile entsandt, jeder Bronnjar soll davon wissen. Die Adelsmarschallin zieht gen Notmark und jeder dem ein Freies Bornland etwas Wert ist soll sich auf dem Weg anschließen. Der Zug wird ohnehin nicht schnell vorankommen.
Die Adelsmarschallin möchte Gerwin anheuern. Er soll die Bronnjaren auf dem Weg überzeugen mitzukommen. Das wird nicht einfach, denn viele Adelige sind noch vom letzten Notmärker Zug zerstritten. Gerwin willigt ein und kassiert dafür 4 Batzen pro Tag.

Danach bittet die Adelsmarschallin die Helden um Verschwiegenheit was alle zusichern.
Gestern Abend wurden noch die Gemächer Graf Wahnfried von Asks untersucht. Es wurden belastende Schriftstücke gefunden welche klar machen, Wahnfried wollte mit dem Orden der Jagd zum Korsmalbund überlaufen. Die Helden sind entsetzt.
Es wird lange diskutiert warum er dann überhaupt sterben musste. Aus dem Schreiben geht hervor das er Führungspositionen für sich und seine Komture im Korsmalbund beansprucht hätte. Anscheinend dulden die Drachenreiter niemand neben sich.
Alle Schriften werden gesichtet. Der Graf hatte auch viel Gepäck dabei, anscheinend wollte er gleich nach Notmark weiter reisen nach dem Bardentreffen.

Die Adelsmarschallin hält eine Rede an der weißen Rondra. Um die Bronnjaren zur Güte zu gemahnen und alte Feindschaften beiseite zu legen ruft sie einen Heerzug unter dem Grünen Banner Peraines aus. Es werden Nägel mit Köpfen gemacht!

Mitte Peraine, Norburg
Die Helden rekrutieren für die Armee Söldner welche in der Stadt sind. Die goldene Legion, die ehemalige Ilmengarde, Norbardenkämpfer, und Schläger aus dem Umfeld des Lokals Ogerfaust. Einige Magier begleiten den Zug als Heiler, und Bisminka wird gebeten noch einige Lokale Hexen zu organisieren. Mirhiban saba al'Kashbah und ihre Rahjageweihten werden den Zug begleiten, beschützt von ihren Rittern. Die Jantareffs kommen auch mit und sorgen für die Verpflegung.
Apropos Jantareffs: Gerwin hat im Hesindetempel herausgefunden das die heilige Rondragabund von Riedemer nicht allein unterwegs war als sie die Schwerter versteckte. Bei ihr waren eine Njobura Jantareff und ein Amrun Nevelainen, zwei Norbarden. Gerwin bittet Fetanka mal im Seffer Manich nachzusehen ob sich zu den Beiden was finden lässt. Aber Fetanka hat im Moment andere Sorgen. Die Muhme verstorben, ihre Schülerin dreht am Rad und sie soll auch noch ein Heer versorgen.

Die nächsten Tage zeigen das die Motivation bei allen groß ist dem Notmärker in den Hintern zu treten. Aber sie zeigen auch tiefe Gräben welche die Helden kitten sollen. Diese sehen sich überfordert und wollen ihre Aufgabe abgeben. Verhandlungen am Wegesrand führen ist so gar nicht ihres. Aber warum haben sie dann die Aufgabe von der Marschallin übernommen? Und schließlich werden sie dafür bezahlt.

Rowin gerät mit Bronnjar Wolfhard von Timpenbroich aneinander der keine Söldner im Zug will. Graf Tsadan von Norburg und Bronnjarin Klate von Dutlindhusen werden angefeindet weil ihre Eltern für den Notmärker gestritten haben beim letzten Bürgerkrieg. Und die Helden haben Norbarden angeheuert! Das Diebespack hat hier nichts zu suchen, schon gar nicht in den kämpfenden Reihen. Viele trauen Fetanka auch nicht zu das die Versorgung klappt.
Und Gerwin? Wer ist der überhaupt das er von der Marschallin so hervorgehoben wird? Umgibt sich nur mit Söldnern, Ausländern, Zwergen, Nivesen, Zauberer, und lässt sich auch noch bezahlen, anstatt es als Ehre anzusehen an der Seite der Marschallin in die Schlacht reiten zu dürfen. Und alles bezahlt der Freibund, auf Kredit, was die bronnjaren noch abhängiger von den Händlern macht.

Den Helden steht ein langer Marsch nach Notmark bevor.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 8 Monate her
#14110
Die Helden machen letzte Besorgungen in Norburg. Noch einmal wird gefeiert, ehe es los geht. Die Moral der Truppen ist nicht besonders gut. Der Feind scheint übermächtig und innerhalb der Truppe ist man zerstritten.
Gerwin und Ortnax schreiben noch Briefe nach Hause.

(Der Zug ist schon beachtlich)
Es geht los! Am ersten Tag passiert nicht viel, Ortnax versucht die Rahjageweihten zu überreden mit einer "Messe" die Moral zu heben. Mirhiban willigt ein und wird alle zwei Tage mit ihren Geweihten für die Moral tanzen und beten.
An den folgenden Tagen ziehen die Truppen durch mehrere Ortschaften und heuern mit unterschiedlichem Erfolg Truppen an.
Die Helden reisen dem Tross voraus um Erkundigungen über die Herrscher der Ortschaften einzuholen. Am Abend macht Gerwin mit den Truppen Waffenübungen, damit man auf einen Ernstfall auf alle Fälle vorbereitet ist. Rowin und Ortnax helfen dabei die Truppen zu trainieren.

Dotzen:
Die Helden haben herausgefunden das Reiter des Korsmalbundes mehrfach bei Junker Vigo von Dotzen zu Besuch waren. Miroslav wirkt einen SENSIBAR auf ihn. Danach wollen die Helden lieber mit seiner Schwester ziehen. Diese reitet aber nur mit wenn die Freiherrin vom Lumin nicht mit reiten darf. Die Helden gehen auf diese Forderung ein und erhalten +5 Truppen.

Schossko:
Von Anfang an ist klar hier gibt es keine Truppen. Der 72 jährige Graf Lumin von Schossko würde bestenfalls einige Freie zwingen mit zu reisen. Da nach Meinung der Helden das aber die Moral weiter senken würde, wird das Angebot ausgeschlagen. Fetanka und Vito können aber hier die Vorräte aufstocken.

Ilumin:
Freifrau Baernja von Ilumin hat schon mehrfach Werber vom Korsmalbund davongejagt. Aber auch die Helden beißen sich mit ihrer Diplomatie die Zähne aus. Sie könnte maximal mit einem Duell überzeugt werden. Das ist den Helden dann zu heiß, und außerdem möchte die Herrin von Dotzen eh nicht das sie mitkommt. Der Zug zieht weiter.

Torsin:
Es machen Gerüchte die Runde das der Rahjatempel von Pervin überfallen wurde. Mirhiban und ihre Geweihten plus deren Ritterwachen wollen nach Pervin reisen und den grünen Zug verlassen. Gerwin kann auf Mirhiban einwirken, und gemeinsam mit ihr immerhin fünf Ritter von ihrem Eid die Geweihten zu beschützen entbinden. Der Rest zieht mit Mirhiban ab, und das senkt auch die Moral der Truppen.
Fetanka hat etwas im Seffer Manich gefunden. Eine Karte und einige Schriften von Njobura, der Begleiterin von Rondragabund. Die Helden sind begeistert. Leider hat ihre Schülerin beim jagen einer Fliege die alten Pergamente etwas beschädigt, zerknittert und mit Tinte übergossen. Aber es gibt genug Information. Die Helden glauben das man diese Karte auf die Kerben des Schildes der Rondragabund legen muss um eine "echte" Karte zu bekommen. Das gibt Hoffnung, denn das würde auch heißen Ischtan von Quelldunkel kann nur mit dem Schild nichts anfangen - Hoffentlich! Die Adelsmarschallin wird über den Fund informiert.
Die Helden sollen morgen einmal nach Norden zum Schloss Ilmenstein reisen um dort Truppen zu rekrutieren.
In Torsin schließen sich den Helden noch weitere Truppen an. 10 Festumer Söldner, die wissen das die Helden am weißen See die Gewalt verhindert haben und 10 Festumer Bürger, welche dem Ruf der Adelsmarschallin folgen, auch weil die Helden schon beim Zug der Thorwalertrommel durch Festum umsichtig agiert haben. Die unerwartete Verstärkung hebt auch die Moral.

Schloss Ilmenstein:
Von vornherein ist klar, das geht nur gut wenn die Ilmensteiner nur einen Anführer mitschicken.
Während Baerow von Ilmenstein mit Ortnax zecht und Alkoholika austauscht, wünscht er das die beiden anderen Ilmensteiner in die Niederhöllen reiten.
Gewinja von Ilmenstein versucht eine fette Prämie für sich herauszuschlagen, dann würde sie den Zug begleiten. Und Ronjascha würde den Zug freiwillig begleiten, die Helden glauben aber an Querelen der anderen, weil sie ja die Mutter des Attentäters auf Graf Wahnfried ist.
Eine schwierige Entscheidung, und zähe Verhandlung. Da die Helden aber im Auftrag der Adelsmarschallin reisen, werden sie gut bewirtet. Keine Ahnung wann die Helden zuletzt Fasanenbraten und horasischen Wein bekamen. Gerwin kann auf Ronjascha soweit einwirken das sie den Zug nicht begleitet. Somit bleibt Gewinja übrig, und eine Prämie wird man bei der Marschallin schon aushandeln können. Gewinja und zehn Ritter schließen sich dem Grünen Zug an. Sie tragen ihre Flügelpaare und heben die Moral, weil das Haus Ilmenstein eines der ältesten Geschlechter im Bornland ist das man auf seiner Seite weiß!

(Das prächtige Schloss beeindruckt die Helden)
Auf der Weiterreise wird viel über die Jagd nach den Schwertern des Nordens gesprochen. Auch ob es überhaupt Sinn macht Zeit mit der Suche zu verlieren. Jahrhunderte haben Schatzsucher und Pilger danach gesucht. Die meisten sind Tot.
Außerdem wurde über Drauhag ein Drache gesichtet.

Ebrin:
Um die Moral zu heben veranstaltet Gerwin eine Tombola. Einer der normalen Söldner darf sein Bett in der Taverne Ofenklappe haben. Sonst ist in Ebrin nicht viel los, der Herr Askej von Ebrin hat sich vor etwa einer Woche entleibt nachdem er Besuch von Rittern des Korsmalsbundes hatte.

Drauhag:
Als Drauhag in Sicht kommt rennt Nadja Jantareff los auf die Ortschaft zu. Ihr Kleidchen flattert im Wind und Rowinja nimmt die Verfolgung auf. Da Rowinja so ziemlich die schnellste Läuferin im Bornland ist, hat sie die Kleine schnell eingeholt. Gemeinsam gehen sie schon "Shoppen" bevor der Zug Drauhag erreicht.
Der Zug erhält ordentlich Zuwachs.
Es stoßen zehn Korgläubige Söldner zum Tross. Sie wollten sich eigentlich dem Korsmalbund anschließen, doch die Helden haben die Machenschaften des Bundes in Firunen aufgedeckt und verbreitet, sodass sie ihre Meinung änderten.
Junkerin Tilda von Drauhag wird mit vier ihrer Krieger mit reiten. Sie konnte Gerwins Argumenten nicht widerstehen.
Rowin kann mit einer Ansprache im Gasthaus zehn Abenteurer und Glücksritter zur Mitarbeit überreden.
Gerwin rekrutiert im Rondrakloster fünf Ritter, welche aber auf doppelte Rationen bestehen. Laut Fetanka kann man sich das locker leisten.

(Der Zug hat ordentlich Zuwachs bekommen und die Moral ist auch stabil)
Der Drache wurde mehrfach gesichtet, sogar mit Reiter drauf. Die Drauhager sind sich aber nicht sicher ob es immer derselbe war. Ischtan von Quelldunkel war hier und wollte einen Führer anwerben. Das ist ihm nicht gelungen. Er ist mit seinen Männern nach Norden geritten.

Den Helden wird der Weg in die Drauhager Höhen erklärt. Vor allem zur Kate des Einsiedlers Kolja von Vierwinden. Dieser soll der letzte Schatzsucher sein der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat.
Die Helden bereiten sich vor, vielleicht trifft man ja auf einen Drachen.
Solange es geht bleibt man auf der Straße. Marja ter Munden fährt mit der Kutsche und die Gruppe bleibt solange es geht auf der Straße nach Norden. Die Gruppe umfasst die fünf Helden, Leudara, Fetanka, Alriksej und drei Drachenjäger aus der Kriegerakademie Birkholt.
Fetanka weil vermutet wird das beim Versteck der Schwerter eventuell mit Alten Alaani Schriftzeichen zu rechnen ist.
Leudara weil der Beistand Rondras eventuell gebraucht wird um die Schwerter zu finden.
Alriksej als Fährtensucher. Mittlerweile hat sich auch Ricarda dem Zug angeschlossen, sehr zur Freude des Norbarden.
Außerdem führt die Gruppe drei Schweine mit sich. Es ist zu rechnen das in der "Roten Höhle", einem Mithrida Heiligtum, auch Goblins hausen, die will man damit besänftigen.

Die Helden haben die Schriften gut studiert.

Dann kommt die Zeit wo man die Straße verlassen muss. Marja wird zurückgeschickt. Alriksej findet Goblin oder Sumpfranzen Spuren. Ortnax bestätigt ihn eher auf Goblins.
Vorsichtig geht es in die Hügel. Die Armbrüste werden bereit gemacht.

Die Helden erreichen Koljas Kate.
Kolja ist da und informiert die Helden über alles mögliche. Er ist überrascht was die Helden alles wissen.
Ja, er kennt eine rote Höhle, etwa drei Stunden Weg von hier.
Die Schlucht davor ist aber voll mit Morgendornsträuchern. Seine drei Begleiter, Egin, Mascha und Dragoslav sind dem Morgendorn zum Opfer gefallen und wurden in Sumpfranzen verwandelt.
Die Höhle ist voll mit Norbardischen Zeichnungen und wird auch von den Sumpfranzen bewacht. Wenn möglich sollen die Helden weder dem Morgendorn noch den Ranzen etwas tun, denn vielleicht kann starke Heilmagie ihre Seelen retten.
Die Helden überlegen seinen Karren mit Esel zu leihen. Das macht er gerne denn er sieht in den Helden Aussichtsreiche Kandidaten für die Suche.

Auf dem weiteren Weg fällt Gerwin auf, das Leudara immer nachdenklicher wird.
Darauf angesprochen erzählt sie ihm von einer neuen Vision. Aber es ist nicht Rondra sondern Kor der sie immer stärker ruft. Ihr wird immer klarer das ihr großer Zorn und großer Schmerz bestimmt ist, und das bringt sie dem Korsmalbund näher als ihr lieb ist. Gerwin versucht zu beruhigen.
Dann stößt sie noch eine andere Diskussion an. Wenn die Schwerter gefunden sind, wer bekommt sie?
Eigentlich sind sie Eigentum der Rondrakirche, aber wenn sie gefunden werden wird sie mancher haben wollen. Gerwin wird sie der Marschallin übergeben. Wird er doch? Oder?
Gerwin will die Schwerter nicht verteilen bevor man sie nicht hat! Schluss, Ende der Diskussion. Da! Ein Drache. Mit Reiter. Er scheint die Helden nicht gesehen zu haben. Er geht hinter einem Hügel außer sicht der Helden herunter. Was nun?
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 7 Monate her - 3 Jahre 7 Monate her
#14117
Corona zwingt uns wieder mal zu einer längeren Pause.
Dabei wäre es gerade so spannend.
Was sich hinter dem nächsten Hügel befindet würden die Helden gerne wissen.
Noch habe ich es unter einem roten Tuch verborgen.
Aber es wird episch, wenn die Helden den Schleier lüften.
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 3 Jahre 7 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 7 Monate her
#14120
Rowinja und Rowin spähen den Feind aus. Ein Lager des Korsmalsbundes. Fünf Krieger und ein Drache zwischen Zelten. So eine Chance sehen die Helden nicht so schnell wieder kommen. Der Drachenreiter ist abgestiegen und erklärt Ischtan von Quelldunkel irgendetwas.

Angriff!

Gerwin reitet auf seinem Pferd und mit eingelegter Lanze auf den Drachen zu. Dieser kann dem ersten Ansturm noch ausweichen. Beim zweiten Anreiten bohrt Gerwin die Lanze tief in das Hinterteil des Drachen. Währenddessen schießen die drei Krieger der Birkholter Akademie ihre Armbrustbolzen ab. Zwei treffen. Die Seile welche sich um die Flügel wickeln sollten erzielen noch nicht die erhoffte Wirkung.
Der Drache erschafft Feuerwände und -ringe um sich die Gegner vom Leib zu halten.

Alriksej, Ortnax und Rowin haben jeweils einen Gegner, Leudara kämpft gegen den Drachenreiter. Dieser hat zur Kampferöffnung einen Pech und Schwefel auf Miroslav geschossen. Rowinja schleicht sich um das Lager und bindet die Pferde los. Ischtan wird dadurch auf sie Aufmerksam. Anstatt sie zu verfolgen wendet er sich lieber Rowin zu, der es nun mit zwei Gegnern zu tun hat. Das findet Miroslav nicht ehrenhaft und blendet beide mit einem BLITZ. Auch Alriksejs Gegner wird GeBLITZt. Und dann versucht Miroslav das Unmögliche. Er versucht einen BLITZ auf den Drachen. Dreifach 1!!! Der Blitz erzielt seine Wirkung.

Der Drache hat mittlerweile Gerwin gebissen und der Ritter ist auch vom Drachenodem schon schwer verletzt.
Die Birkholter sind mit ihren Zweihändern heran und setzen dem Drachen ordentlich zu.
Der Drache ist anscheinend ohne seinen Reiter nicht recht koordiniert, aber immer noch ein gefährlicher Gegner.
Rowinja durchsucht in aller Eile die Zelte und findet tatsächlich Rondragabunds Schild.
Danach schleicht sie sich hinter einen von Rowins Gegnern und meuchelt ihn. Mit Ischtan wird Rowin dann allein fertig, obwohl Ischtan beidhändig kämpft. In einer Hand sein Schwert, in der anderen eine Fackel, und das ist für Rowins Angst vor Feuer nicht gut. Da Ischtan aber geblendet ist, geht es sich aus.

Rowinja hilft unterdessen dem bedrängten Alriksej. In epischem Kampf kann Leudara den Drachenreiter töten. Der Drache will wegfliegen. Gerwin reitet hin und schnappt ein Seil das vom Drachen herunterhängt, welches die Drachenjäger vorher rauf geschossen haben. Einer der Drachenjäger schnappt das andere Seil. Gerwin bindet das Seil um den Sattelknauf und hält den schon schwer verletzten Drachen in Reichweite von Rowins Zweihänder.
Der Flügelschlag hätte ihn beinahe befreit und einige Angreifer umgeworfen, Leudara ist herbeigeeilt. Nach bangen Sekunden ob der Drache abhebt oder ob man ihn doch besiegen kann landet Rowin den entscheidenden Treffer.

Ruhe im Lager. Alle Kämpfer des Korsmalbundes sind tot. Rowinja beugt sich über den röchelnden Ischtan der sein Leben langsam aushaucht. Sein letztes Wort ist ein sehr überraschtes "Helvja", ehe sie ihm die Gurgel durchschneidet. Ein langjähriger Feind der Gruppe ist tot.

Das Lager wird durchsucht, die Verletzten versorgt. Die Toten werden begraben und Leudara spricht einen Grabsegen. Keine schlechte Idee hier am Rande des Totenmoores. Nachtlager.

Während der Nachtwache bemerken die Helden das Fetanka nicht schläft. Sie verrät das sie das Ritual Bienenfleiß gewirkt hat und ihre Bienen für sie schlafen. Fetanka bleibt durchgehend wach und ist auch am nächsten Morgen nicht ermüdet.

Mit der Karte der Jantareffs und dem Schild kann Alriksej die Gruppe zu der Höhle führen.
Vor der Höhle, Sumpfranzen. Davor wurden die Helden gewarnt. Doch diesmal sind die Helden in der Überzahl. Mit Imponiergehabe, Gebrüll und Vergleichenden Einschüchternproben bewegen sie die Ranzen zum Rückzug.

Kurz danach ist die Schlucht erreicht. Die Helden hören Stimmen in ihren Köpfen. Die seltsamen Sträucher mit den Purpurnen und Goldenen Blüten scheinen in ihre Köpfe eindringen zu wollen. Rowinja kann nicht widerstehen und will den gefangenen Seelen im Morgendornstrauch helfen. Ortnax hält sie zurück.

Alriksej und die drei Birkholter warten vor der Schlucht und passen auf die Tiere auf.
Die Helden, Fetanka und Leudara nehmen den Weg in die Schlucht zwischen den Morgendornsträuchern hindurch.
Miroslav wirkt einen Armatrutz auf sich. Danach wirkt er einen Silentium. Stille.
Die Stimmen im Kopf verschwinden, Rowinja beruhigt sich.
Es gelingt allen die Schlucht zu durchqueren ohne sich an den Sträuchern zu stechen.
Am Ende der Schlucht sehen die Helden im roten Gestein den Eingang zu einer Höhle.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 7 Monate her
#14122
Zwei Komponenten Landkarte
Links eine Uralte Landkarte die fast verblichen und durchsichtig ist.
rechts ein altes Schild mit vielen Scharten.

Legt man die Karte auf das Schild ergibt sich eine Landkarte welcher die Helden nun folgen können.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 7 Monate her
#14126
geniale Idee!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 7 Monate her - 3 Jahre 7 Monate her
#14127
Tja, nun ist es wieder soweit. Corona zwingt uns abermals zu einer längeren Pause.
Da wir nicht online spielen, trifft die Pandemie unsere Freizeitaktivität besonders.
Ich hoffe es bleiben alle gesund und es geht bald wieder weiter.
Unser Drachen Stuntdouble hält eistweilen die Stellung
Ich kam, sah und spielte!

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Letzte Änderung: 3 Jahre 7 Monate her von Belentor.

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 5 Monate her
#14174
Wir haben jetzt zwei Monate nicht gespielt wegen dem Lockdown.
Trotzdem ist Weihnachten und die Spieler habenTassen mit Motiven der Kampagne oder ihren Helden Portraits bekommen.
Wie es aussieht wird die Spielfreie Zeit noch zwei Monate dauern.
Durchhalten
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 4 Monate her
#14202
3 Monate ohne Rollenspiel!
Und das im Winter, wo es draußen schön kalt ist, bald finster, und drinnen die angenehm, kuschelig, düstere Atmosphäre der Theaterritterkampagne.
Leider geht nach so langer Zeit viel Wissen verloren und ich befürchte das schlimmste.
Vor allem weil keiner weiß wann es weiter geht. Vor der ersten Spielsitzung (After Lockdown) wird auf Alle Fälle mal ein "Wir arbeiten nochmal die Handoutmappe durch und erzählen uns was wir glauben was bisher geschah" Abend eingebaut.
Ich bin aber sicher das sich die Helden wieder viel besser sehen als sie sind!


Hoffentlich bis bald!
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 2 Monate her
#14259
5 Monate kein Rollenspiel und kein Lockdown Ende in Sicht :(
Langsam aber sicher verblasst jede Erinnerung an die Geschehnisse im Land zwischen Born und Walsach.
Ich kam, sah und spielte!

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Re: Die Theaterritter Kampagne DSA5

3 Jahre 1 Monat her
#14276
Licht am Ende des Tunnels!
Die Impftermine sind da und wie es aussieht sollte es dann bald weiter gehen.
Aber mal schauen was sich die Regierung noch so alles einfallen läßt.

Und mal schauen, ob alle ihre Motivation weiterzuspielen wiederfinden.
Ich kam, sah und spielte!

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