Willkommen,
Gast
|
|
|
Unerwarteter Überfalls der Orks
Praiostag, 18. Peraine 1022 nach BF um ca. 03:00 Uhr (Traviastunde) Die Wunden wurden notdürftig versorgt. Auch der noch immer namenlöse Söldner kommt wieder einigermaßen auf die Beine. Noch bevor die Helden beschließen können, was sie mit den Leichen machen, bzw. wie sie weiter vorgehen, richtet Torbrand Thivarson, jener Thorwaler welcher am Ende des Kampfes dazugestoßen ist, das Wort an alle. Offtopic: Ich habe die Ansprache vertont, bzw. in Bewegtbildform gebracht. Hier der Link zum privaten Youtube-Video. https://tinyurl.com/w9mw3mhh Alternativ hier der Text in Reinform. Thorbrand Thivarson: Swafnir sei Dank, seid ihr noch am Leben. Ich bin nicht ohne Grund früher als ihr mich vermutlich erwartet habt eingetroffen. Ich kam am Nachmittag, des gestrigen Tages in Groenvelden an. Ich sah bereits von weitem Rauch aufsteigen und dachte mich noch, na brennt da ein Gehöft? Doch als ich näher kam sah ich, dass mehrere Gebäude brannten, und vernahm Geschrei und Waffenlärm. Ich versuchte so gut es ging mich näher heranzuschleichen und sah brandschatzende Orks. Es mussten mindestens hunderte, wenn nicht mehr gewesen sein. Selbst Oger habe ich gesehen. Da kam plötzlich der Gedanke, dass Ihr auch in Gefahr sein könntet, und lief so schnell meine Beine mich tragen konnten, in Eure Richtung. In der Hoffnung, dass euch nichts passiert ist. Leider wurde ich unterwegs von mehreren Orks gestellt, konnte ihnen aber zeigen aus welchem Holz wir Thorwaler Plünderfahrer geschnitzt sind. Swafnir sei Dank! Und so traf ich jetzt bei Euch ein, und konnte sehen, wie Ihr euch tapfer erwehrt habt. Doch ich fürchte es bleibt keine Zeit für Rast, denn… Plötzlich hört man fernes Geheul von Wölfen oder Hunden, welches rasch näherkommt. Thorbrand Thivarson: (sehr lautstark) Lauft so schnell ihr könnt! Wir müssen den Bodir überqueren, sonst werden uns diese verdammten Hunde in Stücke zerfetzen. Dank der letzten Worte sind alle aufgeschreckt, und versuchen so schnell als möglich Richtung Baumstamm zu laufen. Einige versuchen das wichtigste Hab und Gut noch zu erwischen, bevor sie bereits erkennen, dass die vermutlich orkischen Kampfhunde sehr nah sind, und bereits 100 Gestalten (vermutlich Orks) in der Dunkelheit auftauchen. Schnell zischen die ersten Pfeile durch die Luft, und einige werden getroffen. Es ist ein heilloses Durcheinander, und fast wäre Carisa, welche sich nicht von ihren Utensilien trennen konnte von den Hunden erwischt worden, wenn nicht Adalarion mit einem zielsicheren Schuss seines Bogens es schaffte, zwei Hunde so weit aufzuhalten, dass Carisa über den Baumstamm laufen konnte. Dort machten sich bereits einige Thorwaler ans Werk und kappten die Taue, welche den Baumstamm festhielten. Als diese endlich durchtrennt wurden, wurde der Baumstamm mit letzter Kraft ins Wasser befördert. Dies hielt zwar fürs erste die Hunde auf, jedoch surrten weiterhin viele Pfeile durch die Dunkelheit. Thorbrand Thivarson rief laut, dass alle Schildträger den Rückzug decken sollen. Pfeile krachen wuchtig in die Schilde, doch dank dieser Aktion erleidet die Gruppe keine weiteren Treffer. Zwei Stunden später kann die Gruppe aufgrund von Verletzungen und Schock nicht mehr weiter. Da die Laute von Hunden und Orks fürs erste nicht mehr hörbar waren, wurde kurzerhand beschlossen, ein Nachtlager aufzuschlagen. Bzw. da die meisten keine Nachtlagerutensilien mehr hatten, legten sie sich einfach ins Gras. Adalarion hielt Wache, und biss die Zähne zusammen munter zu bleiben, und alle verdächtigen Bewegungen sofort zu erahnen. Carisa und Marik träumten beide unabhängig davon, dass sie in einer Höhle einer dämonisch aussehenden Spinnenkreatur mit einem menschlichen Oberkörper gegenüberstehen. Diese spricht mit dämonischer Stimme zu ihnen: Ich habe euch bereits erwartet. Beide erwachen mit einem gehörigen Schreck. Auch der Skalde Asgir scheint einen bösen Traum gehabt zu haben, und ist seitdem schwer verunsichert, ob diese Reise sie nicht in Borons Hallen führen werde. Ca. 06:00 Uhr (Firunsstunde) die Sonne geht auf, und Adalarion weckt alle Gefährten auf. Auch wenn der Schlaf nur kurz war, hat er doch zumindest etwas Erholung gebracht. Die Helden befinden sich immer noch in der Nähe des Flusses Bodir, da sie so vermuten am einfachsten den sogenannten Spinnenwald zu finden, welcher auf ihrem Kartenstück eingezeichnet ist. Die Helden bemerken, dass Hunde und/oder evtl. sogar Orks auf der anderen Seite des Flusses sich bewegen. Deswegen versuchen sie so rasch als möglich Richtung Wald zu kommen und schaffen es auch 2 Stunden später. Vom Schutz der Bäume aus spähen sie in alle Richtungen, ob sie verfolgt werden, können aber nichts erkennen. Sie beschließen kurzerhand ihre Wasserschläuche im Bodir aufzufüllen, und teilen die Nahrungsrationen, welche sie noch verfügbar haben. Aufgrund des raschen Aufbruchs haben sie beinahe die ganze Verpflegung, Reiseutensilien wie Decken, Töpfe usw. verloren. Es ist spürbar, dass vor allem bei den hartgesottenen Thorwalern der Mut schwindet. Vor allem die Gruppe rund um Jalgrimra, Asgir und Thure reagiert sehr ungewohnt, und überlässt den Helden, bzw. den anderen Thorwalern die Entscheidungen. Adalarion nützt die Chance und versucht sein Glück, in dem er an den Rand des Waldes marschiert und hofft evtl. ein Wild zu erlegen. Er kann es kaum fassen, vor ihm befindet sich im Steppengras ein Wildschwein, oder ähnliche Kreatur. Als er bereits anlegt erkennt er, dass sich weitere Bewegungen im hohen Gras abzeichnen. Er lässt dennoch einen Pfeil von der Sehne – Blattschuss er scheint das Tier perfekt erwischt zu haben. Seltsam nur, dass sich die anderen Kreaturen weiterhin im Steppengras auf ihn zubewegen. Rasch erkennt er, dass dies vermutlich eine Falle der Orks ist. Er läuft zu den Gefährten zurück, und berichtet ihnen das Orks an der Waldgrenze sind. Schnell beschließen alle tiefer in den Wald vorzudringen. Als es bereits ca. 15:00 Uhr (Traviastunde) nachmittags ist, beschließt die Gruppe auf einer kleinen Lichtung ein provisorisches Lager aufzubauen. Marik legt alle Pläne offen, und erklärt sämtlichen Gefährten, dass sie auf der Suche nach dem legendären Schwert Thyrfing sind, und als Hinweis darauf jenes Kartenstück haben, welches auf den ersten von vermutlich drei Orten hinweist, wo sich das Schwert befinden könnte. Überraschenderweise stellt Jalgrimra Marik nicht sofort zur Rede, wie er sich erlauben kann, diese Information an alle weiterzugeben. Thorbrand, Björk und Wulfgara versichern Marik, dass sie die Aufgabe haben, ihm beizustehen, komme was wolle. Auch der Hund „Alrik“ bellt wohlwollend dazu. Jalgrimra, Asgir und Thure enthalten sich ihrer Stimme. Währenddessen beschließen Adalarion und der noch immer namenlose Söldner den Wald weiter Richtung Markierung des Kartenstücks zu erkunden, und gegeben falls was Essbares zu erlegen. Adalarion nutzt die Change, und erfährt in einem ersten Gespräch, dass der Söldner Carranun heißt, und sich wohl auch im Wald gut auskennt. Beiden fällt rasch auf, dass der Wald mit einer Vielzahl von Pflanzen, Kräutern und Pilzen bevölkert zu sein scheint. Als Adalarion sich gerade einer ihm bekannten Pflanze widmen will, umschlingen ihm plötzlich Ranken, welche sich im dichten Gras verbergen. Teilweise selbst, und durch Hilfe von Carranun kann er sich wieder befreien. Die Ranken haben einige Wunden an seinen Beinen verursacht. Doch die Neugier scheint beide nicht abzuhalten tiefer in den Wald vorzudringen. So müssen sie sich mehrmals den plötzlich auftauchenden Ranken erwehren. Nach weiteren 2 Stunden entdecken sie eine Lichtung mit einigen Karenen (Rehe). Leider ist ihnen Firun nicht hold, und die Tiere können fliehen. Aufgrund der Verletzungen durch die Ranken beschließt Adalarion zurück zum Lager zu marschieren. Carranun hingegen begleitet ihn nur ein Stück und klettert danach auf einen Baum. Dort versucht sich er einen Überblick über die Gegend zu verschaffen, und einen Anhaltspunkt zu finden, wo sie eigentlich hinmüssen. Adalarion kehrt zur Gruppe zurück und berichtet von den gefährlichen Pflanzen, und dass sie aber auch Kräuter und eine Lichtung mit Karenen gefunden haben. Leider konnte sie kein Tier erjagen. Marik schlägt vor, dass sich Adalarion ausruhen soll, was dieser auch sofort tut. Ein großes Lagerfeuer wird entfacht, und improvisierte Speere an alle verteilt. Kurz vor Einbruch der Nacht kehrt auch Carranun zurück zum Lager. Er scheint wohl noch weitere Schrammen erhalten zu haben. Er vermittelt den Helden, was er auf seinem Aussichtspunkt entdeckt hat. Danach informiert er alle, dass er sich nun schlafen lege, und jene Person, welche die zweite Wache halte, soll Adalarion wecken, damit er noch einmal jagen geht. Die Gefährten sind zwar überrascht, da Adalarion dies nicht kundgetan hat, jedoch befolgen sie den Anweisungen. Adalarion wird mitten in der Nacht aufgeweckt. Dieser macht aber daraus das Beste und kann trotz Dunkelheit ein Karen aufspüren und erlegen. Rohalstag, 19. Peraine 1022 nach BF Am nächsten Morgen scheint die Moral der Truppe, dank des Jagdglücks von Adalarion zurückzukehren. Die Thorwaler haben mehr schlecht als Recht das Tier in Stücke geteilt, und auf dem Feuer gebraten. Nachdem alle sichtlich besser gelaunt und gestärkt sind, beschließen die Helden die restlichen Stücke zu braten und als Vorrat mitzunehmen. Zusätzlich wurden einige Stunden zurückgelegt, um die Wasserschläuche am Bodir wieder aufzufüllen. Danach machten sich alle in Richtung der Lichtung auf, welche Carranun und Adalarion gestern entdeckt hatten. Dort waren zwar keine Tiere, jedoch führten Spuren dieser in verschieden Richtungen. Die Gefährten einigten sich dann auf eine Richtung und kämpften sich mit Axt und Schwert durch das Dickicht, bzw. den hohen Gräsern. Als es bereits Abend wurde, entdeckten sie einen Bach. Schnell wurde der Durst gestillt und die Wasserschläuche aufgefüllt. Zusätzlich wurde beschlossen hier ein Nachtlager aufzuschlagen. Marik hatte dann den genialen Einfall, das Sagen und Legenden meistens an der Quelle eines Baches/Fluss oder einer anderen markanten Stelle anfangen. Die Gefährten nickten, und beschlossen am Morgen den Bach bis zu seiner Quelle zu folgen. Die Nacht verläuft ereignislos und das restliche Fleisch wird verzehrt. Feuertag, 20. Peraine 1022 nach BF Nachdem die Wasserschläuche erneut gefüllt wurden, machte sich die Gruppe auf den Weg Richtung der Quelle des Baches. Nach 2 Stunden gelangen sie zu einer Stelle die so gar nicht zum Wald passt. Es sieht so aus als wären die Bäume von riesigen Ranken und Wurzeln umwuchert worden. Der Bach scheint unter diesem Gebilde hindurch zufügen. Die Thorwaler gehen mit den Äxten ans Werk und schaffen nach einiger Zeit eine Öffnung in das Innere dieses seltsamen Gebildes zu schlagen. Marik stellt fest, dass hier vermutlich der Ursprung des Baches zu sein scheint. Zusätzlich riecht es hier, als wäre die Luft sehr abgestanden. Sehen können die Helden nur was, indem improvisierte Fackeln angezündet werden. In der Mitte des Gebildes scheint ein Weg hinab in eine unterirdische Höhle zu führen. Dicke weiße Fäden, welche als Spinnweben identifiziert werden, zieren hier die nicht enden wollenden Wurzeln. Nur mit Mühe können alle überzeugt werden, in die Höhle vorzudringen. Die Höhle scheint riesig zu sein. Nicht von der Höhe oder der Breite, sondern vom schieren Ausmaß der Gänge. Die Helden bewegen sich systematisch tiefer hinein, und müssen sich immer wieder Angriffe von großen Spinnen erwehren, welche teils mit Netzen auf sie spucken, oder sie versuchen mit Bissen zu vergiften. Marik und Carranun scheinen teilweise wie gelähmt zu sein, wenn sie den Anblick dieser Bestien gegenüberstehen. In einem etwas größeren Raum wird leider Thure gebissen. Die Wunde verfärbt sich schnell schwarz, und ihm geht es sichtlich schlechter. Jalgrimra und Asgir bitten Marik bzw. Adalarion ihnen zu helfen. Beide geben jedoch an, nicht zu wissen, wie man dieses Gift heilen könnte, und man abwarten müsste, was mit Thure passiert. Diese Aussage verkraftet Thure nicht, und läuft schreiend weg. Jalgrimra und Asgir nehmen die Verfolgung auf. Leider reagieren die Gefährten nicht rechtzeitig, deshalb wissen sie nicht, wohin die anderen gelaufen sind. Nach kurzer Absprache beschließen sie die Höhle weiter zu erforschen, da es zu gefährlich sei, sich weiter zu trennen. Im nächsten größeren Raum treffen die Helden auf eine Andere Art von Spinne, welche zwar nicht giftig zu sein scheint, jedoch mit schnellen Bewegungen den Gefährten einige Wunden zufügt. Im Kampf wird leider Wulfgara von einen der giftigen Spinnen gebissen. Diesmal reagieren jedoch die Helden anders, und versuchen die schnell schwarzverfärbende Wunde mit einer Fackel auszubrennen. Es scheint zu funktionieren, jedoch ist Wulfgara nun schwer verletzt, und beinahe Kampfuntauglich. Die Wunde wird notdürftig versorgt. Da es hier nicht weiterzugehen scheint, beschließen die Helden zurückzugehen und eine der anderen Abzweigungen zu wählen. Dort kommen sie leider an eine Stelle, wo der Gang überflutet ist. Vermutlich könnte man hindurch schwimmen oder tauschen. Jedoch ist dieses Risiko den Helden fürs Erste zu große, deshalb gehen sie ein weiteres Stück zurück, und versuch bei der nächsten Abzweigung ihr Glück… |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von knubson.
|
Mutige Heldentaten verlangen Opfer
Feuertag, 20. Peraine 1022 nach BF (Karte mit Legende am Ende der Nacherzählung) Nachdem auf der Kreuzung bei Punkt „E“ eine Spinne erschlagen wird, marschieren die Gefährten nach Links und treffen im Raum „F“ auf einige Spinnen. Leider sind sich die Gefährten uneins, ob sie sich zurückziehen, oder lieber kämpfen sollen. Der Kampf ist hart, und einige aus der Gruppe ziehen sich Wunden zu. Hetmann Torbrand wird sogar vergiftet. Dank des schnellen Einschreitens der Helden, kann hier aber wie bei Wulfgara das Schlimmste verhindert werden. Nach dem Kampf sehen sich die Helden in diesem Teil der Höhle um, und finden mehrere „frische“ Orkleichen welche noch ihre Ausrüstung und Waffen besitzen. Einige Pfeile und Bögen wechseln rasch den Besitzer. Danach wird einstimmig beschlossen fürs erste die Höhle zu verlassen. Als sie oben wieder ankommen, und auch das Dickicht des „Spinnenwaldes“ verlassen, finden sie die anderen Thorwaler vor. Thure welcher ja gebissen und vergiftet wurde, ist am ganzen Körper schwarz eingefärbt, atmet jedoch noch, ist aber nicht ansprechbar. Daneben gesellt sich gleich Wulfgara, welche zwar dank den Helden nicht mehr vergiftet ist, aber anscheinend Wundbrand oder ähnliches erlitten hat. Sie kauert sich neben Thure auf eine Decke, und hat starkes Fieber. Nach kurzer Beratung und Durstlöschung am Bach, beschließen die Gefährten, dass Adalarion und Carranun der Spur des Skalden Asgir zu folgen. Dieser hatte sich vor 2 Stunden auf den Weg gemacht, was Essbares zu erjagen. Die Anderen bauen ein Lager auf und verbarrikadieren den Eingang zum Spinnenwald, welche sie vor einigen Stunden selbst geschlagen hatten. Adalarion und Carranun können Asgir aufspüren. Dieser beobachtet bereits seit einiger Zeit einige Karene. Das Jagdglück ist Adalarion hold. Er kann Wild erlegen. Anschließend machen sie sich wieder auf den Weg zurück ins Lager. Die Nacht bricht herein, und die Gefährten können sich dank des Wildes stärken. Immer wieder hört man seltsame Geräusche aus dem Inneren des Spinnenwaldes. Jedoch kommen diese zum Glück nicht näher. Deswegen werden Wachen aufgestellt, und der Rest legt sich schlafen. Wassertag, 21. Peraine 1022 nach BF Dank einiger Kräuter konnten die Helden gut ruhen und regenerieren. Leider geht es Wulfgara gar nicht gut, damit hat die Truppe bereits zwei Ausfälle zu verzeichnen. Adlarion schlägt vor, ohne Licht erneut in den Spinnenwald, bzw. in die darunter liegende Höhle einzudringen. Ihm ist aufgefallen, dass die Spinnen auf Licht reagieren. Er erhofft sich dadurch, die Höhle erforschen zu können, ohne entdeckt zu werden. Dank seiner Elfenaugen kann er halbwegs in der Dunkelheit sehen. Nach einigem Hin und Her willigen alle ein, und der Eingang wird wieder frei gemacht. Adalarion stellt in Kürze fest, dass er einzelne Spinnen aus der Ferne aus mit Pfeilen beschießen kann, und diese im ersten Moment nicht wissen, von wo der Pfeil kommt. Deswegen räumt er gleich den Raum neben dem Eingang aus. Danach schleicht er von Gang zu Gang beziehungsweise von Kreuzung zu Kreuzung. Wenn er auf einen größeren Raum trifft, wagt er es nicht tiefer vorzudringen, da er so in einen Hinterhalt treten könnte. Er entdeckt, dass es neben den „normalen“ Höhlengängen auch kleine Durchgänge/Löcher gibt, welche gerade so groß sind, dass die angetroffenen Spinnenwesen durchpassen. Im Raum „G“ schafft er es mit Pfeilen die Spinnen zu vertreiben, welche sich rasch in den kleinen Durchgang zurückziehen. Zwischen den Gängen „H“ und „I“ merkt Adlarion dass hier alleine kein Weiterkommen ist, da überall am Boden und an den Wänden Eier angebracht sind. Darüber krabbeln verschiedene Arten der Spinnenwesen. Adalarion beschließt Fetzen aus den Kleidungstücken der Orks aus Raum „F“ zu schneiden, und diese um mehrere Pfeile zu wickeln. Anschließend wird ein Pfeil angezündet und in den Gang „H“ geschossen. Als er merkt, dass der Gang länger als erwartet ist, und der Pfeil aufmerksam auf ihn gelenkt hat, flieht er zurück zum Ausgang. Beim Fliehen hört er aus dem Gang „I“ ein markerschütterndes Brüllen, welches er vorher noch nicht vernommen hatte. Nachdem Adalarion allen berichtet hat, wird beschlossen erneut gemeinsam in die Höhle zu gehen, diesmal jedoch mit neuer Taktik. Adalarion wird mindestens 10 Schritt im Dunkeln vorgeschickt. Dahinter wird dann der Rest mit Fackeln unterwegs sein. Jedoch bevor sie dies in die Tat umsetzen können, musste noch festgelegt werden, wer Thure und Wuflgara bewacht. Björk, welcher bereits einige Wunden in der Höhle erhalten hat, übernimmt die Wache, da er der Meinung ist, dass er beim Lager mehr bewirken kann, als in der Höhle. Somit wird der Plan umgesetzt, und die Helden schleichen mit Abstand zu Adalarion zum Gang „I“. Dort stellen sie fest, dass sie es wohl nicht schaffen werden, unbehelligt durch den Gang zu schreiten, und zusätzlich keine Eier zu zertreten. Deshalb wird der Plan kurzerhand aufgegeben, und die Truppe stürzt im Laufschritt in den Raum „J“. Dort wimmelt es nur so von Spinnen, sowie einer seltsamen Spinnenartigen Kreatur, welche halb Mensch und halb Spinne zu sein scheint. Wobei Mensch womöglich die falsche Beschreibung ist. Dieses Wesen scheint auf einem rot leuchtenden Pentagramms zu stehen. In dieser schier ausweglosen Lage, wachsen alle über sich hinaus. Die ersten Spinnen werden erschlagen, bevor diese groß reagieren können. Carisa versucht in dem Chaos die Übersicht zu behalten, und befiehlt den Anderen, die toten Spinnenkörper in die Durchgänge/Löcher zu stecken, damit keine anderen nachkommen können. Selbiges wird etwas später auch beim Gang „I“. gemacht. Dadurch haben sie im Moment keinen Weg raus, aber nachkommende Spinnen haben es auch schwer, reinzukommen. Während dessen kämpfen die Helden gegen die übrigen Spinnen. Nun mischt sich auch die seltsame Spinnenkreatur ein, und zeigt mit dem Finger auf Marik. Sein Heldenmut weicht plötzlich einer Furch vor dieser Kreatur. Deswegen zieht er sein Flammenschwert zurück und hilft den Anderen beim Verbarrikadieren. Den Göttern sei Dank, wird dieses Wesen nach einigen Augenblicken niedergestreckt. Doch Augenblicks später löst sich plötzlich ein nach Schwefel stinkender gelber Nebel und dringt in eine der toten Spinnen ein. Diese scheint sofort wieder zum Leben zu erwachen. Diese wird schnell erschlagen und erneut erscheint der Nebel und dringt in Carisa ein. Dadurch fühlt sie sich plötzlich stärker, und spürt die Wunden welche sie hier erhalten hat nicht mehr. Im gleichen Moment stellt sich Adalarion auf das Pentagramm. Der Neben verlässt sofort Carisa und fliegt auf Adlarion zu. Marik, welcher nach dem Tot der Spinnenkreatur wird seinen Mut gefasst hat, stellt sich mit dem Magierstab in den Weg und schlägt auf den Nebel ein. Während der Attacke dringt der Nebel in Marik ein, und das Leuchten des Pentagramms erlischt abrupt. Verwirrt von dieser Szene, müssen sich die Helden, und deren Gefährten aber schnell was einfallen lassen, da die improvisierte Barrikade zu Gang „I“ in Kürze einbrechen wird… |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Auf Messers Schneide
Wassertag, 21. Peraine 1022 nach BF Als der gelbe Nebel in Marik einfährt, hört dieser instantan eine Stimme in seinem Kopf. Zusätzlich scheint er wenige Augenblicke nicht er selbst zu sein. https://tinyurl.com/rzpr2vfe Einige Sekunden später, wird er von allen Seiten angesehen. Adalarion fragt, ob es ihm gut geht. Marik nickt und versucht sofort von dem eben erlebten abzulenken, indem er in bester Anführer Manier Befehle verteilt. Da die Behelfsbarrikaden in Kürze einbrechen werden, scheinen alle das Gesehene fürs erste zu ignorieren. Verzweifelt suchen die Helden alle Teile der königlichen Brutkammer auf Geheimgänge ab. Plötzlich ein lauter Knall, gefolgt von einem Donnern, wie wenn in einiger Entfernung eine riesige Explosion passiert wäre. Wenige Augenblicke erneut, ein heftiger Knall, welche selbst die Höhle zum Erzittern bringt. Die Spinnen scheinen abrupt das Interesse zu verlieren, sich einen Weg in die königliche Brutkammer zu bahnen. Den Geräuschen zu urteilen entfernen sich sämtliche Spinnenwesen. Erneut knallt und donnert es ordentlich. An den Wänden laufen plötzlich Rinnsale von Wasser hinunter. Die meisten sehen Marik fragend an. Welcher Schritt soll als nächstes unternommen werden? Dieser steht jedoch stocksteif auf dem Fleck, und scheint von Sinnen zu sein. Carisa schreitet sofort zu ihm heran. Da Marik auf Zurufe nicht reagiert, verpasst sie ihm kurzerhand eine kräftige Ohrfeige. Die Reaktion bleibt jedoch aus – Marik bleibt weiterhin stehen. Während dessen hört Marik erneut eine Stimme in seinem Kopf. https://tinyurl.com/56zz5m77 Carisa möchte ihm bereits eine weitere schallende Ohrfeige verpassen, als Marik wieder zu sich kommt. Ohne groß auf die Fragen der anderen einzugehen, befiehlt er allen die Barrikaden wegzuräumen. Er weiß den Weg zum Schwert Tyrfing. Alle sollen ihm ohne Fragen folgen. Erneut sehen sich alle fragend an, gehorchen jedoch den Befehlen Mariks. Der Skalde Asgir, welcher im letzten Kampf vergiftet wurde, liegt bereits am Boden. In der Eile vergessen alle, ihn mitzunehmen. Folgend grafisch dargestellt, wie die Helden von einem Bereich zum nächsten Irren. "1" Die Helden laufen von der königlichen Brutkammer aus zum "Raum B". Weder in den Gängen noch im Raum selbst stoßen sie auf Spinnen. Am Ende des Raumes entdecken einen Bereich, welcher nicht natürlich entstanden sein kann. An der Wand liegen Steine übereinander aufgestapelt. Schnell werden diese beiseitegeschafft, und dadurch ein improvisiertes Grab freigelegt. Zumindest scheint hier einst ein Mensch aufrechtstehend beerdigt-, bzw hinter den Steinen begraben worden zu sein. Die Überreste halten verkrampft eine hölzerne Schatulle. Zusätzlich ziert das Skelett einen prächtigen Flügelhelm. Hetmann Torbrand ist sofort angetan, und nimmt den Helm sofort an sich. Marik hingegen ist etwas betrübt, da sie kein Schwert gefunden haben. Carisa versucht die Schatulle dem Leichnam zu stehlen. Da dies trotz großer Kraftanstrengungen nicht zu funktionieren scheint, wird kurzerhand die Hand abgeschlagen. Die Schatulle wird danach dank den Künsten von Carisa mit einem Dietrich rasch aufgebrochen. Während dessen laufen zwei Schwertspinnen in den Raum. Adalarion sowie Carranun haben jedoch auf etwaigen Besuch gewartet, und können innerhalb kürzester Zeit beide Spinnen töten. In der Schatulle befinden sich zwei Kartenstücke. Eine Karte einer unbekannten Stadt mit Nummerierungen, leider ohne der benötigten Legende. Sowie das Zweite Kartenstück, welches Marik sofort mit dem ersten zusammenhält. Es sieht so aus, als wäre das nächste Ziel nur wenige Meilen entfernt. Im gleichen Augenblick scheint Hetmann Torbrand neuen Mut, sowie neue Energie gefasst zu haben. Stolz sitzt der Flügelhelm des Leichnams auf seinem Kopf. Er verkündet lautstark: Dies muss der Flügelhelm von Thorfinna sein. Ohne dass nur irgendwer etwas sagen könnte, läuft Marik erneut vor und ruft allen zu: Kommt ich weiß, wo der Ausgang ist. Wiederholt folgen alle, ohne Gegenmeldung. "2" Marik nimmt den denkbar schlechtesten Weg direkt durch den Unterwasserstehenden Gang. Die Ausnahme bilden Adalarion und Jalgrimra. Adalarion weigert sich dort durchzuschwimmen, da es einen besseren Weg lt. ihm gibt. Jalgrimra versteht auch nicht, warum alle Marik hier folgen, wenn doch der eigentliche Eingang ("A") auch mit Sicherheit der Ausgang sein sollte. Marik hört jedoch nicht auf die Beiden und wagt sich mit den anderen durch das Wasser. Da alle bereits angeschlagen und erschöpft sind, wären die Gefährten fast untergangen. Als sie endlich auf der mehr oder weniger trockenen Seite (Wasser ist nun überall in der Höhle bereits Knöcheltief) ankommen, stehen auch Adalarion und Jalgrimra bereits dort. Diese sind einfach um den Unterwasserstehenden Gang herumgelaufen. Jalgrimra sowie auch die anderen werden langsam ungeduldig, und diskutieren lautstark mit Marik, warum gerade hier "3" ein Ausgang sein soll. Marik erklärt sich recht ungenau, dass er plötzlich eine Vision hatte, und wisse, dass der eigentliche Eingang für sie gefährlich wäre, und sie deshalb einen anderen Ausgang finden müssen. Er hat sich vermutlich vertan, wisse aber nun, wo sie hinmüssen. Sichtlich genervt trotten die Gefährten von "3" über mehrere Stationen nach "4". Dort angekommen müssen sie erneut schwimmen. Der Raum endet jedoch – sie sehen nur ca. 3 Schritt über ihnen einen kleinen Ausgang, welcher gerade groß genug ist, dass sie diesen kriechend durchschreiten könnten. Leider wissen sie nicht, wie sie schwimmend auch noch 3 Meter überwinden sollen. Ein Seil mit Wurfhaken hat leider keiner dabei. Das Wasser steigt und steigt. Würden sie lange genug hier schwimmen, sollten sie den Ausgang erreichen können. Jedoch verlässt die Helden der Mut. Sie glauben nicht daran, dass sie so lange schwimmen können. Jähzorn breitet sich aus – die Gruppe steht kurz davor sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Bevor die Situation jedoch eskaliert, schreitet Adalarion zur Tat, und befiehlt allen ihm zu folgen. Sie müssen zum Eingang = Ausgang, auch wenn Marik sie davor gewarnt hat. Selbst Marik scheint gebrochen zu sein, und folgt Adalarion. Während des Rückwegs von "4" zu "5" bzw. Eingang "A" versucht Adalarion mit schnellen Schritten im bereits bis zum Bauch stehenden Wasser alle noch nicht erkundeten Räume kurz zu kontrollieren. Carissa folgt ihm und birgt von zwei Orkleichen zwei Ledergürtel. Minuten später kommen die Helden endlich beim Eingang "A" an. Dieser ist jedoch verschüttet. Hier ist also kein Ausgang mehr vorhanden. Da das Wasser nun bereits Brusthöhe erreicht, geraten alle bis auf Adalarion in Panik. Sie beschließen sich noch einmal zum Raum "4" mit dem Ausgang durchzuschlagen. Falls alle Gegenstände, welche beim Schwimmen hinderlich sein könnten, werden abgelegt. Die Ausnahme sind nur wenige Waffen und Ausrüstungsgegenstände, sowie die Goldbeutel der Gefährten… Adalarion spricht leise den Zauberspruch Wasseratmen, und befiehlt mit lauter Stimme, dass sich alle untereinander festhalten sollen. Egal was mit ihm passiert, sie sollen nicht loslassen. Laufend, schwimmend, und mit etwas Phexens Gunst schaffen sie es wieder in den Raum "4". Adalarion taucht auf den Boden und stellt sich breitbeinig hin. Torbrand steigt auf die Schultern, und Carisa wiederrum klettert auf die Schultern von Torbrand. Durch einen schier unmöglichen Balance/Kraftakt schafft es Carisa in den kleinen Ausgang. Dort verspreizt sie sich so gut es geht zwischen den Höhlenwänden, und verknotet die Gürtel der Orks und lässt diese als provisorisches Seil hinunter. Ein Held nach dem anderen schafft es in den Gang. Phex sei Dank schaffen es alle erschöpft, verletzt aber lebend aus der Höhle. Sie befinden sich wieder in einem dichten Wald. Mit letzten Kräften sammeln sie ein Feuerholz und erschaffen ein großes Lagerfeuer. Die Wärme tut gut, und trocknet langsam die nassen Klamotten. Aufgrund der anstrengenden letzten Stunden schlafen alle recht schnell ein. Jene welche zur Wache eingeteilt wurden, können nur mit viel Anstrengung ein vorzeitiges Einschlafen verhindern. Den Göttern sei Dank scheinen aber weder Spinnen noch sonstige Feinde ihnen in der Nacht auflauern zu wollen. Während alle einen erholsamen Schlaf haben, hört Marik erneut in seinen Gedanken oder Träumen die ominöse Stimme. https://tinyurl.com/2p99f37w Windstag, 22. Peraine 1022 nach BF Adalarion und Carranun brechen in der Früh auf, Essbares zu finden. Wasser haben sie dank ihren gefüllten Wasserschläuchen noch für diesen Tag. Nach einigen Stunden kehren sie mit einem jungen Karen (Reh) zurück. Nach dem Mahl geht es allen besser. Adalarion und Carranun berichten, dass der Wald in südlicher Richtung nach 1,5 Stunden endet und in eine Steppe übergeht. In der Entfernung sind einige Hügel und kleinere Berge zu erkennen. Die Gefährten sehen sich die Kartenstücke genauer an, und beschließen, dass sie noch einmal hier rasten, und am nächsten Tag zur Steppe, und von dort zum Bodir gelangen wollen. So versprechen sie sich am ehesten, die nächste Markierung zu finden. Der Nachmittag sowie die Nacht verlaufen ereignislos. Erd(s)tag, 23. Peraine 1022 nach BF Marik wacht erneut entkräftet auf. Er erzählt allen, dass er gestern wieder eine Vision hatte, und wisse, dass sie unbedingt das Schwert Tyrfing finden müssen. Jedoch geht es ihm nach jeder Ruhephase schlechter. Deshalb wirkt Adalarion einen Balsam Salabunde auf ihn. Danach machen sich die Gefährten auf den Weg. Einige Stunden später gelangen sie zum Fluss Bodir. Dies nutzen sie auch gleich, um die Wasserschläuche wieder aufzufüllen. Zusätzlich werden zwei Fische geangelt. Zwei Stunden später bewegen sich die Helden am Bodir entlang Richtung Süden. Während sich der Fluss weiterhin in seinem Bett fortschlängelt, müssen die Helden langsam einen Aufstieg bewältigen. In der Ferne kann Adalarion dank seiner elfischen Augen ausmachen, dass der Fluss wohl durch den Berg durchläuft, oder zumindest aus dem Berg (ca. 1000 Meter Höhe) vor ihnen herauskommt. Falls sich Adlarion nicht geirrt hat, ist ein Boot in die Höhle hineingefahren. Leider konnten dies die anderen nicht sehen. Auf halber Höhe zum Gipfel beschließen alle ein Feuer zu machen. Hierfür wird eine Grube gegraben, damit das Feuer nicht gleich entdeckt wird. Die Nacht verläuft ereignislos. Markttag, 24. Peraine 1022 nach BF Die Gefährten erklimmen rasch den Gipfel und können auf ein Tal blicken, welches von dem aktuellen Berg eingekesselt ist. Der Fluss scheint wahrhaftig durch den Berg zu fließen. Er fließt von der einen Seite durch den Berg in das Tal, und von dort durch die andere Seite des Berges wieder hinaus. Oder besser gesagt wird es nach Vermutung von Marik eher umgekehrt sein, da hier wahrscheinlich die Quelle des Bodirs entspringen muss. In dem Tal sieht es so aus, als wären dort Bauwerke. Deswegen beschließen alle, dass dies vermutlich der markierte Punkt auf der Karte sein sollte, und machen sich daran, den Abstieg in das Tal zu beginnen. Umso näher sie dem Tal kommen, umso mehr wird ersichtlich, was sich in dem Tal befindet. Ein großer purpurfarbener Turm erstreckt sich gegen Himmel. Als wäre dieser Anblick nicht schon imposant genug, wurde eine hohe Mauer aus schwarzem Gestein um den Turm herum gebaut. Außerhalb der Mauer befinden sich einige Zelte. Felder und Tierpferche können ebenfalls ausgemacht werden. Am Fluss liegt sogar ein Boot vor Anker. Die Helden beschließen ungesehen so nah als möglich zu kommen, um das Tal und die Anzahl der Bewohner besser einschätzen zu können… |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von knubson.
|
Das versteckte Tal
Markttag, 24. Peraine 1022 nach BF Die Helden beschließen an einer geschützten Stelle das Tal auszukundschaften. Marik ist sich von Anfang sicher, dass dieses Tal nicht natürlich entstanden sein kann. Neben dem imposanten purpurnen Turm, ist mindestens genauso beeindruckend die schwarze Mauer, die aus einem Material zu stammen scheint, welches vermutlich aus den Felsen rund um das Tal geschlagen werden. Grund dieser Annahme ist jener, dass an einer Stelle tief in den Felsen eine Höhle getrieben wurde. Zusätzlich sieht man vereinzelt an anderen Stellen Abbauspuren. Außerhalb der Mauern gibt es ein Feld mit Weizenfrüchten, sowie einen Pferch für Schweine. Daneben befinden sich noch ein paar Rinder, welche von Hunden in Schach gehalten werden. Ebenfalls in der Nähe befinden sich dutzend von Goblins, welche mit wenig Motivation in der Gegend herumstehen, oder auf ihren Lagerbetten liegen. Auf der Mauer patrouillieren Orks. Auch diese scheinen mit keiner Gefahr zu rechnen, da diese kaum die Gegend beachten. Carisa und Adalarion schleichen jeweils in die andere Richtung, um so einen besseren Überblick zu erhalten. Carranun findet dies mehr als seltsam, da Carisa sich ja als die Adelige Herrin auf dieser Expedition ausgegeben hat. Er behält aber sein Vorurteil/Verdacht vorerst bei ihm. Nach einer guten Stunde kehren beide wieder zurück zu den anderen Helden. Es wird berichtet, dass es eine weitere Ork Patrouille gibt, welche außerhalb der Mauern unterwegs ist. Zusätzlich scheint auf einem der Balkone eine hagere und kindsgroße Gestalt zu stehen. Am Fluss stehen zwei menschliche Söldner sowie ein Fährmann. Das Boot wird von Orks und einem Oger beladen, welcher vorher nicht gesehen wurde, da er sich hinter den Mauern befand. Adalarion konnte die Menschen belauschen. Diese sprachen Garethi. Die beiden Söldner scheinen sehr unglücklich zu sein, da das Boot wohl zu beladen sei, und dadurch sie nicht mitfahren können. Zusätzlich beschweren sie sich über die Qualität der Ware, welcher der Turmbesitzer „Ceres“ (Anm. Carisa hat den Namen nicht gut genug gehört) den Söldnern anbietet. Der Fährmann macht sich dann mit dem Boot gegen die Strömung in Richtung Quelle auf, was die Helden als sehr seltsam empfinden. Die menschlichen Söldner marschieren anschließend Richtung Turm. Als letzte Information konnte Adalarion noch feststellen, dass an den Tormauern Banner angebracht sind, welche so gar nicht ins Orkland passen. Nachdem sich die meisten der Gefährten unsicher sind, oder gar keine Ahnung haben, werden sie sich dann einig, dass es sich wohl um ein Banner der schwarzen Lande handeln muss. Nachdem die ganzen Informationen von allen verarbeitet wurde, beginnt eine wilde Diskussion, was nun getan werden sollte. Jalgrimra ist der Meinung, dass man einfach die Mauern stürmen sollte. Es müsste sich nur, wer um den Oger kümmern, den Rest macht sie. Die anderen spüren richtig ihren Hass auf die Orks, und den aufflammenden Mut, welchen sie verbreitet. Torbrand sowie Marik bremsen sie aber sofort. Ein frontaler Angriff würden sie nur wenige Minuten überleben. Hätten sie mehrere Banner, oder Ottajaskos (Aussage Torbrand), wäre ein Angriff möglich, aber nur zu sechst, haben sie keine Chance. Man beschließt mal bis zum Abend zu warten, und weitere Informationen über die Lage einzuholen. Währenddessen bekommt Carranun von Marik die Aufgabe ein Lager auf der anderen Seite des Berges zu errichten, und nach Möglichkeit etwas Nahrung zu besorgen. Jalgrimra soll ihn dabei unterstützen/beschützen. Carranun befolgt ohne Widerrede die Anweisung und kümmert sich mit Jalgrimra darum. Marik gibt ihnen noch auf den Weg, dass sie auf den Fluss achten sollen. Sollte ein anderes Boot oder Floß kommen, sollen sie sofort berichten. So vergehen wieder einige Stunden und es wird Nacht. Im Lager haben sich nun alle bis auf Adalarion eingefunden. Carranun konnte einige Fische angeln, welche nun am Feuer brutzeln. Ein weiteres Boot oder Floß kam nicht vorbei. Während dessen konnte Adalarion feststellen, dass Goblins in der Rangordnung unter den Orks sind. Sie müssen wohl als Bergarbeiter, Viehhirten und Bauern schuften, während die Orks ihnen Beine machen. Als es Nacht wird, kehrt außerhalb der Mauern Ruhe ein. Innerhalb der Mauern ist Fackellicht an mehreren Stellen erkennbar. Nach kurzem Intermezzo holt Adalarion alle vom Lager wieder zurück zum Beobachtungspunkt und berichtet über das Gesehene. Da gerade Neumond war, sieht nur Adalarion Umrisse. Die anderen Helden sehen lediglich die Fackellichter innerhalb der Mauern. Carisa und Adalarion haben dann die zündende Idee, dass man mit zwei zeitlich abgestimmten Aktionen innerhalb der Mauern gelangen könnte. Eine, oder mehrere Personen legen Feuer bei den Zelten der Goblins (außerhalb der Mauern). Während dessen schleicht sich ein kleiner Trupp angeführt von Adalarion innerhalb der Mauern. Adalarion erklärt allen, dass er einen Zauber singen könnte, welcher in einem gewissen Radius komplette Stille verursachen würde. Die Tore in der Mauer sind nicht geschlossen. Vermutlich rechnet keiner damit, dass hier jemand tollkühn eindringen würde. Die Helden wirken bereits euphorisch und wollen den Plan in die Tat umsetzen, bis plötzlich Marik das Wort ergreift. Euer Plan klingt nicht schlecht, aber mit diesem sind wir nur mal innerhalb der Mauern. Wir sind weder im Turm, noch wissen wir genau, wo wir das Schwert finden werden. Zusätzlich brauchen wir dann auch wieder einen Weg nach draußen, und eine gute Fluchtmöglichkeit. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, wenn wir entweder schwimmend oder über den Berg kletternd, versuchen das Tal zu verlassen. Ein Raunen geht durch die Menge. Marik spricht weiter: Ich schlage vor, wir schlafen in unserem Lager bis morgen früh. Danach versuchen wir das Tal großzügig zu umrunden, und zu prüfen was auf der anderen Seite zu finden ist. Eventuell finden wir das Boot, oder ein Boot, welches wir als Fluchtmittel nutzen könnten. Da es keine Gegenstimmen gibt, kehren die Helden in ihr Lager zurück und übernachten. Praiostag, 25. Peraine 1022 nach BF Am nächsten Tag umrunden die Helden das Tal und setzen anschließend den Marsch Richtung Quelle des Flusses (Seitenarm des Bodhirs) fort. Nach ca. 10 Stunden kommen sie in ein bewaldetes Gebiet. Da den Helden der Magen zu knurren beginnt, beschließt Adalarion sein Jagdglück zu versuchen. Während dessen wandern die Anderen Gefährten weiter Richtung Quelle. Plötzlich sehen sie in der Ferne eine Hütte, sowie ein Boot, welches vor der Hütte an Land gezogen wurde. Als sie näher zur Hütte kommen, haben einige von ihnen entsetzte Gesichter. Neben dem Boot liegt ein toter Mensch, der Fährmann, welcher überseht von Ratten ist. Diese nagen aggressiv an seinem Fleisch. Keiner traut sich so richtig ran. Stattdessen wird als erstes die Hütte umrundet, und danach betreten. Darin befindet sich ein Bett, eine Feuerstelle mit Kamin, sowie ein paar Utensilien, um sich eine Nahrung zu zubereiten. Carisa sieht sich draußen beim Boot um, und stellt fest, dass es eine Spur weg vom Boot gibt. Die Spur sieht aus, als wäre eine riesige Kiste von jemanden, oder etwas in Richtung Quelle des Flusses geschleppt worden. Carisa folgt der Spur und nach zirka 50 Schritt endet diese abrupt. 1 Schritt daneben im Fluss treiben kleinere Kisten, welche eindeutig als jene Kisten identifiziert werden können, welche im Tal von den Orks und dem Oger ins Boot verladen wurden. Schnell holt Carisa die anderen Gefährten zu Rate. Marik tippt darauf, dass evtl. ein fliegendes Ungetüm die Kiste gepackt und in die Lüfte gehoben hat. Deswegen sieht man auch nach 50 Schritt keine weitere Spur. Er meint, schon mal von derartigen Kreaturen gehört zu haben, welche von den Feldherren der schwarzen Lande entsendet werden. Während dessen konnte Adalarion 2 Meilen entfernt ein Rudel kleinerer Karene (Rehe/Hirsche) aufspüren. Mit einem gut gezielten Pfeil kann er eines der Tiere erlegen. Als er sich gerade darum kümmert, seinen Pfeil aus dem toten Tier zu ziehen, vernimmt er plötzlich eine Bewegung aus dem Unterholz nicht weit von ihm entfernt. Schnell nimmt Adalarion den Pfeil und läuft mutig zu der genannten Stelle. Hinter Wald und Buschwerk findet er einen Mann, welcher in grau und purpurner Kutte gehüllt ist. Dieser hebt sofort seine Hände, und verkündet, dass er dem Elfen kein Leid will. Er fragt ihn sogar gleich, ob sich Adalarion nicht an ihn erinnern könnte. In Phexcaer hatten sie kurz Bekanntschaft gemacht. Sein Name sei Alvin. Adalarion kann sich leider beim Besten Willen nicht an diesen Namen erinnern. Alvin schlägt Adlarion vor, wenn er ihn gehen lässt, würde niemand erfahren, dass er überhaupt hier gewesen sei. Diesen Vorschlag nimmt der Elf klarerweise nicht an. Stattdessen fragt er Alvin, warum er in diesen Wäldern herumschleicht. Alvin erklärt, dass er die Gefährten bereits seit Phexcear verfolgt. Er habe von seinem Herrn die Aufgabe erhalten, eine Botschaft an Carisa zu überbringen. Dies soll er nach Möglichkeit ungesehen machen. Als er dann gemerkt hat, dass die Helden in der Spinnenhöhle in Not geraten könnte, hat er eine Explosion verursacht, welche die Tiere vertrieben hat. Das durch diese Explosion fast alle gestorben wären, konnte er nicht ahnen. Er hat dann einen anderen Eingang/Ausgang der Spinnenhöhle gesucht, und diesen auch gefunden. Aufgrund der Spuren wusste er, dass die Helden noch am Leben sind, und ist ihnen weiter gefolgt. Leider war er jetzt etwas zu unvorsichtig und wurde deshalb von Adalarion entdeckt. Er beteuert noch einmal, dass er ihnen kein Leid zufügen möchte, und lediglich Carisa persönlich eine Botschaft überbringen will. Adalarion schlägt darauf vor, dass sich Alvin auf einen Baumstumpf in der Mitte der Lichtung setzen soll, und dort auf die Ankunft von Carisa warten soll. Sollte er dies nicht tun, und er erneut den Helden über den Weg laufen, wird Adalarion nicht zögern und ihn erschießen. Alvin willigt ein, und setzt sich in der Mitte der Lichtung auf den Baumstumpf. Adalarion schwingt das Karen über die Schultern, und versucht so schnell wie möglich die anderen Gefährten einzuholen. Während dessen haben die Helden die im Wasser treibenden Kisten eingesammelt, und das Boot in den Wald getragen und versteckt. Flussauf-, sowie abwärts wurden Wachen (Jalgrimra und Torbrand). Marik wirkt leider immer mehr gepeinigt. Er erzählt auf Anfrage, dass er wohl krank geworden sei. Die Wahrheit verschweigt er. Als sich der Magier gerade ins Bett der Hütte legen möchte, hört er Lärm von draußen. Adalarion aufgebracht stürmt in die Hütte und wirft das Karen auf den Tisch. Danach stapft dieser und nörgelnder Stimme vor die Hütte. Bin ich der Einzige, der hier etwas Sinnvolles macht? Vor der Hütte liegt eine Leiche übersäet von Ratten, und ihr lässt sie einfach liegen. Marik meint, dass er die Anderen gebeten hatte, sich darum zu kümmern. Es hat wohl niemand auf ihn gehört. Daraufhin entflammt Marik den Stab und gibt ihn Adalarion. Dieser versucht sofort die Ratten in Brand zu setzen. Durch diese Aktion verlieren die Ratten sofort die Lust an der Leiche, und widmen sich stattdessen Adalarion. Er erleidet einen Rattenbiss, kann aber 3 Biester in kürze erschlagen. Plötzlich stürmen die Ratten wie von Geisterhand getrieben direkt ins Wasser, und versuche aufs andere Ufer zu schwimmen. Alle sind sehr verwundert, und Marik spricht aus, was vermutlich die Anderen denken: Orks, Borbaradianer und nun auch noch der Namenlose. Kann es noch schlimmer kommen? Anstatt sich bei Adalarion zu bedanken, spricht Carranun ihn an, und fragt ihn, warum dieser so aufgebracht sei. Adalarion wiederholt in kurzen Worten das soeben erlebte: Ich bin auf der Jagd. Während dieser begegnet mir mitten im Wald eine Gestalt, welche eine Graue und Purpur Kutte trägt. Diese meint, dass sein Name Alvin sei, und wir ihn kennen sollten. Zusätzlich habe er eine Botschaft für Carisa. Als Carisa dies hört, macht sie sich sofort heimlich auf den Staub in die Richtung aus der sie gekommen sind. Interessanterweise scheint Marik entweder wenig interessiert, oder zu angeschlagen zu sein, geht deswegen, ohne ein weiteres Wort zu sagen in die Hütte und legt sich ins Bett. Carranun dreht sich im Kreis, da er gerne Carisa befragen würde, ob dieser den Mann kenne. Doch Carisa ist nicht mehr da. Schnell versuchen alle, außer Marik die Spur von Carisa aufzunehmen. Carisa konnte sich zwar perfekt und heimlich aus dem Staub machen, jedoch hatte sie keinen wirklichen Plan, wo sie Alvin finden sollte. Dadurch holen die Anderen sie schneller wieder ein. Carisa gibt kleinlaut zu, dass sie Alvin treffen, und das Problem so schnell wie möglich aus der Welt schaffen möchte. Leider wisse sie nicht, wo sich dieser genau befindet. Adalarion packt sie am Oberarm und führt sie zur Lichtung. Die anderen Gefährten folgen den Zweien mit einigen Schritt Abstand. Auf der Lichtung sitzt noch immer Alvin wie abgemacht auf dem Baumstumpf. Als er Carisa sieht steht er sofort auf, und verbeugt sich vor ihr. Werte Carisa, welch Freude euch wiederzusehen. Carisa tritt schnell nahe an Alvin heran, und sie tauschen ein paar Worte. Zusätzlich übergibt Alvin geschickt ein Dokument an Carisa. Alvin versichert danach allen, dass er nun auf Abstand gehen werde, und sie nicht weiter von ihm behelligt werden. Adalarion erinnert ihn noch einmal daran, dass bei Wiedersehen, er nicht zögern wird, auf ihn zu schießen. 1 Stunde später sind wieder alle zurück bei der Hütte. Torbrand, sowie Carranun berichten sofort Marik. Dieser erhebt sich erneut vom Bett und fragt Carisa, was diese ganze Situation soll. Carisa antwortet, dass es sich um eine alte Geschichte handelt, welche sie wohl bis hier her verfolgt habe. Diese Geschichte sollte aber jetzt abgeschlossen sein. Marik würdigt Carisa einen strengen Blick und spricht anschließend folgende Worte aus: Sollte ich feststellen, dass ihr im Bunde mit dem Namenlosen Gott seid, werde ich nicht zögern euch zu richten. Carisa beschwichtigt Marik erneut, dass dies nicht der Fall sei, und dies nicht wieder vorkommt. Adalarion lässt sich zur gleichen Zeit berichten, was bei der Hütte vorgefallen ist. Nachdem er alles gehört hat, fragt er erneut: Ihr habt sicher keine Waren oder Kisten mit Inhalt gefunden? Er wartet nicht auf die Antwort und stapft in die Hütte. Dort prüft er die Holzdielen am Boden und findet tatsächlich eine versteckte Lucke. Kurzerhand wird diese geöffnet und Carisa sowie Adalarion zwängen sich den engen Schacht hinunter. In einem gegrabenen Erdkeller angekommen finden die Zwei insgesamt 10 Kisten. Schnell werden alle rauf in die Hütte gebracht. Dort macht sich Carranun schnell daran, die Kisten zu öffnen. Marik ist davon beeindruckt, und fragt, von wo Carranun dies so gut könne. Carranun kann mit kurzen Worten Marik überzeugen, dass er aus der Andergaster Region stammt, und sich im Wald, und mit Handwerk gut auskennt. Marik freut sich, und sagt zu Carranun: Dann bist du ein nützlicher Gemeiner. Es freut mich dich unter meiner Herrschaft zu haben. Carranun verkneift sich, eine falsche Antwort zu geben und spielt das Spiel mit. Er denkt sich: Besser alle glauben, ich bin ein Andergaster Taugenichts, als ein Adliger aus Nostria. Die Kisten werden nach und nach geöffnet. Darin befinden sich verschiedene Fläschchen mit unterschiedlichen Flüssigkeiten. Zusätzlich werden auch Erzfragmente gefunden, welche vermutlich aus dem Tal stammen. Zu Guter Letzt finden die Helden noch ein Schreiben. Nachdem Marik das Schreiben laut vorliest, haben sie jetzt die Gewissheit, dass die Besitzer des Tals, oder Turms entweder Borbaradianer sind, oder zumindest mit denen Geschäfte machen. Marik sowie Adalarion beschließen 5 Fläschchen jeweils einzustecken. Der Rest wird wieder in den Erdkeller gebracht. Danach wird die Luke wieder verschlossen. Nach kurzer Beratschlagung beschließen die Gefährten sich in der Näher der Hütte zu verstecken, bzw. ein Lager zu errichten. Sie hoffen, dass entweder die Söldner ihren Fährmann suchen oder ein anderes Boot zu ihnen kommt. Ihr Ziel ist es, durch die Aktion, Gefangene zu erhalten, welche sie verwenden können, ohne Kampf in den Turm zu gelangen. Wie genau sie das machen wollen, lassen sie noch offen. |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von knubson.
|
Die Umsetzung des Plans
Praiostag, 25. Peraine 1022 nach BF Nach einer Stunde haben sie ein akzeptables Lager, abseits der Hütte, in der Wildnis aufgeschlagen. Thorbrand sowie Jalgrimra bilden weiter die Vorhut als Späher und Wachen. Carisa nutzt die Chance und macht sich auf zu Thorbrand. Während dessen versucht Adalarion in den Wäldern etwas Essbares zu jagen. Carisa kommt wenig später bei Thorbrand an, und spricht ihn bzgl. der Informationen an, welche sie von Alvin erhalten hat. Sie möchte wissen, ob Thorbrand die Aussagen von Alvin glaubt, dass die Orks bereits vor Phexcaer stehen? Zusätzlich möchte sie wissen, ob Hetmann Tronde darauf reagieren wird. Es entsteht ein lockeres Gespräch, welches Carisa dank ihrer Redegewandtheit in eine gewisse Richtung lenkt. Ihr Ziel ist es, Zweifel in Thorbrand zu säen. Thorbrand wird im Laufe des Gesprächs immer unsicherer, ob Hetmann Tronde der ideale Anführer für eine neue Bedrohung der Orks wäre. Er berichtet nämlich Carisa, dass Tronde zwar die Thorwaler schon einmal gegen die Orks vereint hat, jedoch am Kampf gegen diese gar nicht beteiligt war. Zusätzlich versucht Tronde nach und nach die Thorwaler von einstigen Plünderfahrern zu Händlern, sowie guten und ehrlichen Seeleuten umzuerziehen. Dies spaltet die Thorwaler, und Hetfrau Maradas bekommt immer mehr Zuspruch. Abschließend sagt er, dass vermutlich die Thorwaler geeint Maradas gegen die Orks folgen würden. Sollte es zu einem Zweikampf der beiden Hetleute kommen, und Maradas diesen für sich entscheiden, würde sich sicher einiges ändern, was nicht schlecht sein muss… In diesem Gedanken, lässt Carisa Thorbrand zurück. Sie versichert ihm, dass er bald von der Wache abgelöst werde, und etwas Verpflegung von ihr erhalte. Als nächstes macht sie dasselbe Spiel bei Jalgrimra. Dort spürt sie schnell, dass für Jalgrimra nur Hetfrau Maradas die wahre Herrscherin sein kann. Solange sie Tyrfing finden, und Jalgrimra das Schwer an Maradas überreichen kann, ist sie mit dem derzeitigen Plan halbwegs zufrieden. Sie wünscht sich aber, dass endlich was passiert. Diese Warterei habe sie nämlich satt. Die Orks nähe Phexcaer machen ihr weniger Sorgen. Sollte Tronde nicht reagieren, wird das sicher Maradas tun. Dies wird weiter die Gunst von Tronde schmälern. Carisa lässt sich erneut durch Redegewandtheit versichern, dass bei erfolgreicher Beschaffung und Auslieferung von Tyrfing an Hetfrau Maradas, sie mit einer dementsprechend Belohnung rechnen können. Genauer möchte sie, dass die Thorwaler etwas Unruhe bei Nostria auslösen, damit Andergast einen Vorteil erhält. Jalgrimra meint, dass dies kein Problem sein sollte. Sobald Maradas das Schwert hat, und Tronde am Boden liegt, wird sie genug Thorwaler hinter sich haben, welche gerne in Nostrischen Orten plündern werden. Zufrieden mit den Gesprächen versichert Carisa auch Jalgrimra, dass sie bald von der Wache abgelöst werde, sowie etwas Verpflegung von ihr erhalte. Wenig später gelangt Carisa zurück zum provisorischen Lager und berichtet Marik sowie Carranun, dass Thorbrand sowie Jalgrimra abgelöst werden wollen. Zusätzlich möchte Jalgrimra, dass endlich was passiert. Marik meint, dass das Lager hier eigentlich überflüssig ist, und er zurück zur Hütte geht, und sich niederlegt. Es hat den Anschein, als wäre es ihm egal, was die anderen machen. Carranun sowie Carisa protestieren, und meinen sie haben ja vor kurzem beschlossen, dass sie hier eigentlich auf die möglichen Borbaradianischen Söldner warten wollen, damit sie deren Kleidung erhalten, und so leichter zum Turm gelangen. Marik sagt darauf:“ Ach, die kommen heute sowieso nicht mehr“. Gesagt getan, verlässt Marik das provisorische Lager, und marschiert Richtung Hütte. Carranun und Carisa sehen sich Achselzuckend an, und folgen Marik. Während dessen konnte Adalarion erfolgreich einen großen Karen-Bock erlegen und bringt ihn zum provisorischen Lager. Als dort keiner mehr ist, begibt er sich etwas genervt Richtung Hütte. Bei der Hütte fragt er Carranun und Carisa, warum keiner mehr im Lager ist. Daraufhin erklären sie ihm, dass Marik den Plan geändert hat. Er liege nun in der Hütte. Adalarion schüttelt den Kopf, und sagt gut – ich kümmere mich jetzt um das Essen. Macht euch nützlich, und kümmert euch um Feuerholz. Zwei Stunden später dämmert es. Der Braten ist fertig. Adalarion fragt, ob jemand Thorbrand und Jalgrima etwas zu essen bringen möchte. Als sich keiner meldet, sagt Adalarion schaubend:“ Gut, dann gehe ich selbst“. Carisa greift ihm auf die Schulter und sagt, danke – ich werde Jalgrimra bescheid geben. Sag Thorbrand, dass er seine Wache beenden, und zurück ins Lager kommen soll. Es wird Zeit, dass ein ordentlich Plan geschmiedet wird. Als Adalarion sich aufmacht, und keiner das Feuer vor der Hütte beobachtet, nutzt Carisa die Chance, und verbrennt die Pergamente, welche sie von Alvin erhalten hatte. Danach macht sie sich zu Jalgrimra auf. Etwas später sind alle vor der Hütte. Thorband sowie Jalgrimra sind schlecht gelaunt, da sie nicht verstehen, warum der Plan jetzt verworfen wurde, und warum sie für nichts den ganzen Tag Wache stehen mussten. Alle betreten die Hütte. Marik konnte aufgrund des Lärms nicht schlafen und vollzog einen Stabritus. Jalgrimra sieht, dass Marik seinen Magierstab mit einem freudigen Blick würdigt und sogar etwas streichelt. Sie hält ihm sofort eine Predigt:“ Was soll dieser Planwechsel? Warum müssen wir für nichts und wieder nichts Wache stehen? Warum gehen wir nicht endlich in die Offensive? Und was zum Teufel hat Marik hier in der Hütte getrieben? Marik erklärt sich, indem er den Gefährten mitteilt, dass er seit der Spinnenhöhle geschwächt sei. Wie wenn er krank wäre. Dennoch hat er sich in den letzten Stunden Gedanken gemacht und schlägt nun folgenden Plan vor. Morgen, nachdem sich alle gestärkt haben werden wir uns wieder Richtung Turm aufmachen. Wir werden das Boot verwenden, um schneller zu sein. Außerhalb des Berges, welcher das Tal des Purpurturms umgibt, werden wir das Boot an Land bringen. Danach werden wir die Anhöhe hinaufsteigen, und das Tal ausspähen. Sollten wir dort nichts Unerwartetes vorfinden, werden wir in der Nacht mit dem Boot über die Flusspassage in das Tal eindringen und direkt bei der Mauer vor Anker gehen. Adalarion wird dann einen Zauber singen, welcher uns in vollkommener Stillen wandeln lassen wird. Ich habe mich in den letzten Stunden darum gekümmert, einen neuen Stabzauber zu forcieren. Mit diesem kann ich nun meinen Stab in ein Seil verwandeln. Dieses Seil findet selbst die ideale Position, um sich fest zu knoten. So können wir auf die Mauer gelangen, und leise eine Orkwache nach der Anderen ausschalten. Thorbrand darauf klatscht in die Hände und sagt: Gut, dann werde ich den Torturm mit dem Fallgitter Richtung Fluss bewachen. Sollte jemand von außen hereinwollen, werde ich das Fallgitter schließen. Jalgrimra nickt ebenfalls, und klopft Marik auf die Schulter. Genau das wollte ich hören. Morgen werden wir Orks schlachten, und das Schwert Tyrfing in unseren Händen halten. Bei Swafnir, morgen gibt es Blut. Anschließend besprechen sie noch weitere Details. Wie zum Beispiel der gesungene Zauber von Adalarion genau funktioniert, und welche Schritte sie machen, wenn die Mauer ihnen gehört. Stunden später gehen alle bis auf Carranun, welche die erste Wache hält, zur Ruhe. Marik kaut vor dem Einschlafen noch eine Tarnele, um besser zu schlafen. Rohalstag, 26. Peraine 1022 nach BF Am nächsten Tag geht es Marik wieder etwas schlechter. Deshalb bittet er Adalarion, ihn mit Gesang gesund zu singen. Nachdem der Gesang beendet ist, fühlt sich Marik fit genug, selbst einen Balsam Salabunde auf sich selbst zu wirken. Eine Stunde später haben sich alle von den Resten des Karen-Bocks gestärkt. Alle packen ihre Sachen, und besteigen das Boot. Als sie ein paar Minuten unterwegs sind, hören sie plötzlich große Flügel, welche über ihnen in die Luft schlagen. Ein Kreischen sowie unnatürliche Laute durchdringen den Wald. tinyurl.com/2b2ry2tb Ehrfürchtig erspähen die Helden einen riesigen Vogel. Mehr Details kann nur Adalarion erkennen. Auf die Beschreibung hin, behauptet Marik, dass es sich um eines der dämonischen Wesen handeln müsse, welches vermutlich von den Borbaradianern geschickt wurde, um die Kisten nach Transysilien zu bringen. Die Gefährten beschließen den Fluss bis ans Ende des Waldes zu fahren. Dort angekommen sehen sie in der Ferne den riesigen Vogel, welcher vor der Anhöhe des Tals zu kreisen scheint. Plötzlich lässt sich dieser in der Ebene nieder. Während alle anderen nichts erkennen können, beweist Adalarion erneut seinen Scharfsinn. Er meint zu erkennen, dass über die Anhöhe die beiden vermeintlich borbaradianischen Söldner gelaufen kommen. Wenig später scheinen diese sich auf den Vogel gesetzt zu haben. Das Wesen hebt wieder ab, und fliegt in die Richtung der Helden. Kurz verharren alle und halten den Atem an. Das Untier, beziehungsweise die Reiter scheinen die Helden aber nicht bemerkt zu haben und fliegen über sie hinweg, Richtung Hütte. Nach kurzem Ausatmen, beschließen alle so schnell als möglich zur Anhöhe zu gelangen, welche das Tal des Pupurturms umgibt. Dort angekommen bringen sie das Boot an Land, und tarnen es notdürftig. Danach marschieren sie den Berg hinaus, und spionieren das Tal aus. Es hat sich nur unwesentliches verändert. Der einzige Punkt, welcher den Helden nicht gefällt ist jener, dass auf den Tortürmen nun jeweils zwei Wachen postiert sind. Die Gefährten beschließen, bis am Abend zu warten. Marik hofft, dass der dämonische Vogel nicht zurückkommt. Fragt sich aber zugleich, warum dieser nicht gleich direkt ins Tal geflogen ist. Es hat so ausgesehen, als könnte, oder wollte der Vogel nicht das Tal betreten ähem befliegen. Phex sei Dank, passiert nichts und es wird Nacht. Auch hier schein die Gunst auf der Seite der Helden zu liegen. Es befinden sich nur mehr wenige Wachen auf den Mauern, sowie scheinen die Meisten Bewohner des Tals sich zur Ruhe begeben habe. Die Helden beschließen gegen Mitternacht mit dem Boot leise über die Flusspassage in das Tal einzudringen. Sobald die Helden das Boot verlassen haben, singt Adalarion den Zauber Silentium. Rund um die Gefährten wird es still. Schnell verwandelt Marik seinen Stab zu einem Seil und lässt es auf einer Burgzinne sich selbst verknoten. Rasch klettern alle die Mauer empor und marschieren anschließend gemeinsam lautlos zum Torturm. Marik hat natürlich sofort nach der Kletteraktion das Seil zurück in den Stab verwandelt. Adlarion und Carranun sind die ersten oben. Adalarion schafft es leider nicht mit dem ersten Streich den Ork zu überlisten, lässt diesen aber bereits torkeln. Carranun wirft eines seiner Wurfmesser auf den Ork und trifft diesen so heftig, dass er über Zinnen hinab in den Tod stürzt. Während Torbrand und Carisa fürs erste diesen Teil der Mauer halten, schleichen sich die anderen vor und erledigen einen Ork nach dem Anderen. Carisa lockt von der anderen Seite der Mauer gekonnt einen Ork zum Turm wo Torbrand und Carisa mit wenigen Hieben das Leben des Orks beenden. Wenig später schließt Carisa wieder mit den anderen Helden auf, und gemeinsam begeben sie sich weiter, danke dem Zauber lautlos, über eine Treppe in das Innere der Mauer. Dort erstechen sie den schlafenden Oger brutal und skrupellos. Man merkt, wie alle etwas unvorsichtiger werden, da der Plan perfekt zu klappen scheint. Als nächstes versuchen sie über einen der Eingänge in den Turm zu gelangen. Leider stellen sich gut gerüstete Orks aus dem roten Zelt in den Weg. Diese hatten aufgrund des Radius des Zaubers plötzlich bemerkt, dass etwas nicht stimmen konnte, da es Totenstill wurde. Einer der Orks führt einen mächtigen Schlag mit seiner Orknase gegen Jalgrimra. Diese wird so stark getroffen, dass sie sofort umkippt. Während der Sekunden des Kampfes, deckt Marik von der Mauer des Turmhauses aus, die andere Seite. Er hat das Gefühl, dass vom blauen Zelt auch Feinde kommen könnten. Er behält Recht. Ein Ork mit Kurzbogen kommt aus dem Zelt und zielt auf die kämpfenden Helden. Marik spricht kurzerhand die Formel Blitz dich Find, werde blind – und deutet auf den Ork. Dieser scheint plötzlich etwas verwirrt zu sein, und schießt den Pfeil ins Nichts. Während dessen kann der erste Ork vom roten Zelt erschlagen werden. Adlarion sowie Carisa haben jedoch jeweils eine Wunde davon getragen. Einige Augenblicke und einen weiteren Zauber von Marik später liegen alle Orks tot vor den Zeltern. Zum Glück hat keiner den Kampfeslärm gehört, da der Silentium von Adalarion immer noch wirkt. Marik konnte seine Zauber machen, da er genug Abstand zu Adalarion hatte. Nachdem die Orks in den Zelten versteckt wurden, kommt auch Jalgrimra wieder zu sich. Sie scheint noch kämpfen zu können, wird aber einen weiteren gezielten Treffer nicht aushalten. Plötzlich merken sie, dass Marik nicht mehr bei ihnen ist. Dieser ist, wie von Sinnen einfach alleine in das Turmhaus gegangen. Rasch folgen sie ihm, und finden ihn vor einem Regal mit Folianten und Pergamenten stehen. Adalarion gibt Marik über Handzeichen zu verstehen, dass sie sich beeilen sollten, da der Silentium nicht mehr lang wirken werde. Wiederholt wie von Sinnen läuft Marik die Treppen hoch. Die anderen Gefährten versuche so gut es geht ihm zu folgen. Im Stock darüber steht ein vor einem Bett eine maximal ein Schritt große, dürre Gestalt. Diese hält einen Stab mit einem grünfunkelnden Smaragd darauf, in der Hand. Als sie Marik sieht, versucht sie im ersten Moment zu schreien, merkt aber, dass absolute Stille herrscht. Auch Marik möchte im ersten Moment einen Zauber (Ignifaxius) wirken, merkt aber, dass dies nur schwer in absoluter Stille möglich ist. Deswegen verwandelt er seinen Stab zum Flammenschwert. Als er gerade zum Schlag ausholen möchte, zeigt die kleine Frau mit ihren Stab auf ihn, und in einem Bruchteil einer Sekunde wird Marik zu stein. Carranun quetscht sich an Marik vorbei und wirft eines seiner Wurfmesser auf die Frau. Getroffen, taumelt diese etwas zurück. Schnell zieht Carranun sein letztes verbliebenes Wurfmesser. Er möchte der Frau nicht zu nahe kommen, da er glaubt, dass sie Marik mit dem Stab berührt hat, und deswegen dieser zu Stein wurde. Adalarion postiert sich auf der Treppe und legt einen Pfeil ein, um danach an Marik vorbei die Frau zu treffen. Leider verfehlt der sonst so sichere Schütze. Die kleine Frau pocht mit ihrem Stab einmal auf den Boden. Danach ein zweites Mal. Erneut trifft ein Messer von Carranun sie. Schwer verletzt pocht sie den Stab ein drittes Mal auf den Boden. Plötzlich wird diese in eine große Rauchschwade eingehüllt, und ist von einem Moment auf den Anderen verschwunden. Carranun und Adalarion sehen sich fassungslos an. Carisa und Jalgrima können auf der engen Wendeltreppe endlich nachrücken. Während Adalarion und Carranun wieder die Schwerter ziehen, und Jalgrimra deuten, dass sie rasch das oberste Stockwerk des Turms erklimmen sollten, macht sich Carisa daran kurz den Raum, besonders eine Truhe in Augeschein zu nehmen. Danach widmet sie sich Marik und flüstert ihm ins Ohr. Marik mein Liebster, ich werde alles tun, um dich vom Stein zu befreien. Zur gleichen Zeit erstürmt Carranun als erstes das oberste Stockwerk. Dort trifft er auf einen ein Schritt großes männliches Wesen, welches ebenfalls einen Stab mit einem grünen Smaragd trägt. Mutig stürmt Carranun den Raum und schlägt mit dem Schwert wild auf den Mann ein. Carranun ist sicher, dass ein weiterer Schwerthieb reicht, um das Leben des Mannes zu beenden. Doch der Schwerthieb trifft nicht den Mann, sondern gleitet durch die Luft. Auch hier konnte sich der Bewohner des Turms durch einen vermutlich im Stab gespeicherten Zauber (Transversalis Teleport) in Sicherheit bringen. Schnell sichert Adlarion den Balkon und prüft ob noch irgendwo versteckt ein Bewohner des Turms lauert. Als alles gesichert ist, werden schnell ein paar Fläschchen und andere Artefakte, die Adalarion für wertvoll befindet, eingesteckt. Anschließend gehen Adalarion, Carranun und Jalgrima wieder einen Stock hinunter. Genau in diesem Moment endet der Silentium, und alle können sich wieder verständigen. Adalarion möchte schauen, ob er Marik helfen kann, merkt aber, dass er das nicht mehr muss. Sekunden zuvor scheint der Zauber seine Wirkung verloren zu haben, und Marik ist wieder er selbst. (Oder auch nicht?) Marik traut seinen Augen nicht, als er sieht, dass Marik und Carisa wild miteinander knutschen. Schnell kommen beide aber wieder zur Besinnung, und beschließen rasch das Schwert zu finden, und anschließend den Turm zu verlassen. Immerhin gibt es immer noch genug Orks, welche vermutlich noch nicht wissen, dass sie im Turm sind. Zusätzlich wissen sie nicht, ob die beiden kleinen Burgbewohner nicht bereits irgendwo Alarm geschlagen haben. Eine Minute später fragt Marik in die Runde. Habt ihr hier im Turm schon irgendwo ein Schwert gesehen? Darauf antwortet Adalarion:“ Ein Schwert nicht, aber ich glaube, das werden wir hier auch nicht finden!“ „Warum glaubst du das?“, fragt Marik. Adlarion hält Marik ein Stück vergilbtes Pergament entgegen. Es ist das fehlende Kartenstück. Marik sieht kurz darauf, und sagt na toll, der nächste und hoffentlich finale Ort ist vermutlich mehrere hundert Meilen entfernt. Carisa erinnert die Beiden, sowie Jalgrimra, dass sie sich sputen und zum Boot marschieren sollen. Sie werden Torbrand vom Torturm persönlich holen. Schnell werden letzte Gegenstände eingepackt. Carranun streift sich sogar ein halbwegs sitzendes aber stinkendes Kettenhemd der Orks über. Wenige Minuten später sitzen alle Helden im Boot und versuchen so schnell als möglich das in Flussrichtung über die zweite Flusspassage zu verlassen. Adrenalin, Angst, Schmerzen sowie verworrene Gedanken, noch immer Tyrfing nicht erreicht zu haben, spornen die Helden an bis zum Morgen Grauen des nächsten Tags Feuertag, 27. Peraine 1022 nach BF zu rudern. |
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von knubson.
|
Der letzte Weg zu Tyrfing
Feuertag, 27. Peraine 1022 nach BF Obwohl die Praiosscheibe bereits hoch am Zenit steht, rudern die Helden abwechselnd noch immer bis zur Flusskreuzung kommen. Sie beschließen das Boot aus dem Fluss zu ziehen und hinter dem nächsten Hügel zu verstecken. Trotz der Verletzungen und Müdigkeit entbrennt eine hitzige Diskussion, ob die Gefährten zurück nach Thorwal marschieren sollen, oder wirklich trotz der Gefahren weiterhin den Brotkrümeln folgen-, und Richtung Ogerzähne marschieren sollen. Nach einigen hin und her, sind sich alle einig, dass aufgrund einer möglichen Orkinvasion es am sinnvollsten wäre, wenn sie in die Ogerzähne reisen um hoffentlich so rasch wie möglich Tyrfing zu bergen. Im einen könnte somit eventuell Übel von Thorwal abgewendet werden, und die eigentlichen Helden hätten ihre Aufgabe bei Hetfrau Maradas erfüllt. In der Nacht träumt Marik wieder mit oder von seinem unliebsamen Mitbewohner im Geiste. https://www.youtube.com/watch?v=gvVC18J1xsM&list=PLwUbQQ2_zfB2S-EdTGQSpUjRi5MEpx3pr&index=4 Wassertag, 28. Peraine 1022 nach BF In der Früh springt Marik auf fordert alle umgehend auf, die Sachen zu packen, und aufzubrechen. Alle sind sehr verwundert, da er ja sonst nicht so motiviert in der Früh ist, folgen jedoch dem Aufruf. Sie marschieren den Fluss aufwärts Richtung der Ogerzähne entlang und schaffen es gegen der Traviastunde (ab 15:00 Uhr) ein schützendes Wäldchen zu erreichen. Ein Lager wird errichtet, und Nahrung teils von einer Jagd von Adalarion, sowie von geplünderten Vorräten aus dem Tal des Pupurturms verspeist. Überraschend lässt sich Marik zur Nachtwache einteilen. Es diene dem Wohle der Truppe, wenn sich die Verletzten ausruhen. Wie durch Zufall passiert gerade in seiner Wache etwas. Ständig hört er ein Rascheln, in den Gebüschen und Ästen. Als er sich mit einer Fackel dem Geräusch nähert entfernt sich dies aber immer wieder. Dies wiederholt sich bis zum Ende der Wache. Windstag, 29. Peraine 1022 nach BF Am nächsten Tag findet Adalarion Spuren eines Bärs. Jalgrimra verweist darauf, dass ein erlegter Bär ihre Nahrungsvorräte sehr aufstocken würde, aber dies auch sehr gefährlich sei. Nach Absprache beschließen alle, lieber weiter zu gehen, und den Wald wieder zu verlassen und an der Quelle des Flusses noch einmal die Wasserschläuche aufzufrischen. Am Nachmittag ändert sich die Umgebung von Wald zu hügeligen Steppenland. In der Hesindestunde (ab 17:00 Uhr) sind die Gefährten bereits am Überlegen ein Lager aufzuschlagen, als sie in der Ferne hinter einem Hügel eindeutig Rauchschwaden sehen. Da Adalarion noch angeschlagen ist, schleicht Carranun bis zum Hügel vor, und erspäht eine campierende Orktruppe von 30 Mann Stärke. Langsam zieht sich Carranun zurück und berichtet den Anderen. Marik ist überrascht, dass Carranun sogar zählen/rechnen kann, und beschließt weiter Informationen über ihn einzuholen. Trotz der Müdigkeit in den Beinen umgehen die Gefährten das Lager der Orks großzügig und kommen in der Perainestunde (ab 21:00 Uhr) endlich zur Ruhe. Die Nacht läuft für alle Ereignislos. Mariks unliebsamer „Weggefährte“ bringt ihm zwar ständige Astrale Kraft, nimmt sich dafür aber auch stetig Lebenskraft. Deshalb geht es ihm in der Früh, Erd(s)tag, 30. Peraine 1022 nach BF nicht wirklich gut. Torbrand drängt darauf, nicht lang hier zu bleiben und weiter zu marschieren. Um Marik zu unterstützen, singt Adalarion einen Balsam Salabunde und heilt ihn etwas. Der Marsch geht weiter, und die Gefährten haben Zeit sich etwas zu unterhalten. Unter Anderem scheint Carranun aus dem Gebiet des Thuransees zu kommen. Er selbst hat es zwar willentlich nie bestätigt, aber Marik war fix der Meinung, dass dies nur so sein könnte, weil Carranun bei jeder Gelegenheit versucht, fischen zu gehen, und das ja nur Andergaster tun können, die in der Nähe der Fischköpfe (Nostrianer) wohnen. Zumindest ist das seine Aussage. Carisa hat ebenfalls ein Gespräch mit Marik. Marik möchte wissen, was genau mit diesem Alvin im Wald passiert ist, bzw. was er ihr gesagt hat. Carisa schafft es mit ihren Worten, Marik zu beschwichtigen, dass dieser nur helfen-, und sie nur gerne dem Glauben Phexens folgen würde. Er müsse sich keine Sorgen machen. Torbrand lobt während dessen Adalarion. Er sei ein wichtiges Mitglied der Truppe, und er hätte gerne einen Elf wie ihn in seiner Ottajasko. Er hatte früher nämlich bereits einen Elfen. Leider ist dieser bei einer Plünderfahrt über Bord gegangen. Adalarion schluckt, und meint er werde sich das Angebot überlegen. Jalgrimra scheint bereits wieder mehr bei Kräften zu sein, und freut sich schon, ein paar Orks die Schädel zu spalten. Zumindest spricht sie das bei jeder Gelegenheit an. So vergehen Tag um Tag ( Erd(s)tag, 01. Ingerimm 1022 nach BF bis Feuertag, 04. Ingerimm 1022 nach BF. Immer wieder muss Marik durch Adalarion oder sich selbst geheilt werden, um nicht kraftlos zurückzubleiben. Alle anderen haben die Wunden gut auskuriert. Nahrung und Wasser ist zwar meistens knapp, wird aber immer rechtzeitig gemeinsam besorgt. Man könnte sagen, die Truppe wächst in mitten des Orklands langsam zusammen. Wassertag, 05. Ingerimm 1022 nach BF Die Truppe ist nun bereits südlich der Ogerzähne und schlägt sich durch Wald und Steppenlandschaft. Seit zwei Tagen fällt den Wachen auf, dass in einer Entfernung von mindestens 10 – 15 Meilen Feuer in den Ogerzähnen brennen. Der Verdacht fällt schnell auf Orks – und die Helden werden dadurch wachsamer. Windstag, 06. Ingerimm 1022 nach BF Nach ein paar Meilen kommen die Helden an das Ende des Waldes, und sehen alle einen durch Stiefeln mindestens einen Meter breiten Trampelpfad. Torbrand verweist darauf, dass sie wohl an der richtigen Stelle sein, und nun dem Trampelfpfad ins Gebirge folgen müssen. Wachsam befolgen sie der Anweisung. Dank des gut ausgetretenen Pfades geht es unerwartet gut voran und gegen der Boronsstunde (ab 16:00 Uhr) trauen die Helden ihren Augen nicht. „Hier ist tatsächlich ein größerer Ort“ entkommt es den Lippen Mariks. In der Tat könnten die Gebäude, umringt von einer Palisade einst eine Stadt gewesen sein. Nur fällt allen trotz der Entfernung auf, dass viele Gebäude beschädigt oder zerstört sind. Auch der einst prächtigen Palisade scheint es nicht gut ergangen zu sein. Nach kurzer Beratschlagung klettern alle abseits des Trampelpfades zu einer geschützten Stelle. Sie möchten dort bis zur Einbruch der Nacht warten. Es muss sich hier um das „X“ auf der Karte handeln. Alle sind aufgeregt und besprechen gebeugt über dem Kartenfetzen, welchen sie aus der Spinnenhöhle geborgen habe, welchen Teil der Stadt sie als erstes betreten möchten. Adalarion kann aufgrund seiner elfischen Augen etwas besser die Züge der Örtlichkeiten erkennen. Deshalb beschließen alle zu Punkt 4 auf der Karte zu marschieren, da dort laut Adalarion sich keiner aufzuhalten scheint, und das zweistöckige Gebäude von einem verwilderten Garten umgeben ist. Gesagt getan, schleichen die Helden in der Nacht zum südlichen Stadttor, oder was halt davon übrig ist. Als sie gerade an einer Straßenkreuzung ankommen, fällt Carranun auf, dass eine kleine Gestalt, nicht größer als ein Kind sie beobachtet hat, und nun in einer Seitengasse verschwunden ist. Rasch laufen die Helden ohne groß Deckung zu nehmen zu Punkt 4 und verschanzen sich im verwilderten Garten. Nach einer kurzen Verschnaufpause, und der Gewissheit, dass ihnen niemand gefolgt sei, klettern alle bis auf Carranun durch ein kaputtes Fenster in das Innere des Gebäudes. Dort finden sie zwar noch teilweise Möbelstücke vor, diese sind jedoch alle in schlechtem Zustand. Im oberen Stock verbarrikadieren sich die Helden, und beratschlagen sich kurz. Marik möchte eigentlich in diesem Gebäude bleiben, jedoch reden alle anderen auf ihn ein. Es mache einfach keinen Sinn, die Nacht nicht zu nutzen, und weitere Teile der Stadt zu erkunden. Sie einigen sich darauf, dass Adalarion und Carisa zu Punkt 3 auf der Karte schleichen sollen. Dieses Gebäude war von Anfang an für Adalarion interessant, da es als einziges Gebäude noch voll in Takt zu sein scheint. Gesagt getan, schleichen die Zwei von Gasse zu Gasse, bis sie plötzlich in mehrere Speerspitzen starren. Auch ein Rückweg wird von mehreren Gestalten verschlossen. Vor ihnen stehen ca. 1,5 Schritt Große, halb Elf halb Ork aussehende Wesen. Teils auf Orkisch, teils Garethi möchte einer der Wesen wissen, warum Carisa und Adalarion hier in der Stadt herumschleichen. Adalarion gibt als Antwort, dass sie Hunger und Durst haben. Darauf antwortet das Wessen, dass sie dafür nicht in der Nacht herumschleichen müssen. Sie handeln gerne mit Fremden. Jedoch haben sie zwei Bedingungen. Keine Waffen, und die Anderen, welche sich noch im Gebäude (Punkt 4 auf der Karte) verstecken, müssen ebenfalls offen auf die Straße kommen. Adalarion willigt ein und sie kehren zum Gebäude zurück. Adalarion signalisiert den Wesen, dass sie warten sollen, damit nicht unabsichtlich jemand verletzt wird. Das Wesen willigt ein, und Adalarion informiert die Gefährten im Gebäude über die Lage. Aufgrund mangelnder Alternativen willigen alle ein. Wobei nicht alle, Jalgrimra schlägt vor versteckt im Gebäude als Absicherung für den Notfall zu bleiben. Gemeinsam bis auf Jalgrimra gehen nun alle auf die Straße. Dort befinden sich gut 20 der mit Speeren und Dolchen bewaffneten Wesen. Die Helden werden angewiesen, ihnen zum Gebäude (Punkt 1 auf der Karte) zu folgen. Dieses Gebäude könnte früher eine Art Burg aus Holz und Stein gewesen sein. Jedoch gleicht dieses Gebäude nun mehr einer Ruine ohne Dach, als einer Burg. Im und um das Gebäude sehen die Gefährten verschiedene Arten von Nutztieren, weibliche Varianten der Wesen, sowie Kinder. Im zweiten Stock werden sie dem Sippenhäuptling vorgestellt. In halbwegs akzeptablen Garethi stellt sich das Wesen als Frajo Krinak vor. Sie scheinen wohl den Helden nicht böse zu sein, dass sie nachts in den Ort geschlichen sind. Der Ort scheint den Namen „Freiheit“ zu tragen. Zumindest erwähnt dies Frajo mehrmals. Auf die Frage von Marik hin, ob Orks hier öfters sind, antwortet Frajo, dass sie ständig mit Orks handeln, diese aber derzeit mehr in den anderen Teilen des Gebirges unterwegs sind. Frajo bietet ihnen Nahrung, Wasser und Unterkunft an. Adalarion gibt ihm im Ausgleich einen Gwen Petryl-Stein, welchen sie im Purpurturm erbeutet haben. Marik verspricht Frajo, dass dieser magisch sei, und ihnen in jeder Dunkelheit mit grünem Licht leuchten würde. Frajo willigt den Handel ein, lässt die Helden aber noch nicht ziehen. Er möchte wissen, was sie wirklich in dieser Gegend treiben. Marik erklärt kurzer Hand, dass sie auf der Suche eines verfluchten Schwerts sein. Frajo kann ihnen hierbei nicht wirklich helfen, sagt jedoch, dass sie sich ausrasten sollen, und morgen werden sie erneut abgeholt. Sein Vetter Tar Krinak kenne sich mit solchen Dingen besser aus. Gesagt getan, ziehen sich alle zurück. Die Verpflegung welche sie im Tauschhandel erhalten haben, ist außerordentlich gut. Die Nacht vergeht ereignislos. Erd(s)tag, 07. Ingerimm 1022 nach BF Die Helden beschließen, bevor sie das Gebäude verlassen, ehrlich zu sein, und Jalgrimra ebenfalls preiszugeben. Zum Glück scheint dies die Wesen nicht weiter zu stören, dass es noch eine weitere fremde Person gibt. Sie werden gemeinsam zum einzig vollständig erhaltenen Haus (Punkt 4 auf der Karte) geführt. Dort treffen sie auch auf Tar Krinak. Dieser scheint angeblich doppelt so alt wie alle anderen zu sein. Als Marik sich als Magier zu erkennen gibt, erklärt Tar, dass er eine Art Voodoomaler/Schamane sei. Er ist der letzte seiner Art, welcher noch gewisse Dinge über diesen Ort weiß, welche die Anderen gar nicht mehr wissen. Die Helden treten gemeinsam ins Gebäude ein, und Tar überreicht ihnen eine Schriftrolle. „Dies ist die einzige Schriftrolle, welche ich vor dem Verfall retten konnte. Seit langer Zeit ist dieser Ort verdammt, zu Staub zu verfallen. Egal welches Gebäude wir wieder aufbauen – Wochen später tauchen wieder Beschädigungen aus dem Nichts auf! Nur dieses Haus hier bleibt verschont. Es gehört einer menschlichen Frau, welche sein Großvater angeblich noch persönlich kannte“ erzählte Tar. In der Schriftrolle wird angeführt, dass hier einst vor 300 Jahren eine Siedlung von Elfen errichtet wurde. Sie verehrten einen Gott namens Daimon. Schnell wuchs der Ort. Orks mischten sich in die Siedlung, und es wurden auch Kinder beider Rassen gebohren. Vor 200 Jahren muss dann eine Frau namens Nahema in den Ort gekommen sein, der bis dahin Ohort his. Sie bracht allen Wissen und Handelsgüter. Sie ließ sich sogar in der Stadt nieder. Der Ort wurde auf Freiheit kurzerhand umbenannt. Jedoch ging es ab da bergab. Geburten fielen aus, und die Kinder wurden mehr und mehr zu jenen Wesen, die jetzt den Helden gegenüberstehen. Einst wurden sie einfach Halb Elf – Halb Ork genannt. Da dies aber zu umständlich war nannte man sie fortan Holberker. Die einstigen Elfen starben aus, und die Holberker blieben über. Leider wurden die Holberker von Generation zu Generation dümmer. Sie verloren die Fähigkeit lesen und schreiben zu lernen. Auch Magie konnten die wenigsten wirken. Vor ca. 100 Jahren verschwand Nahema ohne einem Grund. Seitdem verfällt der Ort. Als würde eine Magie diesen zerstören. Marik ist betrübt von der Geschichte, muss sich aber auf den Auftrag besinnen, und berichtet Tar Krinak davon, dass sie ein verfluchtes Schwert suchen. Tar weiß darauf nicht wirklich Rat, als plötzlich Frajo Kinak meint, er habe eine Idee. Kurzer Hand geht an das Ende des Raums, wo eine Statue aus Stein steht, welche vermutliche Nahema abbildet. Er schiebt die Statue auf die Seite. Unter der Statue befindet sich eine Falltür. Diese wird geöffnet, und Frajo klettert eine Leiter vor allen anderen hinunter. Torbrand bleibt oben. Unten scheint sich ein Keller aus Stein zu befinden, welcher wohl vor langer Zeit als Magier Laboratorium genutzt wurde. Frajo erklärt den Helden, dass auf einem Tisch unter einem weißen Leinentuch ein Gegenstand liegt, welcher ihnen helfen könnte, das Schwert zu finden. Er möchte aber nichts weiter damit zu tun haben, und klettert die Leiter wieder hoch. Auch Tar folgt ihm. Marik zieht das Leinentuch herunter und sieht ein aus schwarzem Glas oder ähnlichen Material geformte Kugel. Mit offenem Mund verkündet er, dass muss ein schwarzes Auge sein – ein göttliches Artefakt. Jalgrimra meldet sich zu Wort: „ Ihr könnt gerne diese Ding anfassen, aber ohne mich, ich warte mit Torbrand oben“. Mit diesen Worten klettert sie die Leiter hinauf. Kurz sehen sich alle Helden an, und greifen danach gemeinsam auf die Kugel. Plötzlich sehen alle folgende Vision: https://www.youtube.com/watch?v=2bR5kpn_j_w&list=PLwUbQQ2_zfB07n-IjpkjscnE7PqKOLqZP&index=1 Am Ende der Version hören sie wie jemand hinter ihnen die Leiter runterklettert, bzw. eher runterspringt. Alle bis auf Marik drehen sich um. Dieser kann sich noch nicht umdrehen, da er eine weitere Vision hat. https://www.youtube.com/watch?v=mJU-RK_6zME&list=PLwUbQQ2_zfB2S-EdTGQSpUjRi5MEpx3pr&index=5 Hinter ihnen baut sich ein sehr bedrohlich wirkender Ork auf. Zwei weitere Orks springen herunter. Und greifen die Helden ohne zu zögern an. Ein Kampf entbrennt, wo Carisa sich Heldenhaft nur mit einem Dolch bewaffnet gegen der wuchtigen Schläge der Orks erwehrt. Plötzlich endet die Vision und Marik kann in das Geschehen mittels eines „Blitz dich Finds“ eingreifen. Nach und nach werden die Orks inklusive eines vierten Nachfolgers erschlagen. Über Ihnen hören sie Kampfeslärm. Plötzlich fliegen zwei Orks tot die Leiter herunter. Ein Gesicht blickt herunter und sagt:“ Ich weiß, ihr wolltet mich nie wieder sehen, aber was soll ich sagen, ihr brauchtet Hilfe, und ich war zur Stelle“. Das Gesicht gehört zu Alvin, jenem seltsamen Geweihten, welcher mit Carisa sich im Wald Nähe des Purpurturms getroffen hat. „Schnell, kommt rauf, es sind überall Orks in der Stadt, wir müssen fliehen“ ruft Alvin. Den Helden bleibt nichts anderes übrigt, und sie klettern die Leiter hoch. Marik fragt:“ Wo sind die Anderen (Jalgrimra und Torbrand)?“ „Außerhalb des Gebäudes“ ruft Alvin zurück. Die Helden laufen mit gezückten Waffen raus, und sehen, wie mehr und mehr Orks auf Jalgrimra und Torbrand eindringen. In dem Moment wo sie eingreifen möchten, schlagen dutzende Pfeile im Boden neben ihnen ein. Eine kräftige Stimme befiehlt ihnen die Waffen niederzulegen, oder sie werden alle sofort sterben. Alle blicken sich um, und erkennen die aussichtslose Lage. Es müssen bereits mehr als Fünfzig Orks und sogar ein paar Oger in ihrer Nähe sein. Nach einigen Sekunden werden die Waffen gesenkt, und Jalgrimra sowie Torbrand werden zu den Helden geleitet. Beide haben einige Wunden-, aber auch blutige Ernte unter den Orks gebracht. Die kräftige Stimme gehört zu einem besonders kräftigen Ork, welcher wohl ein Hauptmann oder höheres der Orks ist. Plötzlich kommen auch Frajo und Tar Krinak aus einer Gasse. Der Ork richtet kurz die Stimme auf Orkisch an die Beiden. Danke, dass ihr uns ein so nettes Geschenk gebracht habt. Danach richtet der Ork die Stimme auf die Helden, und wechselt auf ein halbwegs verständliches Garethi. „Wir könnten euch sofort töten. Doch besser wäre es, wenn wir unserem Gott Tairach ein Geschenk erbringen würden. Deshalb verlangt es die Tradition, dass eurer bester Krieger, gegen unseren besten Krieger kämpft. Gewinnt ihr, lassen wir euch laufen. Verliert ihr, werdet ihr alle sterben. Entscheidet, wer euer Held sein soll. Ich gebe euch kurz Bedenkzeit!“ Die Helden stecken die Köpfe aufgrund der schier ausweglosen Lage zusammen. Wir haben keine Chance alle zu erschlagen sagt Torbrand. Jalgrimra darauf, lasst mich eurer Kämpfer sein. Adalarion darauf, dass kommt gar nicht in Frage, ihr seid zu sehr verletzt. Dann heilt mich mit eurer Zauberei, raunzt Jalgrimra. Marik spricht leise: Nein, ich bin dafür, dass unser Andergastischer Waldläufer vom Thuransee kämpft. Er scheint gut kämpfen zu können, und hat noch keine merkbaren Verwundungen. Ich werde einen Zauber auf ihn wirken, damit er gerüstet ist. Mit diesen Worten spricht er leise die Formel „Armatrutz Schild und Schutz“, und streicht Carranun über die Brust. Carranun dreht sich um, und ruft ich bin der Auserwählte. Darauf der Ork lachend, und das ist unserer. Plötzlich kommt hinter dem Haus ein riesiger Humanoide hervor. Dieser ist doppelt so groß wie ein Oger. Der Riese spricht mit sehr tiefer Stimme:“ Genug, was würde das bringen. Selbst wenn alle mit magischen Waffen gegen mich kämpfen würden, hätten die Sterblichen keine Chance“. Viel wichtiger ist, habt ihr das Artefakt gefunden?“ Alle Orks haben das Haupt geneigt. Der Ork Hauptmann antwortet:“ Ja, wir haben es gefunden, wir müssen es nur noch bergen“. „Guuuuut, dann haben wir das, warum wir hier sind. Nun zu euch, Sterbliche. Ihr seid leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich habe eine bessere Idee. Dieser Ort, wird nicht mehr weiter benötigt. Dies schließt auch die Bewohner ein. Ich schlage vor, dass Frajo und Tar Krinak (er zeigt auf die Beiden) gegen zwei von euch kämpfen!“ sagt der Riese. Frajo und Tar wirken sehr erstaunt und verängstigt. „Wenn ihr zwei (er zeigt auf die Holberker) gewinnt, werden die Holberker hier überleben, und können sich eine neue Bleibe außerhalb des Orklands suchen. Verliert ihr, werden alle eure Brüder und Schwestern sterben!“ Das Gleiche gilt für euch Winzlinge. (er zeigt auf die Helden). Gewinnt ihr, bekommt ihr freies Geleit aus der Stadt. Ihr werdet nicht in der Stadt angegriffen werden. Darauf gebe ich mein Wort mit meinem Namen Glantuban. Verliert ihr, werden alle anderen von euch sterben.“ Wählt rasch zwei Kämpfer aus, ich habe wenig Geduld!“, ruft der Riese Glantuban. Nun sind die Helden noch mehr geschockt. Nicht nur, dass sie sich ihrer eigenen Haut erwehren müssen. Nun wären sich auch für einen Genozid verantwortlich. Während Marik und vor allem Carisa echt Zweifel hegen, sagt Jalgrimra bestimmt. Was überlegt ihr noch lagen, das ist unsere Chance. Sie haben uns verraten und zahlen nun den gerechten Preis. Ist ja uns egal, ob dann deren missratene Sippe stirbt. Carisa wirft in den Raum, wir könnten ja gemeinsam gegen den Riesen kämpfen. Evtl. lässt er sich darauf ein. Auch wenn dies eine ehrenvolle und heroische Gäste wäre, sehen alle Anderen es anders. Adalarion sagt:“ Wir haben leider keine Chance. Wir müssen das Angebot annehmen, und…“ Marik unterbricht:“ Und tun was getan werden muss. Danach können wir uns das Schwert holen, und von hier verschwinden. Adalarion, ich brauche dich, als zweiten Kämpfer.“ Danach sieht Marik auf, und ruft zu Frajo und Tar Krinak:“ Es tut mir aufrichtig Leid, aber wir haben keine Wahl“. „Also was ist, habt ihr euch entschieden“? fragt der Riese. Adalarion singt leise den Zauberspruch Axxeleratus Blitzgeschwind. Plötzlich werden seine Bewegungen spürbar schneller. Er dreht sich um, und ruft, ja ich bin der zweite Kämpfer. Darauf der Riese:“ Dann stellt euch auf“. Carranun und Adalarion sowie Frajo und Tar Krinak folgen der Anweisung stumm. „Lasst den Kampf beginnen“, brüllt der Riese. Der Kampf beginnt und beide Seiten schenken sich nichts. Dank des Armatrutzes kann Carranun Schlag um Schlag abfangen, ohne einer Wunde zu erhalten. Die magische Schnelligkeit von Adalarion macht schließlich nach kurzer Zeit einen erheblichen Unterschied, und beide Holberker liegen Blutüberströmt am Boden. „Glantuban hält sein Wort. Ihr könnt eure Dinge erledigen, welche ihr hier zu tun habt. Solange ihr in der Stadt bleibt, wird euch nichts geschehen. Außerhalb kann ich euch leider nicht beschützen“ meint der Riese. Anschließend wechselt Glantuban von Garethi auf Orkisch:“ Tötet alle Holberker, und holt mir das Artefakt. Den Winzlingen hier, wird in der Stadt nichts geschehen. Sobald sie jedoch draußen sind, jagt sie!“ Die Orks brüllen ein lautes Ja und schreiten zur Tat. Rasch gibt Marik den Befehl, dass sie sich aufteilen sollen. „Die eine Gruppe holt uns Proviant und Ausrüstung für die nächsten Tage. Die andere Gruppe holt das Schwert.“ Nach diesen Worten läuft Marik direkt an jenen Ort, welcher die Vision ihm gezeigt hat. Wirklich wahr, das Schwert „Tyrfing“ ist in einem Gebäude, genauer hinter einem Kleiderschrank in der Mauer verborgen. Carisa sagt zu Marik. „Lass mich das Schwert nehmen“. Falls es verflucht ist, soll der Fluch mich erwischen, nicht dich. Doch Marik hört nicht auf sie und nimmt das Schwert, mitsamt der Scheide, in welcher sich Tyrfing noch befindet heraus, und hängt es auf seinen Gürtel.
Folgende Benutzer bedankten sich: Belentor
|
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von knubson.
|
|
|