Die Helden befinden sich alsbald wieder auf der Banshee im Hyperraum auf dem Weg nach Felucia im Outer Rim.
Als der blaue Tunnel des Hyperraums verschwindet und die tausenden Punkte von Sternen die Fenster des Cockpits füllen, erhalten die Helden einen kurzen Blick auf den Planet Felucia direkt unter ihrem Schiff. Fast sofort sind ihre Augen sind auf das dolchförmige Raumschiff gerichtet, das vor ihnen auftaucht - ein imperialer Sternenzerstörer der Sieges-Klasse. "Haltet euch fest", sagt Captain Okeefe, "wir stehen vor einem holprigen Flug." Damit knallt sie den Steuerknüppel nach vorne und sendet das Schiff in einem Sturzflug schnell in die Atmosphäre des Planeten. Als die Banshee durch die dünne Wolkenschicht rast, bekommt man einen guten Blick darauf: Die Pilzsümpfe und Dschungel von Felucia, wo hoch aufragend Pilze wie Wolkenkratzer in die Luft ragen. Es wäre schön anzusehen, wenn alles nicht so schnell auf die Helden zukäme.
Schließlich zieht Captain Okeefe das Schiff aus dem Sturzflug hoch, ein Manöver das von den Geräuschen von kreischendem Metall, irgendwo im Heck des Schiffes begleitet wird. Das Schiff schlingert und wirft fast jeden zu Boden und neigt sich übelerregend in Richtung des Pilzwalddaches. Ein weiterer massiver Stoß schüttelt das Schiff durch, bevor die Kapitänin das Schiff kreischend zum Stillstand bringt und tief im Inneren des Pilzdschungels zur Ruhe bringt.
Nachdem sich der Staub gelegt hat, schauen sich Captain Okeefe und ihr Droid rasch im Schiff um, um Schäden zu eruieren und sicherzugehen, dass niemand verletzt ist.
Nach ein paar Minuten öffnet die Kapitänin die Laderampe und geht nach außen in den Dschungel. Die dicke, feuchte Luft sofort kriecht in das Schiff und Okeefe kehrt gleich wieder zurück mit keinen guten Neuigkeiten:
„Weil die Banshee die Landung nur teilweise intakt überstanden hat, wird sie nicht so schnell wieder abheben! Ich denke, ich kann die Reparaturen durchführen und der Macht sei Dank wird das Schiff durch das Dschungeldach gut verdeckt. Leider kann ich euch keine Schätzung darüber geben, wie lange wird mit der Reparatur brauchen werden. Ich schlage vor, ihr sucht euch einen Weg durch den Dschungel zum Gefängnis. Unsere Landekoordinaten sind nicht weit von der Anlage entfernt. Also sollte es euch nur einen Tag oder so durch den Dschungel kosten, um dort das Schicksal von Admiral Varth rauszufinden. Obwohl die Vorräte begrenzt sind, könnt ihr alles Essen und Wasser haben, das an Bord ist. Es sollte genug für bis zu einer Woche für euch reichen, aber ihr werdet ja nicht so lange weg sein. Laut Computer ist die Gefängnisanlage östlich von hier.“
Die ersten Schritte auf den Boden von Felucia machen deutlich, dass dieser Planet im wahrsten Sinne des Wortes lebendig ist. Über den Helden ragen riesige Pilze empor, deren überhängende Ränder einen Baldachin bilden, der einen Großteil des Sonnenlichts blockiert. Jeder Schritt auf den Boden treibt Insekten und andere Pilze, die direkt unter der Oberfläche sind, nach oben. Der Lärm des Dschungels ist laut und fremd,voll von den Geräuschen von hundert Insekten und Tieren, die sich durch die Gegend bewegen. Die Pilzsümpfe sind Teil eines vor Leben überquellenden Ökosystems. Die Kakophonie des Lärms von Insekten und anderen Tieren macht es fast unmöglich, das Platschen der eigenen Schritte durch felucianischen Sumpf zu hören.
Nach einem mehrstündigen Marsch, bei dem die Helden einigen Gefahren des Pilzdschungels - wie etwa Säurepfützen, explodierenden Pilzblüten oder natürliche Fallgruben - trotzen, kommen sie in einen Lichtung. Sie ähnelt einem großen, flachen Wasserbecken mit schmalen Inseln, die aus dem Wasser herausragen. Diese sehen aus wie Trittsteine, die etwas zu weit voneinander entfernt sind, um von einem zum anderen zu springen. Ein schwacher Nebel hängt über dem sumpfigen Boden und driftet über die wellenlosen Wasserbecken. Bei der Durchquerung werden sie plötzlich von vier großen, muskulösen Zweibeinern angegriffen. Sie scheinenein Mitglied der einheimischen felucianischen Arten zu sein. Die lange, schlanke Form des Kieferknochens eines Rancors ragt aus der Hand jedes Felucianers heraus und der Körper der Scouts ist nur mit einem grünen Lendenschurz bedeckt. Ein Gewirr von Ranken um ihre Gesichter macht es unmöglich, ihre Augen zu sehen. Der Schlamm und anderes Laub an ihren Körpern tarnt sie vor dem Hintergrund des Sumpfes. Während der Kampf hin und her wogt, hören die Helden eine Stimme durch die sumpfige Landschaft hallen: "Friede! Bitte hört auf zu kämpfen!" Ein Mann, der manchen der Helden irgendwie bekannt vorkommt, taucht auf und bittet auch die Felucianer in ihrer Sprache, aufzuhören. Er stellt sich als Vazus Mandrake vor und lädt die Helden ein, mit ihm ins nahegelegene Dorf mitzukommen. Auf dem Weg dorthin erzählt er ihnen, dass er vor vielen Jahren hier nach einer Schlacht gestrandet sei, er sich aber an nicht mehr viel erinnern könne! Jetzt fällt es zumindest Talon wieder ein: Dieser Vazus ist ein Überbleibsel der Klonarmee!
Im Dorf angekommen werden die Helden sofort vom Dorfältesten inspiziert, wobei dieser vor allem an Talon Interesse hat.
Danach fragt er die Helden, wer sie sind und warum sie nach Felucia gekommen sind. Auch will er wissen, was sie denn gegen das Imperium zu tun gedenken. Die Helden erzählen von ihrer Mission, was ihnen Sympathie beim Schamanen einbringt. Er erzählt ihnen vom "Platz des Verschwindens", welcher die gesuchte Imperiale Anlage zu sein scheint! Dort werden die Gefangenen, laut Vazus' Übersetzung, großem Schmerz ausgesetzt - wahrscheinlich Folter oder Schlimmeres!
Die Helden dürfen sich nun ein wenig ausrasten und im Dorf umsehen. Dorn fallen dabei einige kranke Kinder auf, die vor Schmerzen weinen. Sie liegen abgemagert in einer Pilzhütte, mit bleichen, grauen Gesichtern. Korf findet bei seiner Untersuchung heraus, dass sie an einem Virus leiden. Zum Glück hat er seine Medizin-Ausrüstung bei sich und kann damit die Krankheit bekämpfen.
Am Nächsten Tag geht es den Kindern, der Macht sei Dank, schon viel besser! Aufgrund dessen feiern die Felucianer ein Fest, bei dem die Helden natürlich die Ehrengäste sind! Bei dieser Feier vertraut ihnen Vazus an, dass er genug Sprengstoff noch aus den Clonkriegen hat, um der imperialen Station einen bleibenden Schaden zu verursachen. Falls die Helden wollen, würde er ihnen die Sprengladung mitgeben!
Der Schamane bietet Talon außerdem an, sein Wissen über seine Sicht der Macht mit ihm zu teilen!